NewsKopie: Hat Ihr Kind eine Rechtschreibschwäche? Welche Anzeichen darauf hinweisen

Donnerstag, 16. April 2009

Hat Ihr Kind eine Rechtschreibschwäche? Welche Anzeichen darauf hinweisen

Aller Anfang ist schwer – und auch Ihr Kind wird das Lesen und Schreiben wahrscheinlich nicht einfach so aus dem Ärmel schütteln. Doch wie erkennen Sie, ob Rechtschreibfehler zum ganz normalen Entwicklungsprozess gehören oder die ersten Anzeichen einer Teilleistungsstörung sind? Unser Test räumt mit Unsicherheiten auf.

Bekommen rechtschreibschwache Kinder keine angemessene Unterstützung, erfahren sie keine Erfolgserlebnisse und verlieren schnell die Motivation, überhaupt zu lernen. Denn Schreiben ist eine Fertigkeit, die in jedem Fach benötigen. Selbst einfache und oft geübte Wörter aus dem Grundwortschatz der ersten Klassen wie "und", "Tag" oder "lesen" können Kinder mit Rechtschreibshwäche auch nach vielen Jahren noch nicht sicher richtig schreiben. Sie rätseln sich durch Texte und Diktate, immer in der Angst, doch wieder zu viele Fehler zu machen. Mit der Zeit verlieren sie die Lust am Schreiben. Ein Teufelskreis, den Sie unbedingt durchbrechen müssen.

Test: So erkennen Sie, ob Ihr Kind eine Rechtschreibschwäche hat

-Schreibt Ihr Kind ungerne?
-Schreibt Ihr Kind undeutlich?
-Schreibt Ihr Kind selbst oft geübte Wörter immer
wieder falsch?
-Macht Ihr Kind beim Abschreiben viele Fehler?
-Verwechselt Ihr Kind beim Schreiben ähnlich klingende Buchstaben wie b/p, d/t oder o/u ?
-Verwechselt Ihr Kind beim Abschreiben ähnlich aussehende Buchstaben wie d/b, p/q oder m/n?
-Lässt Ihr Kind beim Schreiben Buchstaben oder ganze Wörter aus?
-Vertauscht Ihr Kind beim Schreiben die Reihenfolge von Buchstaben?
-Hält Ihr Kind im Heft Ränder und Zeilen nicht ein?

Wenn Sie mehr als vier Punkte angekreuzt haben, sollten Sie Rücksprache mit der/dem Klassenlehrer/in Ihres Kindes nehmen und weitere Maßnahmen gemeinsam absprechen. In der ersten Klasse können solche Fehler auch noch auf allgemeine Anlaufschwierigkeiten zurückgeführt werden, ab der zweiten Klasse ist eine zusätzliche Förderung meist der beste Weg, um dem Kind zu helfen.

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