Samstag, 9. Mai 2009

Chrysler hat es nicht geschafft

Berichte über Insolvenz
Chrysler hat es nicht geschafft

Experten haben es erwartet: Verhandlungen mit Gläubigern sind angeblich gescheitert, der US-Autobauer Chrysler geht Medienberichten zu Folge in die Insolvenz. Allerdings muss das nicht das totale Aus für die Marke sein.

Die Insolvenzmedlung hat laut US-Medien das Weiße Haus bekannt gegeben. Es werde ein Verfahren mit Gläubigerschutz nach Kapitel elf des US-Insolvenzrechts eröffnet, wurde ein Mitarbeiter des Weißen Hauses zitiert.

Einige Gläubiger hätten nach Angaben der Regierung eine Einigung zum Schuldenverzicht abgelehnt, berichtete die Wirtschaftsagentur Bloomberg.
Das Insolvenzverfahren soll nach bisherigen Plänen den Weg für einen rettenden Einstieg des italienischen Autobauers Fiat ebnen. Zugleich gab es aus Italien widersprüchliche Angaben darüber, ob Fiat bereits eine Vereinbarung mit Chrysler unterzeichnet hat oder noch nicht.

Fiat zeigte sich zwar bereit, bei der maroden einstigen Daimler-Tochter mit bis zu 35 Prozent einzusteigen - die Italiener wollen dabei aber kein Geld investieren. Fiat ist die letzte Hoffnung für Chrysler. Die Regierung gehe davon aus, Chrysler schnell durch eine Insolvenz bringen zu können, schrieb zuvor das Wall Street Journal. Allerdings könnten die Gläubiger einem schnellen Verfahren auch noch Steine in den Weg legen.

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