NewsKopie: März 2009

Dienstag, 24. März 2009

Pay-TV-Anbieter Viasat führt neuen VoD-Festplatten-Receiver ein

Viasat mit "Progressive-Download"

Der skandinavische Pay-TV-Anbieter Viasat führt einen neuen Festplatten-Receiver für Video-on-Demand-Spielfilme auf Basis einer Technologie der News-Corp.-Tochter NDS ein. Wie das Unternehmen am Dienstag in London mitteilte, wird bei dem "ViasatPlusHD" getauften Gerät der Film im Vorfeld per "Progressive-Download" auch über schmalbandigere Internet-Verbindungen partiell auf der Festplatte gespeichert, um Unterbrechungen zu vermeiden.

"ViasatOnDemand" soll für Umsatzschub und Einsparung sorgen

Eine ähnliche Technik nutzt unter anderem der Bezahlsender Premiere: Dort wird die Filmbibliothek über Satellit allerdings komplett bestückt. Wer einen Streifen abrufen will, der bereits auf der Festplatte lagert, muss einen kostenpflichtigen Code eingeben. Mit dem neuen Service "ViasatOnDemand", der hochauflösend zur Verfügung steht, erhofft sich Viasat einen Umsatzschub und Einsparungspotenziale. HD-Streaming-Services verlangen nach einer schnellen und teuren Infrastruktur. Mit der Pufferung von Daten kann die technische Plattform weniger anspruchsvoll ausfallen.

Viasat ist mit dem proprietären "VideoGuard" von NDS verschlüsselt, für das es keine freien CAMs gibt. Kunden müssen spezielle Receiver erwerben, der freie Markt wird in diesem Bereich ausgehebelt.

Neuer 8-Cent-Discounter: BigSim startet am 6. April

Anbieter nutzt das Mobilfunknetz von T-Mobile

Der bisher für seine Datentarife Surfpink und Surfred bekannte Anbieter Flexishop steigt in den Markt der Discount-Anbieter ein: Mit BigSim soll es ab dem 6. April einen weiteren Anbieter mit Minuten- und SMS-Preisen von acht Cent in alle deutschen Netze geben. Flexishop kooperiert für dieses Angebot mit Drillisch und nutzt das Netz von T-Mobile.

Weder Grundgebühr noch Mindestumsatz

Wie bei allen Discount-Anbietern zahlt man für den Prepaid-Tarif von BigSim weder Grundgebühr noch Mindestumsatz. Jede angefangene Gesprächsminute kostet unabhängig vom Netz acht Cent, SMS in alle Netze kosten ebenfalls acht Cent pro Nachricht. Die Abfrage der Mailbox ist kostenlos.

Startpaket rechnerisch kostenlos

Bereits jetzt kann man sich bei BigSim für den Tarif vormerken lassen, eine Bestellung ist jedoch erst ab dem 6. April möglich. Das Startpaket mit Sim-Karte und zehn Euro Startguthaben soll befristet bis zum 12. April 9,95 Euro kosten und damit rechnerisch kostenlos sein.

Parallel-Angebot zu Maxxim

Mit BigSim kommt der vierte Anbieter mit Minuten- und SMS-Preisen von acht Cent auf den Markt. Das Angebot ist bis auf das Startguthaben identisch mit dem Drillisch-Tarif Maxxim, der lange Zeit die Discounter-Bestenliste auf inside-handy.de angeführt hat.
Vistream-Angebot mit Community-Tarif

Unterboten werden die beiden Drillisch-Tarife BigSim und Maxxim jedoch von den Anbietern Solomo und Igge&Ko, die für anbieterinterne Gespräche nur fünf pro Minute Cent verlangen. Während Maxxim und BigSim allerdings das T-Mobile-Netz nutzen, bieten Solomo und Igge&Ko lediglich den virtuellen Netzbetreiber Vistream, der auf das Mobilfunknetz von E-Plus zurückgreift.


Top Ten der Discounter - sortiert nach den günstigsten Preisen...

Die Übersicht zeigt die aktuell 10 günstigsten Discounter bei den Preisen pro Gesprächsminuten. Weitere Übersichten zeigen die günstigesten Discounter bei den SMS oder eine Kombination aus Minutenpreisen und SMS.

inside-handy

"I am poor": Antwort auf iPhone-Application für Reiche

Sinnfreies Programm für 99 Cent

Die Antwort kommt spät, aber passt genau: Mit der iPhone-Application "I am rich" hat Softwareentwickler Armin Heinrich im August 2008 kurze Zeit ein 800 Euro teures Programm ohne besondere Funktionen über den App Store angeboten. Nun steht als Pendant für das iPhone-Prekariat "I am poor" zum Download bereit: Ein Programm ohne besondere Funktionen zum Schnäppchen-Preis von 99 Cent.

Kiesel statt Rubin

Während bei "I am rich" zumindest die Nachbildung eines Edelsteins im Display funkelte, muss sich der "I am poor"-Nutzer mit einem schlichten Kiesel begnügen. Wie der deutsche Entwickler des Programms Armin Heinirch der "Los Angeles Times" mitteilte, haben seinerzeit insgesamt acht Käufer die Luxus-Software heruntergeladen, bevor Apple das Programm aus dem App Store entfernt hat.

Beachtlicher Stundenlohn

Laut Heinrich handelte es sich bei den Käufern um sechs US-Amerikaner, einen Deutschen sowie einen Franzosen. Insgesamt hat das Programm damit 6.500 Euro umgesetzt - 30 Prozent, also 1.920 Euro, gehen davon an Apple, 4.480 Euro bleiben damit dem Software-Entwickler. Wenn man Sinn und Umfang der Software sowie die kurze Zeit der Verfügbarkeit bedenkt, ergibt sich hier durchaus ein beachtlicher Stundenlohn.

Test: Ist Ihr Kind fit für die weiterführende Schule?

Der Wechsel von der Grundschule in die 5. Klasse ist für die meisten Schüler und Schülerinnen mit massiven Veränderungen und vielen ungewohnten Anforderungen verbunden. Neben ansteigendem Leistungsdruck und neuartigen Unterrichtsinhalten und -fächern müssen sie sich an neue Schulwege, andere Räumlichkeiten, eine neu zusammengestellte Klassengemeinschaft und viele unterschiedliche Lehrkräfte gewöhnen. Lesen Sie hier, welche Fähigkeiten Ihr Kind in der 5. Klasse können sollte.

Das sollte Ihr Kind in der 5. Klasse können
- mündlich mitarbeiten
- strukturierte Heftführung
- seinen Ranzen selber packen
- Ordnung am Arbeitsplatz
- Umgang mit Duden/Wörterbuch

Anhand des folgenden Tests zum Arbeitsverhalten können Sie überprüfen, ob Ihr Kind fit für die 5. Klasse ist.

Test: Arbeitsverhalten
Mit * gekennzeichnetes Wissen gilt für das Gymnasium

1. Erscheint Ihr Kind pünktlich im Unterricht, sowohl morgens als auch nach den Pausen?
2. Beteiligt sich Ihr Kind am Unterrichtsgeschehen, meldet es sich?
3. Weiß Ihr Kind in der Regel, welche Hausaufgaben es aufhat?
4. Kann Ihr Kind seine Hausaufgaben meistens selbstständig erledigen?
5. Ist Ihr Kind in der Lage, seinen Schulranzen selbstständig für den nächsten Tag vorzubereiten?
6. Sind die Schulhefte Ihres Kindes ordentlich und lesbar?*
7. Kann Ihr Kind die Vorbereitungen auf den Unterricht oder auf Klassenarbeiten über eine Woche planen?*
8. Kann Ihr Kind ein Wörterbuch oder einen Duden benutzen?*
9. Kann Ihr Kind selbstständig arbeiten und zu neuen Projekten eigene Ideen beisteuern?
10. Ist Ihr Kind in der Klasse integriert und anerkannt?
11. Respektiert Ihr Kind die Anweisungen der Lehrkräfte?
12. Ist Ihr Kind in der Lage, sich über verpassten Schulstoff zu informieren?
13. Spricht Ihr Kind zu Hause über eventuelle Schwierigkeiten in der Schule?*
14. Hat Ihr Kind Zutrauen in seine Fähigkeiten?
15. Kann Ihr Kind Aufgaben zielgerichtet bearbeiten?
16. Kann Ihr Kind Fehler als Teil des Lernprozesses akzeptieren und nutzen?

Auswertung:
Beim Wechsel auf ein Gymnasium sollte Ihr Kind 2/3 der Fragen mit "ja" beantworten können, für die Realschule sollten es rund die Hälfte sein. Je nach Arbeitsstil der Grundschullehrer und den Richtlinien des jeweiligen Bundeslandes ist das Leistungsniveau in den 4. Klassen durchaus unterschiedlich. Über die genauen Anforderungen der weiterführenden Schulen informieren Sie sich am besten unmittelbar bei der entsprechenden Schulleitung.


Diese Spiele und Übungen fördern das Bewegungssystem Ihres Kindes

Um seinen eigenen Körper gut wahrnehmen und sich in seiner Umgebung sicher bewegen zu können, ist das kinästhetische System da. Die dadurch entstehende Raum-Lage-Orientierung ist die notwendige Grundlage zum Erlernen des Lesens, Schreibens und Rechnens. Vielfältige und regelmäßige Bewegungsübungen stärken dieses System.

Nur mit der Ruhe! (ab 5 Jahren)
Auf dem Bürgersteig oder auf einem großen Parkplatz wird mit Kreide ein möglichst langer gerader Strich gezogen. Nun müssen die mitspielenden Kinder diesen Strich ablaufen, ohne danebenzutreten. Die anderen versuchen sie aus der Ruhe zu bringen, ohne sie zu berühren. Je älter die Kinder sind, desto schwieriger kann man dieses Spiel gestalten. Sie können den geraden Strich
- mit einem Fuß abhüpfen,
- seitwärts ablaufen,
- in der Hocke ablaufen oder abhüpfen,
- mit beiden Füßen hüpfen oder
- rückwärts ablaufen.
Bei diesem Spiel trainiert Ihr Kind seinen Gleichgewichtssinn.

Wettrennen mit Hindernissen (ab 6 Jahren)
Für dieses Spiel benötigen Sie zwei Paar große Gummistiefel, zwei große Pullover und zwei Hüte. Teilen Sie die Kinder in zwei Gruppen ein, die gegeneinander ein Wettrennen laufen sollen. Der erste Läufer jeder Mannschaft muss sich nach dem Startschuss die ganzen großen Sachen anziehen und darf dann erst loslaufen. Am Ziel angekommen, dreht er um und rennt zum zweiten Läufer zurück. Nun muss er Stiefel, Pullover und Hut ausziehen und an den nächsten weitergeben. Erst wenn dieser alles angezogen hat, darf er loslaufen. Die Staffel, deren Läufer zuerst fertig ist, hat gewonnen.
Hier trainiert Ihr Kind nicht nur Schnelligkeit, sondern auch Geschicklichkeit.

Lernspiele für Kinder im Grundschulalter


Diese Heilkräuter beruhigen quirlige Nachtgeister

Entspannend und beruhigend wirkt ein Tee aus Melissenblättern und/oder Lavendelblüten, die beide schon für Babys geeignet sind. Sie können diese Heilpflanzen einzeln oder zu gleichen Teilen gemischt zubereiten. Empfehlenswert ist auch ein Beruhigungstee aus Lavendelblüten, Melissenblättern, Hopfenzapfen und Passionsblumenkraut (jeweils 25,0 Gramm).

Die Zubereitung ist immer gleich: Überbrühen Sie einen Teelöffel Heilkräuter mit 250 Milliliter kochendem Wasser, lassen Sie den Tee zugedeckt fünf Minuten ziehen und seihen dann ab. Geben Sie Ihrem Kind abends vor dem Schlafengehen eine Tasse Tee, Babys bekommen davon bis zu 50 Milliliter zu trinken.

Fertige Arzneitees gibt es für Babys ab dem 4. Monat, z. B. den Sidroga® Kinder Gute-Nacht-Tee (enthält Anis, Melisse, Passionsblume, Lavendel) oder den Sidroga® Schlaf-Gut-Kindertee (Extrakt aus Melisse, Orangenblüten, Anis und Lavendel als zuckerfreies Instant-Granulat).

Wie Sie Ihrem Baby oder Kleinkind mit Bach-Blüten, dem passenden homöopathischen Mittel oder auch durch Jin Shin Jyutsu (Heil-Strömen durch bloßes Handauflegen an der richtigen Stelle) in den Schlaf helfen, lesen Sie im Spezialreport "Kinder lernen schlafen".


Mama als "Bettvorleger": Was hält Kleinkinder wach?

Kommt Ihnen die folgende Situation bekannt vor? Sie sitzen allabendlich neben dem Bett Ihres Kleinkindes, weil es ohne Ihre Anwesenheit nicht einschlafen kann. Dabei müssen Sie so lange die Hand Ihres Kindes halten (den Kopf streicheln, den Rücken kraulen oder Ähnliches), bis es friedlich schlummert. Natürlich lieben Sie Ihr Kind, aber an manchen Tagen ist einfach noch so viel zu tun, dass Sie schon ganz ungeduldig darauf warten, dass es endlich einnickt und Sie hinausgehen können. Doch es ist wie verhext: Immer, wenn Sie denken "Ja, jetzt schläft es!" und sich von der kleinen Kinderhand zu lösen versuchen, ist Ihr Kleines plötzlich wieder hellwach und fasst geschwind ganz fest nach Ihrer Hand. Also weiter warten...

Ihr Kind weiß genau, dass Sie hinausgehen, wenn es eingeschlafen ist. Und weil es möchte, dass Sie bei ihm bleiben, wehrt es sich mit aller Kraft gegen das Einschlafen. Manch kleiner "Wach-Bleib-Spezialist" bringt es dabei nach monatelangem Training auf "Einschlaf-Spitzenwerte" bis zu eineinhalb Stunden. Auf diese Weise erreichen Sie also eher das Gegenteil von dem, was Sie sich wünschen – nämlich, dass Ihr Kind mit der Zeit lernt, friedlich in angemessener Zeit (maximal 20 bis 30 Minuten) ohne Sie einzuschlafen.

Wie aber schaffen Sie es, Ihr Kind richtig dabei zu unterstützen, dass es ohne Ihre Hilfe einschlafen lernt, ohne es alleine schreien zu lassen? Mit der "Stuhlmethode" gelingt das nach meiner Erfahrung am besten. Die genaue Anleitung dafür finden Sie im Spezialreport "Kinder lernen Schlafen".

Wenn Kinder nachts immer wieder aufwachen...

Alle Menschen - nicht nur Kinder - werden nachts mehrmals für kurze Zeit wach. Das ist ein Erbe aus früheren Zeiten, als nachts noch Gefahren drohten und es zu gefährlich gewesen wäre, die ganze Nacht im Tiefschlaf zu verbringen. In diesen nächtlichen Aufwachphasen prüfen wir unsere Umgebung und checken durch, ob alles noch in Ordnung ist: Temperatur gemütlich? Bequeme Lage? Tut nichts weh? Ist alles "normal", also so, wie es beim Einschlafen war? Wenn ja, schlafen die meisten Erwachsenen und auch viele Kinder ganz schnell wieder weiter.

Kann Ihr Kind jedoch noch nicht alleine einschlafen, braucht es auch bei den nächtlichen Aufwachphasen wieder Ihre Hilfe, um in den Schlaf zu finden. Ist es z. B. gewohnt, an der Brust einzuschlafen, möchte es natürlich auch nachts in den Schlaf gestillt werden. Schläft ein Kind immer auf dem Arm ein und wird dann schlafend in sein Bettchen gelegt, fällt der nächtliche Umgebungscheck alarmierend aus: Hilfe, ich bin ganz woanders als vorhin beim Einschlafen! Und so schreit es verstört, bis Mama oder Papa kommen und den gewohnten Zustand wieder herstellen.

Deswegen ist es günstig, wenn Kinder keine aufwändigen Einschlafhilfen brauchen, die letztlich abhängig machen, sondern alleine in ihrem eigenen Bett einschlafen können.

Montag, 23. März 2009

Braucht Ihr Kind wirklich Hilfe bei den Hausaufgaben?

Es gibt nur wenige Kinder, die ihre Hausaufgaben für die Schule von Anfang an alleine bewältigen und diese „Gabe“ über die gesamte Schulzeit beibehalten. Vielmehr ist es Alltag in deutschen Familien, dass auch die Eltern einen großen Teil des Nachmittages beim Hausaufgabenmachen mit Ihrem Kind verbringen. Doch das ist nicht für jedes Kind sinnvoll. Manche Kinder kämen durchaus auch schon ohne die Hilfestellung gut zurecht, wenn die Eltern ihnen die Selbstständigkeit zutrauen und ermöglichen würden. Mit der folgenden Checkliste können Sie feststellen, ob Ihr Kind Ihre Hilfe wirklich braucht.

Checkliste: Braucht Ihr Kind Hilfe bei den Hausaufgaben?

- Beginnt Ihr Kind meistens schnell mit den Hausaufgaben?
- Weiß Ihr Kind in der Regel, was es als Hausaufgaben aufbekommen hat?
- Hält sich die Arbeitszeit für die Hausaufgaben in Grenzen (Grundschule: nicht mehr als eine Stunde)?
- Versteht Ihr Kind die Hausaufgaben fast immer?
- Kann Ihr Kind die meisten Hausaufgaben ohne Hilfe weitgehend fehlerfrei lösen?
- Arbeitet Ihr Kind konzentriert und lässt es sich nur schwer ablenken?
- Ist es Ihrem Kind wichtig, dass es die Hausaufgaben in der nächsten Unterrichtsstunde vorzeigen kann?
- Ist Ihr Kind so ordentlich, dass es die notwendigen Materialien alleine findet?
- Kann Ihr Kind eine Weile allein in seinem Zimmer arbeiten?
- Ist die Lehrkraft mit den Hausaufgaben Ihres Kindes zufrieden?
- Vergisst Ihr Kind selten Hausaufgaben?

Auswertung: Wenn Sie alle Fragen mit "ja" beantworten konnten, braucht Ihr Kind keinerlei Hilfe bei den Hausaufgaben. In diesem Fall wäre eine regelmäßige Unterstützung oder Kontrolle in der Tat ein überflüssiges und eher schädliches "Klammern", weil seine Selbstständigkeit damit eingeschränkt und auf Dauer unterbunden wird. Je mehr Fragen Sie mit "nein" beantwortet haben, desto mehr braucht Ihr Kind noch Unterstützung. Dabei sollten Sie jedoch schrittweise vorgehen und immer darauf bedacht sein, dass das Ziel selbstständiges Arbeiten sein muss.

Wichtig: Hausaufgaben sind Kindersache
Das sollten Eltern ihren Kindern immer wieder vermitteln. Kleine Hilfen sind erlaubt, aber im Großen und Ganzen sind Hausaufgaben der Job der Schülerinnen und Schüler.
Eltern haben damit nur am Rande zu tun – so ist es eigentlich gedacht. Dass Leistungsdruck und Zukunftsangst heutzutage immer stärker dazu führen, dass Eltern die Verantwortung für die Hausaufgaben übernehmen, sie teilweise sogar dem Kind abnehmen, ist eine bedenkliche Entwicklung.


Kleine Experimente für schlaue Köpfe

Im Grundschulalter sind Kinder wissenschaftlichen Experimenten und Alltagsphänomenen gegenüber sehr aufgeschlossen. Sie gehen gerne in naturwissenschaftliche Ausstellungen, in den Zoo und interessieren sich dafür, wie die Dinge funktionieren. Experimente finden sie spannend. Genau der richtige Zeitpunkt, den Grundstein für das naturwissenschaftliche Interesse zu legen. Aber Achtung: Eine erwachsene Aufsichtsperson sollte bei den Versuchen immer anwesend sein!

1. Experiment: Warum fliegen Flugzeuge?
(Benötigtes Material: 2 Schnüre, 2 Luftballons)
Blase die beiden Ballons auf und binde sie an Schnüre. Halte sie nun an den beiden Schnüren, sodass sie dicht nebeneinander hängen. Blase mit deinem Mund etwas Luft zwischen den beiden Ballons hindurch. Während du die Luft durch die Ballons hindurchbläst, bewegen sich die beiden Ballons aufeinander zu. Das Gleiche geschieht, wenn du ein gewölbtes Blatt nimmst und an der Wölbung entlang bläst. Das Blatt bewegt sich in Richtung der Wölbung, also nach oben.

Was passiert?
An der engen Stelle zwischen den beiden Luftballons (beziehungsweise auf der Oberseite des Blattes) entsteht ein Engpass. Damit die Luft dort hindurchpasst, muss sie genau da schneller sein als davor oder dahinter. Dabei entsteht ein Unterdruck, der die beiden Gegenstände aneinander zieht. So verhält es sich auch bei den Flugzeug-Tragflächen, die nach oben gewölbt sind. Auf der Oberseite entsteht ein Unterdruck und auf der Unterseite ein Überdruck. Dadurch wird das Flugzeug nach oben gesaugt und fliegt.

Wissenswertes
Unterdruck kann durch Luft, Wasser oder ein anderes Medium erzeugt werden. Er entsteht, wenn der Druck eines ein geschlossenes Gefäß umschließenden Mediums größer ist als der Druck innerhalb des Gefäßes. Das geschieht zum Beispiel im Staubsauger, der einen Unterdruck im Inneren der Maschine erzeugt, sodass die Luft am Ende des Schlauches eingezogen wird.

Lernspiele für Kinder im Grundschulalter

Kostenlose Vollversion: Photo Commander 5 Free


Der Ashampoo Photo Commander 5 Free sichtet den eigenen Bildbestand, bearbeitet Fotos nach, druckt die Motive aus oder übernimmt die Aufnahmen in eine Diashow, einen Kalender oder eine Collage. Wer möchte, kann seine Fotos auch auf CD oder DVD brennen.

Das Programmfenster von Ashampoo ist zur schnellen Orientierung dreigeteilt. Ein Verzeichnisbaum erlaubt es, einen Datenträger oder einen Ordner zu markieren. Eine übersichtliche Thumbnail-Vorschau zeigt umgehend eine Übersicht der im selektierten Ordner abgelegten Fotomotive. Ein Klick auf einen solchen Thumbnail reicht aus, um das Motiv auch noch einmal "in groß" im Programmfenster anzuzeigen. Über eine direkt neben der Motivschau eingeblendete Symbolleiste lassen sich alle wichtigen Funktionen zur Bildnachbearbeitung direkt aufrufen. Viele weitere Funktionen sind in der normalen Symbolleiste oder im Menü zu finden.

Zu den Funktionen von Ashampoo PhotoCommander 5 Free zählen laut Hersteller die Untersützung von 60 Bild, Video- und Musikformaten, das umbenennen mehrer Bilder in "einem Rutsch", Effektfilter, JPG-Bilder drehen, optimieren oder mit Kommentaren versehen sowie Fotoalben für das Web erstellen oder Fotos mit Bilderrahmen versehen. Nutzer können Bilder auch zu einem Kalender zusammenstellen, Collagen anlegen oder als Diashows auf CD brennen.

Ashampoo® Photo Commander 5 FREE
Ashampoo’s popular media organizer gets a major overhaul

Why switch between multiple tools? Ashampoo Photo Commander 5 FREE handles all your photo and media management needs!
Ashampoo Photo Commander 5 FREE is an all-in-one application for organizing, editing, sharing and presenting photo collections. It also features additional creativity tools and audio and video management capabilities, making it a complete media management package.
The previous versions won users over with their intuitive ease of use and the inclusion of all the tools amateur photographers need to organize, edit and enhance their pictures. The latest version is a major overhaul, bringing even more speed, better quality, many new features and effects and an enhanced user interface. For example, thumbnail generation and display are now faster than ever before.
Major new features and enhancements

* Faster: The entire program has been optimized throughout for more speed. For example, thumbnail generation and display are now much faster than ever before.
* Better tools: All editing tools have been improved for easier and even better editing quality.
* Frame Style Center: This new creativity tool enables you to add artistic picture frames and vignettes to photos. In addition to this you can also create high-quality greeting cards. Includes a wide selection of vignette styles and greeting card templates. Greeting cards can be mailed from within the program.
* Collage Tool: Select photos and generate artistic collages complete with background images with a couple of clicks.
* Calendar Tool: Create and print 12-month photo calendars in three different styles as novel gifts.
* Full-screen editing: A new mouse tool bar makes it possible to edit your photos in full screen mode for maximum detail.
* New mouse tools: Callout tool for creating text bubbles, clone tool for retouching photos, eraser tool.
* Canon RAW files: Improved support for Canon RAW files, including faster loading.
* CD/DVD burning: Completely new burning technology for saving photos and slide shows to CD and DVD.
* Batch processing: Now includes an option for adding drop shadows to multiple images at the same time.
* Skins: Improved skinning system, now also supports user-created buttons, also with graphic images. Menu colors are skinnable.

About Ashampoo Photo Commander 5 FREE
Ashampoo Photo Commander 5 FREE makes managing and organizing even the largest collections of digital photos easy. Its powerful integrated photo editing tools make it a one-stop solution. Instead of switching to a graphics application you can do all your adjustments and enhancements directly in the organizer. Remove the red-eye effect, adjust colors, contrast, hue and many other parameters, resize, crop, rotate, add a wide range of special effects and more. All without leaving the program.
But that's not all. You also get a suite of powerful and yet easy-to-use creativity tools: You can generate web albums of your photos that you can post on your home page. You can send your photos to friends by email, create collages, calendars and greeting cards, add picture frames and vignettes, insert text bubbles, add text, create slide shows and view them on your computer or burn them to CD or DVD, complete with a viewer program so that anyone can play them. You can also back up your images to CD or DVD, also without leaving the program. Batch Processing
The Batch Processing tool doesn't just convert multiple selected photos to other formats - at the same time it can also resize the images, adjust brightness and contrast, apply effects like drop shadows and sharpening, adjust the color depth and more. If you've ever spent hours adjusting hundreds of photos you'll understand immediately how useful this feature can be!
Mouse Tools
Mouse Tools are one of the unique features of Ashampoo Photo Commander that you have to see in action to really appreciate. They make editing easier by displaying all the commands you need for using the tool in the image where you are working. Instead of searching in menus you just click on the self-explanatory tools. For example, there are mouse tools for adding text, arrows, callouts (text bubbles) and shapes and for removing the red-eye effect. Other mouse tools include clone (for retouching), erase, marker (a highlighter) and select/crop.
Audio and Video
Ashampoo Photo Commander 5 FREE is also a multimedia management tool. It displays videos and plays audio tracks just as easily as it can manage your photos. Videos are displayed in the organizer with thumbnail images, just like photos. You can zoom them, play them in full-screen mode, extract screenshots, create video playlists and more.
You get all the functions of a good audio player without having to leave Photo Commander. Play and organize your audio tracks, create and store playlists and much more. Playlists can be stored in the program's own format or the universal .m3u format for export to other programs. In addition to all the operations you can perform on the individual media file types you can also create multimedia playlists, combining photos with audio and video files, which you can then display one after another like a slideshow.
Other features
Ashampoo Photo Commander 5 FREE supports "skins". You can load different skins for a different look or even redesign its user interface yourself. It also supports plugins for handling additional file formats. A number of plugins are already available, including plugins for the the Canon RAW, Kodak Flashpix, HDR .dds, Industrial Light & Magic HDR .exr and Joint BiLevel .jbg formats.
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Link zur Herstellerseite:
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Bisher unbekanntes Säugetier in Peru entdeckt


Ein Säugetier unter vier neuentdeckten Spezies
Biologische Erhebung in Peru: Zu einer Feldmaus gesellen sich zwei Käferarten und eine Hochlandpflanze

Lima - Eine Mäuseart sowie andere bisher unbekannte Spezies haben Forscher in den peruanischen Anden entdeckt. Das Nagetier aus der Gattung der Südamerikanischen Feldmäuse (Akodon) lebe ausschließlich in Höhen ab 2.800 Metern und sei sogar noch auf 4.700 Metern in der Cordillera Blanca gefunden worden, berichteten die Vereinigung der Anden-Ökosysteme ECOAN sowie die Organisation Conservation International in einer gemeinsamen Erklärung. Die Funde seien in den Jahren 2005 bis 2008 in der Region Ancash in Hochgebirgswäldern etwa 400 Kilometer nördlich von der Hauptstadt Lima gemacht worden.

Bei den anderen Arten handle es sich um eine Pflanze aus der Gattung der Greiskräuter (Senecio) sowie zwei Käferspezies. Die neu entdeckten Arten hätten große Bedeutung für die Stabilität und Selbstregulierung der besonders empfindlichen Ökosysteme der Hochgebirgswelt - sie sollten deshalb unter Schutz gestellt werden, forderten die Wissenschafter. So trage etwa das kleine Nagetier dazu bei, dass bestimmte Insektenarten nicht überhandnähmen und sei sehr wichtig für die Verteilung von Samen, schrieben die Wissenschafter.

Kleine, aber wichtige Teile eines Ökosystems

Bei dem Greiskraut Senecio sanmarcosensis handle es sich um einen Teil der Feuchtgebietsflora der Hochanden. Die Pflanze sei nur an drei Stellen jeweils auf mehr als 4.500 Metern Höhe gefunden worden und damit extrem selten. Deshalb solle sie als gefährdet eingestuft und entsprechend gegen Überweidung, Brandrodung und Bergbauprojekte geschützt werden. Sie blühe von Mai bis Juli. Die Feuchtgebiete sind ein wichtiges Wasserreservoir und Filter für Trinkwasser in tiefer gelegenen Regionen.

Die beiden Käfer erhielten die wissenschaftlichen Namen Eriopis canrash und Cycloneda andresii. Sie ernähren sich unter anderem von Blattläusen und Milben, deren massenhafte Vermehrung sie auf diese Weise verhindern und die Bergbauern damit vor Ernteverlusten bewahren. (APA/dpa/red)

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Berlin: Flatrate-Sex erhitzt die Gemüter


Bordell-Flatrate
Aufstand gegen Billig-Sex
Experten sind empört über Endlos-Fummeln zu niedrigen Festpreisen

Berlin - Auf Flatrate-Sex im "Pussy Club" steht nicht jeder! Die Bordell-Kunden jubeln natürlich über das neue Endlos-Fummeln zum Geiz-Festpreis von 70 Euro. Aber Politiker und Experten sehen rot, wenn sie an die harte Belastungsprobe für die Prostituierten denken. Ausbeutung bis hin zu Gesundheitsschäden: Das befürchten die Flatrate-Kritiker als Folge der Billig-Sex-Aktion.

Man kann es nicht allen rechtmachen. Viele Bordelle greifen in der Wirtschaftskrise zu knallhart kalkulierten Rabatt-Aktionen, um irgendwie zu überleben. Vom Preisnachlass für Hartz-IV-Empfänger bis zum Rentner-Bonus ist alles drin. Und jetzt eben auch Flatrate-Freuden.

"Sex mit allen Frauen! So lange, so oft und wie du willst", verspricht die Internet-Seite des "Pussy Club" zum 70-Euro-Festpreis. Nur: Was bleibt von dem Mini-Betrag für die Frauen übrig? Und wie fühlen sie sich wohl als Billig-Ware?

"Das Angebot gehört genauso verboten wie Flatrate-Trinken in Discos", sagt Ursula Künning (57), Referentin beim Landesverband der Grünen. Nicht die Sex-Gelüste von Männern, sondern das Wohl ausgebeuteter Huren müsse im Mittelpunkt stehen. Die Expertin hält sogar ernste gesundheitliche Schäden durch den Dauer-Service für möglich.

Marion Detlefs (46) von der Huren-Beratungsstelle Hydra e.V. sieht Billig-Sex als Folge sozialer Verelendung in Berlin: "Je ärmer die Freier werden, desto weiter senken viele Bordelle ihre Preise – zulasten der Frauen."

Ob das im "Pussy Club" so ist, müsse aber erst geprüft werden. Gestern jedenfalls war dessen Website vor lauter Zugriffen zeitweise überlastet.

Alles inklusive!
Berliner Bordell erfindet Sex-Flatrate
Die Frauen vom „Pussy Club“ kämpfen mit Festpreisen gegen die Finanzkrise

Berlin - Die Idee leuchtet ein! Wenn es Flatrate-Surfen im Internet gibt, sogar Flatrate-Essen beim Asiaten, Flatrate-Saufen in der Disco und Flatrate-Quatschen am Telefon: wieso dann nicht Flatrate-Fummeln im Bordell? Einmal 70 Euro zahlen – dann alle Damen, alle Drinks, alle Shows genießen. Der „Pussy Club“ macht’s möglich! Das ist Berlins Antwort auf die Wirtschaftskrise im Sex-Geschäft.

Um notorische Zweifler hier gleich mal zu beruhigen: Das Angebot ist keine Mogel-Packung! „Kommst du jetzt rein, gehst du mit zwei Mädchen aufs Zimmer“, schlägt die Mitarbeiterin (21) am Eingang fürs Erste vor.

Und was ist mit drei, vier oder fünf Gespielinnen? „Sex mit allen Frauen! So lange, so oft und wie du willst“, garantiert die Internet-Seite des Bordells nahe des Flughafens Schönefeld. Und ergänzt in der Rubrik „häufig gestellte Fragen“, dass im Pussy Club „wirklich ALLES inklusive ist“. Also auch Getränke, Essen – und sogar das Mitbringen der eigenen Ehefrau!

Wo ist hier nur der Haken? Der Nackt-Spaß für 70 Euro ist zeitlich von 10 bis 16 Uhr, am Wochenende von 11 bis 17 Uhr begrenzt. Abends gelten aber noch mal Günstig-Tarife für 100 Euro, was noch immer beachtlich ist! Und sonst gibt’s da keinen Haken: Berlins Bordelle müssen sich in Zeiten der Wirtschaftskrise einfach etwas einfallen lassen, um Kunden anzuziehen (KURIER berichtete). Aber es sieht aus, als könnte das mit Flatrate klappen!

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Ärzte warnen vor kosmetischen OPs der Vagina

DessousShop.comSchönheits-OPs im IntimbereichÄrzte warnen

Deutsche Ärzte warnen Frauen vor falschen Erwartungen an Schönheitsoperationen im Intimbereich. Bislang lägen keine Langzeitstudien vor, die eine anhaltende psychische oder funktionelle Verbesserung zeigten, schreibt eine Autorengruppe um die Berliner Psychotherapeutin Ada Borkenhagen im "Deutschen Ärzteblatt".

Bevor Schamlippen verkleinert oder der vermeintliche G-Punkt mit Kollagen aufgespritzt würden, sollten die Frauen über die möglichen Risiken aufgeklärt werden, heißt es bei den drei Medizinern, zu denen auch Professor Elmar Brähler von der Universität Leipzig und Professor Heribert Kentenich vom Fertility Center Berlin zählen. Narben, Verwachsungen, sexuelle Funktionsstörungen und eine veränderte Sensibilität könnten Folgen des Eingriffs sein.

Eine Ursache: Trend zur Rasur

Ein Grund für die im Durchschnitt rund 785 Euro teuren Eingriffe sei der zunehmende Trend zu ganz oder teilweise rasierten weiblichen Genitalien, ergänzen die Mediziner. Gefragt sei derzeit ein Genital, das wie das eines jungen Mädchens aussehe und der Oberseite eines Brötchens gleiche, wobei die äußeren Schamlippen die inneren verdeckten und die Schamlippen in engen Tangas oder Bikinihöschen nicht auftragen sollen, schreiben die Ärzte. In manchen Magazinen würden die inneren Schamlippen kaschiert oder geschönt abgebildet, schreibt Borkenhagen. Und ergänzt: "Diese Darstellungen dienen jedoch vielen Frauen als Vergleichsmaßstab." Gerade junge Mädchen gerieten zunehmend unter Druck, dem neuen Schönheitsideal zu entsprechen, "zu lange" äußere Schamlippen würden als Stigma erlebt.

Narben an sensibler Stelle

Der Berliner Frauenarzt Professor Heribert Kentenich warnt Frauen vor Narben an einer "sehr sensiblen Stelle". Nur in wenigen Fällen sei eine genitale Operation medizinisch sinnvoll – etwa bei einem drohenden Gebärmuttervorfall, oder wenn die kleinen Schamlippen so groß sind, dass sie beim Sitzen oder Radfahren stören und sich ständig entzünden.

Auch die Fachgesellschaften begleiten den Trend kritisch. "Schönheits-OPs sind kein Besuch beim Friseur", meint etwa die Präsidentin der Österreichischen Gesellschaft für Plastische Chirurgie, Prof. Maria Deutinger. Ohne medizinischen Hintergrund sei eine ästhetische Intimkorrektur ein fahrlässiger Eingriff. "Es kann zum Verlust des Hautempfindens und zu Narbenschmerzen kommen. Auch der Harnfluss kann beeinflusst werden", mahnt sie.

Die drei "Ärzteblatt"-Autoren zitieren unter anderem den "International Vaginal Dialogue Survey" aus dem Jahr 2004. Dafür wurden im Auftrag des Pharmaunternehmens Organon 9441 Frauen im Alter zwischen 18 und 44 aus 13 Ländern zu Wahrnehmung, Einstellung und Wissen zu ihrer Vagina befragt. Berichtet wurde über die Resultate im Journal "Contraception". 61 Prozent hatten bezüglich des Aussehens und 47 Prozent bezüglich der Größe der eigenen Vagina Bedenken, hieß es dort.

Bald soziale Norm?

Borkenhagen und ihre Kollegen schreiben im "Ärzteblatt": "Angesichts der medialen Aufbereitung des Themas ist absehbar, wie sich aus dem verbreiteten Verhalten Einzelner zunehmend eine neue soziale Norm entwickelt, die insbesondere junge Frauen unter Druck setzen kann." In vielen Berichten über kosmetische Genitalchirurgie (Female Genital Cosmetic Surgery, FGCS) werde die Verbesserung des weiblichen Lustempfindens als Ziel und Ergebnis der Eingriffe genannt. Unisono werde ein überwältigender Zuwachs sexueller Befriedigung konstatiert. "Der medial geschürten Unzufriedenheit von Frauen und Mädchen mit ihren Genitalien sollte durch Information und Bewusstseinsbildung über das vielfältige Erscheinungsbild der weiblichen Genitalien entgegengetreten werden", empfehlen hingegen die Autoren.

Fußball: Pele wirft Ronaldo und Robinho Drogenmissbrauch vor


Die brasilianische Fußball-Legende Pele hat schwere Vorwürfe gegen die Fußballer Ronaldo und Robinho erhoben. Pele wirft den beiden den Missbrauch von Drogen vor.

Pele tätigt derzeit vor Gericht Aussagen in Zusammenhang mit seinem Sohn, der sich derzeit selbst wegen Kokainmissbrauchs zu verantworten hat.

Pele soll in diesem Zusammenhang gesagt haben: "Es wäre ungerecht über Drogen im Fußball zu reden, nur weil es ein bis zwei Fälle gibt, die damit ein Problem haben, wie zum Beispiel Ronaldo oder Robinho."

Pele: Ron and Rob on drugs!

Pele has accused Ronaldo and Robinho of taking drugs at a function in Sao Paulo with businessmen in the tourist sector.

The Brazilian legend has appeared in court in a case involving his son, Edinho, who has admitted to his cocaine addiction.

"It is unfair to talk about drugs in football because of just one or two cases, like Ronaldo and Robinho, who have that problem," said Pele in a statement in the courtroom.

The former striker also lashed out at Diego Maradona of being a "negative example."

"He was an excellent player but unfortunately everyone can see what he has done with his life," the football icon said.

Pele then named Kaka, Michel Platini and Franz Beckenbauer as roles models youngsters should emulate, stressing that these men more than make up for the negative side of football.

"Kaka is an example of a great role model, and beside him there are others like Platini, Beckenbauer and many others," Pele said. "There are a lot of good people and it is unfair to focus on an isolated case."

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Studie: Antiviren-Software schützt nicht mehr

Eine von Panda Security durchgeführte Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, dass Antiviren-Software nicht mehr ausreichend vor Spionage-Angriffen schützen.

"Wer glaubt, seinen Rechner mit einem aktualisierten Antiviren-Programm ausreichend vor externen Spionage-Angriffen zu schützen, irrt", stellt der Antiviren-Software-Hersteller Panda Security der Branche ein schlechtes Zeugnis aus. Auf Identitätsdiebstahl ausgerichtete Malware verseucht 1,1 Prozent aller PCs, so die Panda-Analysten. Besonders besorgniserregend: 35 Prozent aller infizierten PCs verfügten über einen aktuellen Virenschutz.

Im vergangenen Jahr lag laut bei den weltweiten Computer-Infektionen laut Panda Security ein deutlicher Fokus auf Datendiebstahl. Immer mehr Schädlinge zielen auf die vertraulichen Zugangsdaten der Anwender. Die starke Nutzung von Online-Banking, Social Networking oder Internet-Shopping öffnet Internet-Betrügern dabei alle Tore. Mit steigender Tendenz, denn allein in der zweiten Jahreshälfte registrierte Panda Security einen achtfachen Anstieg dieser Angriffe im Vergleich zum ersten Halbjahr. Auf Grundlage der vergangenen vierzehn Monate befürchtet der IT-Sicherheitsexperte einen weiteren Anstieg von über 300 Prozent für 2009.

Die alarmierenden Zahlen stammen aus einer aktuellen Studie von Panda Security, bei der die Experten 67 Millionen Systeme anhand eines Online-Virenscanners auf Malware-Befall überprüft haben.

Hewlett Packard Store

Sonntag, 22. März 2009

Wegen Steinbrück: Schweizer boykottieren deutsche Restaurants und Supermärkte


«Liebe Schweizer Nachbarn» – deutsche Restaurants schalten Inserat

Vier Gaststätten in Süddeutschland distanzieren sich heute in einem Zeitungsinserat ausdrücklich von den «verbalen Entgleisungen» von Peer Steinbrück. Der Grund: Die Schweizer Gäste blieben fern – und die Gastronomen sind unzufrieden mit Berlin.

«Liebe Schweizer Gäste», schreiben die vier Gaststätten gleich ennet der Grenze von Basel heute in ihrem Inserat in der «Basler Zeitung». «Mit aller Deutlichkeit distanzieren wir uns von den verbalen Entgleisungen des Herr Steinbrück.» Die Schweiz sei eine der ältesten Demokratien und ein souveräner Staat, das hätten auch die deutschen Politiker zu respektieren. Unterschrieben ist der Brief von dem Hotel Restaurant Mühle in Binzen, dem Gasthaus Zur Krone und dem Hotel Restaurant Adler in Weil am Rhein sowie dem Hieber's Frische Center, das in zehn Orten Filialen hat.

Hansjörg Hechler, Inhaber der Mühle, erklärt, was ihn und die anderen Wirte zu diesem Schritt gebracht hat. «Seit den Äusserungen des deutschen Finanzministers spüren wir, dass viele Schweizer wegbleiben», sagt er. «Wir bekommen sogar Mails, in denen die Gäste sich für ihr Fernbleiben entschuldigen – sie kämen erst wieder, wenn sich Steinbrück entschuldigt habe.»

Am liebsten Teil der Schweiz

Viele Unternehmen im grenznahen Raum lebten von den Schweizer Gästen. Sie kämen nicht nur zum Essen, sondern auch zum Einkaufen und zum Coiffeur. Hechler fühlt sich der Schweiz näher als Berlin, wie er sagt: «Für die Politiker in Berlin sind wir nur ein Randgebiet, die Schweiz aber wendet sich uns zu», so der Gastronom. Er geht sogar noch einen Schritt weiter: «Wir sind gar nicht zufrieden mit der deutschen Politik. Eigentlich wäre uns am liebsten, die Schweiz nähme uns auf.»

Für viele süddeutsche Gastronomen seien Schweizer nicht nur wichtige, sondern auch angenehme Gäste. «In der Schweiz weiss man, was Gastronomie ist. Vielen Norddeutschen muss man erst beibringen, dass der Aperitif vor dem Essen und der Digestif nach dem Essen kommt», sagt Hechler.

Verführerische Dessous !

Kino: Neue Informationen zu "Saw 6" bekannt

Mark Burg, Produzent von Twisted Pictures, gab nun neue Informationen zu "Saw 6" bekannt. Man wird die Schauspielerin Shawnee Smith im sechsten Teil wieder als Amanda zu sehen bekommen. Neben neuen Charakteren soll der Streifen laut dem Produzenten gewaltsamer sein als die anderen.

Es wird auch mehr Fallen geben, wo Opfer gegeneinander kämpfen, wie es am Anfang von "Saw 5" der Fall war. Kevin Greutert wird Regie führen. Ab dem 30. März 2009 wird mit dem Dreh in Toronto begonnen.

Marcus Dunstan und Patrick Melton verfassten das Drehbuch. US-Kinostart wird der 23. Oktober 2009 sein.

Amanda's Back for Saw VI!
Source: Official Saw, ShockTillYouDrop.com

Twisted Pictures producer Mark Burg dropped some big "Saw"-related news today: "Shawnee Smith [as Amanda] is in 'Saw VI.' There are several new characters. Also, this movie is a lot more violent than the previous five. Lastly, we have traps that pit victims against each other like the opening of 'Saw V.' Could be the best script yet!"

Kevin Greutert is at the helm of this entry which is said to begin lensing in Toronto on March 30th. Marcus Dunstan and Patrick Melton penned the script. Plot details have not been revealed at the time of this writing.

Saw VI is scheduled to hit theaters on October 23.

Forscher: Menschliches Bewusstsein überdauert den Tod

Glaube und Wissenschaft: Die Quantenphysik bietet neue Denkansätze – auch für den Glauben
Zwei Seiten einer Medaille
Von Rolf Froböse

Die kontroverse Diskussion um Evolution und/oder Schöpfung zeigt, wie schwer das Gespräch zwischen ­Religion und Wissenschaft ­zumindest in der Biologie ist. Anders sieht es im Bereich der Physik aus, insbesondere der Quantenphysik.

Kann die Wissenschaft einen Brückenschlag zur Religion anbieten? Diese Frage haben sich bereits Generationen von Naturwissenschaftlern und Philosophen ergebnislos gestellt. Neueste Ergebnisse aus der modernen Quantenphysik lassen jedoch darauf schließen, dass menschliches Bewusstsein auch außerhalb des Körpers existiert, was wiederum ein Hinweis auf eine unsterbliche Seele ist. Führende Physiker sprechen von einem Paradigmenwechsel, der unser Weltbild bereits in den nächsten Jahren von Grund auf ­revolutionieren könnte.

»Du kannst nicht von Gott reden, weil Gott eigentlich das Ganze ist. Und wenn er das Ganze ist, dann schließt es Dich mit ein.« Dieses Zitat stammt von keinem Theologen, sondern von dem ­Physiker Professor Dr. Hans-Peter Dürr, einem Schüler des Nobelpreisträgers Werner Heisenberg. Dürr, der langjähriger Direktor des Max-Planck-Instituts für Physik in München war, zieht heute Bilanz über die Ergebnisse der modernen Quantenphysik und die daraus resultierenden Konsequenzen für unser gesamtes Weltbild. »Was wir Diesseits nennen, ist im Grunde die Schlacke, die Materie, also das, was greifbar ist. Das Jenseits ist alles Übrige, die umfassende Wirklichkeit, das viel Größere«, zeigt er sich überzeugt.

Die Basis für die atemberaubende These liefert das quantenphysikalische Phänomen der Verschränkung. Bereits Albert Einstein ist auf diesen seltsamen Effekt gestoßen, hat ihn aber als »spukhafte Fernwirkung« später zu den Akten gelegt. Das Verschränkungsprinzip besagt Folgendes: Ändert ein Teilchen seinen Zustand, so erfolgt diese Änderung wie durch Geisterhand zum exakt gleichen Zeitpunkt auch bei dem anderen mit ihm verschränkten Teilchen. Diese Verschränkung bleibt auch dann erhalten, wenn die Wechselwirkung weit in der Vergangenheit stattgefunden hat und die beiden Teilchen weit voneinander entfernt sind. Wissenschaftler gehen seit kurzem davon aus, dass große Teile des Universums seit dem kosmischen Urknall vor 13,7 Milliarden miteinander verschränkt sind.


Diese fundamentale Eigenschaft des Universums hat wiederum dramatische Auswirkungen auf jedes einzelne Individuum. Das liegt daran, dass der menschliche Körper aus Organen, Zellen und ­Molekülen besteht, die ihrerseits von atomaren Teilchen gebildet werden. Da diese Teile auch Wellencharakter haben, lässt sich wiederum folgern, dass auch unser Gehirn über Welleneigenschaften verfügt. Dies führt zu der Schlussfolgerung, dass Teile der belebten und der unbelebten Welt miteinander verschränkt sind und auf subtile Weise miteinander kommunizieren.

Ein Physikerteam aus Genf unter der Leitung von Professor Nicolas Gisin hat im August 2008 erstmals die Geschwindigkeit des Informationsaustausches zweier miteinander verschränkter Teilchen messen können. In einer komplizierten Berechnung kamen sie zu dem Ergebnis, dass die Ausbreitungsgeschwindigkeit der »spukhaften Fernwirkung« mindestens 100000 Mal größer sein muss als die Lichtgeschwindigkeit. Demnach scheint sich die Theorie zu bestätigen, dass die »wahre« Ausbreitung der Information unendlich schnell – also simultan ­erfolgt.

Tief beeindruckt zeigte sich der englische Quantenphysiker Terence Graham Rudolph vom Londoner Imperial College. Die Nachricht aus Genf kommentierte er wie folgt: »Das Ergebnis zeigt, dass in der Quantenmechanik das in unserer Vorstellungskraft herrschende Raum-Zeit-Gefüge überschritten wird.« Mit anderen Worten: Die Konsequenzen des ­Versuches könnten die Fugen unseres Weltbildes nicht minder dramatisch erschüttern wie zur Zeit der kopernikanischen Wende. So wird bereits darüber spekuliert, dass das Verschränkungsprinzip der Quantenphysik eine Pionierbrücke zwischen der Wissenschaft und der Spiritualität schlagen könnte.
Für den amerikanischen theoretischen Physiker Jack Sarfatti ist die Quantenverschränkung der Beweis dafür, dass Geist und Seele den Körper überdauern können. Der 1939 in New York geborene Wissenschaftler hat sich auch als Autor von populären Werken über Quantenphysik und Bewusstsein einen Namen gemacht. Sarfatti ist davon überzeugt, dass das Paradigma, welches Naturwissenschaften und Geisteswissenschaften trennt, in Kürze zusammen­brechen wird. »Nichts geschieht im menschlichen Bewusstsein, ohne dass irgendetwas im Universum darauf reagiert. Mit jedem Gedanken, jeder Handlung beschreiben wir nicht nur unsere eigene kleine Festplatte, sondern speichern auch etwas im Quantenuniversum ab, das unser irdisches Leben überdauert«, lautet sein Credo.

Sollten sich die Theorien der Quantenphysiker in weiteren Versuchen bestätigen, dann würden sich auch Naturwissenschaft und Religion fortan nicht mehr als Gegensätze gegenüberstehen. Vielmehr könnten sie sich komplementär ergänzen – geradewegs wie die zwei Seiten ein und derselben Münze.

Zum Autor:
Rolf Froböse, studierte Chemie in Göttingen. Nach seiner Promotion 1977 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Gmelin-Institut der Max-Planck-Gesellschaft in Frankfurt am Main. Später war er unter anderem deutscher Korrespondent der NASA sowie Redakteur bei Wissenschaftszeitungen. Seit 1995 ist Froböse freier Wissenschaftsjournalist und Buchautor. In seinem – kontrovers diskutierten – Buch führt er die obigen Gedanken weiter aus:
Froböse, Rolf: Die geheime Physik des Zufalls. Quantenphänomene und Schicksal. Kann die Quantenphysik paranormale Phänomene erklären?«, Edition BoD, 128 Seiten, ISBN 978-3-8334-7420-0, 14,90 Euro


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Sex mit Kind in Solothurner Knast: Vater schmuggelte 14-jährige Tochter hinein

Justiz-Skandal
Er schleuste Nina (14) in den Knast

Hinter Gittern hatte sie angeblich Sex mit zwei Männern. Unfassbare Zustände in Solothurner Strafanstalt Schöngrün.
Der «Bleichenberg»: Ein Hof am Rand von Zuchwil SO, die «Aussenstelle» der Solothurner Strafanstalt Schöngrün. Hier werden acht schwere Jungs auf das ­Leben in Freiheit vorbereitet. Tagsüber misten sie die Kälberställe aus, bauen Gemüse an. Nachts sind sie im Zellentrakt eingeschlossen. Der Haupteingang ist videoüberwacht, die Fenster sind vergittert.

Ein normaler Knast also? Ein SAUSTALL. Gestern kam raus: Die Knackis haben einen Schlüssel zum Hinterausgang. Sie nehmen Drogen. Sie haben Handys, Internet. Und zwei von ihnen sollen Sex mit einem Mädchen (14) gehabt haben, das vom eigenen Vater ins ­Gefängnis geschmuggelt wurde!

Es geschah vor drei Wochen. Nina* (14) taucht, nachdem sie zwei Nächte verschwunden war, bei ihrer Grossmutter im Kanton Baselland auf. Das Mädchen lebt im Heim, ist schon mehrfach ausgerissen. Ninas Mutter holt sie ab, bringt sie ins Heim zurück. Mit ihrem Mann, Ninas Adoptivvater.

«Sie sagte, sie hätte freiwillig mitgemacht»
Im Heim wird bei einem routinemässigen Urintest festgestellt, dass Nina Drogen genommen hat! Und: Das Mädchen erzählt, dass es bei ihrem leiblichen Vater im Gefängnis war – und in der Zelle Sex mit zwei Knackis hatte! Ein Türke (32) und eine Serbe (26). «Das sagte sie auch dem Sozialpädagogen des Heims», so die geschockte Mutter zu BLICK. «Sie sagte, sie hätte freiwillig mitgemacht. Sie sieht sich nicht als Opfer.»

Ein Mädchen, das vom leiblichen Vater in den Knast geschmuggelt wird, dort Drogen nimmt und von zwei Gefangenen sexuell missbraucht wird – was ist das für eine unglaubliche Geschichte?

Das Jugendheim alarmiert die Strafanstalt Schöngrün, die Staatsanwaltschaft wird informiert: «Nach Bekanntwerden des Verdachts wurde gegen zwei Insassen der Strafanstalt ein Verfahren eröffnet», bestätigt der Solothurner Staatsanwalt Beat Stöckli.

Vater sollte auf Bewährung freikommen
Auch gegen Ninas Vater wird ermittelt. Wer ist dieser Franco C. (37)? Fünf Jahre hat er kassiert – Raub, Körperverletzung, Sachbeschädigung, Drogendelikte. Erst sass er in der geschlossenen Anstalt Thorberg, zuletzt im «Bleichenberg». Ab 20. Juni sollte er auf Bewährung freikommen.

Er hat zugegeben, dass er Nina in den Knast geschmuggelt hat! «Versteckt» habe er sie, und kein Aufseher hat was bemerkt. Dafür haben die anderen Knackis bemerkt, dass ein süsses 14-jähriges Mädchen im Zellentrakt war …

Im Zuge der Ermittlungen kommen unfassbare Zustände in dem Gefängnis zutage: Die Knackis haben in ihren Zellen Handys und Computer mit Internet-Adapter versteckt. In ihrer Arbeitskleidung finden die Aufseher Heroin, bei drei Gefangenen schlägt der Drogentest an. Auch Fixerbesteck taucht auf. Und: Die Bleichenberg-Knackis können aus ihrem Knast nach Belieben raus – durch die Waschküche. Sie haben vor langer Zeit das Schloss manipuliert, offenbar mit Hilfe eines ehemaligen Aufsehers (siehe Artikel rechts).

Es begann mit einer Brieffreundschaft
Die beiden Knackis, die Sex mit Nina gehabt haben sollen, leugnen. Sie wurden inzwischen in ein Untersuchungsgefängnis (Einzelhaft) verlegt, genau wie Ninas Vater, der mit seiner Tochter erst im Herbst eine Brieffreundschaft begonnen hatte.

Staatsanwalt Stöckli: «Wir ermitteln wegen sexuellen Handlungen mit einem Kind.» Nina ist erst 14, das Mädchen ist noch im Schutzalter. «Weiter wurde ein Strafverfahren wegen Widerhandlungen gegen das Betäubungsmittelgesetz eröffnet.»

Ob auch gegen Verantwortliche des Gefängnisses Verfahren eingeleitet werden, ist nicht bekannt. Kaum vorstellbar, dass niemand von den unfassbaren Zuständen in diesem sogenannten «Gefängnis» gewusst hat. Drogen, Handy, Internet – und Sex mit Minderjährigen in der Zelle. Ist das die Vorbereitung auf das Leben in Freiheit?

«Es ist unfassbar», sagt Ninas Adoptivvater. «Wir haben an die ermordete Lucie gedacht. Daran, wie die Behörden bei Lucies Mörder versagt haben», sagt er. «Und dann erfahren wir: Unsere Tochter war über Nacht im Gefängnis. Wenn es eine 14-Jährige unbemerkt in eine Zelle schafft, und kein Aufseher merkt irgendwas, dann gibt es gar keine Grenzen mehr. Dann ist alles möglich in diesem Land.»

* Name der Redaktion bekannt


BASE

Samstag, 21. März 2009

LG Prada Link: Die Uhr zum Prada II - Handy

LG hat begleitend zum neuen Handy Prada II eine passende Bluetooth-Uhr vorgestellt. Die schicke Uhr namens „LG Prada Link“ wird in Kombination mit dem LG Prada II genutzt. Sie kann sich per Bluetooth mit dem Handy synchronisieren und auf eingehende Anrufe und SMS-Nachrichten per Klingelton oder Vibrationsalarm hinweisen und die Anruferkennung sowie Alarm-Hinweise anzeigen, ohne dass der Besitzer das Telefon aus der Hand- oder Jackentasche nehmen muss.

Die Uhr hat allerdings auch Ihren Preis. LG verlangt knapp 300 Euro für die Link, was immerhin der Hälfte der Kosten für das LG Prada II selbst entspricht. Der Zeitanzeiger kommt zusammen mit dem LG Prada II noch im November 2008 auf den deutschen Markt.

Das LG Prada II unterstützt HSDPA mit bis zu 7,2 MBit pro Sekunde und knipst Fotos über eine 5-Megapixel-Kamera. Zudem stehen noch ein HTML-Browser, ein FM-Radio, erweiterbarer Speicher und eine Frontkamera für Videotelefonate auf der Feature-Liste. Das LG Prada II soll laut LG etwa 600 Euro kosten.

Gerücht: Neue iPhone-Generation soll OLED-Displays erhalten

Stromsparende Technologie für iPhone und iPod

Wie das australische Technik-Magazin "Smarthouse" berichtet, soll die nächste iPhone-Gerätegeneration, die im Sommer dieses Jahres erwartet wird, über organische LED-Displays verfügen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Leuchtdioden (LED), sind OLED-Displays deutlich günstiger zu produzieren. Das hauchdünne Material ist außerdem extrem flexibel, stromsparend und kontrastreicher als LED.

Entlastung für den Akku

Wie eine ungenannte Quelle des australischen Magazins berichtet, soll Apple als Ergebnis aus einer Kooperation mit dem koreanischen Konzern LG Electronics bei seinen kommenden Geräten auf OLED-Technik setzen. Neben dem iPhone würde diese Weiterentwicklung auch den iPod betreffen. Da OLED-Displays deutlich stromsparender sind, könnten die neuen Displays auch eine Entlastung für den Akku des iPhones darstellen, der nicht zuletzt unter den 100 Zusatz-Features des neuen Betriebssystems leiden dürfte.

Internet Tethering: Das iPhone in Zukunft auch als Modem nutzen

Ausschlaggebend ist, ob der Netzbetreiber mitspielt

Mit der Version 3.0 seines iPhone OS bietet Apple endlich ein ausgereiftes Betriebssystem mit MMS-Unterstützung, Copy & Paste und einem Landscape-Modus. Es wurde sogar daran gedacht, eine lange vermisste Modem-Funktion zu implementieren. Kurz nach der App Store-Eröffnung gab es ein Programm namens Netshare, das diese Funktion nachrüstete. Von manchen Netzbetreibern nicht gewollt, verschwand der kleine Helfer jedoch schnell wieder.

Netshare ungewollt von Netzbetreibern

Das tolle an Netshare war, dass das kleine Programm einen Hotspot zur Verfügung stellte, sodass sich nicht nur ein Notebook-Besitzer, sondern alle Anwendern in einem bestimmten Umkreis ins Internet einloggen konnten. So populär und nützlich die Applikation auch war, sie selbst und auch ähnliche Software wie beispielsweise PDANet fanden nie mehr den Weg in den App Store, sondern lediglich in den Cydia Store für Jailbreak-Fans.
Internet Tethering: Internet per USB/Bluetooth

Mit der neuen Version des iPhone OS hält nun die "Internet Tethering" genannte Funktion Einzug auf das iPhone. Sollte der entsprechende Netzbetreiber keine Probleme damit haben, dass das Handy als Modem genutzt wird, kann ein Notebook per USB oder Bluetooth mit dem iPhone verbunden werden; ein W-LAN-Hotspot wird aber nicht etabliert.
Verfügbarkeit noch unklar

Welche Anbieter zukünftig auf diese Option zurückgreifen, ist noch nicht klar. Der Seite "Mac Rumors" zufolge erheben Netzbetreiber in den USA für die Modem-Funktion eine Extra-Gebühr.

Ericsson erreicht mit VDSL2 Datenraten von 500 Mbit/s

Bei der nach eigenen Angaben weltweit ersten Live-Demonstration einer auf VDSL2 basierenden Technologie hat Ericsson einen Speed von über 500 Mbit/s erreicht. Das ist fünf Mal mehr als bei den derzeit schnellsten Verbindungen in Deutschland.

Düsseldorf (red) - Bei der Vorführung von Ericsson wurden über Kupferkabel bisher nicht gekannte Übertragungsgeschwindigkeiten von mehr als 500 Mbit/s erreicht. Dabei kamen dem Unternehmen zufolge DSL-Technologien wie "Line Bonding" und "Crosstalk Cancellation" zum Einsatz, die auch als vektorisiertes VDSL2 bekannt sind. Mit dieser neuen Übertragungstechnik sollen Netzbetreiber ihre vorhandene Glasfaser-Infrastruktur, die im Bereich der letzten Meile auf Kupferkabel zugreift, deutlich aufwerten können.

Kupferkabel auch für mobiles Breitband

Damit können zum Beispiel Breitbanddienste wie IPTV und Video-on-Demand in hoch auflösender Qualität (HD) angeboten werden. Mit der neuen Technologie soll es außerdem möglich sein, vorhandene Kupferkabel - neben Glasfaser oder Richtfunk - zur Anbindung für Mobilfunk-Basisstationen einzusetzen. Dies könnte den Ausbau von zukünftigen mobilen HSPA-Evolved- und LTE-basierten mobilen Breitbandnetzen beschleunigen.

Was die neuen Techniken leisten

"Crosstalk Cancellation" ermöglicht extrem hohe End-to-End-Übertragungsraten. Durch die Unterdrückung von Störsignalen, die von anderen Kupferleitungen im selben Kabelbündel ausgehen, wird die VDSL2-Leistungsfähigkeit deutlich verbessert. Dadurch steigen die Kapazität und die Zahl der möglichen Teilnehmer. Die Vektor-Technologie kann zudem den Stromverbrauch der Netze verringern.

"Line bonding" setzt auf die Bündelung von vorhandenen Leitungen. Bei der Vorführung von Ericsson wurden sechs Leitungen zusammengefasst, was Geschwindigkeiten von über 500 Mbit/s über eine Entfernung von 500 Metern ermöglichte. Standards für VDSL2 und Line Bonding existieren bereits, der Abschluss des Standardisierungsprozesses für Vectoring wird für Ende des Jahres erwartet.

Mobil 2.0: Mail, Twitter und Facebook unter einem Dach


Der kostenlose Communicator von Cellity

Mit dem Cellity Communicator sollen Web- und Handy-Nutzer twittern, Mail-Konten verwalten und ihre Kontaktdaten pflegen können. magnus.de verrät, ob der Communicator sein Versprechen hält.

Kennen Sie den Community-Blues? Morgens schnell nen Spruch auf Twitter zwitschern, nebenbei E-Mails abrufen und noch einen Blick in Facebook werfen, um zu sehen, was die Freunde so treiben. Zuhause am Computer lässt sich das alles noch einigermaßen komfortabel regeln am modernen TFT-Bildschirm. Ganz anders sieht es aus, wenn das Smartphone unterwegs als Desktop-Ersatz herhalten muss. Dann gilt es, mit Fingernagel oder Bedienstift durch frickelige Menüs zu navigieren.

Mit dem kostenlosen cellity Communicator soll das Leiden endlich ein Ende haben. Die Anmeldung erfolgt komfortable über das Internet. In wenigen Schritten ist das Tool fertig installiert. Zuerst gilt es die Mail-Adresse festzulegen, von der cellity Mails abholen und senden soll. Um Servereinstellungen und komplizierte Konfigurationen muss sich der Nutzer nicht kümmern - cellity nimmt die Konfiguration automatisch im Hintergrund vor, so dass sich der Anwender einen IT-Kurs sparen kann. Danach kann der Nutzer im nächsten Schritte die Zugangsdaten für die Online-Dienste facebook und twitter hinterlegen. Dort holt cellity dann die neuesten Statusmeldungen ab.

Es ist soweit, die Anmeldung bei cellity ist erfolgt und die Mail- und Community-Anmeldedaten eingetragen. Handy-Nutzer können sich den Cellity-Communictor auf ihr Mobiltelefon herunterladen. Die Datei ist zirka 240 kByte groß, und läuft damit auch auf einfacheren Nokia-Modellen. Wer ein Smartphone mit Windows Mobile-Betriebssystem im Einsatz hat, erreicht den Service über den eingebauten Browser unter http://wap.cellity.com.

Über einen Klick auf 'Status' im Profilbereich kann der Nutzer festlegen welche Dienste cellity aktualisieren soll. Zur Auswahl stehen cellity, twitter und facebook. Die Statusmeldungen zeigen beispielsweise die Beiträge an, die ein abonnierter Twitter-Nutzer geschrieben hat. E-Mails an die eigene Adresse finden cellity-Nutzer im Punkt Nachrichten. Über die Aktivierung von kleinen Smily-Gesichtern können Mobil-Jünger auch Auskunft über ihre momentane Stimmung geben.

Der Arbeitsbereich der einzelnen Abschnitte ist in der Web-Ansicht zweigeteilt. Will der Nutzer Neuigkeiten und Statusmeldungen ändern, kann er auf der linken Seite beispielsweise eine Twitter-Meldung anklicken. Auf der rechten Seite finden sich neben einen Texteingabefeld Symbole, über die der Nutzer auf Twitter- und Facebook-Meldungen sowie Mails reagieren kann. So lässt sich direkt aus Cellity heraus ein Retweet anstoßen oder auf eine Mail antworten.

Will ein Nutzer im Handy-Betrieb auf eine Mail antworten, öffnet sich nach dem Aktivieren der 'Antworten'-Funktion eine neue Bildschirmseite. Dort kann der Nutzer den Antworttext wie gewohnt in ein Formularfeld eingetragen und versenden. Bei einem Klick auf eine Statusmeldung von Twitter oder Facebook kann der Nutzer in einer Eingabezeile den Antworttext eintragen und ein Status-Emoticon in Form eines beispielsweise lächelnden oder traurig dreinguckenden Mondgesichts verschicken.

Wann das Kopierverbot nicht greift

Alles kopieren

Filme, Musik, Software oder Konsolenspiele – mit unseren Tools lässt sich fast alles kopieren. Wir zeigen Ihnen, was Sie trotz Kopierverbot noch alles dürfen.

Dateien speichern und kopieren gehört zum Tagesgeschäft eines Windows-Anwenders. Doch wenn es dabei um Musik, Filme oder Software geht, gelten plötzlich andere Regeln. Da ist vieles verboten, aber auch einiges erlaubt. Begriffe wie "Raubkopie", "illegale Kopiervorlage", "Privat- und Sicherungskopie" hat man oft gehört, welche rechtlichen Konsequenzen damit verbunden sind, kann kaum jemand korrekt beantworten.

Hinzu kommt, dass die Interessenvertreter der Musik- und Filmindustrie mit reißerischen Slogans wie "Raubkopierer sind Verbrecher" oder "Nur Original ist legal" die Kundschaft geschickt verunsichern. Eine verworrene Gesetzgebung und komplizierte Vorschriften machen es ihnen dabei einfach. Selbst wer sich korrekt verhalten will, weiß oft nicht, wo die Grenzen der Legalität verlaufen. Wer unbedacht eine Scheibe kopiert, kann schnell strafrechtlich verfolgt werden. Aber lassen Sie sich nicht verrückt machen. Kopieren ist im begrenzten Rahmen nach wie vor erlaubt. Wer eine CD rippt oder einen Film kopiert, ist noch lange kein Gesetzesbrecher– auch wenn die Vertreter der Musik- und Filmindustrie dies gerne so hätten.

Kopie: legal oder illegal?

Nicht immer sind gesetzliche Bestimmungen mit dem gesunden Menschenverstand nachvollziehbar. Da spricht das Gesetz von einer erlaubten "Privatkopie" und gleichzeitig bezahlt man auf Rohlinge und Kopiergeräte zusätzliche Abgaben. Will man etwas kopieren, soll dies aber nicht erlaubt sein. Grundsätzlich gilt seit Anfang 2008 die Regel, dass man nichts kopieren darf, was einen Kopierschutz besitzt. DVDs mit Software oder Spielen werden anders gesehen als solche mit Musik oder Filmen. Ist das Kopieren erlaubt, erklären wir Ihnen, wie es funktioniert. Nicht liefern können und dürfen wir Ihnen Anleitungen zum Umgehen eines Kopierschutzes. Im Internet finden Sie Tools, die dies ermöglichen, der Download und Einsatz solcher Programme ist aber strafbar.

Filme kopieren ist meist verboten

Ziemlich klar ist die Lage bei Filmen auf DVD oder Blu-ray. Besitzt die Scheibe einen Kopierschutz, ist das Knacken verboten. Fast alle Filme, die es derzeit zu kaufen oder zu leihen gibt, sind geschützt. Nichtsdestotrotz gibt es noch ungeschützte DVDs, die sich kopieren lassen. Dazu gehören die Cover-DVDs, die Sie auf Magazinen wie der PCgo Premium finden. Auch kleinere Filmstudios verzichten manchmal auf den Schutz, da er zusätzliche Kosten bei der Herstellung verursacht. Dabei gilt die DVD schon seit 1999 als geknackt. Einem damals 15-Jährigen gelang es, den angeblich unüberwindlichen Kopierschutz CSS (Content Scramble System) mit einfachen Mitteln zu überwinden.

Seitdem existieren im Internet jede Menge illegaler Knack-Tools. Zu den bekanntesten gehört AnyDVD vom in der Karibik ansässigen Hersteller Slysoft. Das Tool arbeitet im Hintergrund und knackt automatisch und unbemerkt die eingelegten Film-DVDs. Legale Kopierprogramme wie Nero, CloneDVD oder Amok DVD Shrinker lassen sich von AnyDVD täuschen und duplizieren die Scheiben. Genauso verboten wie AnyDVD ist der Einsatz von DVDFab HD Decrypter. Dieses ständig aktualisierte Tool kopiert den vollständigen Inhalt der DVD auf die Festplatte und entfernt dabei den Schutz.

Beim DVD-Nachfolger, der Blu-ray Disc, sieht es nicht viel besser aus. Mit AACS (Advanced Access Content System) wollte die Filmindustrie eigentlich nicht noch einmal so ein Desaster wie bei der DVD erleben. Schon seit einiger Zeit ist das Programm AnyDVD HD jedoch in der Lage, AACS zu entfernen.

Auch andere Anbieter haben inzwischen vergleichbare Tools. Dass Blu-rays derzeit noch nicht in Massen kopiert werden, liegt an den höheren Preisen der Blu-ray-Brenner und ihrer Rohlinge. Viele Raubkopierer verzichten inzwischen sogar auf Rohlinge: Für das eigene Film-Archiv benutzen sie große Festplatten, auf die sie die Filme dank AnyDVD HD einfach rippen.

Beliebt sind auch Blu-ray-Kopien aus dem Internet. Um die Größe der illegalen Downloads zu reduzieren, ist es bei Raubkopierern üblich, die Filme ins kompakte Matroska-Format umzurechnen. Matroska ist ein Containerformat für Audio- und Videodaten, ähnlich AVI, hat aber die Endung MKV. Ein umgerechneter Blu-ray-Film braucht dann statt 30 GByte nur noch etwa 4 GByte. Als Abspiel-Software für Matroska empfiehlt sich die beliebte Freeware VLC Media Player. Inzwischen gibt es auch Hardware, die Matroska abspielt,etwa der Western Digital TV HD MediaPlayer (etwa 100 Euro). Das Gerät spielt Matroska-Videos in HD-Qualität über HDMI am LCD- oder Plasma-Fernseher in durchaus beeindruckender Qualität ab.



Musik kopieren ist oft erlaubt

Es klingt unglaublich, aber das Kopieren von Musik für den privaten Gebrauch ist in der Regel erlaubt. Das Urheberrechtsgesetz (UrhG) verbietet zwar das Umgehen eines Kopierschutzes, doch verzichtet die Musikindustrie inzwischen weitestgehend darauf. Zu groß war vor ein paar Jahren der Ärger mit den geschützten Scheiben. Horrormeldungen von beschädigten Notebook-Laufwerken und massive Abspielprobleme verschreckten die noch zahlende Kundschaft und verleiteten zum illegalen Download aus dem Internet. Da sich die meisten Musikscheiben mittlerweile problemlos kopieren lassen, dürfen Sie dies ohne schlechtes Gewissen tun.

Sie handeln legal und nutzen die gesetzliche Erlaubnis zur "Privatkopie". Wer etwa seine Audio-CDs nicht mit ins Auto nehmen oder seinen Kindern kein Original in die Hände geben möchte, darf eine Kopie erzeugen. Erlaubt ist ferner das Anfertigen einer eigenen Mix-CD oder das Umwandeln der Songs in MP3-Dateien. Die Kopien dürfen aber nur für den eigenen Gebrauch hergestellt werden. Keinesfalls sollten Sie die Kopien weitergeben,verkaufen oder gar zum Tausch im Internet anbieten.

Wie Sie eine Kopie einer ungeschützten Audio-CD in bester Qualität erstellen, erfahren Sie auf Seite 4. Aber selbst wenn die Musik-CD einen Kopierschutz hat, gibt es noch Möglichkeiten. Fertigen Sie dann eine analoge Kopie der CD an. Dabei spielen Sie die geschützte Scheibe auf Ihrer Stereoanlage oder einem CD-Walkman ab. Die Laufwerke dieser Geräte sind in der Regel "dümmer" als PC-Laufwerke und "überlesen" den Kopierschutz.

Alles, was Sie dann noch tun müssen, ist, den Kopfhörer-oder "Line-Out"-Ausgang der Stereoanlage mit dem Soundkarten-Eingang am PC zu verbinden. Mit einem Audioeditor wie Audacity nehmen Sie die Musik auf. Den analogen Weg zu verwenden, ist technisch gesehen kein Knacken. Die Frage, ob es sich dabei faktisch um ein Umgehen des Kopierschutzes handelt, ist gerichtlich nicht abschließend geklärt. Solange dazu kein "meinungsbildendes Urteil" existiert, können Sie diese Grauzone zu Ihrem Vorteil nutzen.

Internet-Musik befreien

Eine andere Quelle für Musik ist das Herunterladen aus dem Internet. Inzwischen sollte jedem klar sein, dass der Download aus Tauschbörsen wie eDonkey oder Gnutella illegal ist, da es sich bei den Download-Angeboten um so genannte "offensichtlich rechtswidrig hergestellte Kopiervorlagen" handelt. Doch selbst wer Musik legal im Internet kauft oder leiht, darf nicht immer damit machen, was er will. So bietet Napster eine Flatrate an, bei der man sich für 9,95 Euro im Monat unbegrenzt viel Musik auf den Rechner saugen darf. Allerdings sind alle Dateien mit einer digitalen Rechteverwaltung (engl. "Digital Rights Management" oder kurz "DRM") geschützt. Die verbietet das Brennen der Musik auf CDs und das Kopieren auf den MP3-Player. Nach Ablauf der Mietzeit lassen sich die Dateien nicht mehr abspielen. Um die Musik dennoch beliebig kopieren und nutzen zu können, gibt es Tools wie DRM Copy.

Inzwischen ist DRM auf dem Rückzug. Immer mehr Online-Shops wie iTunes oder Musicload verzichten auf DRM und bieten ungeschützte MP3-Dateien zum Kauf an. Weitergeben sollten Sie die erworbene Musik besser nicht, denn in den Dateien sind Ihre Kundendaten versteckt. Sollten die Songs in illegalen Tauschbörsen auftauchen, können Sie vom Rechteinhaber der Musik belangt werden. Eine weitere Quelle für Musik aus dem Internet sind Webradios. Sie lassen sich mitschneiden, besonders bequem geht das mit dem MP3-Video-Raptor.

Software – alles etwas anders

Anders sieht der Fall bei Software aus. Hier schließen meist Lizenzbestimmungen, denen man beim Installieren zustimmt, das Anfertigen einer Kopie aus. Allerdings ist das Anlegen einer so genannten "Sicherungskopie" erlaubt. Den bei Musik verwendeten Begriff der Privatkopie kennt das Gesetz in diesem Zusammenhang nicht. Auch ein eventuell vorhandener Kopierschutz darf nach Meinung einiger Juristen zum Anlegender Sicherungskopie geknackt oder gleich mitkopiert werden. Natürlich muss man Eigentümer der Original-Software sein und darf eine Sicherungskopie nur für den eigenen Gebrauch erstellen.

Aber auch hier gibt es eine Gesetzeslücke, denn verboten sind nur Knack-Tools, deren Hauptzweck das Umgehen eines Kopierschutzes ist. Wenn das "Knacken" nur eine von vielen Optionen darstellt, ist das Tool legal. Hier setzen alle Programme an, die ein CD- oder DVD-Laufwerk emulieren. Sie erzeugenein virtuelles Laufwerk, das wie ein reales im Windows Explorer erscheint. In so ein Laufwerk lassen sich zuvor erstellte Abbilder (Images) von CDs und DVDs einlegen und benutzen.

Selbst den Kopierschutz der Scheiben kopieren die Tools oft mit. So schont man einerseits die Originale, die sicher im Regal bleiben, hat andererseits aber auch eine Sicherungskopie der oft sehr wertvollen Software. Da die Images zudem auf der Festplatte liegen, lassen sie sich wesentlich schneller und leiser lesen als die echten Scheiben. Ideal auch für Netbooks, die über kein eigenes Laufwerk verfügen. Wie Sie Image-Dateien mit Alcohol 120% erstellen, verraten wir auf Seite 4.

Konsolenspiele kopieren

Dass vor allem PC-Spiele gerne kopiert und getauscht werden, hat dazu geführt, dass immer mehr Hersteller ihre neuen Spiele zunächst für Spielekonsolen wie die Sony Playstation 3 oder die Microsoft Xbox 360 veröffentlichen. Erst viele Monate später erscheint in der Regel eine PC-Version wie unlängst geschehen bei Rockstars Grand Theft Auto IV. Spielekonsolen galten lange Zeit als sicherer Hafen für die Entwickler, denn ein Kopieren war nicht möglich. Inzwischen wendet sich das Blatt, in illegalen Tauschbösen tauchen immer öfter Kopien von Konsolenspielen auf – nur Sonys PS3 scheint derzeit noch sicher.

Für die Xbox 360 und die Nintendo Wii gibt es dagegen so genannte Modchips, die in die Geräte eingelötet werden. Dann akzeptieren sie auch gebrannte Rohlinge mit Raubkopien. Der Verkauf solcher Chips ist in Deutschland nicht verboten und was man mit seiner Konsole macht, können die Hersteller nicht verbieten. Ein Blick auf die aktuellen Verkaufszahlen des Rennspiels "Need for Speed Undercover" spricht Bände. So liegen die Verkäufe der Xbox-360-Version sehr deutlich hinter denen der PS3 – und das obwohl in Deutschland mehr Microsoft-Konsolen in den Haushalten stehen. Das überrascht Szene-Kenner kaum, denn schon mehrere Tage vor dem Verkaufsstart tauchte die 360-Version in den Torrent-Netzwerken auf.

Offiziell ist von Microsoft zum Thema Raubkopien keine Stellungnahmezu bekommen, man ist sich des Problems aber offensichtlich bewusst: Wer den Internet-Dienst Xbox Live nutzt und mit einer modifizierten Xbox erwischt wird, dessen Zugang wird gesperrt.

Zwar ist der Download von geknackten Spielen verboten, doch darf man sich eine Sicherungskopie anlegen – zumindest sehen dies einige Juristen so.

Kopieren in Deutschland 2009

Kopieren ist hierzulande zwar beschränkt, pauschal verboten aber noch lange nicht. Wer seine Rechte kennt, kommt immer noch an legale Kopien. Durch illegales Vervielfältigen schaden Sie sich aber unter Umständen nicht nur selbst, sondern entziehenden Machern kreativer Werke über kurz oder lang die finanzielle Basis.



Film-DVDs und Leih-Videos kopieren

Um Filme von DVD zu kopieren, benutzen Sie den Amok DVD Shrinker. Einige Internet-Videotheken bieten auch Filme zum Download und Ansehen innerhalb von 24 Stunden an, auch diese lassen sich im Prinzip kopieren.

Filme auf käuflichen DVDs können mehr Speicherplatz benötigen, als auf herkömmlichen 4,7-GByte-DVD-Rohlingen vorhanden ist. Die Lösung ist Amok DVD Shrinker, das einen nicht kopiergeschützten Film auf Rohlingsgröße anpasst. Eine deutschsprachige Anleitung zum Programm bekommen Sie mit einem Klick auf den „Help“-Knopf.

Anbieter von Leih-Filmen sind etwa Maxdome, Videobuster oder Videoland. Sie müssen dort Mitglied sein, um Filme anzusehen. Im Internet sind frei zugängliche, aber illegale Angebote als Stream zu finden, etwa www.kino.to.

Zum Mitzuschneiden gibt es mehrere Programme. Nicht auf jedem Rechner funktionieren sie gleich gut. Im Zweifelsfall müssen Sie selber testen, welches bei Ihnen am besten läuft.

Probieren Sie Camtasia Studio 6. Wählen Sie einen Bildschirmbereich aus, der aufgenommen werden soll. Camtasia speichert im eigenen Dateiformat, wollen Sie das Video in das gebräuchliche AVI-Format konvertieren, leidet die Bildqualität.

Ein anderes Tool zum Aufnehmen ist der WM-Recorder. Er speichert den aktuell laufenden Stream als WMV-Datei. Die Testversion des WM Recorders ist zeitlich limitiert, sodass Sie nur ein paar Minuten speichern können. Der DRM-Schutz ist zu diesem Zeitpunkt noch aktiv. Um die WMV-Datei davon zu befreien, installieren Sie zusätzlich die Demo von Tunebite 6. Ziehen Sie die heruntergeladene WMV-Datei in das Tunebite-Fenster und ändern das Ausgabeformat. Klicken Sie auf "Start" und die Umrechnung beginnt. Tunebite spielt das Video in Echtzeit und nimmt es gleichzeitig auf. Durch diese "analoge" Kopie geht der Kopierschutz verloren.

Internet-Musik kopieren

Der MP3-Video-Raptor lädt Musik von Webradiosund Videoportalen herunter, DRM Copy entfernt den DRM-Kopierschutz von gekaufter Internet-Musik.

Der MP3-Video-Raptor saugt Musik oder Videos aus vielen legalen Quellen. Über die Schaltflächen "Nur Videos" oder "Nur MP3s" lässt sich die Suche einschränken. Nach kurzer Zeit sollten erste Suchergebnisse erscheinen. Ein Doppelklick darauf startet den Download. Bei Bedarf können Sie die Dateien nach dem Download automatisch in ein auf Ihrem Handy oder MP3-Player abspielbares Format umwandeln.

Wählen Sie bei DRM Copy als Encoder "WMA". Die erzeugten Dateien lassen sich dann unter Windows und den meisten MP3-Playern (außer iPod) abspielen. Benötigen Sie MP3, müssen Sie sich aus dem Internet den frei verfügbaren Lame-Encoder („lame.exe“) besorgen und über „Optionen/Encoder/Lame suchen“ in DRM Copy einbinden. Ziehen Sie alle DRM-geschützten Musikdateien aus dem Windows Explorer ins DRM Copy-Fenster hinzu. Mit "Start" beginnen Sie die Umwandlung.

Software und Musik-CDs kopieren

Mit Alcohol 120% 4.0 kopieren Sie jede Software und Musik-CDs, sofern sie nicht mit einem Kopierschutz versehen sind.

Wollen Sie das Abbild ("Image") einer Original-Scheibe anlegen, klicken Sie im Menü auf "Imageassistent". Ist es erstellt, erscheint es als Eintrag im Hauptmenü.Klicken Sie diesen mit der rechten Maustaste an und wählen Sie "Ins Laufwerk einbinden", um die virtuelle Scheibe zu starten. Ein "Virtuelles Laufwerk" legen Sie über den gleichnamigen Hauptmenü-Eintrag an, indem Sie die "Anzahl der virtuellen Laufwerke" von "0" auf "1" erhöhen. Es taucht dann im Windows Explorer auf.

XBox 360- und WII-spiele kopieren


Nach Ansicht einiger Juristen ist das Anfertigen einer Sicherungskopie von Spielen gestattet. Mit gewissen Tools lassen sich von Konsolenspielen ein Backup anlegen. Zum Brennen auf einen Rohling, empfiehlt sich ImgBurn, da dieses Brennprogramm das notwendige manuelle Setzen des Layerbreaks gestattet.

Schtrom360Xtract liest das Original-Xbox-360-Spiel aus und legt es als7 GByte große Image-Datei auf der Festplatte ab. Die Original-DVD eines 360-Spiels enthält Sektoren, die nicht jedes DVD-Laufwerk auslesen kann. Empfehlenswert sind die Samsung-Laufwerke SH-D162C, SH-D162D, SH-D163A, SH-D163B oder TS-H943A.

Nach dem gleichen Prinzip funktioniert auch RawDump, das eine Sicherungskopievon Wii- und GameCube-Scheiben ermöglicht. Das Auslesen funktioniert derzeit nur mit dem DVD-ROM GDR-8164B von LG – ein gefragtes Auslaufmodell.

Für Playstation 3 gibt es derzeit keine Kopierprogramme für Spiele. Lediglich Blu-ray-Filme lassen sich mit der PS3 kopieren. Dazu muss man auf der Spielekonsole das Mini-Linux-Betriebssystem Swiss Army Knife und entsprechende Kopiertools installieren, was recht unkomfortabel ist.

Freitag, 20. März 2009

Stillen schützt Mütter vor Herzinfarkt

Mütter, die länger stillen, können ihr Risiko für eine koronare Herzerkrankung (KHK) senken und damit Herzinfarkten vorbeugen. Zu diesem Ergebnis kam jetzt eine US-amerikanische Studie. Die Wissenschaftler werteten die Daten von 89.326 Frauen aus, die als Teilnehmerinnen der Nurses' Health Study seit 1976 immer wieder befragt wurden. Alle Frauen hatten mindesterns ein Kind geboren und waren zu Beginn der Studie zwischen 30 und 55 Jahre alt. Sie beantworteten nach einer detaillierten Eingangsbefragung in zweijährigen Abständen Fragebögen zu Gesundheitsfaktoren, Lebensstil und medizinischen Diagnosen.

Es ergab sich, dass das Risiko für eine koronare Herzkrankheit (KHK) bei Müttern, die mindestens zwei Jahre gestillt hatten, um 23 Prozent niedriger war als bei denen, die ihre Kinder ausschließlich mit der Flasche ernährt hatten. Das galt unabhängig von bekannten KHK-Risikofaktoren wie z. B. Übergewicht oder Rauchen.

Bisher können sich die Forscher diesen Zusammenhang nicht eindeutig erklären. Aus früheren Studien war schon bekannt, dass das Stillen sich günstig auf die Blutzucker- und Fettwerte der Mutter auswirkt. Außerdem werden die während der Schwangerschaft angelegten Fettreserven bei stillenden Frauen schneller abgebaut. In der Stillzeit sind Frauen auch weniger durch körperliche Stressreaktionen gefährdet. All das könnte eine Rolle spielen. Die Forscher spekulieren aber auch, dass sich vielleicht gerade gesündere und sehr gesundheitsbewusste Mütter dazu entschließen, länger zu stillen - und diese sind ohnehin weniger KHK-gefährdet. (Quelle: gynäkologie+geburtshilfe-Newsletter, 24.02.2009)

Very british: Pommes riechen nach Kakao und Bügelbrett

Gute Pommes riechen nicht nur einfach nach Fett. Sie riechen nach Karamel, Kakao, Zwiebeln, erdigen Kartoffeln, Käse und - Bügelbrett! Das differenzierten britische Wissenschaftler anhand gaschromatografischer Analysen.

Im Rahmen der britischen "National Chip Week 2009" durften Testpersonen ihrer Nase nach gehen: Sie sollten die Pommes mit dem anziehendsten Geruch erschnüffeln. Wissenschaftler der Universitäten von Leeds und Reading untersuchten die Aromen dann im Labor, und stuften verschiedene Pommes-Frites-Sorten nach Fritierdauer ein.

So rochen zweimal frittierte Pommes nach Kakao, Karamel, Käse, erdigen Kartoffeln, Zwiebeln und Blumen. Sie hatten ein hochkomplexes Aromaprofil, was möglicherweise die Anziehungskraft auf den Konsumenten ausübt. Länger frittierte Pommes entfalteten zudem einen Geruch nach Bügelbrett. Schwach frittierte Pommes enthielten dagegen nur drei einfache Duftkomponenten, unter anderem Kakao. Indem man sie ein wenig länger frittiert, entwickeln die Pommes ein vielfältigeres Aromaprofil - mit bis zu neun verschiedenen Duftnoten. Zudem offenbarte die Untersuchung, dass das Aromaprofil von unterschiedlichen Faktoren, wie Öl, Temperatur, Zubereitungsart und eventuellen Zusätzen abhing. Pommes sind also nicht gleich Pommes und es macht durchaus einen Unterschied, ob diese im Ofen zubereitet oder frittiert werden. (Quelle: HNO-Nachrichten, 03.03.2009)

Basteltipp: Maisfiguren (ab 3 Jahren)

Wissen Sie, warum sich meine Kinder immer so freuen, wenn ich ein Päckchen bekomme? Weil sie hoffen, dass unser Lieblingsfüllmaterial drin ist, nämlich diese biologisch abbaubaren (kompostierbaren) Röllchen oder Flocken aus Mais, die sich mit etwas Wasser prima zu allen möglichen Figuren zusammenkleben lassen.

Dieses Material ist völlig ungiftig, es passiert also auch nichts, wenn Ihr Kind mal ein oder zwei Teile verspeist. Meine beiden kleben immer mit Spucke. Natürlich können Sie Ihrem Kind aber auch ein nasses Schwammtuch auf einem Teller zum Anfeuchten der Teile vor dem Zusammenkleben hinstellen.

Sie werden sehen, dass Ihr Kind mit diesem kostenlosen Bastelmaterial viel Spaß haben wird. Etwas luxuriöser, dafür aber auch teurer sind mit Lebensmittelfarben gefärbte Maisröllchen, die in Spiel- und Bastelwarenläden erhältlich sind (je nach Packungsgröße ab 5 Euro).



Basteltipp: Korkenschiffchen (ab 3 Jahren)

Für die Badewanne oder für?s Waschbecken können Sie mit Ihrem Kind schnell und einfach Korkenschiffchen basteln.

Sie brauchen dazu lediglich
- einige Korken (flache, kleine Styroporteile sind auch geeignet, etwa als Floß)
- Zahnstocher
- Geschenkpapierreste (möglichst lackbeschichtet, da sonst wenig wassertauglich!)
- Bleistift
- Klebestift
- Schere

Der Zahnstocher wird mittig in den Korken gespießt (freie Spitze sicherheitshalber mit der Schere kappen!). Aus den Papierresten kann Ihr Kind nun (eventuell, nachdem Sie ihm die Form vorgezeichnet haben) drei- oder viereckige Segel oder auch Fähnchen ausschneiden und an dem Zahnstocher festkleben.

Für ganz ungeduldige Kinder bietet es sich an, kleine Papier-Deko-Segel in bunten Farben zu besorgen (gibt es als Eisdekoration fertig zu kaufen). Diese müssen dann nur noch in den Korken gesteckt werden. Na dann: Schiff ahoi!

Musikindustrie denkt über 1000 Abmahnungen im Monat nach

Der Bundesverband Musikindustrie will laut Tagesschau stärker gegen illegale Kopien vorgehen. "Wir überlegen, ob wir die Verfolgung noch weiter nach oben fahren", zitiert das Nachrichtenmagazin den Chef des Bundesverbands.

Rund 1000 Abmahnungen strebe der Verband monatlich an, zitiert die tagesschau Bundesverbands-Geschäftsführer Stefan Michalk anlässlich der gestrigen Jahrespressekonferenz in Berlin. Auch der Vorstandsvorsitzende Prof. Dieter Gorny bläst in das gleiche Horn und jammert: "Wo digital ist, ist umsonst nicht weit. Auf dieser Basis lassen sich keine Geschäfte machen".

Versäumnisse wirft Grony der Politik vor: Mit dem jetzt vorgelegten Bericht zur Kreativwirtschaft habe die Regierung zwar die Bedeutung der Branche erkannt, versäume es aber gleichzeitig, die rechtlichen Rahmenbedingungen für eine effiziente Durchsetzung von Urheberrechten zu schaffen.

Seit 2004 hat alleine die Musikindustrie nach eigenen Angaben rund 100.000 Verfahren wegen Urheberrechtsverletzungen im Netz eingeleitet. Die Zahl illegaler Downloads soll sich dadurch von über 600 Millionen auf rund 316 Millionen in 2008 nahezu halbiert haben. "Wir würden trotzdem gerne auf weitere Massenverfahren wegen illegaler Verbreitung und Nutzung von Musik verzichten", windet sich Gorny und sieht die Musikindustrie in der Rolle des politischen Lückenbüßers, denn die Weigerung der Regierung, neue Wege zu gehen, "lässt uns auch in Zukunft keine andere Wahl".


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