Je nachdem, welchen Lerncharakter Ihr Kind hat, wird es in der Schule mehr oder eher weniger Energie auf sorgfältiges Arbeiten, gute Noten und ehrgeiziges Lernen verwenden.
Wie alle Menschen sind auch Kinder überaus unterschiedlich und mit verschiedenen Charakterzügen ausgestattet. Das hat auch Einfluss auf ihr Lernverhalten. Es lassen sich bis zu 9 verschiedene Lerncharaktere unterscheiden z. B. vom Senkrechtstarter bis zum Spätzünder. Dabei ist die Reinform eines Typs eher selten, vielmehr vereint die Mehrzahl aller Schülerinnen und Schüler zwei bis drei Lerncharakter in sich, deren Ausprägung sich mit zunehmendem Alter verändern kann
Merkmale für das fleißige Bienchen
-Macht es seine Hausaufgaben stets sorgfältig und erledigt auch oft die Fleiß- oder Zusatzaufgaben?
-Nimmt Ihr Kind die Schule wichtiger als seine Hobbys?
-Legt Ihr Kind großen Wert auf gute Noten?
-Hat Ihr Kind stets ordentlich geführte Hefte
-und vergisst es fast nie, etwas für die Schule zu erledigen?
Das braucht das fleißige Bienchen
Diese Kinder sind enorm ehrgeizig und lernen ganz von
allein. Eltern tun gut daran, diesen Ehrgeiz nicht auch noch anzustacheln, denn ihr Kind setzt sich schon genug unter Druck. Durch sein kontinuierliches Lern- und Leistungsverhalten entstehen keine Wissenslücken, und das vorhandene Potenzial, das natürlich sehr unterschiedlich sein kann, wird optimal ausgenutzt. Sorgen Sie dafür, dass Ihr ehrgeiziges Kind genügend Erholungspausen hat und die eine oder andere schlechte Note nicht allzu schwer nimmt. Ein Ausgleich zur Schule, viel Bewegung und ein solider Freundeskreis helfen dabei, seinen Ehrgeiz in vernünftige Bahnen zu lenken.
Merkmale für den Minimalist
-Nimmt Ihr Kind die Schule nicht besonders ernst und regt es sich über schlechte Noten kaum auf?
-Tut Ihr Kind nur das Notwendigste, um den schulischen Anforderungen zu genügen?
-Legt Ihr Kind großen Wert auf seine Hobbys und auf seine Freunde?
-Glauben Sie, dass Ihr Kind mehr kann, als es zeigt?
-Lernt Ihr Kind für Arbeiten nur das Notwendigste und verlässt es sich gerne auf sein Glück?
Das braucht der Minimalist
Mit dem geringsten Aufwand versucht er das beste Ergebnis zu erzielen. Bei überdurchschnittlicher Intelligenz werden die Noten im oberen Drittel liegen. Bei eher durchschnittlichen intellektuellen Fähigkeiten jedoch wird es immer nur am Ende der Leistungskurve landen. Da dem Minimalisten die Motivation zum Lernen fehlt, braucht er viele Anregungen von außen. Mit Lernverträgen sowie viel Anerkennung und Lob für gute Leistungen schaffen Sie es vielleicht, mehr aus ihm herauszuholen. Möglicherweise kennen Sie das Verhalten von sich selbst oder Ihrem Partner? Oft gibt es mehr als einen Minimalisten in der Familie.
Samstag, 12. September 2009
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