Donnerstag, 15. Oktober 2009

Quartalszahlen: Nokia in der Verlustzone

Quartalszahlen: Nokia in der Verlustzone
Abschreibung auf NSN drückt das Ergebnis in die roten Zahlen

Der Netzausrüster Nokia Siemens Networks (NSN) hat mit einer außerplanmäßigen Abschreibung das Quartalsergebnis des Nokia-Gesamtkonzerns verhagelt. Das Gemeinschaftsunternehmen NSN musste einen Betrag von 1,17 Milliarden Euro abschreiben, für die Nokia-Zahlen bedeutet diese Summe ein großes Minus im dritten Quartal: 559 Millionen Euro Verlust stehen zu Buche, Nokia hofft nun auf das traditionell gute Weihnachtsgeschäft.

Umsatz und Aktienkurs sinken

Auch der Umsatz von Nokia ist im dritten Quartal um 20 Prozent auf 9,81 Milliarden Euro gesunken. Die Aktienmärkte reagierten umgehend, der Nokia-Kurs ist gegen Mittag von 10,45 Euro auf 9,90 Euro gefallen.

Prognose korrigiert

Nokia-Chef Olli-Pekka Kallasvuo ist trotz der Zahlen für den Rest des Jahres optimistisch. Das Unternehmen war für 2009 ursprünglich von zehn Prozent weniger Handyverkäufen ausgegangen, diese Prognose korrigierte Kallascuo auf sieben Prozent. Die Nachfrage habe sich bereits im dritten Quartal leicht verbessert.

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