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Montag, 2. November 2009

Stanley schluckt Black & Decker

Stanley schluckt Black & Decker
Großfusion in Werkzeugbranche

Der Handwerkzeug-Hersteller Stanley Works übernimmt für 3,5 Mrd. US-Dollar in Aktien den weltgrößten Elektrowerkzeug-Konzern und Bosch-Rivalen Black & Decker. Darauf einigten sich die beiden US-Unternehmen.

Sie versprechen sich von dem Zusammenschluss Einsparungen von 350 Mio. Dollar im Jahr und einen Ausbau der Marktposition. Im Zuge der Fusion soll es auch zu Stellenstreichungen kommen. Eine konkrete Zahl nannten die Unternehmen nicht. Stanley-Chef John Lundgren, der den neuen Konzern führen soll, sprach von weniger als zehn Prozent der Arbeitsplätze. Zuletzt beschäftigte Black & Decker rund 22.000 Mitarbeiter und Stanley Works 18.000.

Beide Unternehmen ergänzten sich gut, sagte Black & Decker-Chef Nolan Archibald, der für drei Jahre auf den Posten des Chairman wechseln soll. Daher gebe es erhebliches Einsparpotenzial. Die Aktionäre von Black & Decker sollen je Anteilsschein 1,275 Stanley-Aktien erhalten. Das ist ein Aufschlag von 22 Prozent auf den Schlusskurs von Black & Decker vom Montag von 47,34 Dollar. Bei den Anlegern kamen die Fusionspläne gut an. Die Aktien von Black & Decker legten nachbörslich 18 Prozent zu. Die Papiere von Stanley Works stiegen um vier Prozent.

Analysten bezeichneten den Zusammenschluss als sinnvoll. Damit sei eine gute Positionierung vor einer Erholung des Immobilienmarktes möglich, sagte Branchenexperte Brian Sozzi von Wall Street Strategies.

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