Donnerstag, 13. November 2008

Microsoft und Verizon verhandeln über Online-Suche

Microsoft kann Google im Kampf um die Partnerschaft ausstechen

Google und Microsoft buhlen momentan um die Gunst des größten US-amerikanischen Mobilfunkbetreibers Verizon Wireless. Dem Sieger winkt laut der Deutschen Presseagentur (dpa) die Position des führenden Suchanbieters auf allen Verizon-Handys. Kein schlechter Ausblick, gilt doch die mobile Online-Suche derzeit als eines der boomenden Geschäftsfelder im IT- und Telekommunikationsbereich.

Google ein Schnippchen schlagen

Wie das "Wall Street Journal" am gestrigen Mittwoch unter Berufung auf Verhandlungskreise berichtete, befänden sich Microsoft und Verizon bereits in ersten Verhandlungsgesprächen, so die dpa. Microsoft könnte Google, das derzeit bei der gesamten Internet-Suche klar dominiert, so ein Schnippchen schlagen und eventuell wieder Boden gut machen.

Microsoft garantiert Einnahmen von bis zu 650 Millionen Dollar

Microsoft und Verizon wollen sich laut dpa die Werbeumsätze rund um die Online-Suche via Handy teilen. Überdies werde Microsoft dem Mobilfunkanbieter für die kommenden fünf Jahre Einnahmen in Höhe von rund 550 bis 650 Millionen Dollar garantieren. Dies sei gut doppelt so viel wie Google geboten habe, zitiert die dpa das "Wall Street Journal".

Gesamtwert der Vereinbarung: Über eine Milliarde Dollar

Darüber hinaus wolle Microsoft sein Betriebssystem Windows Mobile auf den Verizon-Telefonen installieren. Noch sei unklar, ob Verizon die Software eventuell sogar gratis bekomme. Der Gesamtwert beider Vereinbarungen könnte sich laut "Wall Street Journal" auf über eine Milliarde Dollar belaufen.

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