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Donnerstag, 9. Juli 2009

Überlebende in Paris operiert

Nach Airbus-Absturz
Überlebende in Paris operiert



Daressalaam/Paris (RPO). Die einzige Überlebende des Airbus-Absturzes vor den Komoren hat sich am Donnerstag einer Operation unterzogen. Sie wurde am Gesicht operiert. Währenddessen sind in der Nähe einer tansanischen Insel im Indischen Ozean sind am Donnerstag neun weitere Leichen gefunden worden.

Bei den Leichen handelt es sich vermutlich um Opfer des Flugzeugabsturzes der Air-Yemenia-Maschine vor den Komoren. Seit Dienstag waren vor der Küste der Insel Mafia bereits 13 Leichen geborgen worden, die ebenfalls von der Unglücksmaschine stammen könnten. Nach Angaben der Inselbehörden könnten in den kommenden Tagen wegen starker Strömungen weitere Leichen angeschwemmt werden. Mafia liegt etwa 500 Kilometer von den Komoren entfernt.

Die zwölfjährige Bahia Bakari, einzige Überlebende des Absturzes, wurde unterdessen in einem Pariser Krankenhaus operiert. Ihr Zustand sei "zufriedenstellend", teilte die Klinik Armand-Trousseau am Abend mit. Das Mädchen war dort am 2. Juli mit "Mehrfachprellungen mäßiger Schwere" und Verbrennungen, die einer Spezialbehandlung bedürfen, eingeliefert worden.

Bahia war in der vergangenen Woche zu ihrer Familie nach Frankreich zurückgekehrt. Das Mädchen überlebte den Absturz mit Unterkühlungen, einem Schlüsselbeinbruch und Schürfwunden. Sie hatte sich im Indischen Ozean 13 Stunden lang an ein Trümmerteil des Flugzeugs geklammert. Die anderen 152 Insassen des Airbus A310 der Fluggesellschaft Yemenia, darunter Bahias Mutter, kamen bei dem Absturz offenbar ums Leben. Der Vater und ihre drei Geschwister waren in Frankreich geblieben.

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