Apple verbannt Android-Magazin aus dem App Store
Immer wieder sorgen Apples Methoden, Inhalte für den eigenen App Store zuzulassen oder abzulehnen, für Gesprächsstoff. Erst kürzlich wurde bekannt, dass der App-Store seit dem zehnten November keine Radio-Apps einzelner Stationen mehr annimmt, weil diese mit Spam gleichzusetzen wären. Aktuell sorgt das Verhalten des Herstellers zu lautstarke Protesten, weil ein Magazin des dänischen Verlages Mediaprovider aus dem App Store verbannt wurde.
Laut dem Technikblog Electronista.com seien die Inhalte des Magazins "Magasinet" Grund für den Rausschmiss aus dem Store. Das Magazin berichtet exklusiv über Apples schärfstes Konkurrenzprodukt zu iOS, Googles Android.
Krtitiker bemängeln nun vor allem die Willkür in Apples Handeln - zahlreiche andere Medien dürften ungeschoren über beliebige Plattformen und Systeme berichten.
Apples Freigabepraxis ist schon länger in der Kritik. Anfang des Jahres wurde auch der Unmut unter deutschen Verlegern laut. "Wir können und werden als Verlage unsere Seele nicht verkaufen, nur um ein paar Kröten von Apple zu bekommen", klagte etwa Wolfgang Fürstner, Geschäftsführer des Zeitschriftenverbandes VDZ. Irrelevant, ob es sich um nackte Brüste oder wichtige gesellschaftspolitische Themen handele: Apple zensiere Inhalte und davor müsse man sich schützen.
Montag, 29. November 2010
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