Dienstag, 16. Dezember 2008

Nordkorea startet UMTS-Netz

Vorerst nur nationale Gespräche erlaubt

Fast vier Jahre war die Nutzung von Handys in Nordkorea unter Androhung der Todesstrafe verboten. Am Montag wurde jetzt ein UMTS-Netz in Betrieb genommen, das es zumindest technisch ermöglicht, mit dem Handy zu telefonieren. Dies soll vorerst jedoch nur innerhalb des Landes möglich sein. Internationale Gespräche erlaubtDiktator Kim Jong-Il laut Medienberichten vorerst nicht.

Hintergrund
Seit der Explosion eines Zuges am 26. April 2004, die als Attentat auf Diktator Kim Jong-Il gilt, ist der Besitz von Handys für die allgemeine Bevölkerung verboten. Zahlreiche öffentliche Hinrichtungen wegen Verstoßen hatten seit der Einführung stark zugenommen. Im Januar 2008 hat die ägyptische Orascom Telecom bekannt gegeben, eine landesweite Lizenz zum Aufbau eines UMTS-Netzes (WCDMA) in Nordkorea erhalten zu haben.

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