Reißen Sie Ihr Kind nicht aus dem Spiel, weil Sie gerade etwas Zeit für das gemeinsame Üben haben. Vereinbaren Sie stattdessen einen festen Zeitpunkt. Der liegt im Optimalfall am Nachmittag mit etwas Abstand zu den Hausaufgaben.
Bedenken Sie, dass Ihr Kind durch die Schule und die Hausaufgaben schon viel geistige Beanspruchung hinter sich hat. Deshalb sollte eine Trainingseinheit 10 bis 15 Minuten pro Tag nicht überschreiten.
Um herauszufinden, wo die Schwierigkeiten Ihres Kindes bei der schriftlichen Multiplikation liegen, sollten Sie es zunächst erklären lassen, wie es rechnet. Hören Sie genau zu. Unterbrechen Sie Ihr Kind nicht, wenn Sie einen Fehler bemerken. Notieren Sie diese Fehlerquelle stattdessen, und gehen Sie später genauer darauf ein.
Geben Sie Ihrem Kind den Tipp, die letzte Stelle der ersten und die erste Stelle der zweiten Zahl farbig zu markieren. Dort muss es mit dem Rechnen beginnen.
Fragen Sie Ihr Kind, ob der Lehrer möchte, dass es die Nullen in den Ergebniszeilen notiert oder nicht. Handhaben Sie es dann entsprechend.
Oftmals notieren Kinder die Merkzahlen (wenn ein Ergebnis über 9 hinausgeht) in der Aufgabe. Das verfälscht dann aber das Endergebnis. Weisen Sie Ihr Kind darauf hin, die Zahlen in ausreichendem Abstand am Heftrand zu notieren. Eine Alternative ist es, wenn Ihr Kind sie sich mithilfe seiner Finger merkt. Es streckt also z. B. einen Finger, wenn es sich eine 1 merkt.
Legen Sie ein spezielles Übungsheft an. Lassen Sie Ihr Kind den Umschlag bemalen oder z. B. mit Aufklebern verzieren. So steigern Sie die Motivation.
Lassen Sie Ihr Kind Rechenaufgaben aus seinem Mathe-Buch rechnen. Dabei ist es sinnvoll, schon durchgeführte Aufgaben erneut zu berechnen. So schleifen Lösungswege sich besser ein.
Loben Sie Ihr Kind regelmäßig für seine Mitarbeit und natürlich für erreichte Fortschritte.
Donnerstag, 26. Mai 2011
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