Nach Protesten der Mobilfunkanbieter soll Apple nun doch von einer integrierten SIM-Karte beim kommenden iPhone absehen.
Im Oktober kamen erste Gerüchte auf, wonach Apple an fest integrierten SIM-Karten arbeite. Damit hätte das Unternehmen eine direktere Beziehung zu seinen Kunden aufbauen können, hätte aber gleichzeitig die Mobilfunkanbieter aus der Verwertungskette weitestgehend ausgeschlossen, da die Vertrags- und Tarifwahl über Apple-eigene Kanäle stattfände.
Die jeweiligen Verträge/Tarife gelängen so per Software auf die SIM-Karte. Die Kunden hätten nicht mehr in den Laden gehen müssen, um sich mit einem entsprechenden Vertrag und einer SIM-Karte auszustatten. Allerdings wäre so auch keine Subventionierung des iPhones möglich gewesen - man hätte immer und unmittelbar den vollen Preis für das iPhone zahlen müssen.
Laut "The Telegraph " hat Apple nun diese Pläne fallen lassen, angeblich, da der Widerstand der Mobilfunkanbieter zu groß sei. Sie hätten damit gedroht, das iPhone künftig nicht mehr zu subventionieren.
Das iPhone 5 soll wie gewohnt mit einer austauschbaren SIM-Karte funktionieren. So kann auch ein Vertrieb über Mobilfunkanbieter weiterhin stattfinden.
Anders soll es jedoch für das Apple iPad aussehen. Da dies bisher eh nicht über Mobilfunkanbieter subventioniert angeboten wird, könnte Apple dort sein Experiment anstellen und eine integrierte SIM-Karte verbauen. Mobilfunk-Tarife würden vergleichbar wie Apps auf dem iPad "installiert". Das iPad der nächsten Generation soll bereits im ersten Quartal des kommenden Jahres erscheinen.
Montag, 22. November 2010
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