Es ist da: Soeben präsentierte Apple auf der "Let's talk iPhone"-Keynote im kalifornischen Cupertino das neue iPhone 4S. Das Gerät kommt mit einem Dual-Core-Prozessor und einer 8-Megapixel-Kamera. Am Aussehen hat sich im Vergleich zum iPhone 4 nichts verändert. Ab dem 14. Oktober kommt das iPhone 4S nach Deutschland.
Im Gegensatz zum iPhone 4 (Single-Core) sorgt im iPhone 4S ein A5-Dual-Core-Prozessor für Leistung. Dieser soll laut Apple doppelt so schnell sein wie sein Vorgänger. Auch bei dem neuen Gerät kommt ein Retina-Display zum Einsatz.
Im iPhone 4S verbaut Apple gleich zwei Antennen. Eine ist für den Empfang zuständig, die andere für das Versenden. Damit soll die Sprachqualität verbessert werden. Darüber hinaus findet eine 8-Megapixel-Kamera den Weg in das neue Smartphone. Diese erlaubt Video-Aufnahmen in Full-HD-Qualität (1.080p).
Spracherkennung "Siri"
Wie bereits im Vorfeld durchgesickert, wird das iPhone 4S über eine komplexe Sprachsteuerung namens "Siri" verfügen. Diese soll sich noch in der Beta-Phase befinden aber neben Englisch und Französisch auch die Deutsche Sprache verstehen. Demnach lassen sich SMS via Bluetooth-Headset einsprechen und versenden, ohne das iPhone aus der Tasche zu holen.
Siri soll auch komplexe Sätze und Fragestellungen verstehen. So fragte iOS-Chefentwickler Scott Forstall bei der Präsentation das Gerät "Brauche ich heute einen Regenmantel?", woraufhin dieses "Es sieht so aus, als würde es regnen" antwortete. Zudem erschien auf dem Display die Wetterkarte.
Preis und Erscheinungsdatum
Das iPhone 4S kommt - wie bereits sein Vorgänger - in Schwarz und Weiß auf den Markt. Im Vertrag gibt es die 16-Gigabyte-Variante für 199 US-Dollar. Eine 32-Gigabyte-Version wird für 299 US-Dollar angeboten und das iPhone 4S mit einem Speicher von 64 Gigabyte ist für 399 US-Dollar erhältlich. Ab dem 14. Oktober wird das neue Modell bei den US-Mobilfunkanbietern Verizon, AT&T und Sprint zu haben sein. Auch in Deutschland wird das iPhone 4S ab dem 14. Oktober 2011 erhältlich sein. Die Version mit einem interen Speicher von 16 Gigabyte kostet hierzulande 629 Euro.
Optik
Optisch unterscheidet sich das iPhone 4S nicht von seinem Vorgänger. Auch das neue Modell verfügt über eine Glasrückseite.
Kurios
Bereits eine Stunde vor der offiziellen Präsentation ist das iPhone 4S in einem Apple Store in Ginza (Stadtteil von Tokio) online gegangen. Auch die Japaner kündigten das Gerät für den 14. Oktober an. Wie es um den Job des Programmierers aussieht, bleibt offen.
iOS 5 und iCloud
Über 200 neue Features soll iOS 5 mit sich bringen und am 12. Oktober erscheinen. So bietet die neue Software eine tiefere Integration von Twitter ins System. Man muss sich nicht mehr immer wieder einloggen und kann Bilder direkt aus dem Foto-Ordner hochladen. Auch die Kamera-App wird durch die Aktualisierung erweitert: Ein Foto kann nun auch durch das Doppelklicken auf den Home-Button geschossen werden. Ebenfalls am 12. Oktober wird iCloud erscheinen. Fünf Gigabyte Speicher erhalten Nutzer gratis, wer mehr braucht, muss zahlen.
Mittwoch, 5. Oktober 2011
Neues iPhone 4S im Test
Enttäuscht ein bisschen, hört aber immerhin zu
Das Design? Fast unverändert. Der Prozessor? Etwas schneller. Die Kamera? Ein bisschen besser. Apples iPhone-Präsentation in London ernüchterte viele Beobachter. Und doch gibt es ein potentielles Highlight: die Sprachsteuerung. Matthias Kremp hat das Gerät getestet.
Wo ist da jetzt der Unterschied? Auf den ersten Blick ist nicht die kleinste Differenz zwischen dem schneeweißen iPhone 4S und einem herkömmlichen iPhone 4 zu erkennen. Also muss ein Test bei der Präsentation in London Klarheit bringen.
Für die erste Praxisprüfung des neuen Apple-Handys werde ich in einen abgedunkelten Raum geführt. Die Wände sind mit dicken, schwarzen Stoffen behängt, die nicht nur das Licht dämpfen, sondern auch jegliche Nebengeräusche verschlucken. Auf einem weißen Tisch liegt das neue, schneeweiße iPhone 4S. Es muss ein Prototyp sein, trägt keine Kennzeichnung, die auf seinen Speicherplatz hinweist.
Es fühlt sich anders an als das schwarze iPhone 4, das ich zum Vergleich dabei habe. Irgendwie wirken die Kanten schärfer konturiert. Ob es an der neuen Doppelantenne liegt? Oder bloß daran, dass das iPhone 4 schon so abgenutzt ist? Der Effekt erinnert jedenfalls an den Unterschied zwischen der Kupplung eines Neuwagens und der eines Autos, das schon ein paar zehntausend Kilometer gefahren wurde.
Aber beim neuen iPhone sollen die Unterschiede ja auch unter der Haube liegen, nicht in der Hülle. Der Prozessor ist jetzt schneller. Es ist derselbe Apple-A5-Dualcore-Chip, der auch das iPad antreibt. Ob das nötig ist? Ansichtssache. Mir kam schon das iPhone 4 nie langsam vor. Aber beim 4S bemerkt man eben doch ein paar Unterschiede. Zum einen bei Spielen, das ist offensichtlich. Die Grafikeinheit im A5-Chip soll siebenmal schneller sein als die im A4 des iPhone 4. Für Gamer mag das wichtig sein, sie werden es aber erst richtig merken, wenn Spiele herauskommen, die die neue Leistung auch ausnutzen.
Schneller und schlauer knipsen
Mir dagegen gefällt, dass die Kamera-App jetzt viel schneller startet. Ist das Handy im Ruhezustand, genügt ein Doppeltipp auf die Home-Taste, um ein Kamerasymbol auf den Bildschirm zu holen. Ein Tipp darauf, und eine Sekunde später ist die Kamera startklar. Beim iPhone 4 dauert das gut doppelt so lange.
Ob die Qualität der Kamera hält, was Apples Manager von der neuen Linsenoptik und dem 8-Megapixel-Sensor versprechen, lässt sich nicht beurteilen. Dafür gibt mein schwarzweißes Umfeld nicht die passenden Motive her. Nur so viel kann ich erkennen: Die neuen Bildverbesserungsfunktionen arbeiten schnell und effektiv, beseitigen rote Blitzaugen automatisch, verbessern Kontrast und Farbigkeit.
Auch das Notification Center von iOS 5 macht Spaß, informiert über neue Nachrichten, Verabredungen, Mails, das Wetter, Aktienkurse und anderes, ohne dabei zu nerven. Mindestens ebenso nützlich ist die Erinnerungen-App, die offenbar viel mehr kann als bloß gelbe Post-its digital zu ersetzen.
Die deutsche Siri weiß weniger als die englische
Aber ehrlich gesagt sind das alles nette Randerscheinungen - Ergänzungen des bisherigen iOS-Systems, die nützlich, aber nicht kriegsentscheidend sind. Was mich wirklich interessiert, ist, ob die Sprachfunktionen tatsächlich so elegant und tiefschichtig funktionieren, wie es iOS-Chefentwickler Scott Forstall gezeigt hat. Ich als deutscher Muttersprachler gehöre schließlich zu einer von Apple privilegierten Kaste. Denn außer Englisch hat Apple seinem Siri genannten "Persönlichen Digitalen Assistenten" bisher nur Französisch und Deutsch beigebracht.
Also spreche ich ins Mikro, was mit gerade einfällt und naheliegend scheint: "Wie komme ich von hier zu meinem Hotel zurück?" Eine Antwort auf diese Frage bleibt mir Siri schuldig. Dabei hatte doch Forstall ganz ähnliches auf der Bühne in Cupertino live gezeigt. Die Erklärung: Siri kann zwar Deutsch, doch nicht alle Datenbanken, auf die das System zurückgreift, sind auf Deutsch verfügbar. Deshalb kennt die deutsche Variante weder Reise- noch Routeninformationen. Und auch sonst muss sie bei mancher Frage passen. Oft nämlich greift Apples sprachgesteuerter Assistent auf Informationen der Wissensdatenbank Wolfram Alpha zurück, die in weiten Teilen nur auf Englisch verfügbar ist. Schade, aber Siri sei eben noch Beta, noch nicht fertig, wird mir erklärt.
Ist Siri eine Person?
Dass Siri trotzdem auch jetzt schon beeindruckend funktioniert und mir einige Routineaufgaben abnehmen kann, merke ich wenig später. Als ich sage: "Erinnere mich daran, dass ich Blumen für meine Frau kaufe, bevor ich nach Hause fahre", reagiert Siri, indem sie mir mitteilt, sie habe einen Erinnerungseintrag erzeugt, der mich um 18 Uhr darauf hinweisen werde, dass ich noch Blumen kaufen wollte. Ganz ähnlich kann ich per Sprachbefehl das Wetter abfragen, mich erkundigen, wie es um den Dax steht und ähnliches. Chapeau! Siri funktioniert prima. Sie braucht nur noch ein paar weitere deutschsprachige Wissensdatenbanken, um mehr Antworten liefern zu können.
Auf jeden Fall hat es bei mir nur wenige Minuten gedauert, bis ich Siri, die mit weiblicher Stimme kommuniziert, wie eine Person anspreche, fast schon in einen Dialog mit ihr trete, obwohl ich es doch eigentlich nur mit einer App aus Bits und Bytes zu tun habe.
Wo und wann?
Die Spracherkennung und Assistenzfunktion Siri ist es dann auch, die das iPhone 4S einzigartig macht. Dualcore-Prozessoren, hochauflösende 8-Megapixel-Kameras, das haben andere Handys auch, damit kann Apple niemanden ernsthaft beeindrucken. Einen digitalen Assistenten wie Siri aber gibt es bisher nicht, schon gar nicht auf einem Handy. Und Siri wird vorläufig eine "iPhone 4S only"-Funktion bleiben. Auf anderen Apple-Handys wird es die Assistentenfunktionen auch nach einem Update auf iOS 5 nicht geben. Nur der A5-Prozessor liefere die dafür nötige Leistung, begründet Apple diese Einschränkung.
Bleibt die Frage, wann und wie man Siri einsetzen will - und mag. In einer vollbesetzen U-Bahn auf den Home-Button zu drücken und die Anweisung zu geben, dass man am nächsten Morgen um 6 Uhr geweckt werden möchte, ist ebenso wenig jedermanns Sache wie die Option, E-Mails in der Öffentlichkeit zu diktieren. Immerhin kann man seine Anweisungen auch etwas dezenter loswerden, wenn man das Handy einfach ans Ohr führt, statt auf den Home-Button zu drücken. Diese Geste interpretiert Siri als Aufforderung, sich befehlsbereit zu schalten. Und mit dem iPhone am Ohr spricht es sich möglicherweise viel angenehmer mit der digitalen Assistentin.
Leicht wird das nicht
Fraglos ist dagegen, dass die Spracherkennung bei Tätigkeiten wie Autofahren, Joggen, Radfahren ungemein nützlich sein kann. Und wenn man mit sich und seinem Telefon allein ist, dürften der sprachgesteuerten Bedienung ohnehin keine Hindernisse mehr im Weg stehen.
Äußerlich ist das Modell 4S, wie eingangs erwähnt, vom Vorgänger nicht unterscheidbar und deshalb als Statussymbol für Early Adopter nicht tauglich. Siri könnte das wettmachen.
Und genau das hat Apple nötig. Denn mangels Designänderung werfen schon jetzt viele Kritiker Apple vor, mit dem iPhone 4S zu enttäuschen, schließlich habe alle Welt auf ein iPhone 5 gewartet. Allerdings haben dieselben Leute auch ein abgespecktes iPhone 4 unter der Bezeichnung 4S erwartet. Das, was Apple nun vorgestellt hat, ist aber alles andere als ein Sparversion vom iPhone 4.
Die Anleger jedenfalls zeigten sich enttäuscht. Die Aktie, die kurz vor Beginn der Präsentation noch bei 380 Dollar stand, fiel nach der Veranstaltung zunächst auf rund 357 Dollar - ein Minus von fast fünf Prozent im Vergleich zum Schlusskurs vom Montag.
Wäre das neue Modell nur ein paar Millimeter dünner, hätte vielleicht einen minimal breiteren Bildschirm, würden die Kritiker jetzt womöglich jubilieren, von einem schnelleren, sprachgewandten Apple-Handy, das so viel mehr kann als ein iPhone 4.
Aber eine solche Designänderung, die nach außen signalisiert hätte: "Hier passiert etwas Neues", hat es eben nicht gegeben. Und so wird das iPhone 4S eben doch nur als Upgrade und nicht als Nachfolger betrachtet werden. Und es wird es schwerer haben als seine Vorgänger, sich durchzusetzen, gegen das, was in den kommenden Wochen von Samsung, HTC, Nokia und anderen gegen Apples Smartphone-Vormacht in Stellung gebracht werden wird.
Das Design? Fast unverändert. Der Prozessor? Etwas schneller. Die Kamera? Ein bisschen besser. Apples iPhone-Präsentation in London ernüchterte viele Beobachter. Und doch gibt es ein potentielles Highlight: die Sprachsteuerung. Matthias Kremp hat das Gerät getestet.
Wo ist da jetzt der Unterschied? Auf den ersten Blick ist nicht die kleinste Differenz zwischen dem schneeweißen iPhone 4S und einem herkömmlichen iPhone 4 zu erkennen. Also muss ein Test bei der Präsentation in London Klarheit bringen.
Für die erste Praxisprüfung des neuen Apple-Handys werde ich in einen abgedunkelten Raum geführt. Die Wände sind mit dicken, schwarzen Stoffen behängt, die nicht nur das Licht dämpfen, sondern auch jegliche Nebengeräusche verschlucken. Auf einem weißen Tisch liegt das neue, schneeweiße iPhone 4S. Es muss ein Prototyp sein, trägt keine Kennzeichnung, die auf seinen Speicherplatz hinweist.
Es fühlt sich anders an als das schwarze iPhone 4, das ich zum Vergleich dabei habe. Irgendwie wirken die Kanten schärfer konturiert. Ob es an der neuen Doppelantenne liegt? Oder bloß daran, dass das iPhone 4 schon so abgenutzt ist? Der Effekt erinnert jedenfalls an den Unterschied zwischen der Kupplung eines Neuwagens und der eines Autos, das schon ein paar zehntausend Kilometer gefahren wurde.
Aber beim neuen iPhone sollen die Unterschiede ja auch unter der Haube liegen, nicht in der Hülle. Der Prozessor ist jetzt schneller. Es ist derselbe Apple-A5-Dualcore-Chip, der auch das iPad antreibt. Ob das nötig ist? Ansichtssache. Mir kam schon das iPhone 4 nie langsam vor. Aber beim 4S bemerkt man eben doch ein paar Unterschiede. Zum einen bei Spielen, das ist offensichtlich. Die Grafikeinheit im A5-Chip soll siebenmal schneller sein als die im A4 des iPhone 4. Für Gamer mag das wichtig sein, sie werden es aber erst richtig merken, wenn Spiele herauskommen, die die neue Leistung auch ausnutzen.
Schneller und schlauer knipsen
Mir dagegen gefällt, dass die Kamera-App jetzt viel schneller startet. Ist das Handy im Ruhezustand, genügt ein Doppeltipp auf die Home-Taste, um ein Kamerasymbol auf den Bildschirm zu holen. Ein Tipp darauf, und eine Sekunde später ist die Kamera startklar. Beim iPhone 4 dauert das gut doppelt so lange.
Ob die Qualität der Kamera hält, was Apples Manager von der neuen Linsenoptik und dem 8-Megapixel-Sensor versprechen, lässt sich nicht beurteilen. Dafür gibt mein schwarzweißes Umfeld nicht die passenden Motive her. Nur so viel kann ich erkennen: Die neuen Bildverbesserungsfunktionen arbeiten schnell und effektiv, beseitigen rote Blitzaugen automatisch, verbessern Kontrast und Farbigkeit.
Auch das Notification Center von iOS 5 macht Spaß, informiert über neue Nachrichten, Verabredungen, Mails, das Wetter, Aktienkurse und anderes, ohne dabei zu nerven. Mindestens ebenso nützlich ist die Erinnerungen-App, die offenbar viel mehr kann als bloß gelbe Post-its digital zu ersetzen.
Die deutsche Siri weiß weniger als die englische
Aber ehrlich gesagt sind das alles nette Randerscheinungen - Ergänzungen des bisherigen iOS-Systems, die nützlich, aber nicht kriegsentscheidend sind. Was mich wirklich interessiert, ist, ob die Sprachfunktionen tatsächlich so elegant und tiefschichtig funktionieren, wie es iOS-Chefentwickler Scott Forstall gezeigt hat. Ich als deutscher Muttersprachler gehöre schließlich zu einer von Apple privilegierten Kaste. Denn außer Englisch hat Apple seinem Siri genannten "Persönlichen Digitalen Assistenten" bisher nur Französisch und Deutsch beigebracht.
Also spreche ich ins Mikro, was mit gerade einfällt und naheliegend scheint: "Wie komme ich von hier zu meinem Hotel zurück?" Eine Antwort auf diese Frage bleibt mir Siri schuldig. Dabei hatte doch Forstall ganz ähnliches auf der Bühne in Cupertino live gezeigt. Die Erklärung: Siri kann zwar Deutsch, doch nicht alle Datenbanken, auf die das System zurückgreift, sind auf Deutsch verfügbar. Deshalb kennt die deutsche Variante weder Reise- noch Routeninformationen. Und auch sonst muss sie bei mancher Frage passen. Oft nämlich greift Apples sprachgesteuerter Assistent auf Informationen der Wissensdatenbank Wolfram Alpha zurück, die in weiten Teilen nur auf Englisch verfügbar ist. Schade, aber Siri sei eben noch Beta, noch nicht fertig, wird mir erklärt.
Ist Siri eine Person?
Dass Siri trotzdem auch jetzt schon beeindruckend funktioniert und mir einige Routineaufgaben abnehmen kann, merke ich wenig später. Als ich sage: "Erinnere mich daran, dass ich Blumen für meine Frau kaufe, bevor ich nach Hause fahre", reagiert Siri, indem sie mir mitteilt, sie habe einen Erinnerungseintrag erzeugt, der mich um 18 Uhr darauf hinweisen werde, dass ich noch Blumen kaufen wollte. Ganz ähnlich kann ich per Sprachbefehl das Wetter abfragen, mich erkundigen, wie es um den Dax steht und ähnliches. Chapeau! Siri funktioniert prima. Sie braucht nur noch ein paar weitere deutschsprachige Wissensdatenbanken, um mehr Antworten liefern zu können.
Auf jeden Fall hat es bei mir nur wenige Minuten gedauert, bis ich Siri, die mit weiblicher Stimme kommuniziert, wie eine Person anspreche, fast schon in einen Dialog mit ihr trete, obwohl ich es doch eigentlich nur mit einer App aus Bits und Bytes zu tun habe.
Wo und wann?
Die Spracherkennung und Assistenzfunktion Siri ist es dann auch, die das iPhone 4S einzigartig macht. Dualcore-Prozessoren, hochauflösende 8-Megapixel-Kameras, das haben andere Handys auch, damit kann Apple niemanden ernsthaft beeindrucken. Einen digitalen Assistenten wie Siri aber gibt es bisher nicht, schon gar nicht auf einem Handy. Und Siri wird vorläufig eine "iPhone 4S only"-Funktion bleiben. Auf anderen Apple-Handys wird es die Assistentenfunktionen auch nach einem Update auf iOS 5 nicht geben. Nur der A5-Prozessor liefere die dafür nötige Leistung, begründet Apple diese Einschränkung.
Bleibt die Frage, wann und wie man Siri einsetzen will - und mag. In einer vollbesetzen U-Bahn auf den Home-Button zu drücken und die Anweisung zu geben, dass man am nächsten Morgen um 6 Uhr geweckt werden möchte, ist ebenso wenig jedermanns Sache wie die Option, E-Mails in der Öffentlichkeit zu diktieren. Immerhin kann man seine Anweisungen auch etwas dezenter loswerden, wenn man das Handy einfach ans Ohr führt, statt auf den Home-Button zu drücken. Diese Geste interpretiert Siri als Aufforderung, sich befehlsbereit zu schalten. Und mit dem iPhone am Ohr spricht es sich möglicherweise viel angenehmer mit der digitalen Assistentin.
Leicht wird das nicht
Fraglos ist dagegen, dass die Spracherkennung bei Tätigkeiten wie Autofahren, Joggen, Radfahren ungemein nützlich sein kann. Und wenn man mit sich und seinem Telefon allein ist, dürften der sprachgesteuerten Bedienung ohnehin keine Hindernisse mehr im Weg stehen.
Äußerlich ist das Modell 4S, wie eingangs erwähnt, vom Vorgänger nicht unterscheidbar und deshalb als Statussymbol für Early Adopter nicht tauglich. Siri könnte das wettmachen.
Und genau das hat Apple nötig. Denn mangels Designänderung werfen schon jetzt viele Kritiker Apple vor, mit dem iPhone 4S zu enttäuschen, schließlich habe alle Welt auf ein iPhone 5 gewartet. Allerdings haben dieselben Leute auch ein abgespecktes iPhone 4 unter der Bezeichnung 4S erwartet. Das, was Apple nun vorgestellt hat, ist aber alles andere als ein Sparversion vom iPhone 4.
Die Anleger jedenfalls zeigten sich enttäuscht. Die Aktie, die kurz vor Beginn der Präsentation noch bei 380 Dollar stand, fiel nach der Veranstaltung zunächst auf rund 357 Dollar - ein Minus von fast fünf Prozent im Vergleich zum Schlusskurs vom Montag.
Wäre das neue Modell nur ein paar Millimeter dünner, hätte vielleicht einen minimal breiteren Bildschirm, würden die Kritiker jetzt womöglich jubilieren, von einem schnelleren, sprachgewandten Apple-Handy, das so viel mehr kann als ein iPhone 4.
Aber eine solche Designänderung, die nach außen signalisiert hätte: "Hier passiert etwas Neues", hat es eben nicht gegeben. Und so wird das iPhone 4S eben doch nur als Upgrade und nicht als Nachfolger betrachtet werden. Und es wird es schwerer haben als seine Vorgänger, sich durchzusetzen, gegen das, was in den kommenden Wochen von Samsung, HTC, Nokia und anderen gegen Apples Smartphone-Vormacht in Stellung gebracht werden wird.
Juristischer Streit: Samsung will Verkauf des neuen iPhones verhindern
Die juristische Streitlust der zwei Konkurrenten Samsung und Apple scheint ungebrochen: Nun will Samsung den Verkauf des neuen iPhone 4S gerichtlich verbieten lassen. Apple habe zwei Samsung-Patente verletzt.
SeoulDie juristischen Auseinandersetzungen zwischen Samsung und Apple gehen in eine nächste Runde: Samsung will den Verkauf der erst am Dienstag vorgestellten neuen Version des iPhones in Italien und Frankreich gerichtlich verbieten lassen. Apple habe zwei Samsung-Patente verletzt, erklärte der südkoreanische Elektronikkonzern am Mittwoch. Nach zusätzlichen Prüfungen sollten zudem in weiteren Staaten gerichtliche Verfügungen gegen einen Verkauf des iPhone 4S erreicht werden.
Apple hatte erst am Dienstag eine aufgepeppte Version seines iPhones vier präsentiert, das iPhone 4S. Es sieht auf den ersten Blick genauso aus wie das iPhone 4, das Apple im Juni 2010 herausgebracht hatte. Es verfügt aber unter anderem über einen schnelleren Prozessor, einen stärkeren Akku und eine leistungsfähigere Antenne.
Samsung liegt mit Apple seit Monaten in einer Serie von Patentklagen zu Smartphones und Tablet-PCs im Clinch. Bereits vor Wochen hatten südkoreanische Medien berichtet, dass Samsung auch gegen die neueste Version des iPhones vorgehen wolle. Anfang September hatte das Landgericht Düsseldorf ein von Apple verlangtes Verkaufsverbot für den Samsung-Tablet-PC Galaxy Tab bestätigt. Das Gericht begründete dies mit einem „übereinstimmenden Gesamteindruck“ zwischen den Apple- und den Samsung-Produkten.
SeoulDie juristischen Auseinandersetzungen zwischen Samsung und Apple gehen in eine nächste Runde: Samsung will den Verkauf der erst am Dienstag vorgestellten neuen Version des iPhones in Italien und Frankreich gerichtlich verbieten lassen. Apple habe zwei Samsung-Patente verletzt, erklärte der südkoreanische Elektronikkonzern am Mittwoch. Nach zusätzlichen Prüfungen sollten zudem in weiteren Staaten gerichtliche Verfügungen gegen einen Verkauf des iPhone 4S erreicht werden.
Apple hatte erst am Dienstag eine aufgepeppte Version seines iPhones vier präsentiert, das iPhone 4S. Es sieht auf den ersten Blick genauso aus wie das iPhone 4, das Apple im Juni 2010 herausgebracht hatte. Es verfügt aber unter anderem über einen schnelleren Prozessor, einen stärkeren Akku und eine leistungsfähigere Antenne.
Samsung liegt mit Apple seit Monaten in einer Serie von Patentklagen zu Smartphones und Tablet-PCs im Clinch. Bereits vor Wochen hatten südkoreanische Medien berichtet, dass Samsung auch gegen die neueste Version des iPhones vorgehen wolle. Anfang September hatte das Landgericht Düsseldorf ein von Apple verlangtes Verkaufsverbot für den Samsung-Tablet-PC Galaxy Tab bestätigt. Das Gericht begründete dies mit einem „übereinstimmenden Gesamteindruck“ zwischen den Apple- und den Samsung-Produkten.
iPhone 4S: Die erfolgreichste Enttäuschung aller Zeiten
Apple enttäuscht sein Fans: Statt iPhone 5 gibt es nur konservative Modellpflege – und das nach über 15 Monaten. Doch einige Blogs sehen genau dafür auch gute Gründe. Und am Verkaufserfolg zweifelt niemand.
DüsseldorfMehr als 15 Monate hatte Apple Zeit, sein iPhone kräftig aufzumöbeln – in der Technik-Welt eine kleine Ewigkeit. Doch statt des erhofften großen Wurfs kam nur ein schnelleres iPhone 4 mit mehr Speicher dabei herum. „Ist Apples Entscheidung, statt eines iPhone 5 nur ein iPhone 4S zu veröffentlichen, eine große Enttäuschung – oder nur eine normale Enttäuschung?“, fragt Business Insider feixend.
Über Monate hatten nicht nur Apple-Blogs, sondern auch sämtliche anderen Medien jedes noch so kleine Gerücht über das neue Apple-Telefon verbreitet – und nun das. „Sobald die Leute ihre Enttäuschung überwunden haben, werden sie das iPhone 4S dennoch kaufen – und zwar Millionen und Abermillionen davon“, ist sich das Blog sicher. „Und diese Leute werden ihr iPhone 4S lieben“.
Fans hoffen auf Sprachsteuerung Siri
Zur Präsentation gibt es dennoch Schelte von den Fans. Das US-Blog 9to5 Mac hat seine eingefleischten Fans in einer nicht-repräsentativen Umfrage gefragt: Fast 30 Prozent wählten die vernichtendste aller Antworten: „Was hat Apple die letzten 16 Monate getan? Android sieht jetzt gerade ziemlich gut aus.“
Die meisten Nutzer, rund 38 Prozent, entschieden sich für moderate Enttäuschung: „Wir haben bei der Hardware mehr erwartet und sind nicht sicher, ob die Sprachsteuerung Siri das ausgleichen kann“. Wirklich begeistert sind die wenigsten – eine echte Seltenheit in der Apple-Welt.
Die Sprachsteuerung Siri ist die große Hoffnung der Apple-Fans. Es ist die einzige wirklich neue Funktion, die Apple dem iPhone neben der pflichtgemäßen Modellpflege spendierte. Das Werbevideo von Apple verspricht eine Sprachsteuerung, die an Science-Fiction-Filme erinnert.
Ob die Sprachsteuerung wirklich so gut wie in dem Video behauptet funktioniert, muss sich aber erst noch im Praxistest erweisen. Bisher sind alle Handy-Sprachsteuerungen an ihren großen Defiziten im Alltag gescheitert.
"Was hat sich Apple nur gedacht?"
Ein anderer Blogger nimmt Apples eher graduelle Änderungen in Schutz. „Was hat sich Apple nur gedacht? Gab es Produktionsschwierigkeiten? Hat Apple einfach keine Ideen mehr? Absolut nicht. Es entwickelt einfach nur seinen größten Produkterfolg aller Zeiten konsequent weiter“, schreibt er auf Business Insider.
Der Autor weist darauf hin, dass sich das iPhone noch nie so gut verkaufte wie derzeit. „Warum sollte Apple diesen Erfolg zerstören, beispielsweise mit einem neuen Design, das einige Leute abschrecken könnte?“ Der Konzern solle lieber darauf setzen, bei noch mehr Mobilfunkprovidern erhältlich zu sein. Das iPhone 4S dürfte allein dadurch alle bisherigen Verkaufsrekorde erneut brechen.
Kein iPhone 5, aber mehr als das iPhone 4
Die US-Blogger von Engadget durften das neue Apple-Mobiltelefon nach der Präsentation schon in den Händen halten. „Auch wenn es kein iPhone 5 ist (nicht einmal nah dran), ist das iPhone 4S dennoch weit entfernt davon, einfach nur das iPhone des letzten Jahres zu sein“, urteilen die Gadget-Experten. Die deutlich verbesserte Kamera, der viel schnellere A5-Doppelkernprozessor und die exklusiv im 4S verbaute Sprachsteuerung sollten Käufern viele gute Argumente zum Kauf des neuen iPhones geben, falls ihr Vertrag gerade ausläuft.
Apple iPhone 4SSchnelles Smartphone mit 8-Megapixel-Kamera
Apple hat sein neues iPhone 4S vorgestellt. Wer ein radikal neues Design erwartet, wird enttäuscht sein. Das Gehäuse des iPhone 4S ähnelt dem des Vorgängermodells. Die großen Veränderungen befinden sich im Inneren.
Das Urteil der Blogger, nachdem sie das neue Gerät ausprobieren durften: „So wie das iPhone 3GS sich deutlich besser anfühlte als das iPhone 3G, verbessert auch das iPhone 4S das Benutzererlebnis im Vergleich zum iPhone 4“. Der neue Prozessor mache einfach alles flotter – ob beim Websurfen oder der Bedienung der Kamera-App.
Apples Kunst, Geheimnisse für sich zu behalten
Wie gut Apple immer noch darin ist, Geheimnisse für sich zu behalten, dokumentiert das US-Blog Gawker. Die Blogger listen zahlreiche Medienberichte – darunter Blogs und klassiche Zeitungsartikel auf – die alle eins gemeinsam haben: Sie lagen völlig daneben.
Weder ist das neue iPhone leichter und dünner (Wall Street Journal), noch besitzt es einen größeren Bildschirm (unter anderem Macrumors und „9to5 Mac“) oder einen NFC-Chip (Bloomberg). Auch von einem Mini-iPhone (Wall Street Journal) ist weit und breit nichts zu sehen.
Business Insider hat auch eine Theorie, warum im Vorfeld so viele Medienberichte daneben lagen: Es könnte schlicht daran liegen, dass die Medien durch die lange Pause zwischen iPhone 4 und iPhone 4S so viel Zeit zum Ausdenken und Verbreiten von Spekulationen und Gerüchten hatten – nämlich mehr als 15 Monate.
Es könnte allerdings auch sein, dass das iPhone 4S nur ein Lückenfüller ist, weil sich die Produktion des iPhone 5 verzögert und Apple in Wirklichkeit noch an der Fertigstellung arbeitet. All die Berichte über eine neue Bauform, einen größeren Bildschirm und neue Technologien wie NFC, die teils aus sonst zuverlässigen Quellen kamen, würden sich damit in Wirklichkeit auf das nächste iPhone beziehen, an dem Apple immer noch arbeitet.
DüsseldorfMehr als 15 Monate hatte Apple Zeit, sein iPhone kräftig aufzumöbeln – in der Technik-Welt eine kleine Ewigkeit. Doch statt des erhofften großen Wurfs kam nur ein schnelleres iPhone 4 mit mehr Speicher dabei herum. „Ist Apples Entscheidung, statt eines iPhone 5 nur ein iPhone 4S zu veröffentlichen, eine große Enttäuschung – oder nur eine normale Enttäuschung?“, fragt Business Insider feixend.
Über Monate hatten nicht nur Apple-Blogs, sondern auch sämtliche anderen Medien jedes noch so kleine Gerücht über das neue Apple-Telefon verbreitet – und nun das. „Sobald die Leute ihre Enttäuschung überwunden haben, werden sie das iPhone 4S dennoch kaufen – und zwar Millionen und Abermillionen davon“, ist sich das Blog sicher. „Und diese Leute werden ihr iPhone 4S lieben“.
Fans hoffen auf Sprachsteuerung Siri
Zur Präsentation gibt es dennoch Schelte von den Fans. Das US-Blog 9to5 Mac hat seine eingefleischten Fans in einer nicht-repräsentativen Umfrage gefragt: Fast 30 Prozent wählten die vernichtendste aller Antworten: „Was hat Apple die letzten 16 Monate getan? Android sieht jetzt gerade ziemlich gut aus.“
Die meisten Nutzer, rund 38 Prozent, entschieden sich für moderate Enttäuschung: „Wir haben bei der Hardware mehr erwartet und sind nicht sicher, ob die Sprachsteuerung Siri das ausgleichen kann“. Wirklich begeistert sind die wenigsten – eine echte Seltenheit in der Apple-Welt.
Die Sprachsteuerung Siri ist die große Hoffnung der Apple-Fans. Es ist die einzige wirklich neue Funktion, die Apple dem iPhone neben der pflichtgemäßen Modellpflege spendierte. Das Werbevideo von Apple verspricht eine Sprachsteuerung, die an Science-Fiction-Filme erinnert.
Ob die Sprachsteuerung wirklich so gut wie in dem Video behauptet funktioniert, muss sich aber erst noch im Praxistest erweisen. Bisher sind alle Handy-Sprachsteuerungen an ihren großen Defiziten im Alltag gescheitert.
"Was hat sich Apple nur gedacht?"
Ein anderer Blogger nimmt Apples eher graduelle Änderungen in Schutz. „Was hat sich Apple nur gedacht? Gab es Produktionsschwierigkeiten? Hat Apple einfach keine Ideen mehr? Absolut nicht. Es entwickelt einfach nur seinen größten Produkterfolg aller Zeiten konsequent weiter“, schreibt er auf Business Insider.
Der Autor weist darauf hin, dass sich das iPhone noch nie so gut verkaufte wie derzeit. „Warum sollte Apple diesen Erfolg zerstören, beispielsweise mit einem neuen Design, das einige Leute abschrecken könnte?“ Der Konzern solle lieber darauf setzen, bei noch mehr Mobilfunkprovidern erhältlich zu sein. Das iPhone 4S dürfte allein dadurch alle bisherigen Verkaufsrekorde erneut brechen.
Kein iPhone 5, aber mehr als das iPhone 4
Die US-Blogger von Engadget durften das neue Apple-Mobiltelefon nach der Präsentation schon in den Händen halten. „Auch wenn es kein iPhone 5 ist (nicht einmal nah dran), ist das iPhone 4S dennoch weit entfernt davon, einfach nur das iPhone des letzten Jahres zu sein“, urteilen die Gadget-Experten. Die deutlich verbesserte Kamera, der viel schnellere A5-Doppelkernprozessor und die exklusiv im 4S verbaute Sprachsteuerung sollten Käufern viele gute Argumente zum Kauf des neuen iPhones geben, falls ihr Vertrag gerade ausläuft.
Apple iPhone 4SSchnelles Smartphone mit 8-Megapixel-Kamera
Apple hat sein neues iPhone 4S vorgestellt. Wer ein radikal neues Design erwartet, wird enttäuscht sein. Das Gehäuse des iPhone 4S ähnelt dem des Vorgängermodells. Die großen Veränderungen befinden sich im Inneren.
Das Urteil der Blogger, nachdem sie das neue Gerät ausprobieren durften: „So wie das iPhone 3GS sich deutlich besser anfühlte als das iPhone 3G, verbessert auch das iPhone 4S das Benutzererlebnis im Vergleich zum iPhone 4“. Der neue Prozessor mache einfach alles flotter – ob beim Websurfen oder der Bedienung der Kamera-App.
Apples Kunst, Geheimnisse für sich zu behalten
Wie gut Apple immer noch darin ist, Geheimnisse für sich zu behalten, dokumentiert das US-Blog Gawker. Die Blogger listen zahlreiche Medienberichte – darunter Blogs und klassiche Zeitungsartikel auf – die alle eins gemeinsam haben: Sie lagen völlig daneben.
Weder ist das neue iPhone leichter und dünner (Wall Street Journal), noch besitzt es einen größeren Bildschirm (unter anderem Macrumors und „9to5 Mac“) oder einen NFC-Chip (Bloomberg). Auch von einem Mini-iPhone (Wall Street Journal) ist weit und breit nichts zu sehen.
Business Insider hat auch eine Theorie, warum im Vorfeld so viele Medienberichte daneben lagen: Es könnte schlicht daran liegen, dass die Medien durch die lange Pause zwischen iPhone 4 und iPhone 4S so viel Zeit zum Ausdenken und Verbreiten von Spekulationen und Gerüchten hatten – nämlich mehr als 15 Monate.
Es könnte allerdings auch sein, dass das iPhone 4S nur ein Lückenfüller ist, weil sich die Produktion des iPhone 5 verzögert und Apple in Wirklichkeit noch an der Fertigstellung arbeitet. All die Berichte über eine neue Bauform, einen größeren Bildschirm und neue Technologien wie NFC, die teils aus sonst zuverlässigen Quellen kamen, würden sich damit in Wirklichkeit auf das nächste iPhone beziehen, an dem Apple immer noch arbeitet.
Apple enttäuscht Hoffnung auf neues Super-iPhone
Die Hoffnung hielt bis zuletzt. Vielleicht sagt der neue Apple-Chef Tim Cook in typischer Manier seines Vorgängers Steve Jobs jetzt doch "...und noch eine Sache" und zaubert ein radikal neues iPhone 5 hervor? Aber nein: Es blieb beim iPhone 4S, das ein neues Innenleben, aber das typische Glas-Sandwich-Aussehen des Vorgängermodells hat.
Apple hat mit seinem neuen iPhone die hochgesteckten Erwartungen vieler Fans und der Börse enttäuscht. Statt eines radikal neuen iPhone 5 gab es am Dienstag das iPhone 4S . Es hat einen schnelleren Prozessor, eine verbesserte Kamera mit einer Auflösung von 8 Megapixel und eine runderneuerte Antennen-Technik. Äußerlich sieht es aus wie das aktuelle Modell iPhone 4 und kommt am 14. Oktober auf den Markt.
Nachdem sich Apple mehr als ein Jahr Zeit für eine neue iPhone-Generation gelassen hatte, hatten viele von der ersten Produkt-Präsentation des neuen Apple-Chefs Tim Cook den ganz großen Wurf erwartet, zum Beispiel ein noch dünneres Telefon mit größerem Bildschirm und einem NFC-Chip für mobile Bezahldienste.
Im Fokus stand am Dienstag stattdessen vor allem die Software. Eine neue Schlüsselfunktion des neuen Smartphones ist der intelligente "persönliche Assistent" Siri , der mit Stimmbefehlen gesteuert wird.
Apple-Manager Phil Schiller demonstrierte die Funktion auf der Bühne des Apple-Hauptquartiers in Cupertino. Auf die Frage nach der aktuellen Wettervorhersage zeigte das Telefon das Wetter für San Francisco an. Und auf die Frage nach der Uhrzeit in Paris eine Uhr mit der richtigen Zeit. Sagt man dem Telefon "Wecke mich um 6.00 Uhr morgens", stellt es automatisch einen Wecker. Ebenso sucht der Assistent etwa nach Restaurants oder Routen zum vorgegebenen Ziel. Siri versteht zunächst Englisch, Deutsch und Französisch. Apple nutzt dabei eine Entwicklung der übernommenen Startup-Firma Siri zur Sprachsteuerung.
Zum Start des nächsten iPhone bringt das neue Betriebssystem iOS 5 zahlreiche zusätzliche Funktionen und Verbesserungen. Es kommt am 12. Oktober heraus, ebenso wie der Online-Speicherdienst iCloud, mit dem Apple den Datenfluss zwischen verschiedenen Geräten radikal vereinfachen will. Der Musik-Dienst iTunes Match, der die Musik-Kollektion eines Nutzers aus dem Netz abrufbar macht, startet in den USA Ende Oktober.
Notification Center
Das neue Notification Center informiert über neue SMS, E-Mails oder anstehende Termine. Durch ein Wischen übers Display von oben nach unten, wird eine Liste mit den möglichen Quellen (SMS, E-Mail, Anrufliste) und darunter jeweils die neuesten Meldungen angezeigt.
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© Apple
Apple verstärkt sich auch bei ortsbezogenen Diensten: Mit der App Find My Friends kann man den aktuellen Aufenthaltsort seiner Freunde sehen, die sich dazu bereit erklärt haben. Der Dienst habe einfache und präzise Einstellungen zur Privatsphäre, betont Apple.
Von einem iPhone 5 war keine Rede. Zuvor war spekuliert worden, dass Apple erstmals zwei neue iPhone-Modelle starten könnte - ein günstigeres einfaches und ein hochgerüstetes. Die Anleger zeigten sich enttäuscht. Die Aktie, die kurz vor Beginn der Präsentation noch bei 380 US-Dollar stand, fiel zum Ende der Veranstaltung bis auf rund 355 Dollar. Danach langten Optimisten jedoch wieder zu, so dass es am Ende im Vergleich zum Schlusskurs von Montag nur ein Minus von 0,56 Prozent auf 372,50 Dollar gab.
Tim Cook - Auftritt für den neuen Chef
Der Auftritt war die erste große Feuerprobe für den neuen Apple-Chef Tim Cook, seit er im August die Zügel von Gründer Steve Jobs übernommen hat. Die Vorstellung einzelner Neuerungen überließ er anderen Managern. Die Hoffnung, dass Jobs zumindest kurz bei der Präsentation auftauchen könnte, erfüllte sich nicht.
Mit iCloud will Apple das lästige Synchronisieren von Daten überflüssig machen. So können Fotos, die man mit dem iPhone gemacht hat, automatisch in dem Speicher der Software iPhoto auftauchen, gekaufte Apps oder Magazine können leicht aus dem Netz nachgeladen werden.
Das iPhone ist Apples Geldmaschine und das meistverkaufte Smartphone eines einzelnen Herstellers. Experten sehen Apple auf Kurs, in diesem Jahr mehr als 80 Millionen iPhones zu verkaufen - und mehr als 100 Millionen 2012. Von den bisher verkauften iPhones ist jedes zweite ein iPhone 4.
Apple hatte mit dem ersten iPhone vor vier Jahren die aktuelle Smartphone-Revolution in Schwung gebracht - zur führenden Plattform stieg allerdings inzwischen das Google-Betriebssystem Android auf, das von verschienen Herstellern verwendet wird. Zusammen machen iOS und Android Rivalen wie Nokia oder den Blackberrys von Research in Motion das Leben schwer.
Am Anfang überschüttete Cook die Zuhörer mit Statistiken zum aktuellen Apple-Geschäft. So sei das MacBook die meistverkaufte Notebook-Marke, weltweit gebe es inzwischen 60 Millionen Nutzer von Computern des Apple-Betriebssystems MacOS X. Der Marktanteil in den USA erreichte inzwischen 23 Prozent - noch vor wenigen Jahren krebste das Apple-Betriebssystem bei niedrigen einstelligen Marktanteilen herum.
Jeden Monat werden inzwischen eine Milliarde Apps heruntergeladen, insgesamt waren es bisher 18 Milliarden. An Software-Entwickler, die bei iTunes 70 Prozent der Umsätze bekommen, seien drei Milliarden US-Dollar ausgezahlt worden.
Apple hat seit dem Start vor zehn Jahren mehr als 300 Millionen iPods verkauft und auf der Online-Plattform iTunes wurden rund 16 Milliarden Songs heruntergeladen. Der iTunes-Musikladen umfasst inzwischen 20 Millionen Titel. Bisher wurden 250 Millionen Geräte mit dem iOS-Betriebssystem verkauft.
Apple hat mit seinem neuen iPhone die hochgesteckten Erwartungen vieler Fans und der Börse enttäuscht. Statt eines radikal neuen iPhone 5 gab es am Dienstag das iPhone 4S . Es hat einen schnelleren Prozessor, eine verbesserte Kamera mit einer Auflösung von 8 Megapixel und eine runderneuerte Antennen-Technik. Äußerlich sieht es aus wie das aktuelle Modell iPhone 4 und kommt am 14. Oktober auf den Markt.
Nachdem sich Apple mehr als ein Jahr Zeit für eine neue iPhone-Generation gelassen hatte, hatten viele von der ersten Produkt-Präsentation des neuen Apple-Chefs Tim Cook den ganz großen Wurf erwartet, zum Beispiel ein noch dünneres Telefon mit größerem Bildschirm und einem NFC-Chip für mobile Bezahldienste.
Im Fokus stand am Dienstag stattdessen vor allem die Software. Eine neue Schlüsselfunktion des neuen Smartphones ist der intelligente "persönliche Assistent" Siri , der mit Stimmbefehlen gesteuert wird.
Apple-Manager Phil Schiller demonstrierte die Funktion auf der Bühne des Apple-Hauptquartiers in Cupertino. Auf die Frage nach der aktuellen Wettervorhersage zeigte das Telefon das Wetter für San Francisco an. Und auf die Frage nach der Uhrzeit in Paris eine Uhr mit der richtigen Zeit. Sagt man dem Telefon "Wecke mich um 6.00 Uhr morgens", stellt es automatisch einen Wecker. Ebenso sucht der Assistent etwa nach Restaurants oder Routen zum vorgegebenen Ziel. Siri versteht zunächst Englisch, Deutsch und Französisch. Apple nutzt dabei eine Entwicklung der übernommenen Startup-Firma Siri zur Sprachsteuerung.
Zum Start des nächsten iPhone bringt das neue Betriebssystem iOS 5 zahlreiche zusätzliche Funktionen und Verbesserungen. Es kommt am 12. Oktober heraus, ebenso wie der Online-Speicherdienst iCloud, mit dem Apple den Datenfluss zwischen verschiedenen Geräten radikal vereinfachen will. Der Musik-Dienst iTunes Match, der die Musik-Kollektion eines Nutzers aus dem Netz abrufbar macht, startet in den USA Ende Oktober.
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Apple verstärkt sich auch bei ortsbezogenen Diensten: Mit der App Find My Friends kann man den aktuellen Aufenthaltsort seiner Freunde sehen, die sich dazu bereit erklärt haben. Der Dienst habe einfache und präzise Einstellungen zur Privatsphäre, betont Apple.
Von einem iPhone 5 war keine Rede. Zuvor war spekuliert worden, dass Apple erstmals zwei neue iPhone-Modelle starten könnte - ein günstigeres einfaches und ein hochgerüstetes. Die Anleger zeigten sich enttäuscht. Die Aktie, die kurz vor Beginn der Präsentation noch bei 380 US-Dollar stand, fiel zum Ende der Veranstaltung bis auf rund 355 Dollar. Danach langten Optimisten jedoch wieder zu, so dass es am Ende im Vergleich zum Schlusskurs von Montag nur ein Minus von 0,56 Prozent auf 372,50 Dollar gab.
Tim Cook - Auftritt für den neuen Chef
Der Auftritt war die erste große Feuerprobe für den neuen Apple-Chef Tim Cook, seit er im August die Zügel von Gründer Steve Jobs übernommen hat. Die Vorstellung einzelner Neuerungen überließ er anderen Managern. Die Hoffnung, dass Jobs zumindest kurz bei der Präsentation auftauchen könnte, erfüllte sich nicht.
Mit iCloud will Apple das lästige Synchronisieren von Daten überflüssig machen. So können Fotos, die man mit dem iPhone gemacht hat, automatisch in dem Speicher der Software iPhoto auftauchen, gekaufte Apps oder Magazine können leicht aus dem Netz nachgeladen werden.
Das iPhone ist Apples Geldmaschine und das meistverkaufte Smartphone eines einzelnen Herstellers. Experten sehen Apple auf Kurs, in diesem Jahr mehr als 80 Millionen iPhones zu verkaufen - und mehr als 100 Millionen 2012. Von den bisher verkauften iPhones ist jedes zweite ein iPhone 4.
Apple hatte mit dem ersten iPhone vor vier Jahren die aktuelle Smartphone-Revolution in Schwung gebracht - zur führenden Plattform stieg allerdings inzwischen das Google-Betriebssystem Android auf, das von verschienen Herstellern verwendet wird. Zusammen machen iOS und Android Rivalen wie Nokia oder den Blackberrys von Research in Motion das Leben schwer.
Am Anfang überschüttete Cook die Zuhörer mit Statistiken zum aktuellen Apple-Geschäft. So sei das MacBook die meistverkaufte Notebook-Marke, weltweit gebe es inzwischen 60 Millionen Nutzer von Computern des Apple-Betriebssystems MacOS X. Der Marktanteil in den USA erreichte inzwischen 23 Prozent - noch vor wenigen Jahren krebste das Apple-Betriebssystem bei niedrigen einstelligen Marktanteilen herum.
Jeden Monat werden inzwischen eine Milliarde Apps heruntergeladen, insgesamt waren es bisher 18 Milliarden. An Software-Entwickler, die bei iTunes 70 Prozent der Umsätze bekommen, seien drei Milliarden US-Dollar ausgezahlt worden.
Apple hat seit dem Start vor zehn Jahren mehr als 300 Millionen iPods verkauft und auf der Online-Plattform iTunes wurden rund 16 Milliarden Songs heruntergeladen. Der iTunes-Musikladen umfasst inzwischen 20 Millionen Titel. Bisher wurden 250 Millionen Geräte mit dem iOS-Betriebssystem verkauft.
Donnerstag, 11. August 2011
Neue Version 10.3 von Parallels Plesk Panel
Parallels veröffentlicht Plesk Panel 10.3 mit Web Presence Builder für Facebook/Social Media-Integration und startet die Support-Plattform Parallels Product Expert.
Parallels veröffentlicht auf der HostingCon 2011 eine neue Version von Parallels Plesk Panel, dem Control Panel, um gehostete Services für kleine und mittelständische Unternehmen zu verwalten. Zu den Neuerungen von Parallels Plesk Panel 10.3 gehören die Funktionen von Web Presence Builder (der Parallels Plesk Sitebuilder ersetzt), mit deren Hilfe sich Facebook und andere Social Media direkt verwalten lassen. Damit ist der Aufbau von Webseiten mit Hunderten von unternehmensspezifischen Templates, sowie das Aktualisieren und Veröffentlichen von Social-Media-Inhalten auf Seiten wie Facebook und das Entwerfen und Einbinden von Applikationen wie Online-Shops und andere E- Commerce-Aktivitäten möglich. Des Weiteren gibt es eine Unterstützung für File-Sharing, Multimedia und andere cloudbasierte Inhalte.
Zusätzlich zu den neuen Produktfunktionen stellt Parallels die Experten-Plattform "Parallels Product Expert" (PPE) vor, zu dem die aktivsten und hilfreichsten Mitglieder der Parallels Produkt-Foren Zugang erhalten. Das Programm konzentriert sich zunächst auf die Plesk Panel-Produkte. Experten aus der Parallels Community, die über ein hohes technisches Wissen zu Parallels Plesk Panel verfügen, können an diesem Programm teilnehmen. Die ausgewählten PPEs können sich direkt mit den Technikern von Parallels und der wachsenden Community der Parallels Plesk Panel-Nutzer austauschen. Sie bekommen Zugang zu Vorabversionen der Produkte und können Software in der Beta-Phase testen. Überdies erhalten die ausgewählten PPEs öffentliche Anerkennung durch eine Erwähnung auf den Parallels Webseiten und ihre Einträge im Parallels Forum haben eine spezielle PPE-Kennzeichnung.
Das heutige Update folgt auf denLaunch vom April 2011, der die Unterstützung für IPv6-Adressen, unterschiedliche SSL-Zertifikate auf einer einzigen IP-Adresse und einige andere Funktionen für Service Provider und ihre SMB-Kunden brachte.
Parallels veröffentlicht auf der HostingCon 2011 eine neue Version von Parallels Plesk Panel, dem Control Panel, um gehostete Services für kleine und mittelständische Unternehmen zu verwalten. Zu den Neuerungen von Parallels Plesk Panel 10.3 gehören die Funktionen von Web Presence Builder (der Parallels Plesk Sitebuilder ersetzt), mit deren Hilfe sich Facebook und andere Social Media direkt verwalten lassen. Damit ist der Aufbau von Webseiten mit Hunderten von unternehmensspezifischen Templates, sowie das Aktualisieren und Veröffentlichen von Social-Media-Inhalten auf Seiten wie Facebook und das Entwerfen und Einbinden von Applikationen wie Online-Shops und andere E- Commerce-Aktivitäten möglich. Des Weiteren gibt es eine Unterstützung für File-Sharing, Multimedia und andere cloudbasierte Inhalte.
Zusätzlich zu den neuen Produktfunktionen stellt Parallels die Experten-Plattform "Parallels Product Expert" (PPE) vor, zu dem die aktivsten und hilfreichsten Mitglieder der Parallels Produkt-Foren Zugang erhalten. Das Programm konzentriert sich zunächst auf die Plesk Panel-Produkte. Experten aus der Parallels Community, die über ein hohes technisches Wissen zu Parallels Plesk Panel verfügen, können an diesem Programm teilnehmen. Die ausgewählten PPEs können sich direkt mit den Technikern von Parallels und der wachsenden Community der Parallels Plesk Panel-Nutzer austauschen. Sie bekommen Zugang zu Vorabversionen der Produkte und können Software in der Beta-Phase testen. Überdies erhalten die ausgewählten PPEs öffentliche Anerkennung durch eine Erwähnung auf den Parallels Webseiten und ihre Einträge im Parallels Forum haben eine spezielle PPE-Kennzeichnung.
Das heutige Update folgt auf denLaunch vom April 2011, der die Unterstützung für IPv6-Adressen, unterschiedliche SSL-Zertifikate auf einer einzigen IP-Adresse und einige andere Funktionen für Service Provider und ihre SMB-Kunden brachte.
Lauda fordert Schumachers Rücktritt
Michael Schumacher fährt auch in seiner zweiten Comeback-Saison einem Podestplatz hinterher, von Siegen ganz zu Schweigen.
Dennoch gibt sich der Rekord-Weltmeister entspannt: Natürlich hätte auch er sich zum Zeitpunkt der Comeback-Entscheidung mehr erwartet, aus eigener Erfahrung wisse er aber, dass es Zeit brauche - im Falle Ferraris fünf Jahre - bis man ein Team an die Spitze gebracht hat.
Auch die Tatsache, dass der 42-Jährige im Qualifying-Duell mit 1:10 gegen seinen Teamkollegen Nico Rosberg zurückliegt, lässt ihn nicht an einen Rücktritt denken. Stattdessen überlegt er sogar, seinen Dreijahres-Vertrag, der Ende 2012 ausläuft, zu verlängern, wie er gegenüber 'Sport Bild' andeutet: "Ich könnte mir sogar vorstellen, noch zwei Jahre dranzuhängen."
Doch Ex-Weltmeister Niki Lauda nimmt dem Mercedes-Superstar die Entspanntheit nicht ab. "Jeder Sportler muss - wenn er so gute Leistungen wie Schumacher in der Vergangenheit bringen will - ehrlich zu sich selbst sein", fordert er den Deutschen gegenüber 'Motor Sport' auf, die Realität anzuerkennen. "Letztes Jahr hatten wir Verständnis dafür, dass er sich an die neuen Autos gewöhnen musste, dazu kam das Handicap, dass er nicht testen konnte und so weiter. Dieses Jahr hatte er die letzte Chance, dass das Comeback ordentlich funktioniert - und dieses Jahr läuft gleich ab wie letztes Jahr."
Wäre Schumacher so entspannt wie er tut, müsste sein Rennstall schleunigst die Konsequenzen ziehen, schießt Lauda scharf: "Er hat gesagt, dass er mehr Zeit braucht, bla bla bla. Und er tut so, als wäre er der entspannte Typ, der es wirklich genießt. Innen drinnen ist er aber überhaupt nicht entspannt, denn kein Topfahrer genießt es, geschlagen zu werden. Wenn er so entspannt wäre wie er tut, dann sollte ihm Mercedes sagen, dass er zurücktreten soll."
Lauda hat Glauben an Schumacher verloren
Lauda war selbst 1979 nach zwei WM-Titeln aus der Formel 1 ausgestiegen und hatte 1982 bei McLaren ein Comeback riskiert. Bereits in der ersten Saisonhälfte feierte er seinen ersten Sieg, 1984 raste der Wiener zu seinem dritten WM-Titel. In der darauffolgenden Saison musste er aber anerkennen, dass er vor allem im Qualifying gegen seinen jüngeren Teamkollegen Alain Prost keine Chance mehr hatte - Ende 1985 gab er endgültig seinen Abschied aus der Königsklasse bekannt.
"Man fährt nicht zum Spaß Formel 1", stellt er heute klar und vergleich seinen damalige Situation mit der Schumachers. "Am Ende muss er sich fragen: 'Kriege ich es hin oder nicht?' Ganz ehrlich glaube ich nicht, dass Michael es jetzt hinkriegen wird. Wenn man schneller sein will, dann versucht man alles - und wenn man alles versucht hat und es immer noch nicht hinkriegt, dann war es das. Ich bin sicher, dass er es immer noch versucht, aber eines Tages wird er realisieren, dass er es nicht hinkriegt - und dann wird er eine Entscheidung treffen."
Dennoch gibt sich der Rekord-Weltmeister entspannt: Natürlich hätte auch er sich zum Zeitpunkt der Comeback-Entscheidung mehr erwartet, aus eigener Erfahrung wisse er aber, dass es Zeit brauche - im Falle Ferraris fünf Jahre - bis man ein Team an die Spitze gebracht hat.
Auch die Tatsache, dass der 42-Jährige im Qualifying-Duell mit 1:10 gegen seinen Teamkollegen Nico Rosberg zurückliegt, lässt ihn nicht an einen Rücktritt denken. Stattdessen überlegt er sogar, seinen Dreijahres-Vertrag, der Ende 2012 ausläuft, zu verlängern, wie er gegenüber 'Sport Bild' andeutet: "Ich könnte mir sogar vorstellen, noch zwei Jahre dranzuhängen."
Doch Ex-Weltmeister Niki Lauda nimmt dem Mercedes-Superstar die Entspanntheit nicht ab. "Jeder Sportler muss - wenn er so gute Leistungen wie Schumacher in der Vergangenheit bringen will - ehrlich zu sich selbst sein", fordert er den Deutschen gegenüber 'Motor Sport' auf, die Realität anzuerkennen. "Letztes Jahr hatten wir Verständnis dafür, dass er sich an die neuen Autos gewöhnen musste, dazu kam das Handicap, dass er nicht testen konnte und so weiter. Dieses Jahr hatte er die letzte Chance, dass das Comeback ordentlich funktioniert - und dieses Jahr läuft gleich ab wie letztes Jahr."
Wäre Schumacher so entspannt wie er tut, müsste sein Rennstall schleunigst die Konsequenzen ziehen, schießt Lauda scharf: "Er hat gesagt, dass er mehr Zeit braucht, bla bla bla. Und er tut so, als wäre er der entspannte Typ, der es wirklich genießt. Innen drinnen ist er aber überhaupt nicht entspannt, denn kein Topfahrer genießt es, geschlagen zu werden. Wenn er so entspannt wäre wie er tut, dann sollte ihm Mercedes sagen, dass er zurücktreten soll."
Lauda hat Glauben an Schumacher verloren
Lauda war selbst 1979 nach zwei WM-Titeln aus der Formel 1 ausgestiegen und hatte 1982 bei McLaren ein Comeback riskiert. Bereits in der ersten Saisonhälfte feierte er seinen ersten Sieg, 1984 raste der Wiener zu seinem dritten WM-Titel. In der darauffolgenden Saison musste er aber anerkennen, dass er vor allem im Qualifying gegen seinen jüngeren Teamkollegen Alain Prost keine Chance mehr hatte - Ende 1985 gab er endgültig seinen Abschied aus der Königsklasse bekannt.
"Man fährt nicht zum Spaß Formel 1", stellt er heute klar und vergleich seinen damalige Situation mit der Schumachers. "Am Ende muss er sich fragen: 'Kriege ich es hin oder nicht?' Ganz ehrlich glaube ich nicht, dass Michael es jetzt hinkriegen wird. Wenn man schneller sein will, dann versucht man alles - und wenn man alles versucht hat und es immer noch nicht hinkriegt, dann war es das. Ich bin sicher, dass er es immer noch versucht, aber eines Tages wird er realisieren, dass er es nicht hinkriegt - und dann wird er eine Entscheidung treffen."
Freitag, 24. Juni 2011
Was tun nach einem Stich?
Bienen- und Wespenstiche sind meist nicht gefährlich, sondern nur schmerzhaft. Hier eine Auswahl von Hausmitteln, die das starke Anschwellen verhindern können und Schmerz und Juckreiz nehmen:
Steckt der Stachel noch, sollten Sie ihn sofort vorsichtig herausziehen, am besten mit einer Pinzette. Unterwegs kratzen Sie den Stachel am besten mit dem Fingernagel weg. Achten Sie darauf, den am Stachel hängenden Giftsack keinesfalls zu quetschen, damit nicht noch mehr Bienengift (bei Wespenstichen bleibt der Stachel in der Regel nicht stecken) in die Haut gerät.
Stich sofort einige Minuten mit einem Kühlpad (aus dem Kühlschrank) kühlen, danach eine Zwiebel- oder Kartoffelscheibe auflegen.
Bei Mückenstichen haben sich auch folgende Methoden bewährt:
Lavendelöl mit medizinischem Alkohol zu gleichen Teilen mischen und auf die Stelle auftragen
Kalter Quark auf der Stichstelle kühlt und unterdrückt den Juckreiz
Auch nasse Kernseife, auf den Stich gerieben, nimmt den Juckreiz
Salzbrei (Salz und etwas Wasser) nimmt den Schmerz nach einem Stich und verhindert die Schwellung. Achten Sie darauf, dass Ihr Kind den Salzbrei aber nicht ableckt!
Steckt der Stachel noch, sollten Sie ihn sofort vorsichtig herausziehen, am besten mit einer Pinzette. Unterwegs kratzen Sie den Stachel am besten mit dem Fingernagel weg. Achten Sie darauf, den am Stachel hängenden Giftsack keinesfalls zu quetschen, damit nicht noch mehr Bienengift (bei Wespenstichen bleibt der Stachel in der Regel nicht stecken) in die Haut gerät.
Stich sofort einige Minuten mit einem Kühlpad (aus dem Kühlschrank) kühlen, danach eine Zwiebel- oder Kartoffelscheibe auflegen.
Bei Mückenstichen haben sich auch folgende Methoden bewährt:
Lavendelöl mit medizinischem Alkohol zu gleichen Teilen mischen und auf die Stelle auftragen
Kalter Quark auf der Stichstelle kühlt und unterdrückt den Juckreiz
Auch nasse Kernseife, auf den Stich gerieben, nimmt den Juckreiz
Salzbrei (Salz und etwas Wasser) nimmt den Schmerz nach einem Stich und verhindert die Schwellung. Achten Sie darauf, dass Ihr Kind den Salzbrei aber nicht ableckt!
So vermeiden Sie Gequengel im Auto
Kassetten oder CDs mit Musik oder Geschichten sind fast schon ein „Muss“ während der Fahrt, wenn Sie nicht Märchen oder selbst erdachte Geschichten erzählen wollen oder können (z. B., weil Sie alleine fahren). Um Ihre Nerven zu schonen, empfiehlt sich ein Abspielgerät mit Kopfhörern.
Selber singen vertreibt schlechte Laune. Ist die Stimmung am Nullpunkt angelangt, können Sie ein bekanntes Kinderlied anstimmen. Mit Liedern lässt sich auch wunderbar spielen. So können Sie Ihr Kind (ab dem Kindergartenalter) z. B. Lieder raten lassen. Sie singen oder pfeifen ein Ihrem Kind bekanntes Lied und dieses muss nun den Titel erraten. Oder Sie versuchen, Lieder zu einem bestimmten Thema zu sammeln und anschließend gemeinsam zu singen. Wem fällt ein Lied ein, in dem Tiere vorkommen? Oder soll es lieber märchenhaft werden?
Rätsel, Witze, Schüttelreime und Zungenbrecher lenken prima ab. Kindergartenkinder lösen gerne einfache Rätsel (Was kann laufen, obwohl es keine Füße hat? Die Nase!) und versuchen sich an Zungenbrechern wie „Zwei zischende Schlangen sitzen zwischen zwei spitzigen Steinen und zischen zwischen zwei zwitschernden Vögeln im Zwetschgenbaum". Schüttelreime wie „Er würgte eine Klapperschlang’, bis ihre Klapper schlapper klang.“ oder auch nette Kinderwitze sorgen für vergnügte Heiterkeit auf der Rückbank.
Halten Sie geeignete Spielsachen griffbereit. Auf Spielzeug, das aus vielen Kleinteilen besteht, sollten Sie lieber verzichten, denn allzu leicht verschwindet das eine oder andere Teil zwischen den Sitzpolstern. Auch Filzstifte zum Malen sind ungeeignet, hinterlassen sie doch eindrucksvolle und dauerhafte Flecken. Geben Sie Ihrem Kind lieber eine Magnetmaltafel, da kann nichts passieren und der Metallstift ist in der Regel mit einer Schnur an der Tafel befestigt. Beliebt und praktisch sind kleine Bilderbücher (z. B. Pixie-Bücher), denn da kann Ihr Kind gleich eine größere Auswahl mitnehmen. Spielzeug sollte immer griffbereit in eine Extratasche gepackt werden. Besonders praktisch sind spezielle Spielzeug-Utensilos mit mehreren Taschen, die über die Rückenlehne der Vordersitze gehängt werden.
Wichtig: Ihr Kind sollte nicht längere Zeit am Stück malen, Bücher ansehen oder lesen. Das erhöht die Gefahr, dass ihm schlecht wird (Reiseübelkeit). Empfindliche Kinder sollten lieber während der Fahrt nach vorne zur Frontscheibe hinaussehen oder Kassetten hören.
Die Kleinsten haben gerne Gesellschaft. Babys und Kleinkindern wird es alleine auf dem Rücksitz über kurz oder lang langweilig. Packen Sie daher möglichst so, dass auf dem Rücksitz ein Platz frei bleibt. Dann können Sie sich immer wieder für eine Weile zum Mitspielen neben Ihr Kind setzen.
Selber singen vertreibt schlechte Laune. Ist die Stimmung am Nullpunkt angelangt, können Sie ein bekanntes Kinderlied anstimmen. Mit Liedern lässt sich auch wunderbar spielen. So können Sie Ihr Kind (ab dem Kindergartenalter) z. B. Lieder raten lassen. Sie singen oder pfeifen ein Ihrem Kind bekanntes Lied und dieses muss nun den Titel erraten. Oder Sie versuchen, Lieder zu einem bestimmten Thema zu sammeln und anschließend gemeinsam zu singen. Wem fällt ein Lied ein, in dem Tiere vorkommen? Oder soll es lieber märchenhaft werden?
Rätsel, Witze, Schüttelreime und Zungenbrecher lenken prima ab. Kindergartenkinder lösen gerne einfache Rätsel (Was kann laufen, obwohl es keine Füße hat? Die Nase!) und versuchen sich an Zungenbrechern wie „Zwei zischende Schlangen sitzen zwischen zwei spitzigen Steinen und zischen zwischen zwei zwitschernden Vögeln im Zwetschgenbaum". Schüttelreime wie „Er würgte eine Klapperschlang’, bis ihre Klapper schlapper klang.“ oder auch nette Kinderwitze sorgen für vergnügte Heiterkeit auf der Rückbank.
Halten Sie geeignete Spielsachen griffbereit. Auf Spielzeug, das aus vielen Kleinteilen besteht, sollten Sie lieber verzichten, denn allzu leicht verschwindet das eine oder andere Teil zwischen den Sitzpolstern. Auch Filzstifte zum Malen sind ungeeignet, hinterlassen sie doch eindrucksvolle und dauerhafte Flecken. Geben Sie Ihrem Kind lieber eine Magnetmaltafel, da kann nichts passieren und der Metallstift ist in der Regel mit einer Schnur an der Tafel befestigt. Beliebt und praktisch sind kleine Bilderbücher (z. B. Pixie-Bücher), denn da kann Ihr Kind gleich eine größere Auswahl mitnehmen. Spielzeug sollte immer griffbereit in eine Extratasche gepackt werden. Besonders praktisch sind spezielle Spielzeug-Utensilos mit mehreren Taschen, die über die Rückenlehne der Vordersitze gehängt werden.
Wichtig: Ihr Kind sollte nicht längere Zeit am Stück malen, Bücher ansehen oder lesen. Das erhöht die Gefahr, dass ihm schlecht wird (Reiseübelkeit). Empfindliche Kinder sollten lieber während der Fahrt nach vorne zur Frontscheibe hinaussehen oder Kassetten hören.
Die Kleinsten haben gerne Gesellschaft. Babys und Kleinkindern wird es alleine auf dem Rücksitz über kurz oder lang langweilig. Packen Sie daher möglichst so, dass auf dem Rücksitz ein Platz frei bleibt. Dann können Sie sich immer wieder für eine Weile zum Mitspielen neben Ihr Kind setzen.
Samstag, 18. Juni 2011
Checkliste: In welchen Situationen kann ein IQ-Test Klarheit schaffen?
Haben Sie das Gefühl, Ihr Kind ist in der Schule unterfordert?
Stört Ihr Kind häufig den Unterricht?
Ist Ihr Kind extrem anstrengend, neugierig und wissbegierig?
Hat Ihr Kind Schwierigkeiten, mit Gleichaltrigen umzugehen?
Hat Ihr Kind oft keine Lust, in die Schule zu gehen?
Weigert sich Ihr Kind häufig grundlos, seine Hausaufgaben zu machen?
Wirkt Ihr Kind in der Schule gelangweilt und desinteressiert?
Stellt sich Ihr Kind häufig dümmer, als es ist, vielleicht um anderen zu entsprechen?
Zeigen sich in den Noten verschiedener Fächer auffallend große Diskrepanzen?
Ist Ihr Kind in der Schulzeit (nicht in den Ferien) extrem antriebslos und müde?
Schwänzt Ihr Kind die Schule?
Sind Sie sich nicht sicher, welcher Schulzweig der richtige für Ihr Kind ist?
Haben Sie das Gefühl, Ihr Kind schöpft sein Leistungspotenzial nicht aus?
Auswertung: Je mehr Fragen Sie mit „ja“ beantwortet haben, desto wichtiger ist es, die auftretenden Schwierigkeiten oder Probleme genauer zu betrachten. Eine medizinische Untersuchung der Hör- und Sehfähigkeit Ihres Kindes sowie seiner allgemeinen Gesundheit sollte stets der erste Schritt zur Klärung sein. Sind hier keine Auffälligkeiten zu bemerken, kann ein IQ-Test weiteren Aufschluss geben. Lassen Sie sich von Ihrem Kinderarzt eine psychologische Praxis empfehlen und machen Sie dort einen Gesprächstermin aus. Formulieren Sie Ihre Fragen möglichst genau, denn es gibt unterschiedlich umfangreiche Testverfahren, deren Ergebnisse mehr oder weniger detailliert sind.
Mein Tipp: Ein IQ-Test ist nicht die Lösung aller Probleme, aber er kann über das Leistungspotenzial Ihres Kindes Aufschluss geben. Um diese Leistungen auch erbringen zu können, ist jedoch mehr als Intelligenz notwendig. Ohne Motivation, Durchhaltevermögen und Leistungsbereitschaft wird auch ein hoher IQ nicht zu schulischem oder beruflichem Erfolg führen.
Stört Ihr Kind häufig den Unterricht?
Ist Ihr Kind extrem anstrengend, neugierig und wissbegierig?
Hat Ihr Kind Schwierigkeiten, mit Gleichaltrigen umzugehen?
Hat Ihr Kind oft keine Lust, in die Schule zu gehen?
Weigert sich Ihr Kind häufig grundlos, seine Hausaufgaben zu machen?
Wirkt Ihr Kind in der Schule gelangweilt und desinteressiert?
Stellt sich Ihr Kind häufig dümmer, als es ist, vielleicht um anderen zu entsprechen?
Zeigen sich in den Noten verschiedener Fächer auffallend große Diskrepanzen?
Ist Ihr Kind in der Schulzeit (nicht in den Ferien) extrem antriebslos und müde?
Schwänzt Ihr Kind die Schule?
Sind Sie sich nicht sicher, welcher Schulzweig der richtige für Ihr Kind ist?
Haben Sie das Gefühl, Ihr Kind schöpft sein Leistungspotenzial nicht aus?
Auswertung: Je mehr Fragen Sie mit „ja“ beantwortet haben, desto wichtiger ist es, die auftretenden Schwierigkeiten oder Probleme genauer zu betrachten. Eine medizinische Untersuchung der Hör- und Sehfähigkeit Ihres Kindes sowie seiner allgemeinen Gesundheit sollte stets der erste Schritt zur Klärung sein. Sind hier keine Auffälligkeiten zu bemerken, kann ein IQ-Test weiteren Aufschluss geben. Lassen Sie sich von Ihrem Kinderarzt eine psychologische Praxis empfehlen und machen Sie dort einen Gesprächstermin aus. Formulieren Sie Ihre Fragen möglichst genau, denn es gibt unterschiedlich umfangreiche Testverfahren, deren Ergebnisse mehr oder weniger detailliert sind.
Mein Tipp: Ein IQ-Test ist nicht die Lösung aller Probleme, aber er kann über das Leistungspotenzial Ihres Kindes Aufschluss geben. Um diese Leistungen auch erbringen zu können, ist jedoch mehr als Intelligenz notwendig. Ohne Motivation, Durchhaltevermögen und Leistungsbereitschaft wird auch ein hoher IQ nicht zu schulischem oder beruflichem Erfolg führen.
Warum Strafe oft nicht „funktioniert“
Eine Strafe ist die unangenehme oder schmerzhafte Antwort auf ein unerwünschtes Verhalten, beispielsweise das Nicht-Einhalten von Regeln oder Missachten von Grenzen. Dahinter steckt die Idee, dass der Bestrafte, um der Strafe in Zukunft zu entgehen, das unerwünschte Verhalten unterlässt. Mit Strafen lässt sich unerwünschtes Verhalten jedoch nur dann kontrollieren, wenn der Bestrafte wirklich fürchten muss, wieder erwischt zu werden. Strafende Eltern müssen also quasi ständig kontrollieren, ob ihre Kinder sich korrekt verhalten.
Strafen sind nicht selten unwirksam, weil sie den Widerstand des Kindes sowie seinen Trotz herausfordern und sich bei manchen Kindern eine „Jetzt erst recht!“-Mentalität entwickelt. Strafen können bei ohnehin eher aggressiven Kindern die Aggressivität noch verstärken, ein Kind aber auch einschüchtern und verängstigen.
Strafen können auch noch aus einem anderem Grund kontraproduktiv sein: Fühlt sich ein Kind zu wenig beachtet, kann ihm „negative Zuwendung“ im Sinne einer Strafe lieber sein als die (vermeintliche) Nicht-Beachtung. In diesen Fällen erhöht sich durch Strafe sogar die Wahrscheinlichkeit, dass sich das aus Elternsicht unerwünschte Verhalten wiederholt! Ein Ausstieg aus dem Teufelskreis bietet nur „freiwillig“ gewährte elterliche Zuwendung in Situationen, in denen sich das Kind gut benimmt.
Strafen sind nicht selten unwirksam, weil sie den Widerstand des Kindes sowie seinen Trotz herausfordern und sich bei manchen Kindern eine „Jetzt erst recht!“-Mentalität entwickelt. Strafen können bei ohnehin eher aggressiven Kindern die Aggressivität noch verstärken, ein Kind aber auch einschüchtern und verängstigen.
Strafen können auch noch aus einem anderem Grund kontraproduktiv sein: Fühlt sich ein Kind zu wenig beachtet, kann ihm „negative Zuwendung“ im Sinne einer Strafe lieber sein als die (vermeintliche) Nicht-Beachtung. In diesen Fällen erhöht sich durch Strafe sogar die Wahrscheinlichkeit, dass sich das aus Elternsicht unerwünschte Verhalten wiederholt! Ein Ausstieg aus dem Teufelskreis bietet nur „freiwillig“ gewährte elterliche Zuwendung in Situationen, in denen sich das Kind gut benimmt.
Was tun nach einem Stich?
Bienen- und Wespenstiche sind meist nicht gefährlich, sondern nur schmerzhaft. Hier eine Auswahl von Hausmitteln, die das starke Anschwellen verhindern können und Schmerz und Juckreiz nehmen:
Steckt der Stachel noch, sollten Sie ihn sofort vorsichtig herausziehen, am besten mit einer Pinzette. Unterwegs kratzen Sie den Stachel am besten mit dem Fingernagel weg. Achten Sie darauf, den am Stachel hängenden Giftsack keinesfalls zu quetschen, damit nicht noch mehr Bienengift (bei Wespenstichen bleibt der Stachel in der Regel nicht stecken) in die Haut gerät.
Stich sofort einige Minuten mit einem Kühlpad (aus dem Kühlschrank) kühlen, danach eine Zwiebel- oder Kartoffelscheibe auflegen
Bei Mückenstichen haben sich auch folgende Methoden bewährt:
Lavendelöl mit medizinischem Alkohol zu gleichen Teilen mischen und auf die Stelle auftragen
Kalter Quark auf der Stichstelle kühlt und unterdrückt den Juckreiz
Auch nasse Kernseife, auf den Stich gerieben, nimmt den Juckreiz
Salzbrei (Salz und etwas Wasser) nimmt den Schmerz nach einem Stich und verhindert die Schwellung. Achten Sie darauf, dass Ihr Kind den Salzbrei aber nicht ableckt!
Steckt der Stachel noch, sollten Sie ihn sofort vorsichtig herausziehen, am besten mit einer Pinzette. Unterwegs kratzen Sie den Stachel am besten mit dem Fingernagel weg. Achten Sie darauf, den am Stachel hängenden Giftsack keinesfalls zu quetschen, damit nicht noch mehr Bienengift (bei Wespenstichen bleibt der Stachel in der Regel nicht stecken) in die Haut gerät.
Stich sofort einige Minuten mit einem Kühlpad (aus dem Kühlschrank) kühlen, danach eine Zwiebel- oder Kartoffelscheibe auflegen
Bei Mückenstichen haben sich auch folgende Methoden bewährt:
Lavendelöl mit medizinischem Alkohol zu gleichen Teilen mischen und auf die Stelle auftragen
Kalter Quark auf der Stichstelle kühlt und unterdrückt den Juckreiz
Auch nasse Kernseife, auf den Stich gerieben, nimmt den Juckreiz
Salzbrei (Salz und etwas Wasser) nimmt den Schmerz nach einem Stich und verhindert die Schwellung. Achten Sie darauf, dass Ihr Kind den Salzbrei aber nicht ableckt!
So schützen Sie Ihr Kind vor Bienen- und Wespenstichen
Vermeiden Sie in der Nähe von Bienen und Wespen rasche Bewegungen und schlagen Sie nicht nach ihnen. Bleiben Sie ruhig, wenn ein Insekt Ihr Kind umschwirrt! Versuchen Sie, die Biene oder Wespe mit langsamen Handbewegungen oder z. B. mithilfe einer Zeitung abzudrängen.
Halten Sie Ihr Kind fest oder bringen Sie es in Sicherheit, wenn es herumfuchtelt oder gar das Insekt anfassen will.
Verbannen Sie Insekten aus dem Haus, indem Sie Insektennetze vor den Fenstern anbringen.
Gehen Sie möglichst nicht in die Nähe von blühenden Blumen oder reifem Fallobst. Vorsicht beim Obst- und Blumenpflücken!
Lassen Sie beim Essen im Freien keine Süßigkeiten oder Fleischreste herumliegen. Sicherheitshalber sollte Ihr Kind im Freien außer trockenem Gebäck ohne Zucker oder Marmelade oder einem Stück Gemüse (geeignet: z. B. Scheibe Brot, Brezel, Karotte) nichts essen und abgesehen von Wasser oder ungesüßtem Tee auch nichts trinken.
Decken Sie Trinkgefäße immer ab oder verwenden Sie Trinkflaschen bzw. -becher mit Deckel. Auch ein dünner Strohhalm verhindert, dass Ihrem Kind beim Trinken eine Wespe in den Mund gerät.
Beobachten Sie Ihr Kind! Achten Sie darauf, dass auf dem Essen bzw. am Becherrand kein Insekt sitzt, das in den Mund gelangen könnte. Verhindern Sie, dass Ihr Kind krabbelnde Bienen oder Wespen anfasst.
Lassen Sie Ihr Kind im Sommer nicht barfuß gehen. Bienen bevorzugen den Aufenthalt im Klee und viele Wespen leben in Bodenlöchern.
Verzichten Sie auf weite, flatternde Kleider, schwarze Stoffe und farbige Blumenmuster. Eng anliegende, trotzdem aber luftig-leichte Kleidung mit langen Ärmeln und langen Hosenbeinen ist hingegen günstig.
Meiden Sie Parfüms, Haarsprays und stark parfümierte Pflegeprodukte, da das Bienen und Wespen anzieht.
Halten Sie Ihr Kind fest oder bringen Sie es in Sicherheit, wenn es herumfuchtelt oder gar das Insekt anfassen will.
Verbannen Sie Insekten aus dem Haus, indem Sie Insektennetze vor den Fenstern anbringen.
Gehen Sie möglichst nicht in die Nähe von blühenden Blumen oder reifem Fallobst. Vorsicht beim Obst- und Blumenpflücken!
Lassen Sie beim Essen im Freien keine Süßigkeiten oder Fleischreste herumliegen. Sicherheitshalber sollte Ihr Kind im Freien außer trockenem Gebäck ohne Zucker oder Marmelade oder einem Stück Gemüse (geeignet: z. B. Scheibe Brot, Brezel, Karotte) nichts essen und abgesehen von Wasser oder ungesüßtem Tee auch nichts trinken.
Decken Sie Trinkgefäße immer ab oder verwenden Sie Trinkflaschen bzw. -becher mit Deckel. Auch ein dünner Strohhalm verhindert, dass Ihrem Kind beim Trinken eine Wespe in den Mund gerät.
Beobachten Sie Ihr Kind! Achten Sie darauf, dass auf dem Essen bzw. am Becherrand kein Insekt sitzt, das in den Mund gelangen könnte. Verhindern Sie, dass Ihr Kind krabbelnde Bienen oder Wespen anfasst.
Lassen Sie Ihr Kind im Sommer nicht barfuß gehen. Bienen bevorzugen den Aufenthalt im Klee und viele Wespen leben in Bodenlöchern.
Verzichten Sie auf weite, flatternde Kleider, schwarze Stoffe und farbige Blumenmuster. Eng anliegende, trotzdem aber luftig-leichte Kleidung mit langen Ärmeln und langen Hosenbeinen ist hingegen günstig.
Meiden Sie Parfüms, Haarsprays und stark parfümierte Pflegeprodukte, da das Bienen und Wespen anzieht.
Japan: Neue steilste Achterbahn der Welt ruft Gefühl der Schwerelosigkeit hervor (VIDEO)
Gigantisch: Steilste Achterbahn der Welt konstruiert
TOKIO - In Japan wird derzeit die Achterbahn mit der steilsten Strecke der Welt konstruiert.
Die Attraktion namens "Takabisha" hat gigantische Ausmaße und wird ohne Zweifel ein Renner unter Geschwindigkeits- und Adrenalinjunkies.
Am 16. Juli öffnet die Bahn im Vergnügungspark Fuji-Q Highland für das Publikum. Im beeindruckenden Schatten des Mount Fuji ist ein unvergessliches Erlebnis dann garantiert.
Die Strecke ist laut der britischen Zeitung The Independent einen Kilometer lang, besitzt sieben Loopings und als Höhepunkt einen freien Fall von 43 Metern. Während dem respekteinflößenden Sturzflug soll für die Insassen der Bahn das Gefühl der Schwerelosigkeit eintreten.
Mit einem Gefälle von 121° löst "Takabisha" den bisherigen Spitzenreiter "Mumbo Jumbo" im britischen Yorkshire (112°) als steilste Achterbahn der Welt ab.
TOKIO - In Japan wird derzeit die Achterbahn mit der steilsten Strecke der Welt konstruiert.
Die Attraktion namens "Takabisha" hat gigantische Ausmaße und wird ohne Zweifel ein Renner unter Geschwindigkeits- und Adrenalinjunkies.
Am 16. Juli öffnet die Bahn im Vergnügungspark Fuji-Q Highland für das Publikum. Im beeindruckenden Schatten des Mount Fuji ist ein unvergessliches Erlebnis dann garantiert.
Die Strecke ist laut der britischen Zeitung The Independent einen Kilometer lang, besitzt sieben Loopings und als Höhepunkt einen freien Fall von 43 Metern. Während dem respekteinflößenden Sturzflug soll für die Insassen der Bahn das Gefühl der Schwerelosigkeit eintreten.
Mit einem Gefälle von 121° löst "Takabisha" den bisherigen Spitzenreiter "Mumbo Jumbo" im britischen Yorkshire (112°) als steilste Achterbahn der Welt ab.
Dreisteste Werbelüge: Milchschnitte erhält den "Goldenen Windbeutel"
Verbraucher haben die Milch-Schnitte von Ferrero zur dreistesten Werbelüge des Jahres gewählt. Bei einer Internet-Abstimmung unter fünf umstrittenen Produkten entschieden sich 43,5 Prozent der knapp 118.000 Teilnehmer für die Milch-Schnitte als "dreistesten Fall von Etikettenschwindel", wie die Verbraucherschutzorganisation Foodwatch in Berlin mitteilte. Ferrero wies die Kritik zurück.
Die Verbraucherschützer beanstandeten, dass der Nahrungsmittelhersteller seine Süßspeise als sportlich-leichte Zwischenmahlzeit bewerbe, obwohl sie zu rund 60 Prozent aus Zucker und Fett bestehe und damit gehaltvoller sei als Schoko-Sahnetorte. Die Ferrero-Manager täuschten damit ihre Kunden "nach Strich und Faden", kritisierte Anne Markwardt von Foodwatch.
Lesen Sie auch: Essen mit Stäbchen
Ferrero wies den Vorwurf zurück. Eigene Untersuchungen "geben uns keine Hinweis darauf, dass die Verbraucher die Werbung für Milchschnitte als irreführend empfinden", teilte das Unternehmen in Frankfurt am Main mit. Der Konzern werde den Negativpreis deshalb nicht annehmen.
Kritik erntete der Milchschnitte-Hersteller auch vom Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ). Die Werbestrategie, auch die kalorienhaltigsten Süßspeisen als etwas Leichtes anzupreisen, sei aus medizinischer Sicht "unverantwortlich", erklärte BVKJ-Präsident Wolfram Hartmann. "Durch solche Kampagnen macht sich die Lebensmittelindustrie mitschuldig daran, dass immer mehr Kinder an Übergewicht und Adipositas leiden und erhebliche Kosten im Gesundheitsystem entstehen", erklärte der Mediziner.
Ferrero hingegen betonte, dass auch der Konsum einer Milch-Schnitte zwischendurch "durchaus mit einem ausgewogenen, sportlichen Lebensstil vereinbar" sei. Mit Sportlern als Werbepartner werde gezeigt, "dass Ernährung und Bewegung zusammen gehören".
Auf dem zweiten Platz in der Foodwatch-Abstimmung landete der Joghurt der Marke Activia von Danone, auf dem dritten Rang die Nimm2-Bonbons des Herstellers Storck. Die Abstimmung im Internet lief vom 16. Mai bis zum 16. Juni auf der Seite abgespeist.de.
Foodwatch wendet sich mit dieser Kampagne gegen irreführende Werbepraktiken von Lebensmittelherstellern. Dazu stellt die Organisation regelmäßig Produkte vor, die nach ihren Angaben nicht halten, was sie versprechen. Fünf dieser Produkte hatte eine Jury nun zur Abstimmung gestellt.
Die Verbraucherschützer beanstandeten, dass der Nahrungsmittelhersteller seine Süßspeise als sportlich-leichte Zwischenmahlzeit bewerbe, obwohl sie zu rund 60 Prozent aus Zucker und Fett bestehe und damit gehaltvoller sei als Schoko-Sahnetorte. Die Ferrero-Manager täuschten damit ihre Kunden "nach Strich und Faden", kritisierte Anne Markwardt von Foodwatch.
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Ferrero wies den Vorwurf zurück. Eigene Untersuchungen "geben uns keine Hinweis darauf, dass die Verbraucher die Werbung für Milchschnitte als irreführend empfinden", teilte das Unternehmen in Frankfurt am Main mit. Der Konzern werde den Negativpreis deshalb nicht annehmen.
Kritik erntete der Milchschnitte-Hersteller auch vom Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ). Die Werbestrategie, auch die kalorienhaltigsten Süßspeisen als etwas Leichtes anzupreisen, sei aus medizinischer Sicht "unverantwortlich", erklärte BVKJ-Präsident Wolfram Hartmann. "Durch solche Kampagnen macht sich die Lebensmittelindustrie mitschuldig daran, dass immer mehr Kinder an Übergewicht und Adipositas leiden und erhebliche Kosten im Gesundheitsystem entstehen", erklärte der Mediziner.
Ferrero hingegen betonte, dass auch der Konsum einer Milch-Schnitte zwischendurch "durchaus mit einem ausgewogenen, sportlichen Lebensstil vereinbar" sei. Mit Sportlern als Werbepartner werde gezeigt, "dass Ernährung und Bewegung zusammen gehören".
Auf dem zweiten Platz in der Foodwatch-Abstimmung landete der Joghurt der Marke Activia von Danone, auf dem dritten Rang die Nimm2-Bonbons des Herstellers Storck. Die Abstimmung im Internet lief vom 16. Mai bis zum 16. Juni auf der Seite abgespeist.de.
Foodwatch wendet sich mit dieser Kampagne gegen irreführende Werbepraktiken von Lebensmittelherstellern. Dazu stellt die Organisation regelmäßig Produkte vor, die nach ihren Angaben nicht halten, was sie versprechen. Fünf dieser Produkte hatte eine Jury nun zur Abstimmung gestellt.
Teenager erfindet Smart Bell Türklingel und Smartphone als Einbrecherschreck
Einem 13-jährigen Briten ist eine Erfindung gelungen, mit der Hausbesitzer Einbrechern das Leben schwer machen können. Ursprünglich wollte der Teenager seiner Mutter nur ein Tool für ihre Haustür präsentieren, um mit dem Paketboten sprechen zu können, falls dieser klingelt und niemand im Haus ist. Erst während der Arbeit an dem System wurde ihm klar, dass sich auf diese Art und Weise auch Einbrecher auf Beutezug abschrecken lassen.
Die Idee des jungen Briten ist nicht besonders kompliziert: Klingelt ein Paketbote - oder Einbrecher - an der Tür, stellt die Gegensprechanlage über eine eingebaute SIM-Karte einen direkten telefonischen Kontakt mit dem Handy des Hausbesitzers her. Gleichzeitig wird ein akustischer Filter aktiviert, der - sobald man das Gespräch annimmt - für das Gegenüber an der Tür den Eindruck erweckt, man befinde sich in den eigenen vier Wänden.
Vermarktet wird das System unter dem Namen "Smart Bell". Das Telekommunikationsunternehmen Commtel Innovate hat bereits Lizenzen für 20.000 Exemplare gekauft, eine weitere Firma soll an 25.000 Stück interessiert sein. Die zu erwartenden Einnahmen von 250.000 Pfund sind nicht nur für einen 13-Jährigen eine beachtliche Summe. Sein Kommentar gegenüber der Tageszeitung "Daily Mail" war jedoch eher trocken: "Das sind jede Menge Videospiele."
Die Idee des jungen Briten ist nicht besonders kompliziert: Klingelt ein Paketbote - oder Einbrecher - an der Tür, stellt die Gegensprechanlage über eine eingebaute SIM-Karte einen direkten telefonischen Kontakt mit dem Handy des Hausbesitzers her. Gleichzeitig wird ein akustischer Filter aktiviert, der - sobald man das Gespräch annimmt - für das Gegenüber an der Tür den Eindruck erweckt, man befinde sich in den eigenen vier Wänden.
Vermarktet wird das System unter dem Namen "Smart Bell". Das Telekommunikationsunternehmen Commtel Innovate hat bereits Lizenzen für 20.000 Exemplare gekauft, eine weitere Firma soll an 25.000 Stück interessiert sein. Die zu erwartenden Einnahmen von 250.000 Pfund sind nicht nur für einen 13-Jährigen eine beachtliche Summe. Sein Kommentar gegenüber der Tageszeitung "Daily Mail" war jedoch eher trocken: "Das sind jede Menge Videospiele."
Patent- und Urheberrecht verletzt: Nächste Klage: Google soll 6,1 Milliarden Dollar an Oracle zahlen
Am gestrigen Freitag ordnete ein US-Richter die Veröffentlichung von Gerichtsunterlagen an. Aus diesen geht hervor, dass Oracle einen Schadensersatz von Google fordert, der laut dem Suchmaschinenanbieter "eine atemberaubende Summe" sei. Oracle, einer der größten Softwarehersteller weltweit, verlangt einen Schadensersatz von bis zu 6,1 Milliarden Dollar.
Der US-Softwarehersteller wirft Google vor, bei der Entwicklung vom mobilen Betriebssystem Android wissentlich Patent- und Urheberrechte seiner Java-Software verletzt zu haben. In dem Streit geht es um eine sogenannte Virtualisierungs-Software namens Dalvik, die Teil von Android ist. Dalvik konvertiert Software, die eigentlich für Java geschrieben wurde, in ein eigenes Format und kann den Code dann ausführen.
Entwickler schreiben mit der Java-Technik Programme, die auf unterschiedlichen Geräten und unter verschiedenen Systemen laufen. Bereits Anfang 2010 übernahm Oracle den Java-Erfinder Sun Microsystems für 7,4 Milliarden Dollar und verklagte noch im selben Jahr den Marktführer unter den Internet-Suchmaschinen.
Oracle ist aber nicht das einzige Unternehmen, das Patentrechte verletzt sieht. Es gibt eine ganze Reihe von Klagen, die den Android-Siegeszug bremsen könnten. Um dem entgegen zu wirken, versucht Google das Patentportfolio des insolventen kanadischen Telekomausrüsters Nortel zu ersteigern.
Der US-Softwarehersteller wirft Google vor, bei der Entwicklung vom mobilen Betriebssystem Android wissentlich Patent- und Urheberrechte seiner Java-Software verletzt zu haben. In dem Streit geht es um eine sogenannte Virtualisierungs-Software namens Dalvik, die Teil von Android ist. Dalvik konvertiert Software, die eigentlich für Java geschrieben wurde, in ein eigenes Format und kann den Code dann ausführen.
Entwickler schreiben mit der Java-Technik Programme, die auf unterschiedlichen Geräten und unter verschiedenen Systemen laufen. Bereits Anfang 2010 übernahm Oracle den Java-Erfinder Sun Microsystems für 7,4 Milliarden Dollar und verklagte noch im selben Jahr den Marktführer unter den Internet-Suchmaschinen.
Oracle ist aber nicht das einzige Unternehmen, das Patentrechte verletzt sieht. Es gibt eine ganze Reihe von Klagen, die den Android-Siegeszug bremsen könnten. Um dem entgegen zu wirken, versucht Google das Patentportfolio des insolventen kanadischen Telekomausrüsters Nortel zu ersteigern.
Donnerstag, 26. Mai 2011
Gerücht: Kein iOS 5.0 für iPhone 3GS
Das iPhone 3GS könnte mit der kommenden iOS-Version nicht mehr kompatibel sein, schreibt der Elektronikguru Eldar Murtazin via Twitter. Sollte Murtazin recht behalten, könnte es unter iPhone-3GS-Besitzern einen großen Aufruhr geben.
iOS 5.0 soll unter anderem mit einer integrierten Streaming-Lösung iCloud kommen. Vorgestellt wird die neue iOS-Version auf der diesjährigen Worldwide Developers Conference, die Anfang Juni in Kalifornien stattfinden wird.
iOS 5.0 soll unter anderem mit einer integrierten Streaming-Lösung iCloud kommen. Vorgestellt wird die neue iOS-Version auf der diesjährigen Worldwide Developers Conference, die Anfang Juni in Kalifornien stattfinden wird.
Checkliste: Entspricht das Arbeitsverhalten Ihres Kindes den Anforderungen der weiterführenden Schule?
Bitte beantworten Sie die Fragen mit JA oder NEIN.
Mit * gekennzeichnetes Wissen gilt für das Gymnasium
Erscheint Ihr Kind pünktlich im Unterricht, sowohl morgens als auch nach den Pausen?
Beteiligt sich Ihr Kind am Unterrichtsgeschehen, meldet es sich?
Weiß Ihr Kind in der Regel, welche Hausaufgaben es aufhat?
Kann Ihr Kind seine Hausaufgaben meistens selbstständig erledigen?
Ist Ihr Kind in der Lage, seinen Schulranzen selbstständig für den nächsten Tagvorzubereiten?
Sind die Schulhefte Ihres Kindes ordentlich und lesbar?*
Kann Ihr Kind die Vorbereitungen auf den Unterricht oder auf Klassenarbeiten über eine Woche planen?*
Kann Ihr Kind ein Wörterbuch oder einen Duden benutzen?*
Kann Ihr Kind selbstständig arbeiten und zu neuen Projekten eigene Ideen beisteuern?
Ist Ihr Kind in der Klasse integriert und anerkannt?
Respektiert Ihr Kind die Anweisungen der Lehrkräfte?
Ist Ihr Kind in der Lage, sich über verpassten Schulstoff zu informieren?
Spricht Ihr Kind zu Hause über eventuelle Schwierigkeiten in der Schule?*
Hat Ihr Kind Zutrauen in seine Fähigkeiten?
Kann Ihr Kind Aufgaben zielgerichtet bearbeiten?
Kann Ihr Kind Fehler als Teil des Lernprozesses akzeptieren und nutzen?
Auswertung: Beim Wechsel auf ein Gymnasium sollte Ihr Kind 2/3 der Fragen mit „ja“ beantworten können, für die Realschule sollten es rund die Hälfte sein. Je nach Arbeitsstil der Grundschullehrer und den Richtlinien des jeweiligen Bundeslandes ist das Leistungsniveau in den 4. Klassen durchaus unterschiedlich. Über die genauen Anforderungen der weiterführenden Schulen informieren Sie sich am besten unmittelbar bei der entsprechenden Schulleitung.
Mit * gekennzeichnetes Wissen gilt für das Gymnasium
Erscheint Ihr Kind pünktlich im Unterricht, sowohl morgens als auch nach den Pausen?
Beteiligt sich Ihr Kind am Unterrichtsgeschehen, meldet es sich?
Weiß Ihr Kind in der Regel, welche Hausaufgaben es aufhat?
Kann Ihr Kind seine Hausaufgaben meistens selbstständig erledigen?
Ist Ihr Kind in der Lage, seinen Schulranzen selbstständig für den nächsten Tagvorzubereiten?
Sind die Schulhefte Ihres Kindes ordentlich und lesbar?*
Kann Ihr Kind die Vorbereitungen auf den Unterricht oder auf Klassenarbeiten über eine Woche planen?*
Kann Ihr Kind ein Wörterbuch oder einen Duden benutzen?*
Kann Ihr Kind selbstständig arbeiten und zu neuen Projekten eigene Ideen beisteuern?
Ist Ihr Kind in der Klasse integriert und anerkannt?
Respektiert Ihr Kind die Anweisungen der Lehrkräfte?
Ist Ihr Kind in der Lage, sich über verpassten Schulstoff zu informieren?
Spricht Ihr Kind zu Hause über eventuelle Schwierigkeiten in der Schule?*
Hat Ihr Kind Zutrauen in seine Fähigkeiten?
Kann Ihr Kind Aufgaben zielgerichtet bearbeiten?
Kann Ihr Kind Fehler als Teil des Lernprozesses akzeptieren und nutzen?
Auswertung: Beim Wechsel auf ein Gymnasium sollte Ihr Kind 2/3 der Fragen mit „ja“ beantworten können, für die Realschule sollten es rund die Hälfte sein. Je nach Arbeitsstil der Grundschullehrer und den Richtlinien des jeweiligen Bundeslandes ist das Leistungsniveau in den 4. Klassen durchaus unterschiedlich. Über die genauen Anforderungen der weiterführenden Schulen informieren Sie sich am besten unmittelbar bei der entsprechenden Schulleitung.
9 Tipps für das frustfreie Lernen der schriftlichen Multiplikation
Reißen Sie Ihr Kind nicht aus dem Spiel, weil Sie gerade etwas Zeit für das gemeinsame Üben haben. Vereinbaren Sie stattdessen einen festen Zeitpunkt. Der liegt im Optimalfall am Nachmittag mit etwas Abstand zu den Hausaufgaben.
Bedenken Sie, dass Ihr Kind durch die Schule und die Hausaufgaben schon viel geistige Beanspruchung hinter sich hat. Deshalb sollte eine Trainingseinheit 10 bis 15 Minuten pro Tag nicht überschreiten.
Um herauszufinden, wo die Schwierigkeiten Ihres Kindes bei der schriftlichen Multiplikation liegen, sollten Sie es zunächst erklären lassen, wie es rechnet. Hören Sie genau zu. Unterbrechen Sie Ihr Kind nicht, wenn Sie einen Fehler bemerken. Notieren Sie diese Fehlerquelle stattdessen, und gehen Sie später genauer darauf ein.
Geben Sie Ihrem Kind den Tipp, die letzte Stelle der ersten und die erste Stelle der zweiten Zahl farbig zu markieren. Dort muss es mit dem Rechnen beginnen.
Fragen Sie Ihr Kind, ob der Lehrer möchte, dass es die Nullen in den Ergebniszeilen notiert oder nicht. Handhaben Sie es dann entsprechend.
Oftmals notieren Kinder die Merkzahlen (wenn ein Ergebnis über 9 hinausgeht) in der Aufgabe. Das verfälscht dann aber das Endergebnis. Weisen Sie Ihr Kind darauf hin, die Zahlen in ausreichendem Abstand am Heftrand zu notieren. Eine Alternative ist es, wenn Ihr Kind sie sich mithilfe seiner Finger merkt. Es streckt also z. B. einen Finger, wenn es sich eine 1 merkt.
Legen Sie ein spezielles Übungsheft an. Lassen Sie Ihr Kind den Umschlag bemalen oder z. B. mit Aufklebern verzieren. So steigern Sie die Motivation.
Lassen Sie Ihr Kind Rechenaufgaben aus seinem Mathe-Buch rechnen. Dabei ist es sinnvoll, schon durchgeführte Aufgaben erneut zu berechnen. So schleifen Lösungswege sich besser ein.
Loben Sie Ihr Kind regelmäßig für seine Mitarbeit und natürlich für erreichte Fortschritte.
Bedenken Sie, dass Ihr Kind durch die Schule und die Hausaufgaben schon viel geistige Beanspruchung hinter sich hat. Deshalb sollte eine Trainingseinheit 10 bis 15 Minuten pro Tag nicht überschreiten.
Um herauszufinden, wo die Schwierigkeiten Ihres Kindes bei der schriftlichen Multiplikation liegen, sollten Sie es zunächst erklären lassen, wie es rechnet. Hören Sie genau zu. Unterbrechen Sie Ihr Kind nicht, wenn Sie einen Fehler bemerken. Notieren Sie diese Fehlerquelle stattdessen, und gehen Sie später genauer darauf ein.
Geben Sie Ihrem Kind den Tipp, die letzte Stelle der ersten und die erste Stelle der zweiten Zahl farbig zu markieren. Dort muss es mit dem Rechnen beginnen.
Fragen Sie Ihr Kind, ob der Lehrer möchte, dass es die Nullen in den Ergebniszeilen notiert oder nicht. Handhaben Sie es dann entsprechend.
Oftmals notieren Kinder die Merkzahlen (wenn ein Ergebnis über 9 hinausgeht) in der Aufgabe. Das verfälscht dann aber das Endergebnis. Weisen Sie Ihr Kind darauf hin, die Zahlen in ausreichendem Abstand am Heftrand zu notieren. Eine Alternative ist es, wenn Ihr Kind sie sich mithilfe seiner Finger merkt. Es streckt also z. B. einen Finger, wenn es sich eine 1 merkt.
Legen Sie ein spezielles Übungsheft an. Lassen Sie Ihr Kind den Umschlag bemalen oder z. B. mit Aufklebern verzieren. So steigern Sie die Motivation.
Lassen Sie Ihr Kind Rechenaufgaben aus seinem Mathe-Buch rechnen. Dabei ist es sinnvoll, schon durchgeführte Aufgaben erneut zu berechnen. So schleifen Lösungswege sich besser ein.
Loben Sie Ihr Kind regelmäßig für seine Mitarbeit und natürlich für erreichte Fortschritte.
Kriegsverbrecher gefasst: Serben nehmen Ratko Mladic fest (VIDEO)
16 Jahre war er auf der Flucht, jetzt hat das Versteckspiel des Ratko Mladic ein Ende: Der "Schlächter von Srebrenica" ist in Serbien festgenommen worden.
Der als Kriegsverbrecher gesuchte serbische Ex-General Ratko Mladic ist festgenommen worden. Staatschef Boris Tadic verkündete am Donnerstagmittag: "Im Namen der Republik Serbien teile ich mit, dass Ratko Mladic verhaftet wurde." Er war seit 1995 auf der Flucht. Tadic kündigte an, dass Mladic so schnell wie möglich an das UN-Kriegsverbrechertribunal in Den Haag überstellt werden soll. "Der Prozess der Auslieferung läuft bereits mit seiner Festnahme", so der Präsident.
Der Geheimdienst hatte laut Fernsehberichten am Donnerstagmorgen einen Mann mit dem Namen Milorad Komadic festgenommen, der auffällig viele biografische Merkmale des ehemaligen bosnisch-serbischen Generals aufwies. Die Polizei führte einen genetischen Fingerabdruck durch, um die Identität des Mannes unzweifelhaft festzustellen.
Verantwortlich für das Massaker von Srebrenica
Der frühere General der bosnischen Serben wird unter anderem für das Massaker von Srebrenica verantwortlich gemacht. Nach der Eroberung der UN-Schutzzone und Muslim-Enklave im Osten Bosniens durch serbische Truppen unter dem Befehl von Mladic wurden damals knapp 8000 muslimische Männer und Jugendliche hingerichtet und in Massengräbern verscharrt. Auch die jahrelange Belagerung von Sarajevo und die vielen Toten in der bosnischen Hauptstadt werden Mladic angelastet.
Mladics ehemaliger Vorgesetzter, Serbenführer Radovan Karadzic, wurde bereits 2008 gefasst und steht seitdem vor dem UN-Tribunal in Den Haag. Die Ermittler am Tribunal für Ex-Jugoslawien hatten Belgrad immer wieder kritisiert, nicht genug bei der Suche nach Mladic und anderen flüchtigen Kriegsverbrechern zu tun. In einem am Donnerstag bekannt gewordenen Bericht des Anklägers Serge Brammertz an den US-Sicherheitsrat heißt es, die Anstrengungen Serbiens zur Festnahme Mladics und anderer Verdächtiger seien "unzureichend". Dies untergrabe die "Glaubwürdigkeit und die Stärke" des Engagements Belgrads, vollständig mit dem Tribunal zu kooperieren.
Der als Kriegsverbrecher gesuchte serbische Ex-General Ratko Mladic ist festgenommen worden. Staatschef Boris Tadic verkündete am Donnerstagmittag: "Im Namen der Republik Serbien teile ich mit, dass Ratko Mladic verhaftet wurde." Er war seit 1995 auf der Flucht. Tadic kündigte an, dass Mladic so schnell wie möglich an das UN-Kriegsverbrechertribunal in Den Haag überstellt werden soll. "Der Prozess der Auslieferung läuft bereits mit seiner Festnahme", so der Präsident.
Der Geheimdienst hatte laut Fernsehberichten am Donnerstagmorgen einen Mann mit dem Namen Milorad Komadic festgenommen, der auffällig viele biografische Merkmale des ehemaligen bosnisch-serbischen Generals aufwies. Die Polizei führte einen genetischen Fingerabdruck durch, um die Identität des Mannes unzweifelhaft festzustellen.
Verantwortlich für das Massaker von Srebrenica
Der frühere General der bosnischen Serben wird unter anderem für das Massaker von Srebrenica verantwortlich gemacht. Nach der Eroberung der UN-Schutzzone und Muslim-Enklave im Osten Bosniens durch serbische Truppen unter dem Befehl von Mladic wurden damals knapp 8000 muslimische Männer und Jugendliche hingerichtet und in Massengräbern verscharrt. Auch die jahrelange Belagerung von Sarajevo und die vielen Toten in der bosnischen Hauptstadt werden Mladic angelastet.
Mladics ehemaliger Vorgesetzter, Serbenführer Radovan Karadzic, wurde bereits 2008 gefasst und steht seitdem vor dem UN-Tribunal in Den Haag. Die Ermittler am Tribunal für Ex-Jugoslawien hatten Belgrad immer wieder kritisiert, nicht genug bei der Suche nach Mladic und anderen flüchtigen Kriegsverbrechern zu tun. In einem am Donnerstag bekannt gewordenen Bericht des Anklägers Serge Brammertz an den US-Sicherheitsrat heißt es, die Anstrengungen Serbiens zur Festnahme Mladics und anderer Verdächtiger seien "unzureichend". Dies untergrabe die "Glaubwürdigkeit und die Stärke" des Engagements Belgrads, vollständig mit dem Tribunal zu kooperieren.
Belgrad Den Haag Ex-Jugoslawien Geheimdienst Identität Kriegsverbrecher Mladic Massaker von Srebrenica Ratko Mladic Sarajevo Serbien Tribunal UN-Schutzzone
Serbischer Ex-General Mladic in Serbien festgenommen
Belgrad (dpa) - Der als Kriegsverbrecher gesuchte frühere bosnisch-serbische General Ratko Mladic ist nach mehr als 15 Jahren auf der Flucht in Serbien festgenommen worden.
"Im Namen der Republik Serbien teile ich mit, dass Ratko Mladic verhaftet wurde", sagte Serbiens Präsident Boris Tadic in einer eilig einberufenen Pressekonferenz in Belgrad. Jetzt könne Serbien "ein unrühmliches Kapitel seiner jüngeren Geschichte" abschließen. Mladic werde in Kürze an das UN-Kriegsverbrechertribunal in Den Haag überstellt.
Die wiederholt geforderte Festnahme von Mladic galt als eines der größten Hindernisse bei den Bemühungen Belgrads um eine Mitgliedschaft in der Europäischen Union. Entsprechend stellte Tadic klar, dass Belgrad nun als Gegenleistung für die Verhaftung von Mladic einen zügigen EU-Beitritt erwarte. "Ich hoffe, dass jetzt die Türen offen stehen", sagte der Präsident. Die Verhaftung von Mladic öffne auch die Türen für eine Versöhnung auf der gesamten Balkanhalbinsel, sagte Tadic. "Die Verhaftung ist wichtig für die Versöhnung". Serbien schließe damit ein Kapitel seiner Geschichte und befreie sich von einer schweren Last.
Details zur Festnahme wollte Tadic nicht preisgeben. "Das werden die Vertreter der Sicherheitsbehörden tun", sagte er. Der Sender B92 berichtete, Mladic sei im Norden des Landes dingfest gemacht worden. Der Geheimdienst habe den Gesuchten in dem Dorf Lazarevo bei Zrenjanin verhaftet. Davor hatten serbischen Medien berichtet, der Geheimdienst habe am Morgen einen Mann mit dem Namen Milorad Komadic festgenommen, der auffällig viele biografische Merkmale des ehemaligen bosnisch-serbischen Generals aufweise.
Der frühere General der bosnischen Serben wird unter anderem für das Massaker von Srebrenica verantwortlich gemacht. Nach der Eroberung der UN-Schutzzone und Muslim-Enklave im Osten Bosniens durch serbische Truppen unter dem Befehl von Mladic wurden damals knapp 8.000 muslimische Männer und Jugendliche hingerichtet und in Massengräbern verscharrt. Auch die jahrelange Belagerung von Sarajevo und die vielen Toten in der bosnischen Hauptstadt werden Mladic angelastet, ebenso wie "ethnische Säuberungen" und die Gräuel in Internierungslagern.
"Der Prozess der Auslieferung läuft bereits mit seiner Festnahme", sagte Tadic zur baldigen Überstellung des Ex-Generals an das UN-Kriegsverbrechertribunal in Den Haag. Dort sitzt bereits Mladics ehemaliger "Vorgesetzter", Serbenführer Radovan Karadzic, seit seiner Festnahme 2008 ein. Karadzic hatte jahrelang in Belgrad als Kräuterdoktor und esoterischer Heilpraktiker unter falschem Namen gelebt.
In einer ersten Reaktion begrüßte Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen die Festnahme von Mladic. Er habe "eine Schlüsselrolle in einigen der dunkelsten Kapiteln der Geschichte des Balkans und Europas gespielt", heißt es in einer Erklärung Rasmussens. Dazu gehöre die Belagerung Sarajevos und das Massaker von Tausenden Bosniern in Srebrenica. 15 Jahre nach der Anklage gegen ihn "bietet seine Verhaftung endlich eine Chance dafür, dass die Gerechtigkeit ihren Lauf nimmt".
Auch die Menschenrechtsorganisation Amnesty International zeigte sich zufrieden. "Es hat zwar mehr als 15 Jahre gedauert, aber jetzt haben die Menschen, die gelitten haben, die Hoffnung, dass er vor Gericht gestellt wird", sagte Widney Brown.
"Im Namen der Republik Serbien teile ich mit, dass Ratko Mladic verhaftet wurde", sagte Serbiens Präsident Boris Tadic in einer eilig einberufenen Pressekonferenz in Belgrad. Jetzt könne Serbien "ein unrühmliches Kapitel seiner jüngeren Geschichte" abschließen. Mladic werde in Kürze an das UN-Kriegsverbrechertribunal in Den Haag überstellt.
Die wiederholt geforderte Festnahme von Mladic galt als eines der größten Hindernisse bei den Bemühungen Belgrads um eine Mitgliedschaft in der Europäischen Union. Entsprechend stellte Tadic klar, dass Belgrad nun als Gegenleistung für die Verhaftung von Mladic einen zügigen EU-Beitritt erwarte. "Ich hoffe, dass jetzt die Türen offen stehen", sagte der Präsident. Die Verhaftung von Mladic öffne auch die Türen für eine Versöhnung auf der gesamten Balkanhalbinsel, sagte Tadic. "Die Verhaftung ist wichtig für die Versöhnung". Serbien schließe damit ein Kapitel seiner Geschichte und befreie sich von einer schweren Last.
Details zur Festnahme wollte Tadic nicht preisgeben. "Das werden die Vertreter der Sicherheitsbehörden tun", sagte er. Der Sender B92 berichtete, Mladic sei im Norden des Landes dingfest gemacht worden. Der Geheimdienst habe den Gesuchten in dem Dorf Lazarevo bei Zrenjanin verhaftet. Davor hatten serbischen Medien berichtet, der Geheimdienst habe am Morgen einen Mann mit dem Namen Milorad Komadic festgenommen, der auffällig viele biografische Merkmale des ehemaligen bosnisch-serbischen Generals aufweise.
Der frühere General der bosnischen Serben wird unter anderem für das Massaker von Srebrenica verantwortlich gemacht. Nach der Eroberung der UN-Schutzzone und Muslim-Enklave im Osten Bosniens durch serbische Truppen unter dem Befehl von Mladic wurden damals knapp 8.000 muslimische Männer und Jugendliche hingerichtet und in Massengräbern verscharrt. Auch die jahrelange Belagerung von Sarajevo und die vielen Toten in der bosnischen Hauptstadt werden Mladic angelastet, ebenso wie "ethnische Säuberungen" und die Gräuel in Internierungslagern.
"Der Prozess der Auslieferung läuft bereits mit seiner Festnahme", sagte Tadic zur baldigen Überstellung des Ex-Generals an das UN-Kriegsverbrechertribunal in Den Haag. Dort sitzt bereits Mladics ehemaliger "Vorgesetzter", Serbenführer Radovan Karadzic, seit seiner Festnahme 2008 ein. Karadzic hatte jahrelang in Belgrad als Kräuterdoktor und esoterischer Heilpraktiker unter falschem Namen gelebt.
In einer ersten Reaktion begrüßte Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen die Festnahme von Mladic. Er habe "eine Schlüsselrolle in einigen der dunkelsten Kapiteln der Geschichte des Balkans und Europas gespielt", heißt es in einer Erklärung Rasmussens. Dazu gehöre die Belagerung Sarajevos und das Massaker von Tausenden Bosniern in Srebrenica. 15 Jahre nach der Anklage gegen ihn "bietet seine Verhaftung endlich eine Chance dafür, dass die Gerechtigkeit ihren Lauf nimmt".
Auch die Menschenrechtsorganisation Amnesty International zeigte sich zufrieden. "Es hat zwar mehr als 15 Jahre gedauert, aber jetzt haben die Menschen, die gelitten haben, die Hoffnung, dass er vor Gericht gestellt wird", sagte Widney Brown.
Sonntag, 22. Mai 2011
Goldene Palme für Amerikaner Terence Malick
Cannes (dpa) - Mit seinem epischen Drama "The Tree of Life" hat der US-Amerikaner Terrence Malick beim Filmfestival in Cannes seine erste Goldene Palme gewonnen.
In dem zweieinhalbstündigen Werk mit Brad Pitt und Sean Penn verbindet der 67-jährige Regisseur die Geschichte einer Familie mit imposanten Naturaufnahmen zur Schöpfung der Erde.
Die Jury unter Vorsitz ihres Präsidenten Robert De Niro wählte das philosophische Werk aus 20 Filmen im Wettbewerb des wichtigsten Festivals der Welt aus. Die Entscheidung kam nicht überraschend, doch das anspruchsvolle, schwer zugängliche Epos gehörte zu den umstrittenen Filmen in der insgesamt starken Konkurrenz.
"The Tree of Life" (Der Baum des Lebens) ist der fünfte Film des Regisseurs, der bei den Filmfestspielen in Cannes 1979 für "In der Glut des Südens" bereits den Preis für die Beste Regie gewann. Zur feierlichen Preisvergabe am Sonntagabend kam Malick allerdings nicht an den Prachtboulevard Croisette - er gilt als äußerst scheu und wurde bislang nur selten in der Öffentlichkeit gesehen.
Der Grand Prix der Jury ging zu gleichen Teilen an den Türken Nuri Bilge Ceylan für "Once Upon a Time in Anatolia" und an die belgischen Brüder Jean-Pierre und Luc Dardenne für "The Kid with a Bike". Die Dardenne-Brüder wurden in den Vorjahren bereits mit zwei Goldenen Palmen geehrt - 1999 für "Rosetta" und 2005 für "Das Kind". Ceylan hingegen hatte in Cannes schon einmal den Großen Preis der Jury gewonnen: im Jahr 2003 für "Uzak - Weit".
Hollywoodstar Kirsten Dunst, die bislang eher mit Blockbustern wie "Spider-Man" ihre größten Erfolge feierte, freute sich über die Auszeichnung als beste Darstellerin. In dem Weltuntergangs-Szenario "Melancholia" des vom Festival ausgeschlossenen dänischen Regisseurs Lars von Trier spielt sie überzeugend und intensiv eine junge Frau, die unter Depressionen leidet. Ihre Krankheit lähmt sie immer mehr - bis die Apokalypse durch einen heranrasenden Planeten droht.
Der Preis für den besten Darsteller ging an den 38 Jahre alten Franzosen Jean Dujardin für den charmanten Schwarz-Weiß-Film "The Artist". Das Werk des Franzosen Michel Hazanavicius war nachträglich als Wettbewerbsbeitrag nominiert worden und begeisterte die Zuschauer: "The Artist" ist als Stummfilm eine Hommage an das Kino vergangener Zeiten.
Der Drehbuchpreis ging an "Footnote" des israelischen Regisseurs Joseph Cedar, der Preis der Jury an das Polizeidrama "Polisse" der Französin Maïwenn. Von Triers dänischer Kollege Nicolas Winding Refn wurde für "Drive" als bester Regisseur ausgezeichnet. Die Camera d'Or für den besten Debütfilm wurde an das Werk "Las acacias" des argentinischen Regisseurs Pablo Giorgelli verliehen.
Der deutsche Filmemacher Andreas Dresen war bereits am Samstag für sein Krebsdrama "Halt auf freier Strecke" mit dem Hauptpreis der renommierten Nebenreihe "Un certain regard" geehrt worden.
In dem zweieinhalbstündigen Werk mit Brad Pitt und Sean Penn verbindet der 67-jährige Regisseur die Geschichte einer Familie mit imposanten Naturaufnahmen zur Schöpfung der Erde.
Die Jury unter Vorsitz ihres Präsidenten Robert De Niro wählte das philosophische Werk aus 20 Filmen im Wettbewerb des wichtigsten Festivals der Welt aus. Die Entscheidung kam nicht überraschend, doch das anspruchsvolle, schwer zugängliche Epos gehörte zu den umstrittenen Filmen in der insgesamt starken Konkurrenz.
"The Tree of Life" (Der Baum des Lebens) ist der fünfte Film des Regisseurs, der bei den Filmfestspielen in Cannes 1979 für "In der Glut des Südens" bereits den Preis für die Beste Regie gewann. Zur feierlichen Preisvergabe am Sonntagabend kam Malick allerdings nicht an den Prachtboulevard Croisette - er gilt als äußerst scheu und wurde bislang nur selten in der Öffentlichkeit gesehen.
Der Grand Prix der Jury ging zu gleichen Teilen an den Türken Nuri Bilge Ceylan für "Once Upon a Time in Anatolia" und an die belgischen Brüder Jean-Pierre und Luc Dardenne für "The Kid with a Bike". Die Dardenne-Brüder wurden in den Vorjahren bereits mit zwei Goldenen Palmen geehrt - 1999 für "Rosetta" und 2005 für "Das Kind". Ceylan hingegen hatte in Cannes schon einmal den Großen Preis der Jury gewonnen: im Jahr 2003 für "Uzak - Weit".
Hollywoodstar Kirsten Dunst, die bislang eher mit Blockbustern wie "Spider-Man" ihre größten Erfolge feierte, freute sich über die Auszeichnung als beste Darstellerin. In dem Weltuntergangs-Szenario "Melancholia" des vom Festival ausgeschlossenen dänischen Regisseurs Lars von Trier spielt sie überzeugend und intensiv eine junge Frau, die unter Depressionen leidet. Ihre Krankheit lähmt sie immer mehr - bis die Apokalypse durch einen heranrasenden Planeten droht.
Der Preis für den besten Darsteller ging an den 38 Jahre alten Franzosen Jean Dujardin für den charmanten Schwarz-Weiß-Film "The Artist". Das Werk des Franzosen Michel Hazanavicius war nachträglich als Wettbewerbsbeitrag nominiert worden und begeisterte die Zuschauer: "The Artist" ist als Stummfilm eine Hommage an das Kino vergangener Zeiten.
Der Drehbuchpreis ging an "Footnote" des israelischen Regisseurs Joseph Cedar, der Preis der Jury an das Polizeidrama "Polisse" der Französin Maïwenn. Von Triers dänischer Kollege Nicolas Winding Refn wurde für "Drive" als bester Regisseur ausgezeichnet. Die Camera d'Or für den besten Debütfilm wurde an das Werk "Las acacias" des argentinischen Regisseurs Pablo Giorgelli verliehen.
Der deutsche Filmemacher Andreas Dresen war bereits am Samstag für sein Krebsdrama "Halt auf freier Strecke" mit dem Hauptpreis der renommierten Nebenreihe "Un certain regard" geehrt worden.
Fan ohrfeigt Manuel Neuer
Gelsenkirchen (dpa) - Feiertag im Ruhrgebiet: Mit einem Autokorso und tausenden Fans hat der FC Schalke 04 in Gelsenkirchen seinen fünften Pokaltriumph gefeiert. "Eine unfassbare Atmosphäre", sagte Manager Horst Heldt nach der Rückkehr aus Berlin.
Allerdings kam es in Gelsenkirchen zu einem kleineren Zwischenfall: Ein Fan verpasste Torwart Manuel Neuer eine Ohrfeige. In einem Video, das der Online-Dienst der "Neuen Westfälischen" im Internet veröffentlichte, ist zu sehen, wie Neuer langsam durch die Menschenmassen fährt, Hände schüttelt und Autogramme schreibt. Plötzlich bekommt er aber eine Ohrfeige von einem offensichtlich wütenden Fan, der anschließend flüchtet. Neuer, der seit 20 Jahren für Schalke 04 spielt und vor einem Wechsel zum FC Bayern München steht, reagierte relativ gelassen und feierte anschließend weiter.
Der Fußball-Bundesligist hatte am Samstagabend den Zweitligisten MSV Duisburg mit 5:0 besiegt. Doch auch der Verlierer ließ sich nach seiner Rückkehr feiern: Die MSV-Profis fuhren ebenfalls mit einem Autokorso durch ihre Stadt.
"Vor heute Abend gehen wir nicht nach Hause", prophezeite Schalkes Abwehrspieler Christoph Metzelder. 24 Cabrios, auf deren Motorhaube in großen Lettern "Pokalsieger 2011" prangte, bewegten die Schalker Profis im Schneckentempo durch die Menschenmassen, vorbei an blau und weiß geschmückten Häusern bis hin zur altehrwürdigen "Glückaufkampfbahn" im Stadtteil Schalke. Besonders dicht belagert waren die Autos, in denen Neuer und Superstar Raúl saßen. Für viele Fans ging ein Traum in Erfüllung, sie durften den "Pott" anfassen.
Manager Horst Heldt nach der Rückkehr aus Berlin.
Jubel Die Schalke-Fans bejubeln ihre Pokalhelden. © dpa
Allerdings kam es in Gelsenkirchen zu einem kleineren Zwischenfall: Ein Fan verpasste Torwart Manuel Neuer eine Ohrfeige. In einem Video, das der Online-Dienst der "Neuen Westfälischen" im Internet veröffentlichte, ist zu sehen, wie Neuer langsam durch die Menschenmassen fährt, Hände schüttelt und Autogramme schreibt. Plötzlich bekommt er aber eine Ohrfeige von einem offensichtlich wütenden Fan, der anschließend flüchtet. Neuer, der seit 20 Jahren für Schalke 04 spielt und vor einem Wechsel zum FC Bayern München steht, reagierte relativ gelassen und feierte anschließend weiter.
Der Fußball-Bundesligist hatte am Samstagabend den Zweitligisten MSV Duisburg mit 5:0 besiegt. Doch auch der Verlierer ließ sich nach seiner Rückkehr feiern: Die MSV-Profis fuhren ebenfalls mit einem Autokorso durch ihre Stadt.
"Vor heute Abend gehen wir nicht nach Hause", prophezeite Schalkes Abwehrspieler Christoph Metzelder. 24 Cabrios, auf deren Motorhaube in großen Lettern "Pokalsieger 2011" prangte, bewegten die Schalker Profis im Schneckentempo durch die Menschenmassen, vorbei an blau und weiß geschmückten Häusern bis hin zur altehrwürdigen "Glückaufkampfbahn" im Stadtteil Schalke. Besonders dicht belagert waren die Autos, in denen Neuer und Superstar Raúl saßen. Für viele Fans ging ein Traum in Erfüllung, sie durften den "Pott" anfassen.
Promotion
Nach Angaben der Polizei jubelten über 20 000 Fans dem Tross zu. "Wir hatten einiges erwartet, aber mit so vielen Menschen hatten wir nicht gerechnet", meinte Trainer Ralf Rangnick. Und Verteidiger Hans Sarpei sagte: "Es ist sensationell, wie viele uns zujubeln." Für Manager Heldt, der gemeinsam mit Finanzvorstand Peter Peters überschwänglich das Vereinslied sang, war es "der krönende Abschluss der Saison".
Schon das Spiel am Samstagabend verfolgten rund 40 000 Fans beim Public Viewing in der Schalker Arena. Es war der Auftakt für eine lange Nacht auf den Straßen, die nach Polizeiangaben friedlich verlief. "Die gesamte Stadt ist jetzt stolz auf uns, stolz auf Schalke 04", freute sich Rolf Rojek, der Vorsitzende des Schalkers Fanclubverbands. Die Wirte im Stadtteil Schalke, dem "Geburtsort" des Vereins, erwarteten den umsatzstärksten Sonntag des Jahres. "Das ist Dauerstress, aber schön", sagte Wirtin Claudia Jeske von der Traditionskneipe "Auf Schalke".
Einen großen Empfang auf einem zentralen Platz in der Stadt gab es aus Kosten- und Sicherheitsgründen nicht. Zumal die Schalker Arena wegen eines Volkslauf nicht zur Verfügung stand. Anders in Duisburg, wo die MSV-Profis trotz der klaren Niederlage mit ihren Fans feierten - allerdings in einem kleineren Rahmen.
Mit 16 Cabrios starteten die "Zebras" einen blau-weißen-Autokorso durch die Stadt hin zum Stadion, wo die Abschlussfeier und der obligatorische Eintrag der Mannschaft in das Goldene Stadtbuch stattfand. Nach Angaben der Polizei jubelten einige hundert Fans vom Straßenrand aus der Mannschaft zu, im Stadion wurden sie von weiteren rund 3000 Fans begrüßt. Die Feierlichkeiten begannen aber mit Verspätung, weil der aus Berlin kommende Sonderzug über eine Stunde Verspätung hatte. "Natürlich ist die Stimmung etwas gedrückt, aber wir sind stolz auf unsere Mannschaft und die Fans", sagte MSV-"Legende" Bernard Dietz am Rande der Feierlichkeiten.
Allerdings kam es in Gelsenkirchen zu einem kleineren Zwischenfall: Ein Fan verpasste Torwart Manuel Neuer eine Ohrfeige. In einem Video, das der Online-Dienst der "Neuen Westfälischen" im Internet veröffentlichte, ist zu sehen, wie Neuer langsam durch die Menschenmassen fährt, Hände schüttelt und Autogramme schreibt. Plötzlich bekommt er aber eine Ohrfeige von einem offensichtlich wütenden Fan, der anschließend flüchtet. Neuer, der seit 20 Jahren für Schalke 04 spielt und vor einem Wechsel zum FC Bayern München steht, reagierte relativ gelassen und feierte anschließend weiter.
Der Fußball-Bundesligist hatte am Samstagabend den Zweitligisten MSV Duisburg mit 5:0 besiegt. Doch auch der Verlierer ließ sich nach seiner Rückkehr feiern: Die MSV-Profis fuhren ebenfalls mit einem Autokorso durch ihre Stadt.
"Vor heute Abend gehen wir nicht nach Hause", prophezeite Schalkes Abwehrspieler Christoph Metzelder. 24 Cabrios, auf deren Motorhaube in großen Lettern "Pokalsieger 2011" prangte, bewegten die Schalker Profis im Schneckentempo durch die Menschenmassen, vorbei an blau und weiß geschmückten Häusern bis hin zur altehrwürdigen "Glückaufkampfbahn" im Stadtteil Schalke. Besonders dicht belagert waren die Autos, in denen Neuer und Superstar Raúl saßen. Für viele Fans ging ein Traum in Erfüllung, sie durften den "Pott" anfassen.
Manager Horst Heldt nach der Rückkehr aus Berlin.
Jubel Die Schalke-Fans bejubeln ihre Pokalhelden. © dpa
Allerdings kam es in Gelsenkirchen zu einem kleineren Zwischenfall: Ein Fan verpasste Torwart Manuel Neuer eine Ohrfeige. In einem Video, das der Online-Dienst der "Neuen Westfälischen" im Internet veröffentlichte, ist zu sehen, wie Neuer langsam durch die Menschenmassen fährt, Hände schüttelt und Autogramme schreibt. Plötzlich bekommt er aber eine Ohrfeige von einem offensichtlich wütenden Fan, der anschließend flüchtet. Neuer, der seit 20 Jahren für Schalke 04 spielt und vor einem Wechsel zum FC Bayern München steht, reagierte relativ gelassen und feierte anschließend weiter.
Der Fußball-Bundesligist hatte am Samstagabend den Zweitligisten MSV Duisburg mit 5:0 besiegt. Doch auch der Verlierer ließ sich nach seiner Rückkehr feiern: Die MSV-Profis fuhren ebenfalls mit einem Autokorso durch ihre Stadt.
"Vor heute Abend gehen wir nicht nach Hause", prophezeite Schalkes Abwehrspieler Christoph Metzelder. 24 Cabrios, auf deren Motorhaube in großen Lettern "Pokalsieger 2011" prangte, bewegten die Schalker Profis im Schneckentempo durch die Menschenmassen, vorbei an blau und weiß geschmückten Häusern bis hin zur altehrwürdigen "Glückaufkampfbahn" im Stadtteil Schalke. Besonders dicht belagert waren die Autos, in denen Neuer und Superstar Raúl saßen. Für viele Fans ging ein Traum in Erfüllung, sie durften den "Pott" anfassen.
Promotion
Nach Angaben der Polizei jubelten über 20 000 Fans dem Tross zu. "Wir hatten einiges erwartet, aber mit so vielen Menschen hatten wir nicht gerechnet", meinte Trainer Ralf Rangnick. Und Verteidiger Hans Sarpei sagte: "Es ist sensationell, wie viele uns zujubeln." Für Manager Heldt, der gemeinsam mit Finanzvorstand Peter Peters überschwänglich das Vereinslied sang, war es "der krönende Abschluss der Saison".
Schon das Spiel am Samstagabend verfolgten rund 40 000 Fans beim Public Viewing in der Schalker Arena. Es war der Auftakt für eine lange Nacht auf den Straßen, die nach Polizeiangaben friedlich verlief. "Die gesamte Stadt ist jetzt stolz auf uns, stolz auf Schalke 04", freute sich Rolf Rojek, der Vorsitzende des Schalkers Fanclubverbands. Die Wirte im Stadtteil Schalke, dem "Geburtsort" des Vereins, erwarteten den umsatzstärksten Sonntag des Jahres. "Das ist Dauerstress, aber schön", sagte Wirtin Claudia Jeske von der Traditionskneipe "Auf Schalke".
Einen großen Empfang auf einem zentralen Platz in der Stadt gab es aus Kosten- und Sicherheitsgründen nicht. Zumal die Schalker Arena wegen eines Volkslauf nicht zur Verfügung stand. Anders in Duisburg, wo die MSV-Profis trotz der klaren Niederlage mit ihren Fans feierten - allerdings in einem kleineren Rahmen.
Mit 16 Cabrios starteten die "Zebras" einen blau-weißen-Autokorso durch die Stadt hin zum Stadion, wo die Abschlussfeier und der obligatorische Eintrag der Mannschaft in das Goldene Stadtbuch stattfand. Nach Angaben der Polizei jubelten einige hundert Fans vom Straßenrand aus der Mannschaft zu, im Stadion wurden sie von weiteren rund 3000 Fans begrüßt. Die Feierlichkeiten begannen aber mit Verspätung, weil der aus Berlin kommende Sonderzug über eine Stunde Verspätung hatte. "Natürlich ist die Stimmung etwas gedrückt, aber wir sind stolz auf unsere Mannschaft und die Fans", sagte MSV-"Legende" Bernard Dietz am Rande der Feierlichkeiten.
Samstag, 14. Mai 2011
Frankfurt 2. Absteiger - Gladbach in Relegation
Berlin (dpa) - Eintracht Frankfurt steigt zum vierten Mal nach 1996, 2001 und 2004 aus der Fußball-Bundesliga ab. Die Hessen verloren am 34. Spieltag mit 1:3 beim neuen deutschen Meister Borussia Dortmund und begleiten den FC St. Pauli als Tabellen-17. in die 2. Liga.
Auf Relegationsplatz 16 blieb Borussia Mönchengladbach. Nach dem 1:1 beim Hamburger SV kämpfen die Gladbacher am 19. und 25. Mai gegen den Zweitliga-Dritten um einen Platz im Oberhaus. Der VfL Wolfsburg brachte sich durch das 3:1 bei 1899 Hoffenheim endgültig in Sicherheit.
Bayer Leverkusen zieht nach dem 1:0-Sieg beim SC Freiburg als Bundesliga-Zweiter direkt in die Champions League ein. Der FC Bayern gewann in der letzten Runde gegen den VfB Stuttgart zwar mit 2:1, muss aber als Dritter Qualifikationsspiele zur Königsklasse bestreiten. Mit seinem 28. Saisontor sicherte sich Mario Gomez den Titel des Torschützenkönigs 2010/2011.
Eintracht Frankfurt stand in Dortmund nach dem Führungstor durch Sebastian Rode (46. Minute) am Rande einer Sensation, doch am Ende konnte Christoph Daums Team den Abstieg nicht verhindern. Lucas Barrios (68./90.) und Marco Russ (72./Eigentor) machten vor der großen Meistersause den 23. Saisonsieg des BVB perfekt. Der Tabellenführer brachte allerdings gegen die Eintracht das Kunststück fertig, auch die Strafstöße Nummer vier und fünf in dieser Saison zu vergeben. Nach drei Fehlschüssen von Nuri Sahin scheiterten diesmal Lucas Barrios und Dede an Eintracht-Keeper Ralf Fährmann.
Vor Wochen noch abgeschrieben, beendeten die Gladbacher die Saison nach dem 1:1 beim Hamburger SV auf Rang 16. Mit einem Freistoßtor brachte Juan Arango die Borussen in der 40. Minute in Führung - der vierte Sieg ohne Gegentor schien greifbar nahe. Doch dann machte der Hamburger Änis Ben-Hatira (71.) mit dem Ausgleich diese Hoffnung zunichte.
Felix Magath und der VfL Wolfsburg zogen nach einem 0:1-Rückstand in Hoffenheim den Kopf noch aus der Schlinge. Mario Mandzukic mit einem Doppelschlag (60./74.) und Grafite (78.) machten den 3:1-Erfolg für die Niedersachsen perfekt, die nach dem Rückstand durch Roberto Firmino (49.) mächtig ins Schwitzen kamen. Der VfL trat beim Saisonfinale ohne den Brasilianer Diego an, der die Teamsitzung vor dem Spiel wortlos verlassen hatte.
Der FC Bayern schaffte es nicht, den Rivalen aus Leverkusen im Fernduell durch ein frühes Führungstor unter Druck zu setzen. Die Münchner mussten vielmehr gegen Stuttgart selbst einem Rückstand durch Shinji Okazaki (25.) hinterherlaufen. Gomez mit seinem 28. Saisontor (37.) und Bastian Schweinsteiger (71.) schafften immerhin noch die Wende. Doch Leverkusen behauptete Rang zwei mit dem knappen Sieg in Freiburg, der aus einem Eigentor von SC-Spieler Cedric Makiadi (45.) resultierte.
Im Fernduell um Platz vier behielt Hannover 96 dank des 2:1-Sieges gegen den 1. FC Nürnberg die Oberhand über Mainz 05. Karim Haggui (30.) und Konstantin Rausch (61.) trafen für 96, nachdem Julian Wießmeier (25.) die Franken mit seinem Premierentor in Front geschossen hatte. Die Mainzer besiegten zum Abschluss den FC St. Pauli mit 2:1. Die Führung der Hamburger durch Matthias Lehmann (42.) wandelten Andre Schürrle (58.-Elfmeter), der in seinem letzten Spiel für 05 zum 1:1 traf, und Sami Allagui (82.) in einen Sieg um.
Mit einem 3:2 gegen Werder Bremen verabschiedete sich der 1. FC Kaiserslautern aus der Saison. Adam Nemec (7.), Rodnei (9.) und Srdjan Lakic (30.), der in seinem letzten Spiel für den FCK zum 16. Mal traf, schossen die 3:0-Führung heraus. Torsten Frings in seinem möglicherweise letzten Bundesligaspiel für Werder (43.) und Marko Arnautovic (55.) machten es am Betzenberg noch einmal spannend.
Schalke 04 misslang die Generalprobe für das Pokal-Finale am kommenden Samstag gegen den MSV Duisburg. Beim 1:2 in Köln kassierten die Königsblauen die sechste Pflichtspiel-Niederlage nacheinander unter Ralf Rangnick. Milivoje Novakovic (25.) und Mato Jajalo ((60.) schossen die Rheinländer zum Sieg, Raùl (87.) verkürzte für 04.
Auf Relegationsplatz 16 blieb Borussia Mönchengladbach. Nach dem 1:1 beim Hamburger SV kämpfen die Gladbacher am 19. und 25. Mai gegen den Zweitliga-Dritten um einen Platz im Oberhaus. Der VfL Wolfsburg brachte sich durch das 3:1 bei 1899 Hoffenheim endgültig in Sicherheit.
Bayer Leverkusen zieht nach dem 1:0-Sieg beim SC Freiburg als Bundesliga-Zweiter direkt in die Champions League ein. Der FC Bayern gewann in der letzten Runde gegen den VfB Stuttgart zwar mit 2:1, muss aber als Dritter Qualifikationsspiele zur Königsklasse bestreiten. Mit seinem 28. Saisontor sicherte sich Mario Gomez den Titel des Torschützenkönigs 2010/2011.
Eintracht Frankfurt stand in Dortmund nach dem Führungstor durch Sebastian Rode (46. Minute) am Rande einer Sensation, doch am Ende konnte Christoph Daums Team den Abstieg nicht verhindern. Lucas Barrios (68./90.) und Marco Russ (72./Eigentor) machten vor der großen Meistersause den 23. Saisonsieg des BVB perfekt. Der Tabellenführer brachte allerdings gegen die Eintracht das Kunststück fertig, auch die Strafstöße Nummer vier und fünf in dieser Saison zu vergeben. Nach drei Fehlschüssen von Nuri Sahin scheiterten diesmal Lucas Barrios und Dede an Eintracht-Keeper Ralf Fährmann.
Vor Wochen noch abgeschrieben, beendeten die Gladbacher die Saison nach dem 1:1 beim Hamburger SV auf Rang 16. Mit einem Freistoßtor brachte Juan Arango die Borussen in der 40. Minute in Führung - der vierte Sieg ohne Gegentor schien greifbar nahe. Doch dann machte der Hamburger Änis Ben-Hatira (71.) mit dem Ausgleich diese Hoffnung zunichte.
Felix Magath und der VfL Wolfsburg zogen nach einem 0:1-Rückstand in Hoffenheim den Kopf noch aus der Schlinge. Mario Mandzukic mit einem Doppelschlag (60./74.) und Grafite (78.) machten den 3:1-Erfolg für die Niedersachsen perfekt, die nach dem Rückstand durch Roberto Firmino (49.) mächtig ins Schwitzen kamen. Der VfL trat beim Saisonfinale ohne den Brasilianer Diego an, der die Teamsitzung vor dem Spiel wortlos verlassen hatte.
Der FC Bayern schaffte es nicht, den Rivalen aus Leverkusen im Fernduell durch ein frühes Führungstor unter Druck zu setzen. Die Münchner mussten vielmehr gegen Stuttgart selbst einem Rückstand durch Shinji Okazaki (25.) hinterherlaufen. Gomez mit seinem 28. Saisontor (37.) und Bastian Schweinsteiger (71.) schafften immerhin noch die Wende. Doch Leverkusen behauptete Rang zwei mit dem knappen Sieg in Freiburg, der aus einem Eigentor von SC-Spieler Cedric Makiadi (45.) resultierte.
Im Fernduell um Platz vier behielt Hannover 96 dank des 2:1-Sieges gegen den 1. FC Nürnberg die Oberhand über Mainz 05. Karim Haggui (30.) und Konstantin Rausch (61.) trafen für 96, nachdem Julian Wießmeier (25.) die Franken mit seinem Premierentor in Front geschossen hatte. Die Mainzer besiegten zum Abschluss den FC St. Pauli mit 2:1. Die Führung der Hamburger durch Matthias Lehmann (42.) wandelten Andre Schürrle (58.-Elfmeter), der in seinem letzten Spiel für 05 zum 1:1 traf, und Sami Allagui (82.) in einen Sieg um.
Mit einem 3:2 gegen Werder Bremen verabschiedete sich der 1. FC Kaiserslautern aus der Saison. Adam Nemec (7.), Rodnei (9.) und Srdjan Lakic (30.), der in seinem letzten Spiel für den FCK zum 16. Mal traf, schossen die 3:0-Führung heraus. Torsten Frings in seinem möglicherweise letzten Bundesligaspiel für Werder (43.) und Marko Arnautovic (55.) machten es am Betzenberg noch einmal spannend.
Schalke 04 misslang die Generalprobe für das Pokal-Finale am kommenden Samstag gegen den MSV Duisburg. Beim 1:2 in Köln kassierten die Königsblauen die sechste Pflichtspiel-Niederlage nacheinander unter Ralf Rangnick. Milivoje Novakovic (25.) und Mato Jajalo ((60.) schossen die Rheinländer zum Sieg, Raùl (87.) verkürzte für 04.
Sonntag, 17. April 2011
SMS-Flat von 1&1 weist Vieltipper in die Schranken
Die Allnet-Flat-Tarife von 1&1 wurden erneut überarbeitet, es gibt jetzt eine Flat fürs mobile Internet sowie eine zubuchbare SMS-Flat. Ein Blick ins Kleingedruckte offenbart aber, dass es sich nicht wirklich um eine Flatrate handelt.
Click here to find out more!
Montabaur (red) - Auch die Bedingungen für die Festnetz-Flatrate wurden in der Leistungsbeschreibung überarbeitet und begrenzt. So behält sich 1&1 (www.1und1.de) bei der All-Net-Flat vor, den Vertrag zu kündigen, wenn monatlich mehr als 5000 Gesprächsminuten für nationale Standardgespräche anfallen. Beim Tarif FreePhone gelten die 5000 Minuten zu allen FreePhone und 1&1 Mobilfunkanschlüssen.
Begrenzung bei der SMS-Option
Bei der SMS Flat dürfte das Limit noch eher erreicht sein, denn hier wird von einer "missbräuchlichen Nutzung" bereits bei 1000 SMS pro Monat ausgegangen, wenn dies in drei Monaten hintereinander geschieht. Das sind umgerechnet 33 SMS pro Tag, für wirkliche Vieltipper ist dies schnell erreicht. In der Werbung ist hier auch ausdrücklich die Rede von "unbegrenzt SMS in alle Mobilfunknetze versenden". Außerhalb der Flat kosten die SMS recht happige 19,9 Cent pro Stück.
Missbrauch soll ausgeschlossen werden
Laut einer Stellungnahme von 1&1 gegenüber der Redaktion handelt es sich lediglich um eine Vorsichtsmaßnahme, um einer missbräuchlichen Nutzung vorzubeugen, etwa, wenn der Anschluss gewerblich genutzt wird. Gleiches gilt für die SMS-Regelung. Wird das Kontingent überschritten, werde man mit dem Kunden in Kontakt treten und genau überprüfen, ob auch tatsächlich ein Missbrauch vorliegt.
Mehr zum Thema 1&1 schränkt SMS-Kunden ein auf www.dsl-magazin.de
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Montabaur (red) - Auch die Bedingungen für die Festnetz-Flatrate wurden in der Leistungsbeschreibung überarbeitet und begrenzt. So behält sich 1&1 (www.1und1.de) bei der All-Net-Flat vor, den Vertrag zu kündigen, wenn monatlich mehr als 5000 Gesprächsminuten für nationale Standardgespräche anfallen. Beim Tarif FreePhone gelten die 5000 Minuten zu allen FreePhone und 1&1 Mobilfunkanschlüssen.
Begrenzung bei der SMS-Option
Bei der SMS Flat dürfte das Limit noch eher erreicht sein, denn hier wird von einer "missbräuchlichen Nutzung" bereits bei 1000 SMS pro Monat ausgegangen, wenn dies in drei Monaten hintereinander geschieht. Das sind umgerechnet 33 SMS pro Tag, für wirkliche Vieltipper ist dies schnell erreicht. In der Werbung ist hier auch ausdrücklich die Rede von "unbegrenzt SMS in alle Mobilfunknetze versenden". Außerhalb der Flat kosten die SMS recht happige 19,9 Cent pro Stück.
Missbrauch soll ausgeschlossen werden
Laut einer Stellungnahme von 1&1 gegenüber der Redaktion handelt es sich lediglich um eine Vorsichtsmaßnahme, um einer missbräuchlichen Nutzung vorzubeugen, etwa, wenn der Anschluss gewerblich genutzt wird. Gleiches gilt für die SMS-Regelung. Wird das Kontingent überschritten, werde man mit dem Kunden in Kontakt treten und genau überprüfen, ob auch tatsächlich ein Missbrauch vorliegt.
Mehr zum Thema 1&1 schränkt SMS-Kunden ein auf www.dsl-magazin.de
Freitag, 1. April 2011
Selbstschutz lässt sich trainieren!
Ist Ihr Kind alt genug, dass es alleine auf den Spielplatz gehen oder einen kurzen Einkauf erledigen darf, sollten Sie folgende Verhaltensmaßnahmen für Notfälle mit ihm besprechen und nach Möglichkeit sogar im Rollenspiel einüben:
Lassen Sie Ihr Kind möglichst nicht alleine auf den Spielplatz oder in die Schule gehen, sondern besser in einer kleinen Gruppe zusammen mit anderen Kindern.
Sehen Sie sich zusammen den Weg zur Schule oder zum Spielplatz an. Wohin kann sich Ihr Kind notfalls wenden, wo gibt es „Rettungsinseln“? Mögliche „Rettungsinseln“ können ein Geschäft, eine belebte Straße oder ein Haus sein, in dem Bekannte wohnen und wo es klingeln kann.
Wenn Ihr Kind sich verfolgt oder bedroht fühlt, sollte es gezielt einen Erwachsenen ansprechen und um Hilfe bitten. Bei einem allgemeinen „Hilfe“ fühlen sich Erwachsene in der Menge beschämenderweise oft nicht verantwortlich – es wird sicher jemand anders helfen...
Wird Ihr Kind festgehalten oder direkt belästigt, sollte es laut schreien! Es kann auch etwas Unerwartetes oder Auffälliges tun, um auf sich aufmerksam zu machen: z. B. den Einkaufskorb gegen die nächste Wand schleudern oder dem Angreifer einen Ball an den Kopf werfen.
Ihr Kind sollte sich nicht verstecken, wenn es angegriffen oder festgehalten wird, sondern Widerstand leisten! Es sollte versuchen, davonzulaufen zu einen Platz, an dem es hell ist und an dem sich Menschen befinden (z. B. zur eingeübten „Rettungsinsel“). Es sollte sich nicht klein machen, sondern aufrichten und dem Täter in die Augen schauen, statt wegzusehen. Das signalisiert dem Angreifer, dass er es nicht mit einer „leichten Beute“ zu tun hat. Notfalls darf es schlagen, beißen, treten oder kratzen.
Machen Sie Ihrem Kind klar, dass es nicht mit fremdem Menschen mitgehen oder gar in ein Auto steigen darf, egal, was diese ihm versprechen. Auch dann nicht, wenn diese Person behauptet, die Eltern hätten sie geschickt oder den Eltern wäre etwas passiert! Bitten Sie Ihr Kind, Ihnen unbedingt zu berichten, wenn sich solche Vorfälle ereignet haben oder es sich sogar über Ihr Verbot hinweggesetzt hat.
Lassen Sie Ihr Kind möglichst nicht alleine auf den Spielplatz oder in die Schule gehen, sondern besser in einer kleinen Gruppe zusammen mit anderen Kindern.
Sehen Sie sich zusammen den Weg zur Schule oder zum Spielplatz an. Wohin kann sich Ihr Kind notfalls wenden, wo gibt es „Rettungsinseln“? Mögliche „Rettungsinseln“ können ein Geschäft, eine belebte Straße oder ein Haus sein, in dem Bekannte wohnen und wo es klingeln kann.
Wenn Ihr Kind sich verfolgt oder bedroht fühlt, sollte es gezielt einen Erwachsenen ansprechen und um Hilfe bitten. Bei einem allgemeinen „Hilfe“ fühlen sich Erwachsene in der Menge beschämenderweise oft nicht verantwortlich – es wird sicher jemand anders helfen...
Wird Ihr Kind festgehalten oder direkt belästigt, sollte es laut schreien! Es kann auch etwas Unerwartetes oder Auffälliges tun, um auf sich aufmerksam zu machen: z. B. den Einkaufskorb gegen die nächste Wand schleudern oder dem Angreifer einen Ball an den Kopf werfen.
Ihr Kind sollte sich nicht verstecken, wenn es angegriffen oder festgehalten wird, sondern Widerstand leisten! Es sollte versuchen, davonzulaufen zu einen Platz, an dem es hell ist und an dem sich Menschen befinden (z. B. zur eingeübten „Rettungsinsel“). Es sollte sich nicht klein machen, sondern aufrichten und dem Täter in die Augen schauen, statt wegzusehen. Das signalisiert dem Angreifer, dass er es nicht mit einer „leichten Beute“ zu tun hat. Notfalls darf es schlagen, beißen, treten oder kratzen.
Machen Sie Ihrem Kind klar, dass es nicht mit fremdem Menschen mitgehen oder gar in ein Auto steigen darf, egal, was diese ihm versprechen. Auch dann nicht, wenn diese Person behauptet, die Eltern hätten sie geschickt oder den Eltern wäre etwas passiert! Bitten Sie Ihr Kind, Ihnen unbedingt zu berichten, wenn sich solche Vorfälle ereignet haben oder es sich sogar über Ihr Verbot hinweggesetzt hat.
4 Regeln, wie Sie Ihr Kind vor Missbrauch schützen
Bundesweit werden jährlich laut polizeilicher Kriminalstatistik etwa 15.000 Kinder Opfer von sexuellem Missbrauch, die Dunkelziffer liegt jedoch um ein Vielfaches höher. Und andere Formen von Gewalt sind dabei noch gar nicht berücksichtigt.
Das Fatale: Es macht wenig Sinn, sein Kind pauschal vor „Fremden“ zu warnen, denn Kinder werden in den meisten Fällen von Personen missbraucht, die ihnen bekannt sind. Nur in etwa vier Prozent der Fälle handelt es sich um einen Fremdtäter. Wichtig ist daher vor allem eine Erziehung zu mehr Selbstbewusstsein, sodass Ihr Kind sich nicht alles gefallen lässt. Es sollte wissen, dass niemand es gegen seinen Willen berühren darf und dass es immer Hilfe holen kann. Bringen Sie ihm bei, dass das nicht „gepetzt“ ist! Auch und insbesondere dann nicht, wenn der Täter das Ganze als besonderes „Geheimnis“ deklariert, das nicht weitererzählt werden darf, oder Ihr Kind mit schrecklichen Drohungen eingeschüchtert, dass Mama oder Papa es nicht behalten können oder nicht mehr lieb haben, wenn das Kind das „Geheimnis“ ausplaudert.
Potenzielle Täter testen im Vorfeld meist aus, wie weit sie bei einem Kind gehen können. Kinder, die schon bei kleinen Grenzüberschreitungen (z. B. übers Haar streicheln, obwohl das Kind das nicht mag) energisch Widerstand leisten, werden als „Opfer“ aussortiert. Manche Täter freunden sich sogar gezielt mit den Eltern des Kindes an und gewinnen das Vertrauen der Familie. Sollte Ihnen auffallen, dass sich jemand „komisch“ verhält und Ihrem Kind immer wieder zu nahe kommt, sollten Sie sich aktiv für Ihr Kind einsetzen und ruhig offen sagen, dass Ihnen die Art missfällt, wie derjenige Ihr Kind in den Arm nimmt oder ihm über den Kopf streichelt. Wachsame und „wehrhafte“ Eltern schrecken potenzielle Täter ab!
Vier wichtige Grundsätze, die Ihrem Kind helfen
Besprechen Sie mit Ihrem Kind (ab drei bis vier Jahren) die folgenden vier Regeln und ermutigen Sie es immer wieder, sich daran zu halten:
1. Dein Körper gehört dir! Wenn eine Berührung für dich blöde oder komisch ist, dann darfst du „Nein“ sagen. Niemand hat das Recht, dich gegen deinen Willen anzufassen, von dir Berührungen zu verlangen, die du nicht magst, dich auf den Schoß zu nehmen, dich zu umarmen oder abzuküssen – und das gilt auch für Verwandte, die mit Begeisterung über das Kind herfallen und es vor Liebe schier erdrücken. Wichtig: Akzeptieren Sie als Eltern die Grenzen Ihres Kindes, wenn es „Nein“ oder „Das will ich nicht!“ sagt!
2. Trau deinem Gefühl! Wenn dir jemand schlechte Gefühle bereitet, dann darfst du dich wehren. Es gibt gute und schlechte Geheimnisse! Schlechte Geheimnisse werden dir aufgezwungen und sind eigentlich gar keine Geheimnisse. Du darfst sie mir ohne weiteres verraten, es wird nichts Schlimmes passieren!
3. Du darfst „Nein“ sagen! Erwachsene oder auch ältere Kinder verlangen von Kindern manchmal etwas, was Kindern Angst macht, ihnen weh tut oder ganz komische Gefühle verursacht. Dann darfst du „Nein“ sagen und brauchst nicht zu tun, was sie von dir erwarten. Notfalls, wenn Worte nichts nützen, darfst du dich auch tatkräftig wehren (schreien, treten, beißen).
4. Du darfst dir Hilfe holen! Manchmal ist es zu schwer, sich ganz alleine zu wehren. Dann kannst du jederzeit zu mir kommen und mich um Hilfe bitten.
Das Fatale: Es macht wenig Sinn, sein Kind pauschal vor „Fremden“ zu warnen, denn Kinder werden in den meisten Fällen von Personen missbraucht, die ihnen bekannt sind. Nur in etwa vier Prozent der Fälle handelt es sich um einen Fremdtäter. Wichtig ist daher vor allem eine Erziehung zu mehr Selbstbewusstsein, sodass Ihr Kind sich nicht alles gefallen lässt. Es sollte wissen, dass niemand es gegen seinen Willen berühren darf und dass es immer Hilfe holen kann. Bringen Sie ihm bei, dass das nicht „gepetzt“ ist! Auch und insbesondere dann nicht, wenn der Täter das Ganze als besonderes „Geheimnis“ deklariert, das nicht weitererzählt werden darf, oder Ihr Kind mit schrecklichen Drohungen eingeschüchtert, dass Mama oder Papa es nicht behalten können oder nicht mehr lieb haben, wenn das Kind das „Geheimnis“ ausplaudert.
Potenzielle Täter testen im Vorfeld meist aus, wie weit sie bei einem Kind gehen können. Kinder, die schon bei kleinen Grenzüberschreitungen (z. B. übers Haar streicheln, obwohl das Kind das nicht mag) energisch Widerstand leisten, werden als „Opfer“ aussortiert. Manche Täter freunden sich sogar gezielt mit den Eltern des Kindes an und gewinnen das Vertrauen der Familie. Sollte Ihnen auffallen, dass sich jemand „komisch“ verhält und Ihrem Kind immer wieder zu nahe kommt, sollten Sie sich aktiv für Ihr Kind einsetzen und ruhig offen sagen, dass Ihnen die Art missfällt, wie derjenige Ihr Kind in den Arm nimmt oder ihm über den Kopf streichelt. Wachsame und „wehrhafte“ Eltern schrecken potenzielle Täter ab!
Vier wichtige Grundsätze, die Ihrem Kind helfen
Besprechen Sie mit Ihrem Kind (ab drei bis vier Jahren) die folgenden vier Regeln und ermutigen Sie es immer wieder, sich daran zu halten:
1. Dein Körper gehört dir! Wenn eine Berührung für dich blöde oder komisch ist, dann darfst du „Nein“ sagen. Niemand hat das Recht, dich gegen deinen Willen anzufassen, von dir Berührungen zu verlangen, die du nicht magst, dich auf den Schoß zu nehmen, dich zu umarmen oder abzuküssen – und das gilt auch für Verwandte, die mit Begeisterung über das Kind herfallen und es vor Liebe schier erdrücken. Wichtig: Akzeptieren Sie als Eltern die Grenzen Ihres Kindes, wenn es „Nein“ oder „Das will ich nicht!“ sagt!
2. Trau deinem Gefühl! Wenn dir jemand schlechte Gefühle bereitet, dann darfst du dich wehren. Es gibt gute und schlechte Geheimnisse! Schlechte Geheimnisse werden dir aufgezwungen und sind eigentlich gar keine Geheimnisse. Du darfst sie mir ohne weiteres verraten, es wird nichts Schlimmes passieren!
3. Du darfst „Nein“ sagen! Erwachsene oder auch ältere Kinder verlangen von Kindern manchmal etwas, was Kindern Angst macht, ihnen weh tut oder ganz komische Gefühle verursacht. Dann darfst du „Nein“ sagen und brauchst nicht zu tun, was sie von dir erwarten. Notfalls, wenn Worte nichts nützen, darfst du dich auch tatkräftig wehren (schreien, treten, beißen).
4. Du darfst dir Hilfe holen! Manchmal ist es zu schwer, sich ganz alleine zu wehren. Dann kannst du jederzeit zu mir kommen und mich um Hilfe bitten.
Donnerstag, 17. März 2011
Google patcht Lücke in Chromes Flash Player vor Adobe
Google hat am Dienstag eine aktualisierte Version seines Browsers Chrome veröffentlicht, die eine Sicherheitslücke im integrierten Flash Player behebt. Andere Browser werden einen Patch von Adobe erst nächste Woche erhalten.
Am Montag hatte Adobe berichtet, eine ungepatchte Lücke im Flash Player, Adobe Reader und Acrobat werde aktiv ausgenutzt. Brad Arkin, Senior Director für Produktsicherheit bei Adobe, hat im Firmenblog näher Stellung bezogen, wie und wann ein Patch erscheinen wird. Die Lücke wird ausgenutzt, indem Angreifer Mails mit präparierten Flash Dateien, die an Exel-Dokumente eingebettet sind, versenden.
Vorgestern hat Google ein Update für die Nutzer der stabilen Chrome-Version und der Beta-Versionen veröffentlicht. "Diese Version enthält eine aktualisierte Version des Flash-Player" sagte ein Produktmanager in einem Google-Blog.
Nach Update auf die aktualisierte Chrome-Version 10.0.648.134 identifiziert der Browser die verwendete Flash Player Version als 10.2.154.25. Flash Player 10.2.154.18, der in der vorigen Chrome Version eingebunden war, ist von der Sicherheitsücke betroffen. Adobe bestätigte mittlerweile, dass Version 10.2.154.25. im aktualisierten Chrome den Patch für die Lücke enthalte.
Adobe kommentierte die Situation sinngemäß so: "Im Rahmen unserer Zusammenarbeit mit Google erhält die Firma neue Versionen von Flash Player für Tests und Integration. Sind die Tests beendet, wird die neue Version durch den Chrome Auto-Updater verteilt."
Adobe teste die neue Version noch über alle unterstützten Plattformen hinweg, von Windows und Mac OS bis Linux und Android, sagte eine Sprecherin von Adobe.
Google integriert Fixes für Flash Player selbstständig seit April 2010. Seither hatte Chrome bereits mehrmals den Vorteil der schnelleren Behebung von Lücken vor den anderen Browsern.
Chrome 10.0.648.134 mit dem gepatchten Flash Player ist auf Googles Website zum Download für Windows, Mac OS X and Linux eingestellt.
Am Montag hatte Adobe berichtet, eine ungepatchte Lücke im Flash Player, Adobe Reader und Acrobat werde aktiv ausgenutzt. Brad Arkin, Senior Director für Produktsicherheit bei Adobe, hat im Firmenblog näher Stellung bezogen, wie und wann ein Patch erscheinen wird. Die Lücke wird ausgenutzt, indem Angreifer Mails mit präparierten Flash Dateien, die an Exel-Dokumente eingebettet sind, versenden.
Vorgestern hat Google ein Update für die Nutzer der stabilen Chrome-Version und der Beta-Versionen veröffentlicht. "Diese Version enthält eine aktualisierte Version des Flash-Player" sagte ein Produktmanager in einem Google-Blog.
Nach Update auf die aktualisierte Chrome-Version 10.0.648.134 identifiziert der Browser die verwendete Flash Player Version als 10.2.154.25. Flash Player 10.2.154.18, der in der vorigen Chrome Version eingebunden war, ist von der Sicherheitsücke betroffen. Adobe bestätigte mittlerweile, dass Version 10.2.154.25. im aktualisierten Chrome den Patch für die Lücke enthalte.
Adobe kommentierte die Situation sinngemäß so: "Im Rahmen unserer Zusammenarbeit mit Google erhält die Firma neue Versionen von Flash Player für Tests und Integration. Sind die Tests beendet, wird die neue Version durch den Chrome Auto-Updater verteilt."
Adobe teste die neue Version noch über alle unterstützten Plattformen hinweg, von Windows und Mac OS bis Linux und Android, sagte eine Sprecherin von Adobe.
Google integriert Fixes für Flash Player selbstständig seit April 2010. Seither hatte Chrome bereits mehrmals den Vorteil der schnelleren Behebung von Lücken vor den anderen Browsern.
Chrome 10.0.648.134 mit dem gepatchten Flash Player ist auf Googles Website zum Download für Windows, Mac OS X and Linux eingestellt.
Sorge um Apple-Glückssträhne: Analyst wird skeptisch
Ist der phänomenal gute Lauf von Apple vorbei? Ein Analyst hegt mittlerweile Zweifel daran, dass der kalifornische Elektronikkonzern das wahnsinnige Wachstumstempo der vergangenen Jahre halten kann. Alex Gauna von JMP Securities stufte die Aktie am Mittwoch von "market outperform" auf "market perform" herab - und bewertet das Papier damit nur noch als mittelmäßig gute Geldanlage.
Gauna begründete sein Urteil mit dem vergleichsweise schwachen Wachstum beim chinesischen Auftragsfertiger Foxconn, der für Apple die Erfolgsgeräte von iPhone bis iPad herstellt. Das, so schlussfolgerte Gauna, könne nur bedeuten, dass sich auch das Geschäft bei Apple etwas abgekühlt habe. Hinzu kommt die Sorge, dass nach der Katastrophe in Japan wichtige Zulieferteile ausbleiben wie Chips. Das würde die Produktion lahmlegen.
Das "Wall Street Journal" bezeichnete die Herabstufung augenzwinkernd als "Blasphemie". Nach Angaben der Finanznachrichtenagentur Bloomberg hatte es seit Oktober kein Analyst mehr gewagt, sich derart kritisch mit Apple auseinanderzusetzen. Von 55 Analysten, die Bloomberg erfasst hat, raten 50 weiterhin zum Kauf der Aktie. Die restlichen fünf empfehlen den Investoren, die Papiere zu halten, aber nicht weiter aufzustocken.
Seit Anfang 2009 hat die Apple-Aktie einen grandiosen Lauf hingelegt. Wer den Anteilsschein damals für gute 80 US-Dollar gekauft hat, bekommt heute 330 US-Dollar. Apple ist mit 304 Milliarden US-Dollar das zweitteuerste Unternehmen der USA und wird nur noch vom Ölkonzern ExxonMobil übertroffen. Am Mittwoch fiel die Aktie allerdings um 4,5 Prozent. Zuletzt war das Papier im Juni vergangenen Jahres so stark gesunken.
Rekordzahlen und Gegenstimmen
Am Donnerstag ging es aber schon wieder mehr als 2 Prozent nach oben. Die Schweizer Großbank Credit Suisse hatte sich schützend vor Apple gestellt und ein Loblied angestimmt. Analyst Kulbinder Garcha hält es für denkbar, dass Apple zum wertvollsten Unternehmen der Welt aufsteigt - und prophezeit einen Aktienkurs von sage und schreibe 500 US-Dollar. Apple sei den meisten Rivalen immer noch einen Schritt voraus, begründete Garcha sein Urteil.
Apple hatte sich zuletzt mit Rekordzahlen überschlagen. Noch im Weihnachtsquartal 2010 war der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um satte 71 Prozent auf 26,7 Milliarden US-Dollar gestiegen. Der Gewinn verdoppelte sich sogar beinahe auf 6 Milliarden US-Dollar (aktuell 4,3 Milliarden Euro). Die Zeiten mit diesen gewaltigen Sprüngen, so glaubt der kritische JMP-Analyst Gauna indes, sind nun vorbei.
Sein Gegenspieler Garcha und die meisten anderen Kollegin widersprechen. Sie glauben immer noch, dass Apple das Zeug zu neuen Höchstleistungen hat. "Das iPhone ist immer noch der Treiber", erklärte Garcha. Hinzu kommt seiner Meinung nach ein gigantischer Markt für Tablet-Computer wie dem iPad. Im vergangenen Jahr war Apple aus dem Stand 15 Millionen Stück losgeworden und beherrschte den Markt nach Daten des Marktforschers IDC mit einem Anteil von 80 Prozent.
iPad 2 - Rekordverkäufe?
Die Erfolgsgeschichte scheint weiterzugehen: Das jüngst gestartete iPad 2 (erster Test hier) war in den USA schon nach wenigen Stunden ausverkauft. Online bestellt, muss der Kunde in den USA bis zu fünf Wochen warten; in Deutschland soll das iPad 2 am 25. März starten. Apple selbst hat noch keine Verkaufszahlen veröffentlicht - sie würden die Frage beantworten helfen, welche Seite Recht hat.
Gauna begründete sein Urteil mit dem vergleichsweise schwachen Wachstum beim chinesischen Auftragsfertiger Foxconn, der für Apple die Erfolgsgeräte von iPhone bis iPad herstellt. Das, so schlussfolgerte Gauna, könne nur bedeuten, dass sich auch das Geschäft bei Apple etwas abgekühlt habe. Hinzu kommt die Sorge, dass nach der Katastrophe in Japan wichtige Zulieferteile ausbleiben wie Chips. Das würde die Produktion lahmlegen.
Das "Wall Street Journal" bezeichnete die Herabstufung augenzwinkernd als "Blasphemie". Nach Angaben der Finanznachrichtenagentur Bloomberg hatte es seit Oktober kein Analyst mehr gewagt, sich derart kritisch mit Apple auseinanderzusetzen. Von 55 Analysten, die Bloomberg erfasst hat, raten 50 weiterhin zum Kauf der Aktie. Die restlichen fünf empfehlen den Investoren, die Papiere zu halten, aber nicht weiter aufzustocken.
Seit Anfang 2009 hat die Apple-Aktie einen grandiosen Lauf hingelegt. Wer den Anteilsschein damals für gute 80 US-Dollar gekauft hat, bekommt heute 330 US-Dollar. Apple ist mit 304 Milliarden US-Dollar das zweitteuerste Unternehmen der USA und wird nur noch vom Ölkonzern ExxonMobil übertroffen. Am Mittwoch fiel die Aktie allerdings um 4,5 Prozent. Zuletzt war das Papier im Juni vergangenen Jahres so stark gesunken.
Rekordzahlen und Gegenstimmen
Am Donnerstag ging es aber schon wieder mehr als 2 Prozent nach oben. Die Schweizer Großbank Credit Suisse hatte sich schützend vor Apple gestellt und ein Loblied angestimmt. Analyst Kulbinder Garcha hält es für denkbar, dass Apple zum wertvollsten Unternehmen der Welt aufsteigt - und prophezeit einen Aktienkurs von sage und schreibe 500 US-Dollar. Apple sei den meisten Rivalen immer noch einen Schritt voraus, begründete Garcha sein Urteil.
Apple hatte sich zuletzt mit Rekordzahlen überschlagen. Noch im Weihnachtsquartal 2010 war der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um satte 71 Prozent auf 26,7 Milliarden US-Dollar gestiegen. Der Gewinn verdoppelte sich sogar beinahe auf 6 Milliarden US-Dollar (aktuell 4,3 Milliarden Euro). Die Zeiten mit diesen gewaltigen Sprüngen, so glaubt der kritische JMP-Analyst Gauna indes, sind nun vorbei.
Sein Gegenspieler Garcha und die meisten anderen Kollegin widersprechen. Sie glauben immer noch, dass Apple das Zeug zu neuen Höchstleistungen hat. "Das iPhone ist immer noch der Treiber", erklärte Garcha. Hinzu kommt seiner Meinung nach ein gigantischer Markt für Tablet-Computer wie dem iPad. Im vergangenen Jahr war Apple aus dem Stand 15 Millionen Stück losgeworden und beherrschte den Markt nach Daten des Marktforschers IDC mit einem Anteil von 80 Prozent.
iPad 2 - Rekordverkäufe?
Die Erfolgsgeschichte scheint weiterzugehen: Das jüngst gestartete iPad 2 (erster Test hier) war in den USA schon nach wenigen Stunden ausverkauft. Online bestellt, muss der Kunde in den USA bis zu fünf Wochen warten; in Deutschland soll das iPad 2 am 25. März starten. Apple selbst hat noch keine Verkaufszahlen veröffentlicht - sie würden die Frage beantworten helfen, welche Seite Recht hat.
Gledaj uzivo Big Brother 2011 (Veliki brat)
Poceo je Big Brother (Veliki brat) 2011 - Region, pod imenom: "Ljub bliznjeg svog"
Ko zeli da prati uzivo, znaci live desavanja u kuci velikog brata iliti big bradera, nek dodje kod nas na sajt:
- Soraja Vučelić
- Slavica Zulejić
- Nirmal Kukić
- Nikola Nemešević
- Nikola Nasteski
- Nikola Mavrović
- Milan Grahovac
- Mila Tokić
- Marijana Čvrljak
- Horvat Čagalj
- Ema Šuker
- George Rkman
- Duško Bogdanović
- Dražen Bogdan
- Dragana Strahinjić
- Bojana Stojković
NE ZABORAVITE:
BIG BROTHER ili VELIKI BRAT 2011 UZIVO:
www.FOLKOTEKA.net/iptv
Sn0wbreeze 2.3b2: Erweiterte Gestensteuerung für iPad durch Jailbreak verfügbar
vom 17.03.2011
Der Hacker ih8sn0w hat die zweite Beta-Version der Entsperr-Software Sn0wbreeze 2.3 veröffentlicht. Mit ihr könne die erweiterte Multitasking-Gestensteuerung freigeschaltet werden, welche bisher nur Entwicklern zur Verfügung stand, heißt es. Wie die Technikseite Techtree.com berichtet, kann mit Snowbreeze 2.3 iOS 4.3 nun auch über Windows-Computer gehackt werden.
Bei Sn0wbreeze handelt es sich um einen Tethered-Jailbreak, das bedeutet, dass das jeweilige iOS-Gerät bei jedem Neustart mittels eines Computers entsperrt werden muss. Diejenigen, welche Ultrasn0w zum Unlocken benutzen, können Snowbreeze 2.3 nicht verwenden.
Die Entsperr-Software ist für die Apple-Geräte iPhone 4, iPhone 3GS, iPod Touch 3G, iPod Touch 4G und das iPad verfügbar. Das iPad 2 wird zurzeit noch nicht unterstützt.
Der Hacker ih8sn0w hat die zweite Beta-Version der Entsperr-Software Sn0wbreeze 2.3 veröffentlicht. Mit ihr könne die erweiterte Multitasking-Gestensteuerung freigeschaltet werden, welche bisher nur Entwicklern zur Verfügung stand, heißt es. Wie die Technikseite Techtree.com berichtet, kann mit Snowbreeze 2.3 iOS 4.3 nun auch über Windows-Computer gehackt werden.
Bei Sn0wbreeze handelt es sich um einen Tethered-Jailbreak, das bedeutet, dass das jeweilige iOS-Gerät bei jedem Neustart mittels eines Computers entsperrt werden muss. Diejenigen, welche Ultrasn0w zum Unlocken benutzen, können Snowbreeze 2.3 nicht verwenden.
Die Entsperr-Software ist für die Apple-Geräte iPhone 4, iPhone 3GS, iPod Touch 3G, iPod Touch 4G und das iPad verfügbar. Das iPad 2 wird zurzeit noch nicht unterstützt.
Mittwoch, 16. März 2011
Bringt die grauen Zellen auf Trab: Farb-Sudoku für Kinder
(geeignet für Kinder ab etwa fünf Jahren)
Sie benötigen:
* 1 Stück festen Karton
* Stift, Lineal
* 16 farbige Plastikplättchen (z. B. aus einem Flohspiel) oder ersatzweise farbige Spielsteine aus der Spielesammlung, je 4 in den Farben Rot, Grün, Gelb und Blau
So wird vorbereitet:
Zeichnen Sie für das Spielbrett auf den Karton ein Quadrat von etwa 12 x 12 Zentimetern Kantenlänge, das Sie anschließend in 4 x 4 Kästchen unterteilen.
So wird gespielt:
Regeln: Das Farb-Sudoku-Spiel wird nach den Regeln des Zahlensudoku gespielt. Es gibt vier waagerechten Zeilen zu je vier Spielfeldern, vier senkrechten Spalten zu je vier Spielfeldern sowie vier Quadrate zu je vier Spielfeldern, die mit je einem Plättchen belegt werden. Jedes farbige Plättchen gehört gleichzeitig zu einem Quadrat, zu einer Zeile und zu einer Spalte. In jeder Spalte, jeder Zeile und jedem Vierer-Quadrat muss jeweils ein Plättchen von jeder Farbe vorkommen, also ein rotes, ein blaues, ein gelbes und ein grünes.
Spielablauf:
Bauen Sie zunächst alle farbigen Plättchen (Spielsteine) nach den obigen Regeln auf dem Spielbrett auf. Anschließend entfernen Sie je nach Geschicklichkeit Ihres Kindes bis zu 10 Plättchen (anfangs nur 5 oder 6) wieder vom Spielbrett und legen sie daneben. Erklären Sie Ihrem Kind die Regeln und/oder machen Sie ihm vor, wie es durch logisches Kombinieren herausfinden kann, welche Farbe auf welchen Platz gehört. Befinden sich z. B. in einer Spalte schon ein blaues, ein gelbes und ein grünes Plättchen, passt auf das freie Spielfeld nur ein rotes Plättchen.
Sie werden sehen, wenn Ihr Kind das Prinzip einmal begriffen hat, werden schon die Kleinen richtig „süchtig“ nach mehr Farb-Sudoku. Zumindest bei meinen Kindern, die dieses Spiel früher „Kinder-Doku“ getauft haben, war es so.
Sie benötigen:
* 1 Stück festen Karton
* Stift, Lineal
* 16 farbige Plastikplättchen (z. B. aus einem Flohspiel) oder ersatzweise farbige Spielsteine aus der Spielesammlung, je 4 in den Farben Rot, Grün, Gelb und Blau
So wird vorbereitet:
Zeichnen Sie für das Spielbrett auf den Karton ein Quadrat von etwa 12 x 12 Zentimetern Kantenlänge, das Sie anschließend in 4 x 4 Kästchen unterteilen.
So wird gespielt:
Regeln: Das Farb-Sudoku-Spiel wird nach den Regeln des Zahlensudoku gespielt. Es gibt vier waagerechten Zeilen zu je vier Spielfeldern, vier senkrechten Spalten zu je vier Spielfeldern sowie vier Quadrate zu je vier Spielfeldern, die mit je einem Plättchen belegt werden. Jedes farbige Plättchen gehört gleichzeitig zu einem Quadrat, zu einer Zeile und zu einer Spalte. In jeder Spalte, jeder Zeile und jedem Vierer-Quadrat muss jeweils ein Plättchen von jeder Farbe vorkommen, also ein rotes, ein blaues, ein gelbes und ein grünes.
Spielablauf:
Bauen Sie zunächst alle farbigen Plättchen (Spielsteine) nach den obigen Regeln auf dem Spielbrett auf. Anschließend entfernen Sie je nach Geschicklichkeit Ihres Kindes bis zu 10 Plättchen (anfangs nur 5 oder 6) wieder vom Spielbrett und legen sie daneben. Erklären Sie Ihrem Kind die Regeln und/oder machen Sie ihm vor, wie es durch logisches Kombinieren herausfinden kann, welche Farbe auf welchen Platz gehört. Befinden sich z. B. in einer Spalte schon ein blaues, ein gelbes und ein grünes Plättchen, passt auf das freie Spielfeld nur ein rotes Plättchen.
Sie werden sehen, wenn Ihr Kind das Prinzip einmal begriffen hat, werden schon die Kleinen richtig „süchtig“ nach mehr Farb-Sudoku. Zumindest bei meinen Kindern, die dieses Spiel früher „Kinder-Doku“ getauft haben, war es so.
Falscher Besucherzähler: Betrugsmasche mit Facebook-Apps
Mit immer wieder neuen Tricks versuchen Betrüger Facebook-Nutzer in die Falle zu locken. So bieten sie speziell erstellte Facebook-Apps an, von denen keine hält, was sie verspricht. Dazu gehört auch ein vorgeblicher Besucherzähler, dessen einziges Ziel es ist, neue Umfrageteilnehmer zu ködern.
Der österreichische Antivirusanbieter Emsisoft berichtet in seinem Blog über eine Facebook-App namens "List your stalkers", die detaillierte Statistiken über die Besucher der eigenen Profilseite liefern soll. Stattdessen verbreitet sie Werbung für sich auf der Pinnwand des Benutzers, wo sie mit hohen Besucherzahlen protzt. Die Anwendung nötigt zur Teilnahme an einer Umfrage ("Survey"), bei der persönliche Daten erhoben werden. Solche Datensätze können die Online-Betrüger zu Geld machen.
Candid Wüest vom Sicherheitsunternehmen Symantec hat sich der Mühe unterzogen eine halbe Million öffentlich Pinnwandbeiträge diverser Facebook-Nutzer zu untersuchen. Dabei hat er festgestellt, dass 21 Prozent der Links in diesen Meldungen auf Facebook-Apps verweisen. Dabei sind drei von vier dieser Apps betrügerischer oder gar schädlicher Natur.
Facebook entfernt solche Apps regelmäßig, doch die Betrüger starten einfach eine neue Kampagne mit leichten Variationen desselben Themas. Auf diese Weise finden sie immer wieder neue Opfer, deren Daten sie verkaufen können. So bleibt nur immer wieder davor zu warnen, allzu schnell auf die Links von Pinnwandnachrichten zu klicken, die sensationelle Promi-News, kuriose Videos oder tolle Apps verheißen.
Der österreichische Antivirusanbieter Emsisoft berichtet in seinem Blog über eine Facebook-App namens "List your stalkers", die detaillierte Statistiken über die Besucher der eigenen Profilseite liefern soll. Stattdessen verbreitet sie Werbung für sich auf der Pinnwand des Benutzers, wo sie mit hohen Besucherzahlen protzt. Die Anwendung nötigt zur Teilnahme an einer Umfrage ("Survey"), bei der persönliche Daten erhoben werden. Solche Datensätze können die Online-Betrüger zu Geld machen.
Candid Wüest vom Sicherheitsunternehmen Symantec hat sich der Mühe unterzogen eine halbe Million öffentlich Pinnwandbeiträge diverser Facebook-Nutzer zu untersuchen. Dabei hat er festgestellt, dass 21 Prozent der Links in diesen Meldungen auf Facebook-Apps verweisen. Dabei sind drei von vier dieser Apps betrügerischer oder gar schädlicher Natur.
Facebook entfernt solche Apps regelmäßig, doch die Betrüger starten einfach eine neue Kampagne mit leichten Variationen desselben Themas. Auf diese Weise finden sie immer wieder neue Opfer, deren Daten sie verkaufen können. So bleibt nur immer wieder davor zu warnen, allzu schnell auf die Links von Pinnwandnachrichten zu klicken, die sensationelle Promi-News, kuriose Videos oder tolle Apps verheißen.
Dienstag, 15. März 2011
Eastwood-Film "Hereafter" aus japanischen Kinos genommen
Der neue Film "Hereafter" von Starregisseur Clint Eastwood (80) wird angesichts der Erdbebenkatastrophe aus den japanischen Kinos genommen. Dies teilte das Hollywoodstudio Warner Brothers mit, wie der britische Sender BBC am Dienstag berichtete.
In Eastwoods übersinnlichem Thriller geht es um Nahtod-Erfahrungen, eine Episode dreht sich um den Tsunami 2004 im Indischen Ozean. Ein Sprecher von Warner Brothers sagte, dass die Szenen zum gegenwärtigen Zeitpunkt höchst unpassend wären. Der Film war Ende Februar in 180 japanischen Kinos angelaufen.
Auch das neue Exorzismus-Drama "The Rite" mit Anthony Hopkins (72) in der Hauptrolle, das eigentlich am nächsten Wochenende in Japan anlaufen sollte, wird laut Warner Brothers auf unbestimmte Zeit verschoben. In Deutschland ist Eastwoods "Hereafter - Der Tag danach" (Kino-Kritik) seit dem 27. Januar in den Kinos zu sehen.
In Eastwoods übersinnlichem Thriller geht es um Nahtod-Erfahrungen, eine Episode dreht sich um den Tsunami 2004 im Indischen Ozean. Ein Sprecher von Warner Brothers sagte, dass die Szenen zum gegenwärtigen Zeitpunkt höchst unpassend wären. Der Film war Ende Februar in 180 japanischen Kinos angelaufen.
Auch das neue Exorzismus-Drama "The Rite" mit Anthony Hopkins (72) in der Hauptrolle, das eigentlich am nächsten Wochenende in Japan anlaufen sollte, wird laut Warner Brothers auf unbestimmte Zeit verschoben. In Deutschland ist Eastwoods "Hereafter - Der Tag danach" (Kino-Kritik) seit dem 27. Januar in den Kinos zu sehen.
Internet Explorer 9 - nicht mehr für XP
Seit heute steht die finale Version 9 des Internet Explorers von Microsoft zum Download bereit. Allerdings wird es diesen Browser nicht mehr für Windows XP geben. Wer ihn nutzen will, muss zu einer neueren Windows-Version wechseln.
Den Internet Explorer 9 gibt es hier in der deutschen Version zum Download, außerdem wird er in den nächsten Wochen per automatischem Update an passende Windows-Rechner verteilt. Der IE9 läuft unter Windows Vista mit SP2 und Windows 7 sowie den jeweiligen Serverversionen Windows Server 2008 mit SP2 und Windows Server 2008 R2. Es gibt 32- und 64-Bit-Versionen. Eine Parallelinstallation mit IE 8 ist nicht möglich.
Konkurrent Google hat nach wenigen Stunden bereits die erste Erweiterung für den Internet Explorer 9 veröffentlicht. Sie ist noch im Betastadium und soll dafür sorgen, dass Web-Videos im hauseigenen WebM-Format abgespielt werden können. Hintergrund ist der Versuch von Google, AMD, Nvidia, Mozilla, Oracle und Opera, WebM mit dem dazugehörigen Codec VP8 als Alternative zu H.264 zu etablieren.
Den ersten Krach gab es auch schon: Asa Dotzler, Sprecher des Firefox-Herstellers Mozilla, bezeichnete Microsofts Angaben zur "vollständigen Hardwarebeschleunigung" als Marketing-Lüge. Das sei technisch gar nicht möglich. Und der Firefox 4 nutze die selben APIs, weshalb die Performance beider Brwoser nahezu deckungsgleich sei.
Den Internet Explorer 9 gibt es hier in der deutschen Version zum Download, außerdem wird er in den nächsten Wochen per automatischem Update an passende Windows-Rechner verteilt. Der IE9 läuft unter Windows Vista mit SP2 und Windows 7 sowie den jeweiligen Serverversionen Windows Server 2008 mit SP2 und Windows Server 2008 R2. Es gibt 32- und 64-Bit-Versionen. Eine Parallelinstallation mit IE 8 ist nicht möglich.
Konkurrent Google hat nach wenigen Stunden bereits die erste Erweiterung für den Internet Explorer 9 veröffentlicht. Sie ist noch im Betastadium und soll dafür sorgen, dass Web-Videos im hauseigenen WebM-Format abgespielt werden können. Hintergrund ist der Versuch von Google, AMD, Nvidia, Mozilla, Oracle und Opera, WebM mit dem dazugehörigen Codec VP8 als Alternative zu H.264 zu etablieren.
Den ersten Krach gab es auch schon: Asa Dotzler, Sprecher des Firefox-Herstellers Mozilla, bezeichnete Microsofts Angaben zur "vollständigen Hardwarebeschleunigung" als Marketing-Lüge. Das sei technisch gar nicht möglich. Und der Firefox 4 nutze die selben APIs, weshalb die Performance beider Brwoser nahezu deckungsgleich sei.
Polizei sperrt Facebook-Seite nach 20.000 Party-Anmeldungen
Es sollte einfach eine ausgelassene Geburtstagsparty werden - mit so vielen Gästen hatte die 15-jährige Schülerin Jess Cooper aus Sydney allerdings nicht gerechnet. Sie hatte eine offene Einladung mit ihrer Adresse auf Facebook hochgeladen, die innerhalb von 24 Stunden 20.000 Menschen annahmen.
Die Polizei ließ die Facebook-Seite am Dientag sperren. "Wer an dem Tag in der Straße auftaucht, wird nichts außer Polizeiautos vorfinden", sagte Inspektor Terry Dalton im Rundfunk.
Vor drei Jahren hatte Teenager Corey Worthington via Internet zu einer Party eingeladen, weil seine Eltern fort waren. 500 Gäste kamen und die Party in einem Vorort von Melbourne geriet außer Rand und Band. Die Polizei rückte mit mehreren Einsatzkommandos und Hunden an, um das Chaos zu beenden.
Die Polizei ließ die Facebook-Seite am Dientag sperren. "Wer an dem Tag in der Straße auftaucht, wird nichts außer Polizeiautos vorfinden", sagte Inspektor Terry Dalton im Rundfunk.
Vor drei Jahren hatte Teenager Corey Worthington via Internet zu einer Party eingeladen, weil seine Eltern fort waren. 500 Gäste kamen und die Party in einem Vorort von Melbourne geriet außer Rand und Band. Die Polizei rückte mit mehreren Einsatzkommandos und Hunden an, um das Chaos zu beenden.
Browser Finale Version des Internet Explorer 9 zum Download verfügbar
Der Internet Explorer 9 ist fertig. Der Browser bietet neben einem reduzierteren und überarbeiteten Design nun eine verbesserte Registerkartenverwaltung, erweiterte Optionen für das Anheften von Websites an die Windows Taskleiste und für die Sprunglisten sowie eine angepasste Benachrichtigungsfunktion. Mit dem neuen Sicherheits-Feature "Tracking-Schutz" gibt der IE9 außerdem mehr Kontrolle über die vom Nutzer hinterlassenen Informationen. Außerdem ist die Unterstützung für HTML5 und die Hardwarebeschleunigung durch die Grafikkarte hinzugekommen.
Der Internet Explorer 9 steht ab heute zum Download unter www.internet-explorer9.de sowie unter Microsoft.com bereit und präsentiert sich auf den ersten Blick mit einer überarbeiteten Benutzeroberfläche. In der Grundeinstellung finden sich im Browserfenster nur noch die Elemente, die für die meisten Anwender von Bedeutung sind und die wahrscheinlich am häufigsten genutzt werden. Dafür wurde unter anderem der Zurück-Button größer und auffälliger gestaltet, die Adressleiste und das Suchfeld in die Eingabeleiste integriert und die verschiedenen Menüs aus den Vorgängerversionen in einem einzigen Menü zusammengefasst.
Mit der "Anheften an Taskleiste"-Funktion lassen sich Websites aus dem IE9 heraus auf die Taskleiste in Windows 7 ablegen und später, ohne vorheriges Starten des Browsers, öffnen. Sprunglisten ermöglichen zudem einen schnellen und direkten Zugriff beispielsweise auf die Webmail-Inbox oder häufig besuchte Webseiten. Einige Anbieter haben diese Funktion schon in ihre Websites integriert. So bieten GMX, Web.de, Freenet, T-Online und Xing sowie MSN, Windows Live Hotmail und Bing in der angehefteten Version ihrer Websites einen direkten Zugriff auf den Posteingang oder Kontoeinstellungen der Nutzer. Um mehrere Internetseiten gleichzeitig darzustellen, kann der Nutzer nun auch einzelne Websites aus dem Browser herausziehen und sie mit Windows Aero Snap auf dem Bildschirm positionieren.
Thema: Sicherheit
Die neue Funktion "Tracking-Schutz" im Internet Explorer 9 gibt Internetnutzern mehr Kontrolle über die von ihnen geteilten Informationen. Viele moderne Websites speichern die Daten, welche die Nutzer über ihren Browser abrufen. Darüber hinaus laufen im Hintergrund häufig Dienste von Drittanbietern, die ebenfalls auf persönliche Daten der Nutzer zugreifen. Mithilfe von "Tracking-Schutz" im neuen IE9 kann dies unterbunden werden. Aktiviert der Nutzer den "Tracking-Schutz", werden sogenannte Tracking-Schutz-Listen wirksam, die vom Nutzer im Internet Explorer hinzugefügt und gefüllt werden. Die Listen enthalten Websites, deren Zugriffe gesperrt werden. Derart gesperrte Internetadressen werden nur aufgerufen, wenn der Nutzer sie durch direkte Eingabe abruft. Tracking-Schutz-Listen können von Nutzern selbst oder von Drittanbietern über das Internet zur Verfügung gestellt werden. Nutzer können mehrere dieser Listen in den Internet Explorer einbinden.
Darstellung von Multimedia-Inhalten
Grafiken, Videos und Texte werden nicht mehr nur vom Prozessor, sondern auch von der Grafikkarte bearbeitet. Zudem werden mit dem Einsatz des neuen Webstandards HTML5 keine Plug-Ins mehr für Videostreaming im Browser benötigt, so Microsoft. Entwickler haben dadurch die Möglichkeit, dynamische Web-Applikationen auf Basis eines Browser-übergreifenden Standards zu erstellen.
Microsoft-Aktion zum Launch
Um diesen Meilenstein zu feiern, verschenkt Microsoft 100.000 Gratis-Downloads des Katy Perry Songs "E.T." (im "Benny Benassi RMX Radio-Edit"). Die ersten Nutzer, die sich den Internet Explorer 9 herunterladen, können sich den Dance-Hit auf der Website ebenfalls seit dem 15.3. exklusiv schon vor offiziellem Verkaufsstart downloaden. Dazu gibt es unabhängig von dem Download-Angebot für alle Internet-Explorer-9-Nutzer einen HD-Video-Stream des Katy-Perry-Konzerts "Katy Perry London Live" auf der Seite zu sehen. Das Konzert wurde bislang nicht in Deutschland ausgestrahlt und enthält zahlreiche Hits des amerikanischen Popstars von "California Girls", über "I Kissed A Girl" bis hin zu "Fireworks".
Der Internet Explorer 9 steht ab heute zum Download unter www.internet-explorer9.de sowie unter Microsoft.com bereit und präsentiert sich auf den ersten Blick mit einer überarbeiteten Benutzeroberfläche. In der Grundeinstellung finden sich im Browserfenster nur noch die Elemente, die für die meisten Anwender von Bedeutung sind und die wahrscheinlich am häufigsten genutzt werden. Dafür wurde unter anderem der Zurück-Button größer und auffälliger gestaltet, die Adressleiste und das Suchfeld in die Eingabeleiste integriert und die verschiedenen Menüs aus den Vorgängerversionen in einem einzigen Menü zusammengefasst.
Mit der "Anheften an Taskleiste"-Funktion lassen sich Websites aus dem IE9 heraus auf die Taskleiste in Windows 7 ablegen und später, ohne vorheriges Starten des Browsers, öffnen. Sprunglisten ermöglichen zudem einen schnellen und direkten Zugriff beispielsweise auf die Webmail-Inbox oder häufig besuchte Webseiten. Einige Anbieter haben diese Funktion schon in ihre Websites integriert. So bieten GMX, Web.de, Freenet, T-Online und Xing sowie MSN, Windows Live Hotmail und Bing in der angehefteten Version ihrer Websites einen direkten Zugriff auf den Posteingang oder Kontoeinstellungen der Nutzer. Um mehrere Internetseiten gleichzeitig darzustellen, kann der Nutzer nun auch einzelne Websites aus dem Browser herausziehen und sie mit Windows Aero Snap auf dem Bildschirm positionieren.
Thema: Sicherheit
Die neue Funktion "Tracking-Schutz" im Internet Explorer 9 gibt Internetnutzern mehr Kontrolle über die von ihnen geteilten Informationen. Viele moderne Websites speichern die Daten, welche die Nutzer über ihren Browser abrufen. Darüber hinaus laufen im Hintergrund häufig Dienste von Drittanbietern, die ebenfalls auf persönliche Daten der Nutzer zugreifen. Mithilfe von "Tracking-Schutz" im neuen IE9 kann dies unterbunden werden. Aktiviert der Nutzer den "Tracking-Schutz", werden sogenannte Tracking-Schutz-Listen wirksam, die vom Nutzer im Internet Explorer hinzugefügt und gefüllt werden. Die Listen enthalten Websites, deren Zugriffe gesperrt werden. Derart gesperrte Internetadressen werden nur aufgerufen, wenn der Nutzer sie durch direkte Eingabe abruft. Tracking-Schutz-Listen können von Nutzern selbst oder von Drittanbietern über das Internet zur Verfügung gestellt werden. Nutzer können mehrere dieser Listen in den Internet Explorer einbinden.
Darstellung von Multimedia-Inhalten
Grafiken, Videos und Texte werden nicht mehr nur vom Prozessor, sondern auch von der Grafikkarte bearbeitet. Zudem werden mit dem Einsatz des neuen Webstandards HTML5 keine Plug-Ins mehr für Videostreaming im Browser benötigt, so Microsoft. Entwickler haben dadurch die Möglichkeit, dynamische Web-Applikationen auf Basis eines Browser-übergreifenden Standards zu erstellen.
Microsoft-Aktion zum Launch
Um diesen Meilenstein zu feiern, verschenkt Microsoft 100.000 Gratis-Downloads des Katy Perry Songs "E.T." (im "Benny Benassi RMX Radio-Edit"). Die ersten Nutzer, die sich den Internet Explorer 9 herunterladen, können sich den Dance-Hit auf der Website ebenfalls seit dem 15.3. exklusiv schon vor offiziellem Verkaufsstart downloaden. Dazu gibt es unabhängig von dem Download-Angebot für alle Internet-Explorer-9-Nutzer einen HD-Video-Stream des Katy-Perry-Konzerts "Katy Perry London Live" auf der Seite zu sehen. Das Konzert wurde bislang nicht in Deutschland ausgestrahlt und enthält zahlreiche Hits des amerikanischen Popstars von "California Girls", über "I Kissed A Girl" bis hin zu "Fireworks".
Hamburg: Bei schwerem Autounfall sterben mehrere Prominente - Fahrlässige Tötung?
Autounfall mit Prominenten
Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Tötung
Nach dem Unfall in Hamburg, bei dem der Schauspieler Dietmar Mues, seine Frau Sibylle, der Wissenschaftler Günter Amendt und die Bildhauerin Angela Kurrer starben, ermittelt die Polizei wegen fahrlässiger Tötung. Der Unfallverursacher schweigt bislang.
Hamburg - Es war ein tragisches Unglück am helllichten Tag: Ein 38-Jähriger verursachte am Samstag im Hamburger Stadtteil Eppendorf mit seinem Auto einen Unfall, bei dem der Schauspieler Dietmar Mues, seine Frau Sibylle, der Wissenschaftler Günter Amendt und die Bildhauerin Angela Kurrer (Stiefmutter von Schauspieler Dominic Raacke) starben. Nun ermittelt die Polizei wegen fahrlässiger Tötung, wie Polizeisprecher Andreas Schöpflin am Montag berichtete.
Bisher habe der 38-Jährige, der leicht verletzt wurde, zu dem Unfall geschwiegen. Wie stark er unter Drogen stand, soll im Laufe dieser Woche feststehen - dann rechnet die Polizei mit dem Ergebnis eines Bluttests. Bei einem Urin-Schnelltest des Unfallverursachers war der Wirkstoff THC nachgewiesen worden, der in Haschisch oder Marihuana enthalten ist. Daraus lasse sich aber nicht ableiten, wie viel Rauschgift er genommen habe, erklärte Schöpflin - und wie lange der Drogenkonsum her war.
Dem 38-Jährigen droht bei einer Verurteilung eine mehrjährige Haftstrafe. In diesem Fall sei ein Strafrahmen von bis zu fünf Jahren zu erwarten, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Wilhelm Möllers, am Montag. Bis zu einem Prozess würden die Ermittlungen jedoch einige Zeit in Anspruch nehmen. Derzeit lägen keine Haftgründe gegen den 38-Jährigen vor.
Er war an einer belebten Kreuzung über Rot gefahren, mit einem Auto zusammengestoßen und auf den Bürgersteig geschleudert, wo er in eine Menschengruppe raste.
In dem Auto, das mit dem Fahrzeug des Unfallverursachers zusammengestoßen war, saßen der Schauspieler Peter Striebeck, 72, sowie dessen Ehefrau Ulla. Beide kamen mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus.
Amendt wurde nach Polizeiangaben unter dem Auto eingeklemmt und starb noch an der Unfallstelle. Auch Mues konnte nicht mehr durch Reanimationsmaßnahmen an der Unfallstelle gerettet werden, seine Frau erlag später im Krankenhaus ihren schweren Verletzungen.
Der Unfall hat in Hamburg Trauer und Entsetzen ausgelöst. Viele Menschen legten an der Unglücksstelle Blumen nieder und zündeten Kerzen an. Am Unfallort, einer belebten Kreuzung, treffen sechs Straßen aufeinander, die unter anderem in Richtung Flughafen führen.
"Was macht so ein Mensch jetzt mit so einer Schuld?"
Mit großer Bestürzung hat die in Hamburg lebende Schauspielerin Hannelore Hoger auf den Tod ihres Kollegen Dietmar Mues und dessen Ehefrau Sibylle reagiert. "Ich bin fassungslos und entsetzlich traurig", sagte Hoger der Tageszeitung "Die Welt". Sie sei mit dem Ehepaar befreundet gewesen. "Es ist so bitter und so überflüssig, weil da so ein verblödeter Heini ein so furchtbares Unglück verursacht. Was macht so ein Mensch jetzt eigentlich mit so einer Schuld?", sagte die Schauspielerin weiter.
Hoger zufolge waren Mues und seine Ehefrau "eine so harmonische Einheit". "Wir haben uns privat immer wieder gesehen, wir haben uns in der Eppendorfer Eisdiele an der Ecke getroffen, wir wollten jetzt unseren Tucholsky-Abend wieder aufnehmen", sagte 68-Jährige. Hoger stand etwa für die ZDF-Krimiserie "Bella Block" gemeinsam mit Mues vor der Kamera. Sie spielten ein Ehepaar in dem 2009 ausgestrahlten Fernsehfilm "Jeder Mensch braucht ein Geheimnis".
Das Ehepaar Mues hinterlässt drei Söhne
Der Schauspieler Dietmar Mues ist vielen Fernsehzuschauern aus zahlreichen Krimis bekannt, unter anderem aus "Tatort", "Soko Köln" und "Bella Block" oder durch die Hauptrolle des BR-Spielfilms "Jeder Mensch braucht ein Geheimnis". Der gebürtige Dresdner lebte seit 1973 in Hamburg und gehörte zwölf Jahre zum Ensemble des Schauspielhauses. Er arbeitete auch als Drehbuchautor und mit Jazz-Musikern zusammen. Mues und seine Frau hinterlassen drei Söhne, darunter die beiden Schauspieler Wanja und Jona.
Der Sozialwissenschaftler Amendt hatte in den siebziger Jahren mit seinem Buch "Sexfront" für Aufsehen gesorgt. In den neunziger Jahren zog er sich aus der sexualwissenschaftlichen und sexualpolitischen Diskussion zurück. Schwerpunkt seiner Arbeit wurden Drogengebrauch und Drogenpolitik.
Die Drogenthematik untersuchte er in den Büchern "Sucht Profit Sucht. Zur politischen Ökonomie des Drogenhandels" sowie "Die Droge. Der Staat. Der Tod. Auf dem Weg in die Drogengesellschaft" und "No Drugs. No Future. Drogen im Zeitalter der Globalisierung".
In drei Büchern beschäftigte sich Amendt mit dem Phänomen des von ihm verehrten Musikers Bob Dylan. In dem Buch "Natürlich anders. Homosexuelle in der DDR" (1989) wagte er sich an ein im damaligen sozialistischen Teil Deutschlands stark tabuisiertes Thema.
Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Tötung
Nach dem Unfall in Hamburg, bei dem der Schauspieler Dietmar Mues, seine Frau Sibylle, der Wissenschaftler Günter Amendt und die Bildhauerin Angela Kurrer starben, ermittelt die Polizei wegen fahrlässiger Tötung. Der Unfallverursacher schweigt bislang.
Hamburg - Es war ein tragisches Unglück am helllichten Tag: Ein 38-Jähriger verursachte am Samstag im Hamburger Stadtteil Eppendorf mit seinem Auto einen Unfall, bei dem der Schauspieler Dietmar Mues, seine Frau Sibylle, der Wissenschaftler Günter Amendt und die Bildhauerin Angela Kurrer (Stiefmutter von Schauspieler Dominic Raacke) starben. Nun ermittelt die Polizei wegen fahrlässiger Tötung, wie Polizeisprecher Andreas Schöpflin am Montag berichtete.
Bisher habe der 38-Jährige, der leicht verletzt wurde, zu dem Unfall geschwiegen. Wie stark er unter Drogen stand, soll im Laufe dieser Woche feststehen - dann rechnet die Polizei mit dem Ergebnis eines Bluttests. Bei einem Urin-Schnelltest des Unfallverursachers war der Wirkstoff THC nachgewiesen worden, der in Haschisch oder Marihuana enthalten ist. Daraus lasse sich aber nicht ableiten, wie viel Rauschgift er genommen habe, erklärte Schöpflin - und wie lange der Drogenkonsum her war.
Dem 38-Jährigen droht bei einer Verurteilung eine mehrjährige Haftstrafe. In diesem Fall sei ein Strafrahmen von bis zu fünf Jahren zu erwarten, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Wilhelm Möllers, am Montag. Bis zu einem Prozess würden die Ermittlungen jedoch einige Zeit in Anspruch nehmen. Derzeit lägen keine Haftgründe gegen den 38-Jährigen vor.
Er war an einer belebten Kreuzung über Rot gefahren, mit einem Auto zusammengestoßen und auf den Bürgersteig geschleudert, wo er in eine Menschengruppe raste.
In dem Auto, das mit dem Fahrzeug des Unfallverursachers zusammengestoßen war, saßen der Schauspieler Peter Striebeck, 72, sowie dessen Ehefrau Ulla. Beide kamen mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus.
Amendt wurde nach Polizeiangaben unter dem Auto eingeklemmt und starb noch an der Unfallstelle. Auch Mues konnte nicht mehr durch Reanimationsmaßnahmen an der Unfallstelle gerettet werden, seine Frau erlag später im Krankenhaus ihren schweren Verletzungen.
Der Unfall hat in Hamburg Trauer und Entsetzen ausgelöst. Viele Menschen legten an der Unglücksstelle Blumen nieder und zündeten Kerzen an. Am Unfallort, einer belebten Kreuzung, treffen sechs Straßen aufeinander, die unter anderem in Richtung Flughafen führen.
"Was macht so ein Mensch jetzt mit so einer Schuld?"
Mit großer Bestürzung hat die in Hamburg lebende Schauspielerin Hannelore Hoger auf den Tod ihres Kollegen Dietmar Mues und dessen Ehefrau Sibylle reagiert. "Ich bin fassungslos und entsetzlich traurig", sagte Hoger der Tageszeitung "Die Welt". Sie sei mit dem Ehepaar befreundet gewesen. "Es ist so bitter und so überflüssig, weil da so ein verblödeter Heini ein so furchtbares Unglück verursacht. Was macht so ein Mensch jetzt eigentlich mit so einer Schuld?", sagte die Schauspielerin weiter.
Hoger zufolge waren Mues und seine Ehefrau "eine so harmonische Einheit". "Wir haben uns privat immer wieder gesehen, wir haben uns in der Eppendorfer Eisdiele an der Ecke getroffen, wir wollten jetzt unseren Tucholsky-Abend wieder aufnehmen", sagte 68-Jährige. Hoger stand etwa für die ZDF-Krimiserie "Bella Block" gemeinsam mit Mues vor der Kamera. Sie spielten ein Ehepaar in dem 2009 ausgestrahlten Fernsehfilm "Jeder Mensch braucht ein Geheimnis".
Das Ehepaar Mues hinterlässt drei Söhne
Der Schauspieler Dietmar Mues ist vielen Fernsehzuschauern aus zahlreichen Krimis bekannt, unter anderem aus "Tatort", "Soko Köln" und "Bella Block" oder durch die Hauptrolle des BR-Spielfilms "Jeder Mensch braucht ein Geheimnis". Der gebürtige Dresdner lebte seit 1973 in Hamburg und gehörte zwölf Jahre zum Ensemble des Schauspielhauses. Er arbeitete auch als Drehbuchautor und mit Jazz-Musikern zusammen. Mues und seine Frau hinterlassen drei Söhne, darunter die beiden Schauspieler Wanja und Jona.
Der Sozialwissenschaftler Amendt hatte in den siebziger Jahren mit seinem Buch "Sexfront" für Aufsehen gesorgt. In den neunziger Jahren zog er sich aus der sexualwissenschaftlichen und sexualpolitischen Diskussion zurück. Schwerpunkt seiner Arbeit wurden Drogengebrauch und Drogenpolitik.
Die Drogenthematik untersuchte er in den Büchern "Sucht Profit Sucht. Zur politischen Ökonomie des Drogenhandels" sowie "Die Droge. Der Staat. Der Tod. Auf dem Weg in die Drogengesellschaft" und "No Drugs. No Future. Drogen im Zeitalter der Globalisierung".
In drei Büchern beschäftigte sich Amendt mit dem Phänomen des von ihm verehrten Musikers Bob Dylan. In dem Buch "Natürlich anders. Homosexuelle in der DDR" (1989) wagte er sich an ein im damaligen sozialistischen Teil Deutschlands stark tabuisiertes Thema.
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