Auch im Anhäger oder Kindersitz muss der Kopf Ihres Kindes durch einen gut passenden und richtig eingestellten Helm geschützt werden. Gute Helme müssen nicht unbedingt teuer sein, wie Tests in der Vergangenheit bewiesen haben, aber die teuren sind meist hochwertiger verarbeitet, haltbarer und bedienungsfreundlicher. Den Helm bitte nie „auf Zuwachs“ und nur nach Anprobe kaufen (Kind zum Kauf mitnehmen!), damit er auch wirklich richtig passt!
Damit Ihr Kind zuverlässig geschützt ist, sollten Sie keinen Helm kaufen, der älter ist als ein Jahr. Grund: Das Helmmaterial altert allmählich und dämpft weniger gut. Achten Sie auf das Produktionsdatum innen im Helm. Grundsätzlich sollte ein Helm nach spätestens fünf Jahren ausgewechselt werden – aber bis dahin ist bei Kindern ja längst die nächste Größe fällig geworden. Nach einem Unfall oder ernsthaften Sturz sollten Sie den Helm durch einen neuen ersetzen, auch wenn Sie keine Schäden sehen. Feine Haarrisse im Helmmaterial können die Dämpfung mindern.
Der Fahrradhelm muss so angepasst werden, dass er Stirn, Hinterkopf und Schläfen schützt. Der richtige Sitz auf dem Kopf Ihres Kindes wird durch die Anpassung der Riemen gesichert, so dass es den Helm beispielsweise nicht in den Nacken verschieben kann. Achtung: Beim Kauf unbedingt testen, ob sich die Riemen ohne großen Zeitaufwand anpassen lassen, wenn beispielsweise eine leichte Kopfbedeckung unter dem Helm nötig ist. Der Helm sitzt richtig, wenn er beim Kopfschütteln nicht wackelt und wenn Ihr Kind den Mund öffnet, muss es den Helm mit herunterziehen.
Ganz wichtig: Ein Fahrradhelm schützt Ihr Kind beim Radfahren, kann aber beim Spielen zur tödlichen Falle werden. Es sind Fälle bekannt geworden, in denen Kinder an Klettergerüsten hängen geblieben sind und sich tödliche Verletzungen zugezogen haben. Ihr Kind sollte den Helm nur zum Radfahren tragen!
Dienstag, 11. Mai 2010
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen