NewsKopie: MARGOT HONECKER: „Wir sind nicht totzukriegen“

Donnerstag, 29. Oktober 2009

MARGOT HONECKER: „Wir sind nicht totzukriegen“

MARGOT HONECKER
„Wir sind nicht totzukriegen“
HIER FEIERT SIE 60 JAHRE DDR

Sie glaubt noch immer an den Sieg des Sozialismus und lobt die DDR, als wäre sie nie untergegangen!
Margot Honecker (82), Witwe von Ex-DDR-Staatsratschef Erich Honecker († 1994), hat in ihrem selbst gewählten Exil in Chile eine flammende Rede gehalten – zum 60. Jahrestag der DDR (7. Oktober)!
Ein Video, das im Internet kursiert, zeigt den bizarren Auftritt der früher gefürchteten Volksbildungsministerin der DDR („lila Hexe“, wegen ihrer gefärbten Haare). Es soll vom 7. Oktober stammen. Margot Honecker steht in einem Wohnzimmer. Auf dem Tisch stehen Rotweinflaschen. An der Wand hängt die DDR-Flagge: Schwarz-Rot-Gold mit Hammer, Zirkel und Ährenkranz. Eine Gruppe von ca. 20 Personen feiert mit ihr. Es soll sich um ehemalige politische Flüchtlinge handeln, die nach dem Militärputsch in Chile 1973 in der DDR Asyl gefunden hatten und jetzt wieder in ihrer Heimat leben.

Eine Chilenin spielt Gitarre, sie singen das DDR-Lied „Auf, auf zum Kampf“. Refrain: „Dem Karl Liebknecht, dem haben wir’s geschworen, der Rosa Luxemburg reichen wir die Hand.“
Dann spricht Margot Honecker: „Ich weiß, dass heute sehr viele Genossen sich in Deutschland zusammengefunden haben: Wissenschaftler, Lehrer, Arbeiter. Überall haben sie sich getroffen, um an die DDR zu denken.
Es gibt zurzeit in Deutschland einen großen Feldzug gegen die DDR, gegen die sozialistische DDR. Es gibt keine Talkshow, es gibt keinen Film, keine Nachrichten, wo man nicht die DDR in Misskredit bringt.

Aber es ist ihnen nicht gelungen. 50 Prozent der Ostdeutschen sagen: Wir leben schlechter im Kapitalismus. Wir haben eine schöne Zeit gelebt in unserer DDR. Und sie können machen, was sie wollen: Es ist nicht totzukriegen, sondern mehr und mehr und mehr besinnen sich die Menschen darauf, was sie gehabt haben in der Deutschen Demokratischen Republik.

40 Jahre immerhin waren wir da. Vor 60 Jahren war ich 22. Und mit meinen 22 Jahren war ich die jüngste Abgeordnete der Volkskammer.“
Die Runde applaudiert, es gibt Bravo-Rufe. Margot Honecker ist gerührt. Sie trägt eine helle Bluse, schwarze Hose. Sie ist braun gebrannt, die Haare weiß.
Sie spricht weiter: „Es gibt neben der kommunistischen Partei Deutschlands eine linke Partei, die immerhin jetzt bei den Wahlen geschafft hat, fast 12 Prozent der Stimmen zu kriegen. Das sind zwei Millionen Stimmen mehr als bei der letzten Wahl.“
Wieder applaudieren ihre Zuhörer. Margot Honecker: „Alle die großen Parteien, die sozialdemokratische Partei hat ihre Quittung gekriegt für ihre antisoziale Politik, ein Drittel aller Stimmen verloren. Die große Partei, die christdemokratische Partei, die Partei der Bourgeoisie (dt. Bürgertum, die Red.), hat Stimmen verloren. Jetzt sind sie in einer Koalition mit der Partei der Unternehmer, mit den Freien Demokraten und man kann damit rechnen, dass in Deutschland es weiter bergab geht – nicht mit der Industrie, sondern mit der Arbeiterklasse.“

Margot Honecker setzt sich, ihre Zuhörer klatschen. Zum Schluss singen sie wieder zusammen. Das „Solidaritätslied“ von Bertolt Brecht: „Beim Hungern und beim Essen, vorwärts nie vergessen, die Solidarität.“ GANZ WIE DAMALS ...

DAS GANZE VIDEO KÖNNEN SIE HIER SEHEN


Frühlingsangebote für 0* bei getmobile.de

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen