Die meisten Kinder lieben Süßes. Es ist sehr wahrscheinlich, dass diese Vorliebe für Süßes früher ein wichtiger Schutz vor Vergiftungen war. In der Natur kommen keine Gifte vor, die süß schmecken – Süßes war also ungefährlich. Ein bitterer Geschmack warnt hingegen oft vor giftigen Pflanzen. Bitteres wird deshalb häufig abgelehnt, obwohl gerade Pflanzen mit Bitterstoffen ausgesprochen gesund und oft auch verdauungsfördernd sind.
Aber wir alle wissen, dass Süßes (vor allem im Übermaß) nicht gesund ist. Auch wenn die Hersteller von Süßigkeiten und Kinderlebensmitteln mit Vitaminzusätzen oder der Extraportion Milch werben: Es gibt keine gesunden Süßigkeiten. Aber es gibt durchaus Möglichkeiten, die Lust auf Süßes so zu stillen, dass Ihr Kind eine Reihe wertvoller Inhaltsstoffe mitisst.
Hier einige Beispiele:
1. Stellen Sie einen Teller mundgerecht geschnittenes Obst statt Süßkram bereit. Diese süße Alternative oder auch Gemüse in kleinen Häppchen dürfen Sie auch mal zum Fernsehen servieren.
2. Machen Sie Schokoladenfondue oder überziehen Sie auf Schaschlikspieße aufgespießtes verzehrfertiges Obst mit Schokolade.
3. Peppen Sie Süßspeisen mit Obst auf. Kombinieren Sie Pudding mit frischen Obststückchen. Götterspeise schmeckt vorzüglich, wenn Sie in die Rote Grütze noch frische Himbeeren rühren oder kernlose Weintrauben in die grüne Version.
4. Bieten Sie als Süßigkeitenersatz immer wieder mal eine süße Hauptmahlzeit (z.B. den Pudding-Zwieback-Auflauf, siehe Rezept unten) oder zumindest einen süßen Nachtisch (z. B. Quarkspeise) an.
5. „Entschärfen“ Sie stark gesüßte Frühstückscerealien, indem Sie sie mit ungesüßtem, vollwertigem Müsli strecken.
Freitag, 1. Oktober 2010
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