Wer eine Fremdsprache häufig hört oder spricht, lernt sie schneller. Genauso ist es mit den Rechenfähigkeiten. Je früher und öfter ein Kind sich spielerisch im Alltag mit mathematischen Zusammenhängen beschäftigt, desto leichter geht ihm die Mathematik später von der Hand. Nutzen Sie unsere 2 Rechenspiele zur Verbesserung der Raum-Lage-Wahrnehmung sowie der Multiplikation.
Raum-Lage-Wahrnehmung und Reihenbildung
Unterstützen Sie die mathematische Wahrnehmungsfähigkeit Ihres Kindes, indem Sie das folgenden Spiel zur Raum-Lage-Wahrnehmung einsetzen. Für den Prozess des Rechnens ist die sichere Identifikation von rechts und links sowie oben und unten absolut notwendig.
Spiel 1: Wo ist der Ball versteckt?
Fertigen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind eine Karte an, auf der die gesamte Wohnung aufgezeichnet ist. Nehmen Sie ein großes Blatt Papier, damit auch Details möglichst gut erkennbar eingezeichnet werden können. Besprechen Sie mit Ihrem Kind, was genau auf der Zeichnung zu sehen ist. Je älter Ihr Kind ist, desto detaillierter kann die Zeichnung sein und umso anspruchsvoller sollte das Versteck sein. Nun verstecken Sie an einem bestimmten Ort in der Wohnung eine Münze. Diesen geheimen Ort markieren Sie nun auf der Zeichnung mit einem Symbol, zum Beispiel einer Büroklammer. So wird das Bild nicht durch eine Markierung unbrauchbar. Ihr Kind soll jetzt nur anhand der Zeichnung das Versteck finden. Wie gut kann es sich orientieren?
Variation: Als Schatzsuche kann dieses Spiel am Geburtstag eine Menge Spaß machen. Wichtig ist, dass die Kinder nicht ziellos durch die Wohnung laufen, sondern die Zeichnung benutzen. Rechnen mit der Multiplikation Viele Schüler haben Schwierigkeiten zu verstehen, dass die Multiplikation im Prinzip nichts anderes ist als die verkürzte Form der Addition gleicher Mengen.
Spiel 2: Lass den Drachen spucken!
Auch das Einmaleins-Rennen, ein selbst gefertigter Zahlendrache mit jeweils 100 kreisförmigen und viereckigen Zahlenfeldern, ist für dieses Rechenthema ein gutes Aktionsfeld. Würfelt ein Spieler eine 2 und eine 3, bedeutet dies 2 x 3 = 6, und der Spieler geht sechs Felder weiter. Die beiden gewürfelten Zahlen werden also jeweils multipliziert, und das ergibt die Anzahl der Züge. Steigern Sie die Attraktivität des Spieles, indem Sie sich interessante Preise für den Sieger ausdenken.
Vorschlag: Der Sieger darf dem Verlierer eine Aufgabe stellen, zum Beispiel sich mit dem großen Zeh hinter dem Ohr zu kratzen. Sie werden sehen: Schon bald beherrscht Ihr Kind das Einmaleins viel besser als vorher.
Donnerstag, 4. November 2010
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