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Freitag, 14. November 2008

Alice: "Gratis-Internetfernsehen" ist gar nicht kostenlos

Die mittlerweile grundgebührfreie Option fürs IP-Fernsehen, die Alice als "Fernseh-Flatrate" bewirbt, ist mit versteckten Kosten verbunden. So zahlt man für den notwendigen Receiver ebenso wie ab Juli 2009 für viele bekannte Fernsehsender.

Hamburg (red) - Seit Ende August bietet die HanseNet-Tochter Alice (www.alice-dsl.de) in den rund 150 angeschlossenen Städten das Internetfernsehen ohne Aufpreis an; die bislang für die TV-Option fälligen knapp zehn Euro im Monat entfallen seitdem. Doch ein genauerer Blick auf das anscheinend kostenlose Angebot offenbart, dass sehr wohl Kosten anfallen.

Privatsender werden kostenpflichtig

Zwar bekommt man derzeit alle rund 100 TV-Sender kostenlos, bis Ende des Jahres auch einige Pay-TV-Angebote. Doch ab Juli 2009 muss für rund 30 Privatsender, darunter auch so gängige Angebote wie RTL oder Sat.1, ein monatlicher Aufpreis von 4,90 Euro gezahlt werden. Zudem zahlt man für den Receiver, der das DSL-Modem mit dem Fernseher verbindet und den Alice bislang für die Vertragslaufzeit kostenfrei zur Verfügung gestellt hatte.

Auch der Receiver muss bezahlt werden

Der Receiver kostet wahlweise 69,90 Euro einmalig oder 2,90 Euro bei monatlicher Miete. Auf 24 Monate gerechnet, gleichen sich beide Kostenvarianten in etwa. Sprich: Wenn man die ab Sommer 2009 fälligen 4,90 Euro und die 2,90 Euro Receiver-Miete zusammenrechnet, kostet Alice IPTV 7,80 Euro - gerade mal 2,10 Euro weniger als bislang. Kostenlos sieht anders aus.


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