Oft kündigt sich die drohende Erkältung mit Abgeschlagenheit, leichten Halsschmerzen und häufigem Niesen an. Um die Erkältung noch zu verhindern, ist es meist schon zu spät. Sie können jedoch einiges tun, damit Ihr Kind zu Weihnachten wieder gesund ist. Als erstes ist für Kinder ab einem Jahr eine kleine Schwitzkur angesagt.
Schweißtreibender Tee: Geeignet sind Lindenblüten und/oder Holunderblüten (beide ab 2. Lebensjahr). 1 Teelöffel getrocknete Blüten mit ¼ Liter kochendem Wasser überbrühen, zugedeckt ziehen lassen. Nach 10 Minuten abgießen und, mit etwas Honig gesüßt, so heiß wie möglich trinken lassen. Geben Sie dreimal täglich ½ bis 1 Tasse.
Ansteigendes Fichtennadel-Fußbad (ab 3. Lebensjahr): Eimer mit warmem Wasser (35 °C) füllen (Beine des Kindes müssen bis über die Knöchel im Wasser sein). 5 Tropfen ätherisches Fichtennadelöl sowie eine Prise Salz zugeben. Im Abstand von 2 bis 3 Minuten heißes Wasser zugießen, bis sich die Temperatur des Wassers auf 39 °C (mit Badethermometer kontrollieren!) erhöht hat. Füße insgesamt nicht länger als 15 Minuten im Wasser lassen, dann nur abstreifen und warme (Woll-) Socken überziehen.
Bringen Sie Ihr Kind nach dem Fußbad bzw. nach dem schweißtreibenden Tee zu Bett und packen Sie es warm ein. Wechseln Sie nassgeschwitztes Bettzeug oder einen durchgeschwitzten Schlafanzug bitte sofort!
Sorgen Sie für eine hohe Luftfeuchtigkeit in der Wohnung und vor allem abends vor dem Schlafengehen im Kinderzimmer. Hängen Sie z. B. ein nasses Handtuch über die Heizung. Wenn Sie einige Tropfen ätherisches Kamillenöl darauf tröpfeln, haben Sie gleichzeitig eine sanfte Inhalation für Ihr Kind. Damit beruhigen Sie die Schleimhäute im Nasen- und Rachenraum. Alternativ: Ein paar Tropfen Niaouli wirken desinfizierend und schleimlösend. Sie können natürlich auch eine kleine Schüssel mit Wasser auf die Heizung oder den Kachelofen stellen und dort das ätherische Öl hineingeben.
Bei beginnendem Schnupfen mit Kribbeln in der Nase und häufigem Niesen kann Natrium chloratum D6, in den ersten Stunden alle 10 bis 15 Minuten eingenommen, den Ausbruch oft noch verhindern (auch für Säuglinge geeignet!).
Donnerstag, 16. Dezember 2010
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