NewsKopie: Eselsbrücken bauen: Welche 2 Methoden Ihrem Kind beim Merken helfen

Mittwoch, 8. Juli 2009

Eselsbrücken bauen: Welche 2 Methoden Ihrem Kind beim Merken helfen

Kennen Sie das auch? Wenn die Vokabeln nach dem xten Mal Abfragen immer noch nicht sitzen, kann man schon manchmal verrückt werden. Den meistern Eltern geht das so. Wie Eselsbrücken Ihrem Kind beim Merken helfen können, verrät Ihnen der folgende Beitrag.

Wichtig ist die kontinuierliche Übung, denn je regelmäßiger Ihr Kind sein Gedächtnis fordert, desto leichter fällt es ihm, sich Informationen zu merken. Je öfter es gedanklich einen Weg beschreitet, desto tiefer graben sich die Spuren ein. Diese Informationen müssen nun noch nach einem bestimmten System abgelegt werden, damit Ihr Kind sie jederzeit schnell abrufen kann. Eine dieser Organisationsformen ist die Eselsbrücke. Sie bildet die Grundlage vieler Gedächtnistechniken. Neue Lerninhalte werden mit Eindrücken oder Gefühlen verknüpft, die so spektakulär sind, dass Sie es wert sind, im Langzeitgedächtnis Ihres Kindes gespeichert zu werden.

Je nachdem, in welchen Bereichen Ihr Kind besonders begabt ist, sollte dieses Wissen für das Zusammenbasteln von Eselsbrücken unbedingt genutzt werden. Diese Stärken sollte es beim Lernen nutzen.

Eselsbrücke 1: visuelle Eselsbrücke
Der Einsatz der eigenen Finger, die jeder immer dabei hat, ist eine tolle Methode, um Wissen abzurufen. Zum Auswendiglernen der 9 Planeten können alle Anfangsbuchstaben in der richtigen Reihenfolge der wachsenden Entfernung zur Sonne auf die Fingerspitzen gemalt werden, am besten mit farbigen Stiften. Den einzelnen Buchstaben wird dann folgender Spruch (oder ein selbst erfundener) zugeordnet. Mein Vater erklärt mir jeden Sonntag unsere neuen Pläne: Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun, Pluto. In der Klassenarbeit hat Ihr Kind sowohl den Satz als auch die Erinnerung an die Buchstaben auf den Fingern als Merkhilfe.

Eselsbrücke 2: auditive Eselsbrücke
Für die nächste Erdkundearbeit muss Ihr Kind die Länder Südamerikas nicht nur auswendig aufsagen können, sondern sie auch auf einer Umrisskarte eintragen können. Ihr Kind kann sich Gehörtes (auditiver Lerntyp) gut merken, aber sich die einzelnen Länder visuell einzuprägen, fällt ihm schwer. Hilfreich kann da eine Geschichte sein. Erfinden Sie eine Abenteuergeschichte durch Südamerika. Als einzige Information soll Ihr Kind sich die Zahl 14 merken, da es insgesamt 14 Länder sind, die sie gedanklich durchreisen werden. Die Reise startet in diesem Beispiel in Kolumbien, dem nördlichsten Land Mittelamerikas:

Kolumbien: Wie der große Entdecker Amerikas, Christopher Kolumbus, entdecken auch wir Mittelamerika. Dabei bewegen wir uns wie bei einem Würfelspiel in der Kartenansicht rechts herum. Kolumbus hat es eilig und fährt mit seinem Schiff die Küste entlang. Das nächste Land, das er entdeckt, ist

Venezuela: Dort macht er mit seiner ganzen Mannschaft eine ausgiebige Pause und trinkt viel zu viel von dem landestypischen Rum. Bald sind alle so betrunken, dass sie den Namen des Landes Venezuela ständig mit der italienischen Stadt Venedig verwechseln, wegen der gleichen Anfangsbuchstaben. Am nächsten Tag geht es weiter nach usw.

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