Die Bundesregierung räumt Fehler bei der Planung des Breitbandausbaus ein. Eine flächendeckende Versorgung bis Ende 2010, wie sie 2009 noch versprochen wurde, sei aus Kostengründen nicht möglich. Vielerorts wird es weiterhin kein Breitbandinternet geben.
Dortmund (dapd/red) - Die Bundesregierung hat Probleme beim Ausbau des Glasfasernetzes. "Leistungsfähige Anschlüsse sind aktuell für etwa 82 Prozent der Haushalte in Deutschland verfügbar. Das ist weniger, als wir uns vorgenommen haben", sagte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesverbraucherschutzministerium, Gerd Müller (CSU), den Dortmunder "Ruhr Nachrichten" (Samstagausgabe) laut Vorabbericht.
Versprechen zum Breitband Ausbau gebrochen
Der Zeitung zufolge war in der "Breitbandstrategie" der Bundesregierung von Februar 2009 vorgesehen, bis Ende 2010 eine flächendeckende Versorgung aller Haushalte in Deutschland mit leistungsfähigen Anschlüssen von mindestens einem Megabit pro Sekunde sicherzustellen. Dies werde "nicht ganz erreichbar sein", heißt es nach Angaben des Blattes jetzt im Verbraucherministerium. Auch sei man im Wirtschaftsressort der Überzeugung, dass es zu teuer wäre, jeden Haushalt anzuschließen.
Sonntag, 17. Oktober 2010
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