NewsKopie: So trainieren Sie beim Oster-Spaziergang das Geometrieverständnis Ihres Kindes

Montag, 5. April 2010

So trainieren Sie beim Oster-Spaziergang das Geometrieverständnis Ihres Kindes

Plus, Minus, Mal oder Geteilt - all das bereitet Ihrem Kind keinerlei Probleme. Soll es aber ein Spiegelbild zeichnen oder ein Muster legen, hat es große Mühe. Deshalb möchten Sie Ihrem Kind helfen, um im Geometrieunterricht weniger Schwierigkeiten zu haben.

Nutzen Sie hierzu die zahlreichen Übungen, die ich Ihnen im folgenden Artikel vorstelle. Dabei zeige ich Ihnen wie Sie im Alltag ohne großen Aufwand das Geometrieverständnis Ihres Kindes fördern können.

Sie müssen keine künstlich arrangierten Situationen schaffen, um gemeinsam mit Ihrem Kind für den Geometrieunterricht zu üben. Ein ganz normaler Familienausflug bietet unzählige Situationen, in denen Ihr Kind seine geometrischen Fertigkeiten trainiert.
Machen Sie sich diese Momente bewusst und nutzen Sie sie gezielt, um das Geometrieverständnis Ihres Kindes zu fördern. Ihr Kind wird sicherlich Spaß daran finden!

1. Orientierung auf der Landkarte

Schon vor dem Start bietet sich die erste Übungsmöglichkeit an. Ihr Kind sucht auf der Landkarte oder im Streckenplan die Fahrtroute. Dabei können Sie gemeinsam verschiedene Wege suchen und besprechen, welcher Weg der kürzeste, der längste oder auch der schönste sein könnte. Sie könnten sogar gemeinsam die Streckenlänge berechnen.

2. Räumliche Orientierung

Machen Sie vor dem Spaziergang Fotos von Gegenständen. Ihr Kind erhält diese Fotos und muss die Gegenstände nun finden. Es bietet sich an, Details zu fotografieren, z.B. einen Ausschnitt aus dem Wegweiser, die Eingangstür einer Kirche, an der sie vorbeikommen oder eine Grillstelle, die am Wegrand liegt.

3. Bewusstsein für Längen

Wenn Ihr Kind die Strecke des Spaziergangs kennt, lassen Sie es vor dem Aufbruch schätzen, wo seiner Meinung nach 1km vorbei ist. Nehmen Sie Ihre Laufuhr (eine Uhr, die beim Joggen die Pulsfrequenz angibt und die Länge der gelaufenen Kilometer sowie die Anzahl der Schritte anzeigt) mit und sagen Sie Ihrem Kind wann 1 km vorbei ist.

4. Geometrische Formen, Größenvorstellung und Farbenkenntnis

Während des Spaziergangs sammelt Ihr Kind verschiedene Gegenstände. Diese ordnet es dann zu Hause nach verschiedenen Kriterien: Form, Farbe oder Größe.

5. Raum-Lage-Beziehungen

Während des Spaziergangs muss Ihr Kind sich immer wieder nach Ihren Vorgaben bewegen (z.B.: "Hebe deinen rechten Arm an!" – "Dein rechter Arm ist oben, dein linker Arm ist unten."). An einer Sitzbank oder einem Baumstumpf können Sie die Übungen noch variieren und z.B. Ihrem Kind sagen, ob es unter, auf, hinter oder neben der Bank stehen soll.

6. Muster erkennen

Laufen Sie durch eine Stadt, so können Sie Ihrem Kind die Aufgabe stellen, an Häusern Muster zu finden.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen