Samstag, 4. Juli 2009

China: Marke "i-Phone" schon vergeben

Die Einführung des iPhone in China könnte am Markennamen scheitern. Wie die englische Computerworld berichtet, besitzt die chinesische Hanwang Technology Company, ein Hersteller von Elektroartikeln und Systemen zur Handschriftenerkennung, die Markenrechte an der Bezeichnung i-Phone. Die Ähnlichkeit des Namen iPhone mache es Apple unmöglich, das Handy unter diesem Namen dort zu verkaufen, zitiert die Technik-Seite einen chinesischen Anwalt.

Der Hersteller aus Cupertino, Kalifornien, besitzt zwar in China die Markenrechte an dem Begriff iPhone seit 2002, jedoch nur für Computerhardware und –software und nicht für Mobiltelefone. 2004 sicherte sich Hanwang die Rechte in dieser Kategorie für die Bezeichnung i-Phone. Das Unternehmen wollte damals ein Handy mit dem Namen verkaufen.

Anscheinend bereitet die Ähnlichkeit des Namens iPhone mit der Markenbezeichnung i-Phone Apple wenig Kopfzerbrechen. Das Unternehmen verhandelt seit fast zwei Jahren mit chinesischen Netzbetreibern über eine Einführung des Handys auf diesem Milliardenmarkt. Nachdem die Verhandlungen mit Chinas größtem Mobilfunkanbieter, China Mobile, im Januar 2008 scheiterten, ist Apple jetzt in Gesprächen mit China Unicom. Das Unternehmen ist zuversichtlich, das Touchscreen-Handy im nächsten Jahr auch in China anbieten zu können.

Zu Hanwang Technology Co. hat Apple noch keinen Kontakt aufgenommen, um das Problem zu klären, berichtet die Computerworld. Auf Nachfrage verweigerte das Unternehmen jegliche Stellungnahme.

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