Formel 1 - Heidfeld heißer Kandidat bei McLaren

Formel 1 - Heidfeld heißer Kandidat bei McLaren
Bei Sutil noch alles offen
Nick Heidfeld wird bei McLaren als heißer Kandidat für den zweiten Platz 2010 gehandelt. Adrian Sutil betont, dass er vielfältige Optionen habe.

Motorsport-Magazin.com - "Die Zukunft ist nicht mehr die, die sie einmal war", hatte Nick Heidfeld auf seinem T-Shirt stehen, als er in das Paddock von Abu Dhabi kam und hatte damit möglicherweise schon einmal einen kleinen Hinweis auf seinen Verbleib 2010 gegeben. Denn laut Stimmen im Fahrerlager und einem Bericht in der Bild ist der Deutsche nun einer der heißesten Anwärter auf den zweiten Platz bei McLaren im kommenden Jahr. "Nicks Qualitäten sind bei uns bestens bekannt. Aber noch ist nichts fix", wurde Mercedes Sportchef Norbert Haug von der Zeitung zitiert.

An allererster Stelle soll aber dennoch nach wie vor Kimi Räikkönen stehen, bei dem sich aber nach wie vor das Problem ergibt, dass er - oder sein Management - zu viel Geld verlangen soll. Angeblich will der Finne mehr als zehn Millionen Euro pro Jahr, Heidfeld wäre für weniger als fünf Millionen zu haben. Heidfeld meinte nur: "Ich bin zuversichtlich." Käme der Vertrag zustande, könnte Mercedes im kommenden Jahr drei deutsche Fahrer ausstatten. Heidfeld bei McLaren, Nico Rosberg bei Brawn GP und Adrian Sutil bei Force India.





Sutils Optionen

Sutil hat allerdings noch keinen Vertrag für 2010 - Rosberg eigentlich offiziell auch nicht, aber dessen Wechsel zu Brawn GP scheint fix. Force-India-Pilot Sutil meinte in Abu Dhabi, dass er gerne noch ein Jahr bei seinem aktuellen Team bleiben würde, die Gerüchteköche spucken für ihn aber auch immer wieder die Teamnamen Renault (wo wohl Timo Glock neben Robert Kubica landen dürfte), Toyota (wo erst die F1-Zukunft entschieden werden muss) und auch McLaren aus, wo er neben seinem Kumpel Lewis Hamilton fahren würde. McLaren ist angesichts der dort bereits versammelten Kandidaten aber wohl sehr unwahrscheinlich.

"Die Optionen sind vielfältig", sagte Sutil gegenüber der Times of Oman und ließ damit vorerst einmal alles offen. Ebenfalls offen ist noch die Zukunft von Sebastien Buemi. Der Schweizer konnte dieses Jahr bei Toro Rosso den besten Eindruck hinterlassen und dürfte wohl weiter beim Red-Bull-Juniorteam bleiben, neuen Vertrag hat er aber bislang keinen. "Mein Vertrag ist noch nicht unterschrieben, da ich vom Team bislang nichts bekommen habe. Generell bin ich diesbezüglich recht zuversichtlich, aber ich muss noch warten", erklärte Buemi gegenüber der offiziellen Website der Formel 1.