NewsKopie: Anonym surfen - ohne "Big Brother" Google & Co.

Freitag, 14. Mai 2010

Anonym surfen - ohne "Big Brother" Google & Co.

Sicher Surfen ohne Google

Mit gut 90 Prozent Marktanteil bestimmt Google, wen und was man im Internet findet. Dieses Monopol und Googles Hang zum Ausspionieren seiner Anwender sind bedenklich. Hier kommen die sicheren Alternativen.

Tipp 1: Besser googeln ohne Google

Googles Suchmaschine hat einen erstklassigen Ruf. Doch wer meint, immer gute Ergebnisse zu erhalten, sieht sich getäuscht. Googelt man etwa nach „Open Office“, bekommt man Werbelinks zu Freeware-Fallen offeriert, die Geld für das eigentlich kostenlose Office-Programm abzocken wollen. Als Google-Alternative bietet sich etwa die Suchmaschine Yahoo an. Hier werden die IP-Adressen der Nutzer schon nach 3 Monaten anonymisiert – bei Google sind es 9 Monate. Unser Tipp ist deshalb die mit dem Europäischen Datenschutz-Gütesiegel ausgezeichnete Metasuchmaschine Ixquick. Hier ist man vor Nachstellungen sicher.

Tipp 2: E-Mail statt Gmail

Die kostenlose Version des E-Mail-Dienstes GMX bietet mit nur 1 GByte zwar weniger Speicher als Google Mail, doch ansonsten kann man an GMX kaum etwas aussetzen. Der Dienst lässt sich gut über die Webmail- Oberfläche oder über ein lokal installiertes E-Mail-Programm nutzen. Vorteilhaft ist auch, dass die GMXServer in Deutschland stehen, wo strengere Datenschutzgesetze gelten als in Googles Heimat, den USA. Alternativ bieten auch die DSL-Provider, beispielsweise T-Home, Alice, 1&1 oder Mnet, ihren Kunden kostenlose E-Mail-Postfächer an.

Tipp 3: Kostenlose Web-Funktionen


Einer der Erfolgsgaranten von Google sind die vielen kostenlosen Web-Funktionen, etwa Google Maps. Straßenkarten, Routenplaner und Luftbilder bekommt man – teilweise sogar aktueller – aber auch bei Bing Maps. Als Alternative zum Terminkalender Google Calendar empfehlen wir den Windows Live Kalender. Yahoos Fotodienst Flickr ist dem Picasa Web Albums ebenbürtig, wenn nicht sogar überlegen. Um Texte, Tabellen und Präsentationen zu erstellen, braucht man schon lange kein installiertes Office-Programm mehr.

Wer sich an der englischen Oberfläche nicht stört, sollte anstelle von Google Docs das umfangreiche Online- Office Zoho ausprobieren. Wer auf die gewohnte Oberfläche seines Microsoft Office nicht verzichten will, kann über Microsofts Office Live Workspace fünf GByte an Dateien kennwortgeschützt online speichern und ortsunabhängig von jedem Computer darauf zugreifen. Alle Links zu den genannten Diensten bekommen Sie wie immer über den magnus-Link am Ende dieses Artikels.

Tipp 4: Unerkannt Surfen

Anhand der IP-Adresse lässt sich jeder PC im Internet zurückverfolgen. Mit Tools wie Hotspot Shield oder CyberGhost VPN 2 lässt sich die IP-Adresse verbergen: Man surft per Umweg über die Server der Anbieter dieser Tools. Webseiten, die man ansurft, können Ihre IPAdresse nicht zurückverfolgen. Beide Programme finden Sie auf der Heft-DVD im Paket „Anonym Surfen“.

Tipp 5: Datenspuren verwischen

WinSweep entfernt alle Spuren, die Besuche im Internet auf Ihrem PC hinterlassen haben. Auf Wunsch werden die Daten vor dem Entfernen verschlüsselt und mehrfach überschrieben.

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