Nur Wenigen ist bekannt, dass die Kirche der weitaus größte Anbieter von kirchlichen Privatschulen in Deutschland ist. Lesen Sie hier, was Sie über kirchliche Privatschulen wissen sollten.
In Deutschland gibt es rund 5.000 Privatschulen, die den gesetzlich festgelegten Schulbegriff erfüllen, mit über 900.000 Schülerinnen und Schülern. Rund zwei Drittel davon sind allgemein bildende Schulen (Hauptschule, Realschule und Gymnasium), was mehr als 7% aller allgemein bildenden Schulen in Deutschland ausmacht. Über die Hälfte dieser Schulen werden von der katholischen Kirche als kirchliche Privatschulen betrieben. Das heißt, in rund 1.134 katholischen kirchlichen Privatschulen lernen mehr als 370.000 Schülerinnen und Schüler. Auf evangelische kirchliche Privatschulen gehen rund 76.000 Schulkinder.
Wo finden sich kirchliche Privatschulen?
Die kirchlichen Privatschulen verteilen sich über ganz Deutschland entsprechend dem Anteil der konfessionellen Zusammensetzung der Bevölkerung in den einzelnen Bundesländern. Die meisten katholischen kirchlichen Privatschulen und Internate finden sich daher in Nordrhein-Westfalen und in Bayern. Auch in den neuen Bundesländern hat es in den letzten Jahren viele Schulneugründungen von kirchlichen Privatschulen gegeben.
Kirchliche Privatschulen: Was ist das Besondere an katholischen Schulen?
Als Aufnahmebedingung bei kirchlichen Privatschulen spielt es oft keine Rolle, welcher Konfession die Kinder angehören.
Donnerstag, 4. November 2010
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