NewsKopie: Microsoft-Chef Ballmer von Apple genervt - kein gutes Haar am Rivalen

Sonntag, 11. Oktober 2009

Microsoft-Chef Ballmer von Apple genervt - kein gutes Haar am Rivalen


Apple nervt Microsoft-Chef Ballmer

Microsoft-Chef Steve Ballmer ist vom Rivalen Apple ordentlich genervt und will mit seiner neuen Suchmaschine Bing schneller wachsen als bisher erwartet. Damit greift der Software-Riese erstmals öffentlich den Suchriesen Google an, der einen riesigen Vorsprung besitzt. "Noch steht eine andere Marke für Online-Suche. Aber irgendwann – wir gewinnen Marktanteile – wird es Bing sein", sagte Ballmer dem Magazin "Focus" (kommende Ausgabe). Konkrete Marktanteilsziele für Bing wollte er noch nicht nennen.

Kritisch ging der Manager mit seinem deutlich kleineren, aber bei vielen beliebten Wettbewerber Apple um. "Einige Leute mögen einfach Macs, fragen Sie mich nicht, warum", sagte Ballmer genervt. Er möge Apple nicht, ähnlich wie verschiedene Automarken. Den Eindruck, dass Microsoft ein Image-Problem habe, wehrte er aber ab: "Wenn wir über 90 Prozent Marktanteil haben, muss vielen Verbrauchern ja wohl einiges gefallen, was wir machen."

Dazu beitragen soll das neue Betriebssystem Windows 7, das am 22. Oktober auf den Markt kommt und dem Apple-Konkurrenten "Snow Leopard" in sehr vielen Bereichen überlegen ist. Das Betriebssystem sei ein sehr gutes Beispiel dafür, wie man mit dem Feedback der Anwender umgehe, um die Produkte besser zu machen, erklärte Ballmer.

Er gestand im "Focus" außerdem ein, dass er das Internet-Video "Monkey Dance" nicht mag, das ihn zeigt, wie er bei einer früheren Präsentation wild über die Bühne hüpft und dabei euphorisch kreischt. In seiner Freizeit beschäftigt sich Ballmer mit der Herkunft von Namen. Beispielsweise stamme Ballmer "von Leuten die in Höhlen lebten", sagte er und musste darüber dann selbst lachen.

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