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Freitag, 1. Oktober 2010

Gewalt an der Schule: Wie Sie Ihr Kind schützen können

Gewalt an der Schule kann viele Gesichter haben, aber alle sind hässlich und schüren Angst und Schulprobleme. Vor Gewalt und Mobbing an der Schule ist kein Schüler wirklich sicher. Lesen Sie hier, wie Sie Ihr Kind am besten vor Gewalt an der Schule schützen und welche Handlungsmöglichkeiten Sie bei diesen Schulproblemen haben.

Gewalt an der Schule muss nicht immer gleich eine Schießerei sein, wodurch amerikanische, deutsche und eine finnische Schule in die Schlagzeilen gerieten. Schlägereien, Nötigungen und Drohungen, Mobbing und sonstige Gewalt an der Schule sind fast schon Alltag an den weiterführenden Schulen, aber auch aus Grundschulen werden zunehmend Fälle von Gewalt und Mobbing gemeldet. Jeder dritte Schüler hat laut einer Studie inzwischen Schulprobleme und Angst vor Mobbing und Gewalt an der Schule. Nach neuesten Untersuchungen hat bereits jeder sechste Schüler Schulprobleme und Erfahrungen mit Mobbing, ebenfalls eine Form der Gewalt an der Schule, gemacht.
Meistens handelt es sich bei Mobbing bei den Tätern um Jugendliche, die ihre Mitschüler über einen längeren Zeitraum absichtlich schädigen – etwa durch Mobbing wie körperliche Angriffe, Hänseleien, Ausgrenzung, Erpressung oder den Raub von teurer Kleidung, Handys und MP3-Geräten.

Gewalt an der Schule: Was kann Ihrem Kind passieren?
Aktive Gewalt an der Schule kann sich ganz unterschiedlich ausdrücken, immer aber geht sie damit einher, Dinge zu zerstören, oder sogar mit körperlichen Übergriffen. Mobbing kann mit kleinen Rempeleien anfangen, die sich bis hin zu echten Verletzungen steigern. Aber auch Gewalt an der Schule wie das Zerstören von Büchern und Heften, das Zerschneiden von Jacken und Pullovern, auf dem Klo eingesperrt zu werden oder für freies Geleit zahlen zu müssen ist ein Fall von Mobbing, die immer häufiger vorkommen. Leider lassen sich gerade auch jüngere Kinder bei Gewalt an der Schule von den Tätern leicht so stark einschüchtern, dass sie sich bei diesen Schulproblemen nicht mehr trauen, ihren Eltern oder den Lehrern von den Vorfällen zu berichten.

Schulprobleme und Mobbing: Wer ist Opfer?

Als Opfer von Mobbing und Gewalt an der Schule werden am liebsten Schülerinnen und Schüler ausgewählt, die sich nicht wehren, Schulprobleme, wenig Selbstbewusstsein und keinen stabilen Freundeskreis in der Schule haben, der sie vor Gewalt und Mobbing an der Schule schützen könnte. Auch Andersartigkeit in jeder Form, zum Beispiel übergewichtige Kinder, Ausländer ohne eigene Clique, Behinderte oder „sonderbare“ Einzelgänger, lenken die Aufmerksamkeit der Täter bei Mobbing auf sich. Wenn die Täter erst einmal das Gefühl haben, mit Mobbing und Gewalt an der Schule weder bei dem Kind noch bei Eltern oder Lehrern auf Widerstand zu stoßen, ist die Gefahr groß, dass sie das Mobbing wiederholen und sogar ausweiten.

Es ist daher enorm wichtig, dass die bedrohten Kinder sich bei Gewalt an der Schule sofort einem Erwachsenen offenbaren und die Täter unverzüglich sanktioniert werden. Toleranz ist bei Mobbing nicht angebracht. Es muss auch unbedingt vermieden werden, dass die Täter bei Gewalt an der Schule in einen Machtrausch kommen und von anderen Klassenkameraden für ihre „Straftaten“ beim Mobbing bewundert werden. Dazu muss das Thema Mobbing in der Klasse deutlich angesprochen werden. Je jünger die Kinder sind, desto besser ist eine Verhaltensänderung bei Gewalt an der Schule durchzusetzen.

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