Freitag, 8. Mai 2009

UEFA-Cup: Papierkugel brachte Werder Bremen den Sieg


Entscheidung im Uefa-Pokal
Über diese Papierkugel stolpert der HSV

Niemand hätte sich über diese Papierkugel, die ein Zuschauer auf den Rasen des Hamburger Fußball-Stadions geworfen hatte, aufgeregt – hätte sie nicht die Entscheidung im Halbfinale des Uefa-Cups bedeutet. Die Ecke, welche das Papierkneuel nach einer Kollision mit dem Ball provozierte, führte zur Entscheidung.

Der Hamburger SV wollte gegen Werder Bremen die Schluss-Offensive einläuten. Dazu wollte Verteidiger Michael Gravgaard den Ball zurück zu Torhüter Frank Rost spielen, der das Spielgerät möglichst weit in die Hälfte der Bremer schlagen. Es kam anders.

Da der Ball noch bevor Gravgaard ihn spielen konnte gegen ein zerknüddeltes Stück Papier stolperte, traf der Däne den Ball nicht. Der hoppelte stattdessen ins Tor-Aus, es gab acht Minuten vor dem Ende Ecke für Bremen. Diese nutzte Werder-Kapitän Frank Baumann, um mit dem Tor zum 3:1 für die Entscheidung zu sorgen. Ein Unentschieden hätte dem HSV nach dem 1:0-Sieg im Hinspiel genügt, um ins Finale von Istanbul einzuziehen.

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