Dienstag, 3. März 2009

Neue Gerüchte um Ribéry

"Bayern abhängig von ihm"
Neue Gerüchte um Ribéry

Die anhaltenden Gerüchte um Mittelfeldstar Franck Ribéry sorgen beim deutschen Fußball-Meister Bayern München vor dem DFB-Pokal-Viertelfinale bei Bayer Leverkusen für einige Unruhe. "Es ist immer das Problem, wenn ein Spieler weg will und dem Verein die Pistole auf die Brust drückt, dann hat der wenig Chancen. Bei Ribéry kann man schon den Eindruck gewinnen, dass es sich um gezielte Äußerungen handelt. Die Bayern sind schon seit langem abhängig von ihm", sagte Präsident Franz Beckenbauer vor der Partie der "Bild"-Zeitung.

Angeblich hat sich der französische Nationalspieler nach dem 0:0 am Sonntag bei Werder Bremen sogar bei Trainer Jürgen Klinsmann über seine Kollegen beschwert. "Ich habe beim Trainer beklagt, dass ich kaum Unterstützung bekomme, wenn ich über links für Druck sorgen will. Der Trainer hat mir Recht gegeben", wird der 25 Jahre alte Ribéry zitiert.

In den vergangenen Tagen hatte bereits Ribérys Berater Alain Migliaccio Wirbel verursacht, weil er den FC Barcelona als neuen Klub seines Klienten ins Gespräch gebracht hatte. Auch Manchester United hatte Migliaccio genannt. In Spanien war bereits spekuliert worden, dass Ribéry für 30 Millionen Euro zu Barca wechselt und die Katalanen im Gegenzug auch noch Alexander Hleb zum FC Bayern abgeben. Ribérys Vertrag in München läuft noch bis 2011. Immer wieder betonen die Verantwortlichen in München, dass der Franzose unverkäuflich sei.

Hoeneß stärkt Klinsmann den Rücken

Derweil hat Manager Uli Hoeneß einmal mehr Klinsmann den Rücken gestärkt. "Ich finde es völlig unberechtigt, was da zur Zeit läuft. Wir können immer noch alle Ziele erreichen, im Gegenteil: In der Champions League sind wir weit über unserem Soll. Trotzdem muss sich der Trainer permanent in Frage stellen lassen. Ich finde das Wahnsinn", sagte Hoeneß der Münchner Tageszeitung "tz".

Es gebe immer noch "gewisse Animositäten und Vorurteile, aber die Fakten sprechen eine andere Sprache. Ich weiß nicht, was Jürgen leisten muss, damit das aufhört. Ich stelle mir die Frage: Sind wir denn im Abstiegskampf?" Aber selbst Beckenbauer hat vor der Pokal-Partie gegen Leverkusen in Düsseldorf den Druck auf Klinsmann noch einmal erhöht: "Jürgen hat nach dem Bremen-Spiel gesagt, wir seien auf einem guten Weg. Jetzt wird es aber auch Zeit, diesen Weg nun langsam zu finden."

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen