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Freitag, 17. April 2009

Nokia: 90 Prozent Gewinneinbruch

Wie vom Unternehmen bereits prognostiziert, musste Nokia auch im ersten Geschäftsquartal 2009 einen Gewinneinbruch hinnehmen. Insgesamt konnten die Finnen auf dem Weltmarkt knapp 20 Prozent weniger Mobiltelefone absetzen.

Im vierten Geschäftsquartal 2008 lag Nokias Gewinn bei 576 Millionen Euro, was einem Rückgang um 69 Prozent entspricht. Im zurückliegenden ersten Quartal 2009 sackte der Gewinn noch stärker ein: um rund 90 Prozent auf 122 Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum hatte Nokia noch einen Gewinn von 1,2 Milliarden Euro erzielt.

Auch der Umsatz brach ein, allerdings mit 27 Prozent weniger stark. Im zurückliegenden Quartal lag der Umsatz bei 9,3 Milliarden Euro, während er im ersten Quartal 2008 bei 12,7 Milliarden Euro gelegen hatte. Erst Ende März 2009 hatte Nokia verkündet, demnächst weitere 1.700 Stellen streichen zu wollen.

Auf dem Weltmarkt setzte der Marktführer 19,3 Prozent weniger Mobiltelefone ab und kam damit auf 93,2 Millionen Geräte. In Europa ging der Absatz um 13,2 Prozent zurück, während Nokia in Nordamerika auf schwachem Niveau um 30,8 Prozent zulegen konnte.

Nokia bekräftigte die Prognosen für das laufende Jahr, wonach der gesamte Handyabsatz dieses Jahr um etwa 10 Prozent zurückgehen wird. Während die Rückgänge im ersten Halbjahr stärker ausfallen werden, geht Nokia im zweiten Halbjahr von einer Erholung des Marktes aus.

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