Freitag, 15. Januar 2010

Microsoft räumt Bug im Internet Explorer ein - nach Google-Hack

Bug im Internet Explorer eingeräumt

Der Software-Riese Microsoft hat am Donnerstagnachmittag einen bislang unbekannten Bug in seinem Browser Internet-Explorer eingeräumt und eine Untersuchung eingeleitet.

In einem "Security Advisory" weist der Konzern darauf hin, dass Internet Explorer 5.01 Service Pack 4 auf Microsoft Windows 2000 Service Pack 4 nicht betroffen ist. Internet Explorer 6 Service Pack 1 auf Microsoft Windows 2000 Service Pack 4, Internet Explorer 6 generell, Internet Explorer 7 und Internet Explorer 8 auf Windows XP, Windows Server 2003, Windows Vista, Windows Server 2008, Windows 7 und Windows Server 2008 R2 sind anfällig.

Microsoft kündigte einen Patch an, der zügig zur Verfügung gestellt werden soll. Das Loch sorgt dafür, dass unter bestimmten Voraussetzungen fremder Code ausgeführt werden kann. Der Sicherheitsspezialist McAfee hatte auf das Problem bereits hingewiesen (wir berichteten), inzwischen führt auch der Online-Sicherheits-Monitor Secunia die Lücke auf. Microsoft verwies in einem Blog-Eintrag außerdem auf die Möglichkeit, mit Behörden Kontakt aufzunehmen, falls es Hack-Attacken auf das eigene Unternehmen oder den privaten PC gegeben haben sollte.

In dieser Woche war bekannt geworden, dass der Suchriese Google einem Hack-Angriff aus China ausgesetzt war. Insgesamt sollen 33 US-Firmen von den Attacken betroffen gewesen sein (wir berichteten).

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