Türkischer Botschafter fordert Landsleute auf
Wehrt euch gegen die Deutschen!
In Zukunft mehr klagen und demonstrieren
Berlin - Das kann ja ganz schön laut in der Stadt werden, wenn sich Berlins Türken wirklich an die seltsamen Empfehlungen von Botschafter Ahmet Acet halten. Er findet die Deutschtürken nämlich viel zu brav und leise und will das ändern.
In der Zeitung „Sabah“ verlangt er, dass sich die Deutschtürken in Zukunft lautstark wehren sollen und formuliert blumig: „Wenn das Kind nicht weint, wird es auch nicht gestillt. Und unsere Türken hier weinen nicht genug.“
Worüber öffentlich aufgeheult werden soll? Der Botschafter hat da schon eine Idee: Türkischunterricht überall! So wie ein muslimischer Schüler das Gebetsrecht in der Schule erstritt, sollten die Türken diesen Sprachunterricht erkämpfen.
Dem Botschafter hat es nämlich gar nicht gefallen, dass er in Berlin Familien traf, deren Kinder kein Wort türkisch konnten. „So können sie doch keine Verbindung zur Türkei aufrechterhalten.“
Enttäuscht ist der Botschafter auch darüber, dass Sarrazins Thesen nicht mit großen Demos bekämpft wurden. Lediglich neun Türken hätten sich vor der Bundesbank gezeigt. Lautstarke Empörung fand er nur bei den Deutschen. Eine Botschaft des Botschafters hört man übrigens richtig gerne: Das Allerwichtigste für die Türken sei es, Deutsch zu lernen. Und sei es auch nur, um sich besser wehren zu können.
Freitag, 30. Oktober 2009
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