Handys nur zum Telefonieren sind heutzutage fast eine Seltenheit. John's Phone macht es zum Konzept.
Mit seinem Claim, "das einfachste Handy der Welt" zu sein, dürfte das "John's Phone" nicht ganz falsch liegen. Man kann damit telefonieren. Punkt.
Der Punkt ist fast noch zu früh gesetzt. Man kann damit telefonieren, in dem man eine Nummer Ziffer für Ziffer eingibt. Ein Telefonbuch gibt es nicht in digitaler, sondern in analoger (!) Form. In die Rückseite ist ein kleiner Papierblock eingelassen. Ein Stift ist in eine Kante des Handys versenkt.
John's Phone besteht aus einem eckigen Plastik-Block mit großen Zifferntasten. Ein paar Knöpfe hat das Gerät dennoch - alle sauber beschriftet oder mit Piktogrammen versehen. An/Aus/Tastensperre, Klingeln/Vibrationsalarm/Stumm und eine Wippe für lauter und leiser. Kein Schnick-Schnack, keine überflüssigen Spielereien. Ein Display, das lediglich ausgehende oder anrufende Nummern anzeigt, findet sich an der Oberkante des Handys. Hier ist die Position, wahrscheinlich aus ästhetischen Gründen, etwas unparaktisch gewählt. Zum Freisprechen liegt ein Headset bei.
Das John's Phone ist nicht nur Design-Gadget oder Statement gegen den Feature-Wahn der Smartphones. Menschen, die nur das Wesentliche benötigen oder mit komplizierteren Handys nicht umgehen können, wird das John's Phone gefallen. Rund 70 Dollar, umgerechnet gerade mal 50 Euro kostet das John's Phone im Online-Shop des Herstellers. Für rund 7 Euro mehr gibt es das Handy auf in Pink, Grün, Braun und Schwarz.Der Akku ist mit 1200 mAh großzügig dimensioniert und soll drei Wochen Standby-Modus durchhalten. Dank Quad-Band kann man damit auf der ganzen Welt telefonieren.
connect meint: Hier passt der Spruch wie die Faust auf's Auge: Genial einfach, einfach genial.
Montag, 25. Oktober 2010
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