NewsKopie: Juni 2010

Donnerstag, 24. Juni 2010

Sendertauziehen vorbei: ARD überträgt WM-Achtelfinale Deutschland gegen England

Lange waren sich die TV-Sender des Öffentlich-rechtlichen Fernsehens uneinig darüber, wer denn nach der Weltmeisterschafts-Vorrunde welches K.O.-Spiel übertragen darf. Nun vermeldet die ARD, dass sie am Sonntag um 16:00 das Achtelfinale zwischen Deutschland und dem Kultgegner England aus Bloemfontein in Südafrika übertragen darf.

Die Sendung am Sonntag (27. Juni 2010) beginnt bereits um 14:35 Uhr mit aktuellen Berichten und Interviews rund um die Deutsche Nationalmannschaft. Durch die Sendung führt Gerhard Delling zusammen mit seinem Experten Günter Netzer. Anpfiff des Deutsch-Englischen Duells ist dann um 16:00. Das Spiel kommentiert Steffen Simon.

Das Ende der Übertragung ist dann für 19:00 Uhr geplant. Allerdings können sich die nachfolgenden Sendungen durch die schon fast obligatorische Verlängerung und dem anschließendem Elfmeterschießen zwischen den beiden Teams noch erheblich nach hinten verschieben. Im Anschluss an das Achtelfinale darf dann noch Waldemar Hartmann in "Waldis WM-Club" mit seinen Gästen die Lage der Fußball-Nation diskutieren. Geht alles nach Plan, läuft der WM-Club von 19:00 bis 19:29 Uhr. Im zweiten Achtelfinale des Tages stehen sich Mexico und Argentinien gegenüber.

Apple iPhone 4 mit vermeintlichem Displaydefekt - Gelbe Punkte

Seltsame gelbe Punkte auf iPhone-4-Displays

Diverse Käufer von Apples neuem Smartphone iPhone 4, das seit heute erst offiziell erhältlich ist, berichten in Foren von vermeintlich defekten Displays. Allerdings soll die Sorge unbegründet sein, die gelben Punkte, die auftreten, sollen früher oder später von selbst verschwinden.

Apple iPhone 4
Ursache für die seltsame Störung ist laut einem Posting des Users "austingaijin" im AppleInsider-Forum der Fertigungsprozess der Displays. So soll ein Bindemittel namens "Organofunctional Silane Z-6011" für das Vereinen der Glasschichten und somit für die gelben Punkte verantwortlich sein.

Denn die frisch zusammengefügten Displays würden beim Hersteller Foxconn unmittelbar nach dem Prozess weiterverarbeitet werden, weshalb der Verdampfungsprozess des Mittels nach dem Zusammenfügen der Glasschichten nicht ausreichend stattfinden könne. Nach ein bis zwei Tagen der Nutzung soll sich dieser Makel aber wortwörtlich durch die Erwärmung des Bildschirms in Luft aufgelöst haben.

Eine plausible Erklärung, die hoffentlich stimmen wird. Sein Wissen bezieht "austingaijin" angeblich aus der Tatsache, dass er bei dem Fertigungsprozess des iPhone4-Displays involviert gewesen sein soll.

Fußball-WM 2010: Müssen nordkoreanische Spieler nun ins Bergwerk?

Die 0:7-Nordkoreaner
Müssen sie zur Strafe ins Bergwerk?

Niederlagen können bitter sein. Aber für die Spieler von Nordkorea kann der 0:7-Untergang gegen Portugal persönlich verheerende Folgen haben. Mit einer Strafversetzung in den Bergbau?

Keiner weiß genau, was ihnen im abgeschotteten Land von Diktator Kim Jong Il wirklich droht.

Moon Ki-nam, ein ehemaliger nordkoreanischer Trainer (2004 geflüchtet), sagt der Agentur AP: „Spieler und Trainer werden mit großen Wohnungen ausgezeichnet wenn sie gewinnen. Aber sie müssen büßen und werden in Kohlebergwerke zum Arbeiten geschickt, wenn sie verlieren.“

Die Spieler schlichen nach dem Spiel schweigend in ihren Bus. Nur Trainer Kim-Jong Hun äußerte sich kleinlaut: „Wir haben unser Ziel verfehlt. Dafür entschuldige ich mich bei unserem Volk. Ich glaube nicht, dass wir bestraft werden.“

Wirklich nicht? Die Wut des Diktators auf die 0:7-Versager dürfte aber besonders groß sein. Schließlich war das Debakel gegen Portugal die erste WM-Liveübertragung in der Geschichte des Landes.

Ein Eigentor! Der TV-Kommentator schwieg ab dem 0:4 von Thiago (60.) konstant. Die Familien der Spieler sollen während des Turniers in Nordkorea unter besonderer Bewachung stehen. Gutinformierte japanische Geheimdienstkreise schätzen die Gefahr einer harten Bestrafung für die Spieler als sehr hoch ein...

Der Schweizer Spielerberater Karl Messerli (vermittelt nordkoreanische Spieler nach Europa) zu BILD: „Das sind Märchen. Bald fängt die Qualifikation für den Asien-Cup an. Nordkorea braucht jeden Spieler.“

Die Welt wird genau hinschauen, wer noch dabei ist.

Apple verfolgt iPhone- und iPadnutzer auf Schritt und Tritt

Apple sammelt Standortdaten von iPhone und iPads

BERLIN - Apple hat die Nutzungsbestimmungen bezüglich des iPhones und des iPads verändert.

Damit steht einer anonymen Sammlung von Standortdaten der Nutzer nichts mehr im Wege.

Unklar ist bisher allerdings, ob die Änderung der Nutzungsbestimmungen auch mit dem Reklamedienst iAd zu tun hat. Dieser schaltet Anzeigen abhängig vom Surfverhalten der User. Laut der Website Tweakers hat Apple dafür extra einen Paragrafen in die erst kürzlich geänderten Bestimmungen für iOS4 aufgenommen.

Darin steht, dass Apple und "Partner und Lizenzhalter“ dazu befugt sind, die exakten Standortdaten von iPhone- und iPadnutzern zu sammeln. Angeblich soll dies anonym und nur für örtlich basierte Dienste geschehen. Apples Marketingmaschine kann mit diesen Daten die "Dienste verbessern, sowie Content und Reklame“. Befindet sich ein iPhone Besitzer und potentieller Kunde in der Nähe eines Geschäfts, so kann er beispielsweise einen Einkaufsgutschein erhalten oder spezielle Angebote.

Die Idee dieser speziellen Form des Marketings ist nicht neu. Ein ähnlicher Dienst wird schon lange von Googles Android Handys genutzt. Allerdings können Nutzer selber entscheiden, ob sie das Sammeln ihrer sogenannten Geo-Tags zulassen möchten oder nicht. Bei Apple gibt es diese Wahlmöglichkeit nicht.

User müssen Bestimmungen akzeptieren

User, die das neue Apple- Betriebssystem auf ihrem iPod, dem iPad oder iPhone installieren, müssen erst die neuen Nutzungsbestimmungen akzeptieren. Und obwohl Apple beteuert, dass das Sammeln anonym von Statten gehe, gibt es in der Praxis schon zahlreiche Beispiele, in denen es gelungen ist, aufgrund solcher anonym gesammelter Daten die Nutzer zu ermitteln. Erst kürzlich hatte die Universität von Texas auf Basis des Datensets NetFlix und IMDb die Nutzer ermitteln können und auch die New York Times war mit anonymisierten Suchaufträgen, die AOL zur Verfügung gestellt hatte, auf der Suche nach den echten Usern schon erfolgreich.

Einige Apps von Apple koppeln übrigens sehr wohl Nutzerdaten an die jeweiligen Standorte. Man denke an die "Find-my-iPhone“ App, mit der Besitzer ihr Handy mit Hilfe von MobileMe orten können. Was mit diesen Daten letzenendes passiert, ist ebenfalls unklar. Man darf aber annehmen, dass auch sie über kurz oder lang zu Werbezwecken verwendet werden.

Laut britischem Forscher Nicholas Boyle drohen ab 2014 Chaos und Kriege

Cambridge, Groß-Britannien – Laut einem Professor an der renommierten Universität von Cambridge, wird im Jahr 2014 ein für das ganze 21. Jahrhundert wichtiges Ereignis stattfinden.
Cambridge, Groß-Britannien – Laut einem Professor an der renommierten Universität von Cambridge, wird im Jahr 2014 ein für das ganze 21. Jahrhundert wichtiges Ereignis stattfinden.
Laut Professor Nicholas Boyle wird das Jahr 2014 die nachfolgenden Jahre und Jahrzehnte auf eine dramatische Weise beeinflussen. Auf der einen Seite könnten wir am Beginn einer Phase von Frieden und Wohlstand sein. Auf anderen Seite könnte dies die Ära großer Armut und Kriege einläuten.

Der englisch Professor weißt ausdrücklich daraufhin, dass ein Jahrhundertereignis immer während den ersten zwei Jahrzehnten stattfand.

So war es im Jahr 1517 als Martin Luther seine Thesen an die Tore der Kirche von Wittenberg anbrachte. 1618 begann der dreißigjähriger Krieg und die Religionskriege. 1914 wurde Europa und die Welt in den 1. Weltkrieg gestürzt.

Wie der Professor in seinem neuen Buch „2014 – How to Survive the Next World Crisis “ erläutert werden die USA eine führende Rolle übernehmen, ob das 21. Jahrhundert Wohlstand und Frieden für alle oder Armut und Kriege hervorbringen wird.

2 Knobelspiele gegen Langeweile in den Ferien

Im Urlaub oder am Wochenende, wenn das Wetter mal nicht so schön ist oder Langeweile herrscht, können intelligente Knobelspiele Kindern die Zeit vertreiben. In diesem Beitrag stelle ich Ihnen altbekannte und neue Knobelspiele vor, die sowohl die Langeweile vertreiben, als auch nahrhaftes Futter fürs Gehirn sind.

So können Sie die langen Sommerferien überbrücken und die grauen Zellen Ihres Kindes auf Trab halten. Für die Entwicklung von Intelligenz, Merkfähigkeit und Kombinationsgabe sind geistig anspruchsvolle Spiele hilfreich. Doch viele Knobelspiele sind längst in Vergessenheit geraten, obwohl sie vor noch nicht allzu langer Zeit bei Kindern und Jugendlichen hoch im Kurs standen.

Clevere Spiele mit Würfeln
Bei den Würfelspielen wird zunächst entschieden, wer beginnt. Jeder hat einen Wurf, der Mitspieler mit der höchsten Ziffer darf beginnen.

1: Triff die 15 (Spiel mit 1 Würfel / ab 1. Klasse)
Fördert die Rechenfähigkeit über den Zehnersprung

Vor Beginn des Spieles sollte die Anzahl der Runden vereinbart werden. Nach dem letzten Spiel werden bei allen die Gewinnpunkte addiert. Der Spieler mit den meisten Punkten hat gewonnen. Ziel des Spieles ist es, mit den gewürfelten Augen so nah wie möglich an die Summe 15 heranzukommen. Jeder Mitspieler darf mit einem Würfel werfen, so oft er möchte. Er entscheidet selber, wann er aufhört.

Übersteigt seine Summe die 15, hat er verloren und scheidet aus. Trifft er die 15 genau (zum Beispiel mit den Würfen 4, 6, 3 und 2), hat er die Runde sofort gewonnen und erhält einen Gewinnpunkt. Stoppt er beispielsweise bei 12, so ist der nächste Spieler an der Reihe. Er muss nun versuchen, die 12 zu übertreffen.

2: Geschickt gewählt (Spiel mit 3 Würfeln / ab 3. Klasse)
Fördert die Rechenfähigkeit und taktisches Denken

Jeder Spieler hat 3 Würfe, um ein möglichst hohes Ergebnis zu erzielen und besser als seine Gegner zu sein. Es wird anfangs mit 3 Würfeln gespielt. Nach dem ersten Wurf kann der Spieler einen oder zwei Würfel rauslegen und nur mit den restlichen weiterspielen. Jede gewürfelte 1 zählt 100 Punkte, jede 6 zählt 60 Punkte. Die anderen Würfel zählen nur 2, 3, 4 und 5 Punkte, sind also kaum etwas wert. Würfelt ein Spieler zum Beispiel eine 5, eine 1 und eine 6, dann würde er die Gesamtzahl 165 erhalten.

Er kann aber auch entscheiden, nur die 1 liegen zu lassen und mit den beiden anderen Würfeln sein Glück erneut zu versuchen. Das beste Ergebnis ist dreimal die 1, die insgesamt 300 Punkte ergibt. In der voraus festgelegten Anzahl der Spielrunden werden die Summen eines jeden Spielers notiert und zum Schluss addiert. Sieger ist, wer am meisten Punkte erwürfelt hat.

Lernen ohne zu vergessen: 4 Tipps, wie Ihr Kind sich den Lernstoff besser merkt

Zusammenhänge und Sachverhalte auswendig zu lernen ist ein wichtiger Bestandteil des schulischen Lernens. Dabei geht es nicht nur um Textinhalte oder geschichtliche Daten, sondern auch um Grammatikregeln, Rechenschritte, Fachausdrücke und anderes. Wer ein gutes Gedächtnis und eine schnelle Auffassungsgabe hat, der ist in der Schule meistens erfolgreich.

Lesen Sie hier, welche 4 Tipps Ihrem Kind dabei helfen, auch schwierige Lerninhalte nachhaltig im Kopf zu behalten.

1. Wichtiges markieren
Lassen Sie Ihr Kind die Kerninformationen eines Textes markieren und dann einige Male wiederholen, sowohl schriftlich als auch im Gespräch. So finden auch schwierige Vokabeln oder komplizierte Fachausdrücke wie Moleküle, Chromosom oder Doppel-Helix den Weg ins Langzeitgedächtnis. Konzentrieren Sie sich dabei aber in jeder Lerneinheit nur auf wenige Ausdrücke, damit das Gedächtnis nicht überfordert wird. Bei ganz schwierigen Wörtern reicht auch eines pro Tag.

2. Bildhafte Geschichten erfinden
Namen wichtiger Persönlichkeiten lassen sich am besten über eine Visualisierung merken. Der bedeutendste Staatsmann des 19. Jahrhunderts, Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen, könnte auch so erinnert werden: OEL (die Anfangsbuchstaben der Vornamen) von einem, der das 19. Jahrhundert bis ins Mark erschütterte und dabei wirklich schön hauste. Je verrückter die Assoziationen sind, desto leichter sind sie zu merken. Bestehen Sie aber darauf, dass Ihr Kind eigene Einfälle hat, denn sonst klappt die Methode nicht.

3. Pausen machen und wiederholen
Wiederholungen sind besonders beim Auswendiglernen sehr wichtig. Zwischen den einzelnen Wiederholungsphasen braucht das Gehirn Zeit, um sich zu entspannen und neue Energie zu tanken. Frische Luft und Bewegung sind dabei hilfreich. Aber auch der Zeitpunkt des Lernens hat großen Einfluss auf die Speicherung. Liest sich Ihr Kind kurz vor dem Schlafengehen noch einmal die wichtigsten Punkte des Lernstoffes durch, arbeitet sein Gehirn über Nacht von alleine weiter daran, diese Informationen zu erinnern und zu verankern.

4. Zusammenhänge verstehen
Hat Ihr Kind auch wirklich verstanden, was es auswendig lernen soll? Fragen Sie ruhig nach, denn sinnlose Fakten auswendig zu lernen und dann wiederzugeben hat auf Dauer keinen Wert. Nur wenn der Lernstoff wirklich verstanden wird, wenn Zusammenhänge deutlich werden, können die wichtigen Verknüpfungen zum bereits vorhandenen Wissen erstellt werden. Das wirkt nachhaltig, denn durch das Verstehen von Zusammenhängen können auch einzelne vergessene Fakten schnell wieder erinnert werden.

Startprobleme auf der weiterführenden Schule? So gehen Sie der Ursache auf den Grund

Viele Kinder und Eltern unterschätzen die gravierenden Veränderungen, die besonders der Wechsel auf die weiterführende Schule mit sich bringt.

Das Lernen hat Ihrem Kind in den letzten vier Jahren nicht viele Probleme bereitet. Was sollte also jetzt noch schief gehen? Beim Wechsel auf die weiterführende Schule erlebt Ihr Kind viele Veränderungen.

Es gibt eine Reihe von neuen Lehrern und der Kontakt zum Klassenlehrer ist nicht mehr so eng wie in der Grundschule. Das Lerntempo ist schneller. Die Leistungsanforderungen sind härter und vieles mehr.

Wenn auch Ihr Kind vor oder nach dem Wechsel auf der weiterführenden Schule ein anderes Verhalten zeigt (ängstlich oder in sich gekehrter ist, als sonst), kann Ihnen die folgende Checkliste die möglichen Ursachen dafür aufzeigen.

Übergangsprobleme: Das könnten die Ursachen sein

· Hat Ihr Kind Angst, in der neuen Schule keine Freunde zu finden?
· Befürchtet Ihr Kind, sich in dem neuen Schulgebäude nicht mehr so gut zurechtfinden zu können?
· Hat Ihr Kind Sorge, die neuen Lehrer könnten wesentlich strenger als die in der Grundschule sein?
· Befürchtet Ihr Kind auf dem Gymnasium schlechtere Noten zu schreiben als in der Grundschule?
· Sind die schulischen Leistungen Ihres Kindes wirklich dramatisch schlechter geworden?
· Ist der neue Schulweg für Ihr Kind zu anstrengend oder zu lang?
· Ist Ihr Kind mit dem Umfang der Hausaufgaben überlastet?
· Ist Ihr Kind grundsätzlich mit den Leistungsansprüchen überfordert?
· Hat Ihr Kind in einem speziellen Fach große Schwierigkeiten?
· Ist Ihr Kind sehr ehrgeizig und glaubt es, den Anforderungen nicht gerecht werden zu können?
· Hat Ihr Kind keinen Ausgleich zur Schule, zum Beispiel ein Hobby?
· Hat Ihr Kind Schwierigkeiten mit einer bestimmten Lehrerin/einem bestimmten Lehrer?
· Fühlt Ihr Kind sich ungerecht behandelt/ benotet?
· Hat Ihr Kind einen Banknachbarn, mit dem es überhaupt nicht zurechtkommt?
· Fühlt sich Ihr Kind in dem neuen Schulgebäude verloren, hat es Angst, bestimmte Fachräume nicht zu finden?

Auswertung: Wenn Sie allen Hinweisen nachgehen, werden Sie sicherlich herausbekommen, worunter Ihr Kind leidet. Nehmen Sie alle Äußerungen Ihres Kindes ernst, auch wenn Sie sie nicht nachvollziehen können.

Stellen Sie ihm auch offene Fragen, damit es Gelegenheit hat, Probleme zu benennen, an die Sie nicht gedacht haben. Ihr Kind braucht jetzt Selbstbewusstsein und eine gesunde Psyche als notwendige Grundlage für die Lust am Lernen und für den schulischen Erfolg.

Mein Tipp
Spielen Sie mit Ihrem Kind "News aus der Schule". Dazu soll es eine Nachrichtensprecherin oder einen Nachrichtensprecher darstellen, der in einem gewissen Abstand (täglich oder einmal in der Woche) die Ereignisse aus der Schule wie in einer Nachrichtensendung darstellt.

Sie sind der Zuhörer und werden dadurch auf den neuesten Stand gebracht, einen Einfluss auf die Berichterstattung haben Sie jedoch nicht. So bleiben Sie auf dem Laufenden und geben Ihrem Kind die Möglichkeit, besondere Ereignisse und Vorkommnisse spielerisch zu verarbeiten.

Wie Sie Ihr Kind auf die höheren Anforderungen richtig vorbereiten

Sie als Eltern wissen, dass der Übertritt ins Gymnasium nicht nur erfreuliche Aspekte hat, sondern Ihr Kind auch vor etliche neue Herausforderungen stellt. Damit Ihr Kind sich richtig vorbereiten kann und einen guten Start hat, können Sie schon im Vorfeld einiges tun, wenn Sie wissen, um was es in der weiterführenden Schule hauptsächlich geht.

1. Fördern Sie die positive Einstellung Ihres Kindes:

• Bremsen Sie die Vorfreude Ihres Kindes auf die neue
• Schule nicht, sondern freuen Sie sich gemeinsam.
• Machen Sie Ihr Kind ganz spielerisch schon in der vierten Klasse mit den neuen Fächern und Lerninhalten (Fremdsprache, Natur und Technik) vertraut.
• Machen Sie Pläne, wie Ihr Kind Kontakt zu seinen neuen Mitschülerinnen und Mitschülern aufnehmen kann.
• Falls Ihr Kind Sorgen und Ängste formuliert, gehen Sie ernsthaft darauf ein und suchen Sie gemeinsam mit ihm nach Lösungen.

2. Unterstützen Sie die Lernkompetenzen Ihres Kindes und schaffen Sie optimale Bedingungen fürs Lernen:

• Ein eigener, störungsfreier Arbeitsplatz sollte selbstverständlich sein.
• Hausaufgaben werden prinzipiell allein gemacht, für Nachfragen stehen die Eltern natürlich zur Verfügung.
• Vorbereitungen auf eine Klassenarbeit werden über mehrere Tage verteilt, so wird der Lernstoff überschaubar.
• Ihr Kind sollte regelmäßig lesen, damit es die großen Textmengen später gut bewältigen kann.
• Ihr Kind braucht genügend Zeit zur Entspannung und Erholung, damit es einen Schultag gut überstehen kann.
• Helfen Sie Ihrem Kind dabei, seine Lernzeit zu planen. Ein Wecker oder eine Uhr helfen dabei festzustellen, wie lange es für bestimmte Aufgaben braucht.
• Der Umgang mit Computer und Internet sollte für einen Gymnasiasten nichts Abschreckendes haben. Das Recherchieren für Referate, Hausaufgaben oder Vorträge gehört zum Schulalltag.

3. Lernen Sie Schulweg und -gebäude kennen:

Jeder Mensch fühlt sich unwohl, wenn er unbekanntes Gelände betritt. Auch Ihrem Kind wird es wahrscheinlich in den ersten Tagen an der Neuen Schule genauso gehen. Nutzen Sie daher die Gelegenheit, der neuen Schule gemeinsam mit Ihrem Kind im Vorfeld einen Besuch abzustatten. Vielleicht schlendern Sie an einem schönen Sommertag mal über das Schulgelände oder schauen sich die Klassenräume am Tag der offenen Tür an.

Welche Kompetenzen Ihr Kind fürs Gymnasium braucht

Die Entscheidung, sein Kind nach der Grundschule auf ein Gymnasium zu schicken, will gut überlegt sein. Gute Noten in der Grundschule oder viel Fleiß reichen da nicht immer aus. Lesen Sie hier, welche Voraussetzungen Ihr Kind mitbringen sollte, um gute Chancen auf dem Gymnasium zu haben.

Als ein wichtiger Anhaltspunkt für einen Übertritt auf das Gymnasium gelten nach wie vor die Noten des Halbjahreszeugnisses der vierten Klasse, wobei besonders die Zensuren in den Hauptfächern Deutsch, Mathematik und Sachkunde relevant sind. Doch auch gute Noten allein sind nicht unbedingt
ein Garant dafür, dass das Kind auf einem Gymnasium locker bestehen kann.

Auch seine Persönlichkeit und die Lebensumstände sind wichtige Indikatoren dafür, ob es die Herausforderung "Gymnasium" meistern kann.

Checkliste: Ist mein Kind fit für das Gymnasium?

1. Möchte es sich bei Knobel- und Gesellschaftsspielen gerne mit Erwachsenen messen?
2. Hat Ihr Kind viel Fantasie und kommt es manchmal auf ungewöhnliche Ideen?
3. Ist Ihr Kind neugierig und zeigt es sich an vielen Dingen interessiert? Fragt es Sie viel?
4. Hat Ihr Kind für sein Alter ein gutes Allgemeinwissen?
5. Kann Ihr Kind sich Gehörtes oder Gelesenes gut merken, auch Details?
6. Kann Ihr Kind Erlebnisse gut in Worte fassen?
7. Kann es Gehörtes oder Gelesenes gut wiedergeben?
8. Schreibt es gerne Briefe, Mails oder Geschichten?
9. Liest Ihr Kind gerne Bücher?
10. Ist Ihr Kind sicher im Einmaleins und beherrscht es die Grundrechenarten?
11. Kann Ihr Kind selbstständig altersgemäße Textaufgaben lösen?
12. Erledigt Ihr Kind die Hausaufgaben allein, konzentriert und zügig?
13. Kann Ihr Kind begonnene Arbeiten ohne Unterbrechung zu Ende bringen?
14. Hat Ihr Kind die Grundschule problemlos überstanden, das heißt ohne besondere Förderung durch Lehrer oder Hausaufgabenhilfen?
15. Ist Ihr Kind im Unterricht überwiegend aufmerksam und arbeitet es meistens mit?

Auswertung: Wenn Sie mind. neun der Fragen ohne zu zögern mit "ja" beantworten konnten, dann ist Ihr Kind auf einem Gymnasium mit großer Wahrscheinlichkeit gut aufgehoben.

Betrüger verschicken gefälschte Abmahnungen - Verbraucherzentrale warnt

Verbraucherzentrale warnt vor Abzocke

Die Verbraucherzentrale Hessen warnte am Dienstag vor gefälschten E-Mail-Abmahnungen. So soll die "Grevenreuth AG" im Auftrag der Plattenfirma Universal Music Abmahnungen für den angeblichen illegalen Musik-Download verschicken. Doch schon allein die Adresse im Briefkopf und die Höhe der finanziellen Forderung lassen auf einen Betrüger schließen.

Abzocke mit Abmahnungen
So verlangt der Verfasser der E-Mails gerade mal läppische 50 Euro als Abmahngebühr. Eine Summe, die weit unter den üblichen Forderungen für illegalen Musikdownload liegen. Außerdem teilte die Verbraucherzentrale mit, dass ein Marienweg nicht in Osnabrück existiert, und auch die im Briefkopf angegebene Telefonnummer sei tot.

Wörtlich heißt es in dem Schreiben:

"Sehr geehrte Damen und Herren,

laut Untersuchungen Ihrer IP Logs, hat unserer Mandant "Universal Music" festgestellt, dass Sie häufig urheberrechtlich geschützes Materiel in Form von Musik heruntergerladen haben.

Da dies gegen das Urheberrecht Verstößt bitten wir Sie eine Mahngeld in Höhe von 50€ an uns zu zahlen.

Wenn Sie dieses Geld bezahlen, entgehen Sie einem Mahnverfahren und einem Gerichtsprozess (Urheberrechts Verletzungen sind kein Kavaliersdelikt).

Sollten Sie den ausstehenden Betrag jedoch nicht begleichen, sind wir gezwungen ein Mahnverfahren gegen Sie zu eröffnen.

Durch dieses kommen Anwaltskosten sowie Gerichtskosten auf Sie zu. Zudem haben Sie dann eine hohe Geldstrafe oder sogar eine Gefängnisstrafe zu erwarten.

Mit welcher Strafe Sie zu rechnen haben, hängt davon ab, ob Sie bereits vorbestraft sind.

Ich bitte Sie binnen 3 Tagen eine Mail mit folgendem Inhalt an uns zu senden[...]"

Dennoch dürften viele Empfänger erschrocken sein, als sie die E-Mail gelesen haben, und infolge dessen die Zahlung geleistet haben. Die Verbraucherzentrale rät, das Schreiben zu ignorieren und am besten sofort zu löschen. Schon allein die fehlende persönliche Anrede, die nicht vorhandene Auflistung der angeblich illegal heruntergeladenen Inhalte, die Rechtschreibfehler und der bereits genannte viel zu niedrig angesetzte Strafbetrag seien sichere Anzeichen für Betrug. Außerdem wird echten Abmahnungen regelmäßig eine bereits vorformulierte Unterlassungserklärung beigefügt. Auch dies ist hier nicht der Fall.

Dennoch warnt die Verbraucherzentrale vor leichtmütigem Umgang mit Abmahnungen. Sollte tatsächlich ein Anwaltsschreiben für illegalen Musikdownload in den Briefkasten flattern, sollte dies unbedingt ernst genommen und am besten ein spezialisierter Fachanwalt konsultiert werden.

Youtube-Streit: Google erzielt Etappensieg vor Gericht gegen Viacom

Streit um Urheberrechtsverletzungen

Google hat im Urheberrechtsstreit mit dem Medienkonglomerat Viacom Oberwasser gewonnen. Ein New Yorker Richter entschied am Mittwoch, dass die Google-Tochter Youtube alles in ihrer Macht stehende getan habe, um widerrechtlich eingestellte Videos zu entfernen.

Der Richter wies damit die eine Milliarde Dollar schwere Klage von Viacom zurück. Der Medienkonzern, zu dem unter anderem der Musiksender MTV und das Filmstudio Paramount gehören, kündigte sogleich Berufung an. Das Urteil sei "komplett mangelhaft", teilte Viacom mit. Google indes sprach von einem "wichtigen Sieg nicht nur für uns".

Dem Verfahren wird Signalwirkung für die gesamte Internetbranche beigemessen. Stein des Anstoßes war, dass Youtube-Nutzer etwa MTV-Clips ohne Genehmigung ins Netz gestellt hatten. Viacom warf Youtube vor, tatenlos zugesehen zu haben. Denn Youtube sei es in der Anfangszeit nur darum gegangen, die Seite zu füllen, so die Klage.

Diese Ansicht wies der Richter zurück. Er begründete sein Urteil damit, dass Youtube vom sogenannten Digital Millennium Copyright Act geschützt sei. Danach darf ein Inhalteanbieter so lange nicht für Urheberrechtsverletzungen seiner Nutzer belangt werden, wie er mit den Rechteinhabern zusammenarbeit und problematisches Material rasch entfernt.

Google hatte Youtube 2006 für 1,65 Milliarden Dollar übernommen. 2007 reichte Viacom Klage ein. Seitdem zieht sich das Verfahren durch die Instanzen.

Mittwoch, 23. Juni 2010

Blau.de bietet künftig iPhone 4 ohne SIM-Lock an

Micro-SIM-Karten in Kombination mit Datentarifen erhältlich
Das neue iPhone 4

Der Mobilfunkdiscounter Blau.de will künftig auch SIM-Lock-freie iPhones 4 anbieten. Bei den Geräten handelt es sich um Importprodukte für den europäischen Markt, die jedoch auch mit jeder deutschen Micro-SIM-Karte betrieben werden können. Die SIM-Lock-freien Geräte werden in Kürze über die Internetseite von Blau.de erhältlich sein. Der Anbieter verspricht bei den neuen iPhone-Modellen die volle Garantieleistung.

Die für das iPhone 4 benötigte Micro-SIM-Karte bietet Blau.de in Kombination mit den Datentarifen und Flatrates des Discounters an. Die kleinere Ausgabe der bisherigen normalgroßen SIM-Karte kostet 12,90 Euro und beinhaltet zehn Euro Startguthaben.

Blau.de bietet unterschiedliche Daten-Optionen für Gelegenheits-, Viel- und Dauer-Surfer an. So kostet eine Tages-Flatrate für mobiles Surfen mit Handy oder Laptop 2,40 Euro. Ein optional zubuchbares Datenpaket mit 100 Megabyte für 30 Tage schlägt mit 3,90 Euro zu Buche. Zudem gibt es das "1-GB-Datenpaket" für 9,90 Euro pro 30 Tage sowie die "Blau.de Daten-Flatrate", mit der für 19,80 Euro 30 Tage unbegrenzt das mobile Internet genutzt werden kann.

MEHR INFOS HIER:

blau.de Sei schlau, telefonier blau.

iPhone Jailbreak Pwnage Tool 4.01 veröffentlicht

Nach der iPhone-Jailbreak-Anwendung redsn0w und dem Unlock-Hack ultrasn0w hat das iPhone Dev-Team nun auch seine Software Pwnage Tool aktualisiert. Damit kann man eine maßgefertigte Version des neuen iPhone-Betriebssystems iOS 4 erstellen, die Jailbreak, das alte Baseband und alternative Downloadquellen für Software schon enthält.

Pwnage Tool 4.01 unterstützt das iPhone 3G, das iPhone 3GS und den iPod Touch der zweiten Generation (2G). Es gibt aber eine Reihe Einschränkungen. So darf das 3G nicht mit dem Jailbreak Spirit geknackt sein und sollte möglichst noch iOS 3.1.2 haben. Mit iOS 3.1.3 gibt es häufig Probleme. Das iPhone 3GS muss mit dem alten alte Boot-ROM ausgestattet sein und darf keinen Spirit-Jailbreak haben. Ein iPhone 3GS mit neuem Boot-ROM wird vom Pwnage Tool nicht unterstützt. Ebenso wenig ein iPod Touch 2G mit der Buchstabenkombination MC in der Seriennummer.

Detaillierte Informationen über das eigene Gerät gibt die Anwendung f0recast von der Website ih8sn0w.com. Es ist für Mac OS und Windows erhältlich und gibt auch Hinweise, ob für Ihr iPhone Jailbreak und Unlock funktionieren. Das Pwnage Tool läuft derzeit nur auf Mac OS, Besitzer eines Windows-Rechners müssen auf redsn0w und ultrasn0w zurückgreifen.

iPhone Update 4.0 Jetzt iPhone-Aktualisierung downloaden

Das iPhone Update 4.0 steht jetzt zur Verfügung. Die Update-Dateien mit der iOS-4-Aktualisierung für den iPod Touch, das iPhone 3G oder das iPhone 3GS sind von 292 bis 378 Megabyte groß. Deshalb muss man gespannt sein, ob die Apple-Server die Aktualisierung auf iOS 4 verkraften. Ein Update über iTunes kann zu einem Glücksspiel werden, wenn Millionen von Nutzern gleichzeitig das iPhone Update 4.0 installieren wollen.


Doch auch für diesen Fall gibt es einen Trick: Man kann sich das iOS 4 komplett von einer speziellen Apple-Website herunterladen und die sogenannte IPSW-Datei ohne die Server von iTunes installieren. Die Voraussetzung ist, dass der Rechner schon iTunes 9.2 installiert hat, das ist die neueste Version. Apple-Nutzer und Windows-Anwender können ihr iTunes über die eingebaute Update-Funktion aktualisieren. Bei der Installation bleiben die gespeicherten Daten erhalten.



Um das iPhone Update 4.0 zu installieren, muss man die IPSW-Datei mit dem neuen iOS 4 hier herunterladen. Dieser Link gilt für das iPhone 3GS, die Software für das iPhone 3G gibt es hier. Das iOS 4 für den iPod Touch 3G kann man hier herunterladen und der iPod Touch 2G wird hier versorgt. Das Update 4.0 wird damit nicht über die gestressten Server von iTunes installiert, sondern über eine lokale Datei. Danach schließt man das iPhone über das USB-Kabel an den PC an und erstellt erst einmal ein Backup. Das geht ganz einfach: Ein Rechtsklick auf das iPhone in iTunes bringt den Menüpunkt "sichern" zum Vorschein. Damit lassen sich Kontakte, SMS, Fotos und andere Inhalte als Sicherheitskopie auf dem Computer abspeichern.
Danach drückt man in iTunes auf "nach neuer Version suchen". Gleichzeitig müssen aber auch die Strg-Taste und die Shift-Taste gedrückt sein. Dadurch wird das iPhone Update 4.0 nicht im Internet gesucht, sondern man kann das heruntergeladene Update-File (IPSW-Datei) auf dem Computer dafür auswählen. Anschließend beginnt ein Installationsprozess, der bis zu 30 oder 45 Minuten dauern kann. Das Update endet mit der Wiederherstellung der gespeicherten iPhone-Daten.

iOS 4 Jailbreak und Unlock verfügbar

Bereits wenige Stunden, nachdem Apple die finale Version von iOS 4 zur Installation freigab, hat das Hacker-Team iPhone Dev einen Jailbreak und Unlock des neuen iPhone-Betriebssystems veröffentlicht. Das Jailbreak-Tool heißt redsn0w 0.9.5, der Unlock ultrasn0w 0.93 (wobei sn0w jeweils mit einer Null statt einem O geschrieben wird).


Der Jailbreak ermöglicht, Software aus anderen Quellen als den App Store auf dem iPhone zu installieren. Daneben schaltet er auf den Apple-Geräten Multitasking frei und die Möglichkeit, beliebige Fotos als Hintergrundbilder einzubinden. Der Unlock befreit das Apple-Handy von der Netzsperre, mit der manche Anbieter das Telefon ausstatten.

Die Hackergruppe warnt jedoch, dass beide Tools noch im Beta-Stadium sind. Der Jailbreak wird von ihnen derzeit lediglich für das iPhone 3G und den iPod Touch der zweiten Generation (iPT 2G) empfohlen. Redsn0w läuft auf Windows und Mac OS und kann von der Website der Entwickler heruntergeladen werden.

Der Unlock kann erst nach dem Jailbreak durchgeführt werden. Deshalb ist er ebenfalls nur für das iPhone 3G und den iPT 2G verfügbar, wenn iOS 4 installiert ist. Wer sein iPhone 3GS aber noch nicht aktualisiert hat, kann es mit ultrasn0w 0.93 trotzdem für die Benutzung in anderen Mobilfunknetzen freischalten. Der Unlock knackt jetzt auch das Baseband 05.12.01, das im iOS 3.1.3 enthalten ist.

Dienstag, 8. Juni 2010

5 Tipps, wie Sie bei Kinder-Kopfschmerzen richtig handeln

Immer mehr Kinder klagen über starke und chronische Kopfschmerzen: Schon im Vorschulalter leiden 20% der Schüler darunter, gegen Ende der Grundschulzeit mehr als die Hälfte.

Kopfschmerzen bei Kindern und Jugendlichen sind immer ernst zu nehmende Signale des Körpers. Treten Sie häufig oder regelmäßig auf, sollten Sie mithilfe eines Arztes die Ursachen dafür herausfinden. Lesen Sie hier, wie Sie bei Kopfschmerzen Ihres Kindes richtig handeln.

5 Tipps, was Sie bei Kopfschmerzen tun sollten

1. Nehmen Sie die Kopfschmerzen Ihres Kindes immer ernst. Unterstellen Sie Ihrem Kind nie, dass es den Kopfschmerz vorschiebt, um sich vor einer Verpflichtung zu drücken. Wer sich ernst genommen fühlt, braucht Schmerzen und Krankheiten nicht, um sie für irgendwelche Zwecke einzusetzen.
2. Ruhe und Zuwendung tun Ihrem Kind jetzt besonders gut. Manchen Kindern geht es rasch besser, wenn man sie streichelt, ihnen ein kuscheliges Plätzchen bereitet und ihnen etwas Entspannung ermöglicht. Wenn nötig, dunkeln sie den Raum ab und sorgen Sie dafür, dass es ruhig ist. Wenn Ihr Kind es mag, kann es auch etwas Entspannungsmusik hören.
3. Manchmal hilft ein feucht-kühler Waschlappen auf Stirn und Augen, um den schlimmsten Schmerz zu lindern.
4. Auch eine leichte Kopf-Massage kann angenehm sein. Fragen Sie Ihr Kind, was ihm gut tut. Manche mögen einen leichten Druck am Hinterkopf, manche kleine kreisende Bewegungen mit den Fingern an den Schläfen. Andere ertragen wiederum überhaupt keine Berührung während einer Schmerz-Attacke.
5. Hilft auch manchmal: Ein paar Tropfen Pfefferminzöl auf Stirn, Nacken oder Schläfen verteilen und sanft einmassieren (Vorsicht, dürfen nicht in die Augen gelangen!).

Um die gelegentliche Gabe von Schmerzmitteln werden Sie vielleicht nicht herumkommen. Die Wirkstoffe Paracetamol oder Ibuprofen gelten als effektive und nebenwirkungsarme Schmerzmittel, wenn sie selten angewendet und richtig dosiert werden.

Seien Sie vorsichtig mit der Gabe von Schmerzmitteln. Sprechen Sie sich diesbezüglich unbedingt mit Ihrem Kinderarzt oder Neurologen ab! Achtung: Der Wirkstoff Acetylsalicylsäure (Aspirin) ist für Kinder unter 14 Jahren absolut tabu, da er gefährliche Nebenwirkungen hervorrufen kann (Reye-Syndrom).

Autoritär oder partnerschaftlich: Welche Erziehung braucht Ihr Kind?

Brauchen Kinder eine strenge Führung, oder entwickeln sie sich besser, wenn sie ihre Eltern als gleichberechtigte Partner erleben? Der folgende Beitrag hilft Ihnen, in Krisensituationen angemessen zu reagieren.

Verbote oder Angebote?
Besonders in eskalierenden Situationen ist eine klare und kompromisslose Haltung der Erziehungsberechtigten gefragt, damit das Kind weiß, woran es ist. Geht es allerdings eher um Einstellungen oder langfristige Verhaltensweisen, kann das gemeinsame, partnerschaftliche Erarbeiten der Vorgehensweise viel eher zum Ziel führen.

Hier ist ein autoritäres Eingreifen oft sinnvoll, um die Situation zunächst einmal zu entschärfen:

· Ihr Kind ist für ein verständnisvolles Gespräch in dieser Situation noch zu jung und kann die Folgen seines Handelns nicht überschauen.
· Ihr Kind ist emotional überfordert, etwa wenn es gerade sehr wütend oder sehr enttäuscht ist. Ihr Kind ist aufgeregt und kann sich nicht selber bremsen, zum Beispiel wenn es etwas unbedingt haben möchte.
· Ihr Kind ist hyperaktiv und kann sich nicht so schnell selbst beruhigen.
· Ihr Kind befindet sich in einer gefährlichen Situation, etwa wenn es mit Feuer spielt.

Hier bringt ein partnerschaftliches Eingreifen langfristigen Erfolg:

· Ihr Kind ist sich der Auswirkungen seines Handelns auf andere nicht bewusst, z. B. wenn es sich unfair verhält. Ihr Kind fühlt sich überfordert und verweigert daher seine Mitarbeit, etwa wenn es für eine Klassenarbeit lernen soll.
· Ihr Kind übersieht die Folgen seines Tuns nicht, wenn es beispielsweise ohne Helm Fahrrad fahren will.
· Ihr Kind ist unsicher, wie es sich in einer neuen Situation verhalten soll, und verweigert lieber insgesamt eine Mitarbeit z. B. beim ersten Besuch einer neuen Sportart.
· Ihr Kind verhält sich aus Angst unkooperativ, etwa wenn es krank ist und den Arztbesuch verweigert.
· Ihr Kind ist alt genug, um die Folgen seines Verhaltens erkennen zu können.
· Ihr Kind hat bereits schlechte Erfahrungen mit einer ähnlichen Situation gemacht und verweigert sich jetzt aus der Befürchtung heraus, dies könnte erneut geschehen.

So lernt Ihr Kind, selbstständig zu arbeiten

Gerade in der ersten Klasse brauchen die meisten Kinder mehr oder weniger viel Hilfe und Anleitung, um ihre Hausaufgaben zu erledigen oder den kommenden Schultag vorzubereiten.

Selbstständiges Arbeiten ist einem Kind nicht in die Wiege gelegt, es muss im Laufe seiner Entwicklung erst lernen, wie das funktioniert. Von der Rundumversorgung, die es als Säugling selbstverständlich Tag und Nacht erhält, bis zur eigenen Wohnung ist es ein langer Weg für Eltern und Kinder.

In allen Lebensbereichen, auch in der Schule, sollten Sie daher Ihr Kind aufmerksam beobachten und es stets leicht fordern, so dass es lernt, seine Grenzen immer wieder zu erweitern. Testen Sie hier, ob Ihr Kind bereits selbstständig ist oder noch Hilfe beim Lernen benötigt.

Test: Lernt Ihr Kind selbstständig?

1. Führt Ihr Kind ein ordentliches Hausaufgabenheft oder weiß es zumindest meistens genau, was es auf hat?
2. Kann Ihr Kind eine Aufgabe normalerweise zügig bis zum Ende bearbeiten?
3. Kann Ihr Kind seine Hefte so führen, dass es zu Hause mit dem Geschriebenen noch etwas anfangen kann?
4. Schreibt Ihr Kind in der Schule die wichtigen und die richtigen Informationen mit?
5. Kann Ihr Kind Zeit, besonders die, die es zum Lernen braucht, einigermaßen realistisch abschätzen?
6. Sieht Ihr Kind ein, vor Klassenarbeiten oder Tests den Schulstoff zu wiederholen? Zeigt Ihr Kind auch außerhalb des Unterrichts ab und zu Interesse für schulische Themen?
7. Beginnt Ihr Kind zügig mit den Hausaufgaben oder dem Lernen?
8. Hält Ihr Kind eine vertretbare Ordnung in seinem Ranzen und auf seinem Schreibtisch?
9. Passiert es Ihrem Kind nur sehr selten, dass es seine Hausaufgaben nicht gemacht hat?
10. Sucht Ihr Kind gerne selbst nach Lösungen?

Auswertung:

Wenn Sie bei unserer Checkliste mehr Ja- als Nein-Stimmen ankreuzen konnten, ist Ihr Kind bereits auf einem guten Weg in die Selbstständigkeit. Bei der Auswertung ist natürlich auch das Alter relevant.

Spätestens ab der weiterführenden Schule, also der fünften Klasse, wird das selbstständige Arbeiten unerlässlich für gute Noten und den Schulerfolg. Ab diesem Alter sollten Sie für Ihr Kind in der Checkliste ca. zwei Drittel der Fragen (mind. 7 Fragen) mit "ja" beantworten können.

5 wirksame Strategien gegen Hänseleien

1. Freunde suchen und Freundschaften pflegen

Wer im Unterricht keinen Banknachbarn hat, in der Pause isoliert am Rand steht und auch in der Freizeit nicht mit Freunden spielt, ist sehr anfällig für Hänseleien. Kinder, die oft alleine sind, laufen sehr viel eher Gefahr, als Opfer auserkoren zu werden, als Kinder mit einem großen Freundeskreis.

Als Teil einer Gruppe hat Ihr Kind einen starken Rückhalt, der es vor Mobbing schützt. Unterstützen Sie daher durch Einladungen und gemeinsame Unternehmungen Ihr Kind dabei, Freunde zu finden. Reden Sie über ein Hobby und melden Sie Ihr Kind beispielsweise in einem Sportverein an. Natürlich kann es auch nicht schaden, bei der Sportart gezielt nach einem Selbstverteidigungskurs zu suchen.

2. Das Selbstbewusstsein stärken

Alle Kinder sind stark, aber manche wissen es einfach nicht. Helfen Sie Ihrem Kind dabei, seine Stärken zu entdecken. Heben Sie sein Können und seine Erfolge oder Fortschritte stets hervor. Bleiben Sie dabei jedoch ehrlich und übertreiben Sie nicht. Helfen Sie Ihrem Kind auch, Fehler zu
verkraften, indem es stets eine neue Chance bekommt.

Zum Beispiel: Falls Ihr Kind beim Kochen der ersten eigenen Nudeln etwas anbrennen lässt, sollten Sie ihm auf keinen Fall die Küche verbieten. Vielmehr braucht es eine neue Gelegenheit, um seine Kochkünste erfolgreich unter Beweis zu stellen.

3. Den Anführer der Tätergruppe entwaffnen

Hänseleien geschehen meistens durch eine Gruppe. Sehr wirksam ist es, wenn Ihr Kind es schafft, den Rädelsführer seiner Peiniger bloßzustellen. Üben Sie in Rollenspielen, den Anführer zu erkennen. Meistens ist es derjenige, der am aktivsten ist, der die Beleidigungen und Pöbeleien aktiv ausübt. Nun soll Ihr Kind im Rollenspiel trainieren, diesem Anführer etwas entgegenzusetzen.

Zum Beispiel: Wenn der Anführer Ihr Kind als dicke Brillenschlange bezeichnet, könnte Ihr Kind sich aufrichten, dem anderen in die Augen sehen und zurückrufen: "Lieber dick als dumm!"

4. Stärke zeigen

Ihr Kind muss lernen, solche verbalen Hänseleien möglichst gelassen hinzunehmen. Je betroffener und trauriger oder wütender es sich zeigt und je mehr es sich zurückzieht, desto interessanter wird es als Opfer. Schließlich geht es ja darum, Macht über andere auszuüben. Erst wenn Ihr Kind signalisiert, dass es als Opfer nicht länger zur Verfügung steht, wird es für die Täter uninteressant.

Zum Beispiel: Auf eine Beleidigung, egal welcher Art, könnte Ihr Kind gelassen antworten:"Wen willst du denn damit beeindrucken, vielleicht lernst du mal lesen und findest einen intelligenteren Spruch."

Übung: So fängt Ihr Kind den Wortmüll auf

Versuchen Sie Ihrem Kind zu Hause die folgende Strategie zu verdeutlichen. Wenn es Schwierigkeiten damit hat, auf Beleidigungen gelassen zu reagieren, soll es einfach seine Arme vor der Brust verschränkten. Die so entstandene Rundung markiert einen Mülleimer, in dem die Beleidigungen und Schmähungen des anderen sang- und klanglos verschwinden können.

5. Halten Sie sich möglichst lange raus!

Halten Sie sich als Eltern solange wie möglich aus der Situation heraus, damit Ihr Kind die Gelegenheit bekommt, das Problem allein zu lösen. Das Gefühl, eine schwierige Situation selbst gemeistert zu haben, wird Ihrem Kind in der Zukunft sehr viel Kraft und Stärke geben. Greifen Sie also nur im Notfall, also in Fällen von körperlichen oder seelischen Grausamkeiten, ein.
Ihre Unterstützung sollte weit gehend darin bestehen, Ihrem Kind Rückhalt zu geben und seine Reaktionen in den akuten Situationen schon mal einzuüben.

So ist Ihr Kind gut vorbereitet für Klassenarbeiten

Obwohl Klassenarbeiten in der Schule gut vorbereitet werden, stellen sie für viele Kinder trotzdem eine beängstigende Stresssituation dar. Schuld daran sind meistens negative Erfahrungen in Form von schlechten Noten.

Zudem fehlt Schulkindern eine routinierte Vorgehensweise, die sie quasi automatisch abspulen, sobald ein Termin für die Arbeit feststeht. Lesen Sie in diesem Beitrag, was gegen Angst und Bauchweh hilft und wie Sie den Prüfungen ihren Schrecken nehmen können.

So bereiten Sie Ihr Kind auf Klassenarbeit vor:

1. Wochenplanung:
Ein Wochenplaner mit allen wichtigen Terminen hilft Ihrem Kind schon früh sein Arbeitsverhalten zu strukturieren. Werfen Sie gemeinsam jeden Tag einen Blick auf die kommenden Verpflichtungen und legen Sie einen Lernplan für künftige Prüfungen fest. So wird keine Arbeit vergessen.

2. Vorbereitung
Optimal ist es, bereits eine Woche vor dem Arbeitstermin mit der Vorbereitung zu beginnen. Zu diesem Zeitpunkt sollte Ihr Kind ganz genau wissen, welches Thema die Klassenarbeit genau behandeln wird.In jedem Fall lohnt ein Blick in die Unterlagen: meist steht der Stoff der vorangegangenen 3-4 Unterrichtswochen an. Dann werden die zu lernenden Inhalte in kleine Häppchen aufgeteilt, so dass jeden Tag nur ein überschaubares Lernpensum anfällt. Am Tag vor der Prüfung wird nur wiederholt und nichts Neues mehr gelernt.

3. Arbeitstempo kontrollieren
Wenn Ihr Kind ein eher langsames Arbeitstempo hat und während der Klassenarbeit immer wieder in Zeitnot gerät, sollten Sie auch den Ablauf einer Prüfung üben. Mit einem Wecker oder einer Eieruhr kann Ihr Kind schon zu Hause sein Arbeitstempo kontrollieren und mit der Zeit etwas beschleunigen. Ein aufgeräumter Ranzen, gespitzte Stifte, ein ordentliches Mäppchen und Hefte mit genügend Platz helfen zusätzlich Zeit zu sparen.

Rechenfehler adé: Diese 3 Übungen fördern die Konzentration Ihres Kindes

Von Anfang an lernen Kinder durch körperliche Aktivität. Nachdem ein Baby zunächst nur liegt, erweitert es durch Krabbeln seinen Radius und erobert seine Umwelt. Es begreift immer mehr Dinge, erwirbt dabei Selbstkontrolle und Selbstwertgefühl. Diesen angeborenen Bewegungsdrang haben alle Kinder und Aktivsein macht ihnen Spaß.

Allerdings dominiert das Lernen im Sitzen den Schulalltag, was bei vielen Schülern zu Haltungsschäden, Konzentrationsproblemen, auffälligem Arbeits- oder Sozialverhalten und erhöhter Aggressivität führt. Um sich gesund entwickeln und lernen zu können, benötigen Kinder daher ausreichend Bewegung.

Das Lernen in Bewegung eignet sich vor allem für Kinder mit Konzentrationsschwierigkeiten.

"Zappelphilippe" sind beim Lernen unaufmerksam, stören häufig den Unterricht und sind leicht ablenkbar. Sie haben einen hyperaktiven Bewegungsdrang. Diesen Kindern hilft es, wenn sie sich beim Lernen bewegen können (z. B. ein Laufdiktat machen) oder wenn sie zwischen den Lernphasen kurze Bewegungspausen bekommen (z. B. Hefte austeilen). Anschließend können sie wieder konzentrierter arbeiten.

Nutzen Sie die folgenden Mathematik-Übungen, um die Konzentration Ihres Kindes beim Rechnen zu verbessern.

1. Wie geht die Malreihe weiter? (Mathematik/ab Klasse 2)

Ihr Kind geht vorwärts/rückwärts oder hüpft auf einem/zwei Beinen umher und nennt bei jedem Schritt/ Sprung die nächste Zahl einer Malreihe (z. B. 3, 6, 9, 12). Als Variante kann Ihr Kind beim Gehen eine Malaufgabe sprechen und beim Ergebnis hüpfen oder klatschen (z. B. 4 (Schritt) · 5 (Schritt) = 20 (Sprung)).

2. Steh auf beim nächsten Schritt! (Mathematik/ab Klasse 2)

Sie vereinbaren mit Ihrem Kind eine Schrittfolge (z. B. 5er-Schritte) und eine Bewegungsart (z. B. aufstehen, hinknien). Nun zählen Sie abwechselnd (1, 2, 3, 4). Kommt eine Zahl, die zur Schrittfolge gehört (in diesem Fall die 5), muss die Bewegung ausgeführt werden. Macht Ihr Kind einen Fehler, beginnen Sie noch einmal von vorne. Schwieriger wird es, wenn rückwärts gezählt wird. Größere Kinder können in Zehner- oder Hunderterzahlen zählen.

3. Hüpf zur Zahl! (Mathematik/ab Klasse 2)

Ihr Kind beschriftet Bierdeckel mit Zahlen von 1 bis 20 oder von 1 bis 100. Legen Sie damit eine Zahlenschlange durch den Flur. Außerdem geben Sie ihm zehn Gummibärchen. Sie nennen Ihrem Kind nun eine Zahl, auf die es hüpfen muss. Dabei darf es den Boden nicht berühren. Passiert es doch, muss Ihr Kind ein Gummibärchen abgeben. Wie viele Gummibärchen hat es nach einer Viertelstunde noch? Eine Variante ist das Hüpfen in 2er- oder 5er-Schritten.

Fit für die 5. Klasse? Was Ihr Kind in Deutsch und Mathe können sollte

Der Wechsel von der Grundschule in die 5. Klasse ist für die meisten Schüler und Schülerinnen mit massiven Veränderungen und vielen ungewohnten Anforderungen verbunden. Neben ansteigendem Leistungsdruck und neuartigen Unterrichtsinhalten und -fächern müssen sie sich an neue Schulwege, andere Räumlichkeiten, eine neu zusammengestellte Klassengemeinschaft und viele unterschiedliche Lehrkräfte gewöhnen. Lesen Sie hier, was Ihr Kind für einen erfolgreichen Start in die 5. Klasse können sollte.

Anhand der folgenden Checklisten können Sie überprüfen, ob Ihr Kind fit für die 5. Klasse ist.

Checkliste: Grundwissen Deutsch

1. Kann Ihr Kind flüssig lesen und Texte verstehen?
2. Kann Ihr Kind Zeichen und Grafiken lesen (Diagramm, Busfahrplan, Landkarten)?
3. Kann Ihr Kind Nomen, Verben und Adjektive bestimmen?
4. Kennt Ihr Kind die Satzglieder Subjekt, Prädikat und Objekt?
5. Erkennt es lange und kurze Vokale und kann es die entsprechenden Regeln anwenden? (Achtung: Hier gibt es viele Ausnahmen!)
6. Kann Ihr Kind die wichtigsten Zeichensetzungsregeln anwenden (Punkt, Fragezeichen, Ausrufezeichen, Komma, wörtliche Rede)?
7. Kann Ihr Kind ein selbst Erlebtes oder ausgedachtes Ereignis anschaulich schildern und aufschreiben (Erzählung)?
8. Kann Ihr Kind einen sachlichen Bericht verfassen? Kriterien: Vergangenheitsform, Wahrheitsgehalt, richtige zeitliche Abfolge
9. Kann Ihr Kind eine Anleitung verfassen (z.B. Rezept, Aufbaubeschreibung)?

Checkliste: Grundwissen Mathematik

1. Kann Ihr Kind mündlich und schriftlich addieren und subtrahieren?
2. Kann Ihr Kind mündlich und schriftlich multiplizieren und dividieren?
3. Kann Ihr Kind messen, schätzen und vergleichen?
4. Beherrscht Ihr Kind das kleine Einmaleins sicher?
5. Kann Ihr Kind Textaufgaben verstehen und lösen?
6. Kennt Ihr Kind die Größen Geld, Längen, Gewichte, Hohlmaße und Zeit und kann Ihr Kind mit diesen Größen rechnen?
7. Kann Ihr Kind den Umfang der Flächen von ebenen Figuren berechnen (Summe der Seitenlängen)?
8. Kennt Ihr Kinder die geometrischen Körper Würfel, Quader, Kegel, Zylinder, Pyramide und Kugel?
9. Kann Ihr Kind mit dem Taschenrechner umgehen?
10. Kann Ihr Kind geometrische Formen zeichnen, zerlegen, zusammensetzen und spiegeln?

Auswertung: Beim Wechsel auf ein Gymnasium sollte Ihr Kind bei Mathe und Deutsch jeweils 2/3 der Fragen mit „ja“ beantworten können, für die Realschule sollten es rund die Hälfte sein. Je nach Arbeitsstil der Grundschullehrer und den Richtlinien des jeweiligen Bundeslandes ist das Leistungsniveau in den 4. Klassen durchaus unterschiedlich. Über die genauen Anforderungen der weiterführenden Schulen informieren Sie sich am besten unmittelbar bei der entsprechenden Schulleitung.

Wie helfen Sie sinnvoll?
Machen Sie Ihrem Kind immer wieder Mut und bieten Sie konsequent Ihre Unterstützung bei Fragen an, aber nehmen Sie ihm seine Arbeit nicht ab. Falls Sie massive Wissenslücken in einem Fach feststellen, sollten Sie gemeinsam einen Lernplan für die nächsten zwei Monate aufstellen. Gestalten Sie die Lernzeiten kurz, abwechslungsreichen und kindgerecht – dann macht auch Ihrem Kind Spaß. Eine gute Hilfestellung bietet das neue 17-Minuten-Training „Erfolgreich aufs Gymnasium“. Es bietet abwechslungsreiche Übungen mit Tiger Timo zu dem wichtigsten Lernstoff aus Deutsch, Mathe, und Sachunterricht.

Wie Sie Ihr Kind auf die höheren Anforderungen richtig vorbereiten

Sie als Eltern wissen, dass der Übertritt ins Gymnasium nicht nur erfreuliche Aspekte hat, sondern Ihr Kind auch vor etliche neue Herausforderungen stellt. Damit Ihr Kind sich richtig vorbereiten kann und einen guten Start hat, können Sie schon im Vorfeld einiges tun, wenn Sie wissen, um was es in der weiterführenden Schule hauptsächlich geht.

1. Fördern Sie die positive Einstellung Ihres Kindes:

• Bremsen Sie die Vorfreude Ihres Kindes auf die neue
• Schule nicht, sondern freuen Sie sich gemeinsam.
• Machen Sie Ihr Kind ganz spielerisch schon in der vierten Klasse mit den neuen Fächern und Lerninhalten (Fremdsprache, Natur und Technik) vertraut.
• Machen Sie Pläne, wie Ihr Kind Kontakt zu seinen neuen Mitschülerinnen und Mitschülern aufnehmen kann.
• Falls Ihr Kind Sorgen und Ängste formuliert, gehen Sie ernsthaft darauf ein und suchen Sie gemeinsam mit ihm nach Lösungen.

2. Unterstützen Sie die Lernkompetenzen Ihres Kindes und schaffen Sie optimale Bedingungen fürs Lernen:

• Ein eigener, störungsfreier Arbeitsplatz sollte selbstverständlich sein.
• Hausaufgaben werden prinzipiell allein gemacht, für Nachfragen stehen die Eltern natürlich zur Verfügung.
• Vorbereitungen auf eine Klassenarbeit werden über mehrere Tage verteilt, so wird der Lernstoff überschaubar.
• Ihr Kind sollte regelmäßig lesen, damit es die großen Textmengen später gut bewältigen kann.
• Ihr Kind braucht genügend Zeit zur Entspannung und Erholung, damit es einen Schultag gut überstehen kann.
• Helfen Sie Ihrem Kind dabei, seine Lernzeit zu planen. Ein Wecker oder eine Uhr helfen dabei festzustellen, wie lange es für bestimmte Aufgaben braucht.
• Der Umgang mit Computer und Internet sollte für einen Gymnasiasten nichts Abschreckendes haben. Das Recherchieren für Referate, Hausaufgaben oder Vorträge gehört zum Schulalltag.

3. Lernen Sie Schulweg und -gebäude kennen:

Jeder Mensch fühlt sich unwohl, wenn er unbekanntes Gelände betritt. Auch Ihrem Kind wird es wahrscheinlich in den ersten Tagen an der Neuen Schule genauso gehen. Nutzen Sie daher die Gelegenheit, der neuen Schule gemeinsam mit Ihrem Kind im Vorfeld einen Besuch abzustatten. Vielleicht schlendern Sie an einem schönen Sommertag mal über das Schulgelände oder schauen sich die Klassenräume am Tag der offenen Tür an.

Endspurt zum Zeugnis: So sichern Sie Ihrem Kind schon jetzt die richtige Schulempfehlung

Steht auch Ihrem Kind der Übertritt auf die weiterführende Schule bevor, haben Sie sich sicher auch schon gefragt, welche Regelungen für die Schulempfehlung gelten. Sie zu verstehen ist für Laien gar nicht so einfach. Damit Sie in puncto Schulempfehlung gut informiert sind, beantworten wir Ihnen im folgenden Beitrag die zu dem Thema am häufigsten gestellten Fragen.

1. Welche Leistungen zählen?

Eltern sind häufig entsetzt, mit wie viel Stress das erste Halbjahr in der vierten Klasse für ihr Kind verbunden ist. Der spielerische Charakter des Lernens, der in den ersten drei Schuljahren im Vordergrund stand, scheint plötzlich wegzufallen. Ihr Kind braucht während der anstrengenden Empfehlungsphase Ihre liebevolle Begleitung und Unterstützung. Denn Klassenarbeiten, Referate und auswendig zu lernende Gedichte kommen nun Schlag auf Schlag. Zudem benoten Lehrer Hausaufgaben oder Hefte der Viertklässler. Ist für das Gymnasium ein bestimmter Notendurchschnitt nötig, sind für die Schulempfehlung nur die erbrachten Noten aus dem ersten Halbjahr ausschlaggebend.

2. Was beeinflusst die Empfehlung sonst noch?

Die Grundvoraussetzungen für eine Gymnasialempfehlung sind erfüllt, wenn Ihr Kind gleichbleibend gute Noten in Deutsch und Mathematik hat. Für eine entsprechende Empfehlung ist aber die Gesamtpersönlichkeit Ihres Kindes wichtig. Die Kopfnoten und die Zeugnisberichte geben
Ihnen Aufschluss darüber. Die Lernentwicklung während der gesamten Grundschulzeit spielt eine entscheidende Rolle bei der Schulwahl Ihres Kindes. Anders als die Noten ist sie keine Momentaufnahme, sondern spiegelt über die Jahre gezeigte Verhaltensweisen wider. Waren die Leistungen Ihres Kindes konstant, oder schwankten sie stark? Wie leicht fiel ihm das Lernen? Ein weiterer Punkt, der bei der Erstellung der Grundschulempfehlung berücksichtigt werden muss, ist die Arbeitsweise Ihres Kindes. Im Gymnasium wird eigenständiges, konzentriertes und sorgfältiges Arbeiten vorausgesetzt. Ist Ihr Kind dazu ohne zusätzliche Hilfe durch Lehrer, Mitschüler oder Sie in der Lage? Wertvolle Hinweise auf den weiteren Werdegang am Gymnasium bietet Ihnen die Motivation Ihres Kindes. Zeigt es Desinteresse und Unlust bei höheren Leistungsanforderungen, obwohl es intellektuell dazu in der Lage wäre, spricht das nicht für eine Gymnasialempfehlung. Auch sollte es sich Herausforderungen wie z. B. Knobelaufgaben gerne stellen. Nicht zuletzt gilt
es, das Sozialverhalten Ihres Kindes zu betrachten. Kann es problemlos mit wechselnden Partnern zusammenarbeiten und sich auf neue Lehrer einstellen?

3. Wie kann Ihr Kind die Schulempfehlung jetzt noch beeinflussen?

Selbstverständlich kann Ihr Kind auf die Schnelle nicht plötzlich seine Noten in Deutsch und Mathematik verändern. Dennoch kann es sein Arbeitsverhalten optimieren, um den Eindruck bei seinem Lehrer noch zu verbessern. Pünktliches Erscheinen vor dem Unterricht und nach den Pausen sollte selbstverständlich sein. Hausaufgaben und alle Arbeitsmaterialien (gespitzte Stifte, Bücher, Turnsachen usw.) hat Ihr Kind immer parat. Zur Steigerung der mündlichen Beteiligung sollte Ihr Kind sich in jeder Stunde mindestens einmal melden. Bietet der Lehrer Zusatzarbeiten (z. B. freiwillige Hausaufgaben) an, sollte Ihr Kind bereit sein, sie zu übernehmen. Ihr Kind kann im Unterricht sicherlich mit einer guten Mitarbeit punkten, wenn es zu Hause täglich seine
Arbeitsblätter oder Hefteinträge nachliest. Ihr Kind kann zu einem aktuellen Thema passende Bücher oder im Internet gefundene zusätzliche Informationen/Bilder in die Schule mitbringen. Hat Ihr Kind gerade ein interessantes Buch gelesen? Dann soll es seinen Lehrer bitten, eine Buchvorstellung machen zu dürfen. Vielleicht erlaubt der Lehrer Ihrem Kind, zu einem aktuellen Thema ein Referat zu halten.

Neigen Sie zur Überbehütung? Machen Sie den Test

Kinder benötigen für eine gesunde seelische und körperliche Entwicklung mehr als Nahrung, saubere Kleidung und ein kuscheliges Bettchen – das wissen alle Eltern.

Doch im anstrengenden und hektischen Familienalltag geht allzu oft unter, was ein Kind wirklich braucht, um ein gutes Selbstwertgefühl zu entwickeln. Lesen sie in diesem Artikel, wie Sie Ihrem Kind helfen, emotional widerstandsfähig, selbstsicher und eigenständig zu werden.

Neigen Sie zur Überbehütung?

- Beschneiden Sie die Experimentierfreudigkeit Ihres Kindes öfter, weil Sie Angst haben, es könnte sich verletzen oder etwas kaputt machen?
- Befürchten Sie, dass Ihr Kind seine eigenen Grenzen nicht kennt und seine Fähigkeiten nicht richtig einschätzen kann?
- Übernehmen Sie Tätigkeiten, die Ihr Kind eigentlich selbst erledigen könnte, z.B. sich anziehen, Butterbrot schmieren etc.?
- Fühlen Sie sich unsicher, wenn Sie nicht wissen, was Ihr Kind gerade macht?
- Greifen Sie Ihrem Kind schnell unter die Arme, wenn ihm etwas nicht sofort gelingt und es ungeduldig wird, z.B. beim Schuhezubinden?
- Fühlen Sie sich schuldig, wenn sich Ihr Kind wehgetan hat, weil Sie meinen, nicht gut genug aufgepasst zu haben?
- Meinen Sie, Ihr Kind immer vor anderen in Schutz nehmen zu müssen?
- Trösten Sie Ihr Kind schon, bevor es sich überhaupt Hilfe suchend an sie gewandt hat?
- Fällt es Ihnen schwer, Ihr Kind weggehen zu lassen, z.B. auf eine Übernachtungsparty bei einer Freundin oder auf Klassenreise?
- Greifen Sie bei Kinderstreitereien schnell ein oder unterbinden Sie diese ganz?

Auswertung: Wenn Sie öfter als dreimal mit "ja" geantwortet haben, neigen Sie möglicherweise zur Überbehütung. In diesem Fall sollten Sie sich fragen, warum das so ist:

Ist es Bequemlichkeit, haben Sie oft ein schlechtes Gewissen oder stecken Ängste dahinter? Es lohnt sich, darüber nachzudenken, ob die Ängste realistisch sind und wo sie eigentlich herkommen.

Oft ist schon ein Blick in die eigene Vergangenheit hilfreich, um sich über seine Befürchtungen klarer zu werden. Manchmal kann eine Beratung oder eine Therapie nötig sein, um Ängste loszulassen.

4 Tipps, wie Ihr Kind Sachtexte jetzt besser versteht

Sobald Ihr Kind in der Schule das Lesen erlernt hat, wird es auch schon mit kleineren oder größeren Sachtexten konfrontiert, deren Inhalt es verstehen und umsetzen soll.

Im Gegenteil zu Erlebnis- oder Fantasie-Erzählungen kommen Sachtexte ohne Meinungen, Gefühle oder Ausschmückungen aus. Sie stecken hingegen voller Informationen, die Ihr Kind möglichst alle aufnehmen soll.

Wie das leicht gelingen kann, erfahren Sie in dem folgenden Beitrag.

1. Welche Bilder oder Grafiken enthält der Text?

Bei allen guten Texten, wie sie in Schulbüchern zu finden sind, enthalten die Bilder einen informativen Bezug zum Text. Häufig treffen sie bereits eine sehr klare Aussage darüber, worum es grundsätzlich geht.

Manchmal enthalten die Bilder auch zusätzliche Informationen, die den Text ergänzen. Verweilen Sie beim Betrachten der Bilder ruhig einige Minuten und stellen Sie Ihrem Kind dazu konkrete Fragen:

Was wird auf dem Bild dargestellt? Schildere es mit zwei oder drei Sätzen!
Wie viele Personen oder Gegenstände siehst du?
Was tun diese Personen, wie sieht der Gegenstand aus?
Wenn du das Bild ansiehst, wovon könnte der Text handeln?

2. Wie verstehst du die Überschrift?

Der zweite wichtige Faktor einer Geschichte ist die Überschrift. Gut gewählt, führt sie auf das Thema und die Inhalte des Textes hin und macht auch bei einem Sachtext darüber hinaus noch neugierig.

Fragen Sie Ihr Kind nach dem Lesen der Überschrift nach seinem Eindruck.

Passt die Überschrift zum Bild?
Lässt sich aus der Überschrift erschließen, worum es in der Geschichte geht?
Welche Erwartung löst die Überschrift bei dir aus?

3. Was weißt du nach dem ersten "Überfliegen" des Textes?

Um sich einen schnellen Überblick über den Text zu verschaffen, können erfahrene Leser ihn beim ersten Anschauen rasch überfliegen. Sie bekommen so einen ersten Eindruck davon, um was es grundsätzlich geht.

Fragen Sie jetzt nach, was Ihr Kind behalten hat. Der grobe Umriss des Themas ist damit schon gelungen. Ist der Text länger, geht er beispielsweise über zwei Seiten oder ist er sehr klein gedruckt, lohnt es sich, ihn in kleine Abschnitte zu unterteilen.

4. Die W-Fragen helfen auch weiter

Ihr Kind kann sich eine Geschichte oder einen Sachtext auch gut erschließen, wenn es die so genannten W-Fragen als Strukturierung zu Hilfe nimmt. Manchmal sind nicht alle W-Fragen für einen Text wichtig, das wird Ihr Kind mit der Zeit aber sicherlich auch selbst bemerken.

Die W-Fragen sind: Wer? Was? Wann? Weshalb? Wie? Wozu? Warum? Wo?

Es ist nicht unbedingt notwendig, alle diese Fragen schriftlich zu beantworten. Meistens hilft es schon sehr gut, wenn Ihr Kind sich den Inhalt des Sachtextes anhand der Fragen verdeutlicht.

Entschärfen Sie Problemsituationen mit Humor

Wenn Sie das Gefühl haben, Ihr Kind wegen bestimmter Dinge schon tausendmal ermahnt zu haben und es will trotzdem nicht klappen, ist es absolut verständlich, dass Sie irgendwann richtig wütend werden. Vielleicht können Sie cool bleiben, wenn Sie den Überraschungsfaktor Humor einsetzen und Ihr Kind mit einem unerwarteten Spruch überraschen. Hier ein paar erfolgsverdächtige Beispiele (geeignet ab drei bis vier Jahren):

1. Schamlos übertrieben. Statt „Trag mit deinen Schuhen nicht so viel Dreck in die Wohnung!“ besser „Meine Güte, du hast ja einen halben Sumpf am Schuh kleben!“

2. Flüstern statt Brüllen. Probieren Sie statt einem extra lauten „Haallooo! Ich rede mit dir!“ vielleicht einmal ein ganz leises „Weißt du, ich möchte dir Folgendes sagen...“

3. Wettstreit anbieten. Statt „Jetzt schlüpf endlich in deine Jacke!“ besser „Wer hat schneller die Jacke an: du oder ich?“

4. Clever ablenken. Statt „Kommt nicht in Frage. Heute stecke ich nicht schon wieder 50 Cent in diesen Wackel-Hubschrauber.“ besser „Hast du dir schon überlegt, welche Joghurtsorten wir heute kaufen: lieber Kirsch oder doch Aprikose?“

5. Originelle Sprüche. Statt „Jetzt trödel nicht so!“ besser „Beeil dich mal – so wie die schnellste Maus von Mexiko!“

6. Einfach ein Gedicht. Statt „Jetzt heul nicht, bloß weil die Schleife am Schuh nicht halten will.“ besser „Der Schuh, der Schuh, er geht nicht zu!“

7. Eigene Missgeschicke ausplaudern. Statt „Zum Kuckuck, musst du jedes mal kleckern?!“ besser „Als ich noch klein war, hat man auch manchmal am Tischtuch gesehen, was es zu essen gab.“

Wenn Kinder Nerven kosten: So bleiben Sie ruhig!

Wenn Sie merken, dass Sie kurz davor sind, die Fassung zu verlieren und loszubrüllen, haben sich folgende Strategien bewährt:

1. Zählen Sie bis zehn.
Oft reichen diese paar Sekunden schon aus, damit Sie sich wieder im Griff haben.

2. Nehmen Sie eine Auszeit und verlassen Sie den Raum.
Will Ihr Kleinkind hinter Ihnen her, gehen Sie am besten zur Toilette, denn die können Sie für wenige Minuten auch absperren. Deponieren Sie dort zur Ablenkung eventuell ein Witzbuch – Humor hilft, Ihre Anspannung abzubauen. Oder Sie packen Ihr Baby oder Kleinkind in den Kinderwagen und drehen eine flotte Runde um den Block.

3. Tanken Sie Sauerstoff.
Stellen Sie sich ans offene Fenster und atmen tief ein und aus. Sauerstoff fördert die Durchblutung des Gehirns und damit auch Ihre Fähigkeit, ruhig und überlegt zu handeln.

4. Setzen Sie Wut in Kraft um.
Sich mit einer Arbeit abzulenken, ist ein probates Mittel, die angestaute Wut sinnvoll loszuwerden. Empfehlenswert sind z. B. Bettenmachen, denn da können Sie so richtig in die Kissen schlagen, oder Staubsaugen, denn dabei können Sie, ohne dass es auffällt, nebenbei noch feste vor sich hin schimpfen. Alternativ können Sie sich eine alte Zeitung oder einen Katalog nehmen und Seiten herausreißen, sie dann zerknüllen und mit „Schmackes“ in den Papierkorb werfen.

5. Lassen Sie das Fass nicht überlaufen.
Oft wollen Eltern tolerant sein und nicht ständig am Kind herumnörgeln, obwohl sie gerade etwas Ruhe bräuchten. Wenn dann zum x-ten Mal der Hüpfball an die Wand donnert und nebenbei noch Benjamin Blümchen in voller Lautstärke trötet, können sie nicht mehr an sich halten und brüllen eben doch los. Oft zur maßlosen Verwunderung ihres Kindes, denn der klitzekleine Anlass, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat, war doch so eine Reaktion gar nicht wert! Sagen Sie Ihrem Kind besser frühzeitig, was Sie stört: „Ich bin wirklich müde und brauche jetzt etwas Ruhe. Geh bitte zum Kassetten-Hören in dein Zimmer.“

6. Lösen Sie den Körperkontakt.
Wenn Sie merken, dass Ihnen gleich die „Hand ausrutscht“, hilft es den Körperkontakt mit sofortiger Wirkung zu lösen, um die Anspannung abzubauen. Kleine Hände, die in Gefahr geraten, sollten Sie lieber festhalten als schlagen. Wenn Sie schnell zupacken, ist das sicherer als ein Klaps und erregt die Aufmerksamkeit Ihres Kindes genauso. Läuft Ihr Kind immer wieder von Ihnen weg auf die Straße, nehmen Sie es fest in die Arme oder auf dem Schoß. Lassen Sie es erst wieder laufen, wenn es sich beruhigt hat. Will Ihr Kind nicht zu Ihnen kommen oder wirft es sich auf den Boden, weil es nicht mehr laufen möchte, setzen Sie Ihre Körperkraft ein und tragen es dorthin, wo Sie es haben wollen. Sagen Sie Ihrem Kind dabei jedes Mal, was Sie von ihm erwarten.

7. Suchen Sie sich Hilfe.
Wenn Sie merken, dass Sie sehr häufig auf Ihr Kind wütend sind oder die Wut fast schon zum Dauerzustand geworden ist, sollten Sie sich fachliche Hilfe in einer Erziehungsberatungsstelle oder in einer psychotherapeutischen Praxis suchen. Die Adresse der nächstgelegenen psychologischen Beratungsstelle finden Sie unter www.bke.de, Rubrik „Für Ratsuchende“.

Diese Grenzwerte muss ein baby-geeignetes Mineralwasser einhalten

Die Angaben sind in Milligramm pro Liter = mg/l bzw. Milli-Becquerel pro Liter = mBq/l.

Mineral- bzw. Schadstoff: Grenzwert
Arsen 0,005 (mg/l)
Blei 0,01 (mg/l)
Fluorid 0,7 (mg/l)
Mangan: 0,05 (mg/l)
Natrium: 20 (mg/l)
Nitrat: 10 (mg/l)
Nitrit: 0,02 (mg/l)
Sulfat: 240 (mg/l; ideal unter 200 mg/l)
Radium-226: 125 mBq/l
Radium-228: 20 mBq/l
Uran: 0,002 (mg/l = 2 µg/l)

2 Rätsel für eine bessere Konzentration

Jedes gesunde Kind besitzt die Fähigkeit, sich über einen längeren Zeitraum zu konzentrieren. Solange eine Handlung seinen Interessen entgegenkommt, lässt es sich kaum ablenken und kann lange Zeit in eine Tätigkeit vertieft sein.

In der Regel ist dies gut beim Spielen zu beobachten. Lesen Sie hier 2 Rätsel, mit denen Sie die Konzentration Ihres Kindes spielerisch fördern können.

2 Rätsel die die Konzentrationsfähigkeit Ihres Kindes fördern

Rätsel für Kinder ab 8

Sandra sieht fasziniert eine Reihe von Oldtimern an ihrem Haus vorbeifahren. Ein Oldtimer fährt vor zwei anderen, ein anderer fährt zwischen zwei Oldtimern, und einer fährt hinter zwei Oldtimern. "Wahnsinn!", denkt Sandra, "so viele Oldtimer sind wahrscheinlich noch nie an meinem Haus vorbeigefahren."
Wie viele Oldtimer hat Sandra gesehen?
(Lösung: nur drei)

Rätsel für Kinder ab 10

Was stand ursprünglich auf Philipps Schild?
Philipp ist es leid, dass sein kleiner Bruder Paul immer wieder in sein Zimmer stürmt und ihn mit Fragen bombardiert. Um klarzustellen, dass Paul im Zimmer des großen Bruders nichts zu suchen hat, hat sich Phillip aus vielen einzelnen Buchstaben ein Schild für seine Tür zusammengestellt.

Doch als er nachmittags aus der Schule nach Hause kommt, sind die Buchstaben alle vertauscht worden. Auf dem Schild steht jetzt:
NU ZEIT KRITT
(Lösung: KEIN ZUTRITT)

Alleine unterwegs: Was Sie Ihrem Kind zutrauen können!

Gerade noch haben Sie Ihrer kleinen Prinzessin einen rosa Rucksack gekauft und sie sanft in den Kindergarten begleitet und plötzlich steht die selbstbewusste 10jährige Lena vor Ihnen, die unbedingt ein Konzert von Tokio Hotel besuchen will.

Kinder entwickeln sich rasant, und nicht immer fällt es ihren Eltern leicht "mitzuwachsen". Die folgenden Fragen helfen Ihnen dabei zu entscheiden, was Sie Ihrem Kind wann zutrauen können.

Wie reif ist Ihr Kind?

1. Kann Ihr Kind Zeit gut einschätzen (Dauer von Tätigkeiten)?
2. Ist Ihr Kind meistens pünktlich?
3. Sagt Ihr Kind in der Regel die Wahrheit, auch wenn sie unbequem ist?
4. Kann Ihr Kind seine Fähigkeiten gut einschätzen (Ausdauer, Kraft, Intelligenz)?
5. Übernimmt Ihr Kind Verantwortung (z.B. für kleinere Geschwister, ein Haustier, Zimmer aufräumen)?
6. Besucht Ihr Kind häufig selbstständig Freunde?
7. Ist Ihr Kind generell eher selbstbewusst und nicht schüchtern?
8. Weiß Ihr Kind, an wen es sich in schwierigen Situationen wenden kann?
9. Lernt Ihr Kind aus Fehlern?
10. Ist Ihr Kind logischen Erklärungen und Begründungen gegenüber offen?
11. Kennt Ihr Kind seine genaue Adresse und die Telefonnummer der Eltern?
12. Erkennt Ihr Kind Gefahr (Vorsicht bei Fremden, Vorsicht im Verkehr)?
13. Geht Ihr Kind alleine in die Schule und zurück (ohne Eltern)?
14. Ist Ihr Kind offen und spricht Fragen und Probleme an?
15. Versucht Ihr Kind Anforderungen / Probleme auch mal alleine zu lösen?

Auswertung:

Wenn Sie 9 und mehr Fragen mit "Ja" beantworten konnten, können Sie Ihrem Kind bereits einiges zutrauen. Ehrliche, selbstständige und neugierige Kinder, die Herausforderungen nicht scheuen, aber trotzdem eher vorsichtig sind, können schon viele Aufgaben bewältigen.

Trotzdem sollten Sie auch hier immer sicher gehen, dass Ihr Kind im Notfall weiß, wie es sich verhalten muss. Wen kann es ansprechen, wenn es sich verlaufen hat? Hat es einen "Notgroschen" dabei, um jemanden anzurufen?

Hyperaktive Kinder erziehen: So setzen Sie klare Regeln und Grenzen

Zappelige Kinder, die nicht gehorchen können, sich nicht an Regeln halten und alles immer sofort durchsetzen wollen, können Eltern wirklich „schaffen“. Die hier aufgeführten Erziehungstipps geben Ihnen wirksame Strategien an die Hand, den Familienalltag mit einem „schwierigen“ Kind leichter und reibungsloser zu bewältigen.

Alle hier vorgestellten Tipps und Methoden sind speziell auf Kinder mit ADHS bzw. besonders lebhafte und impulsive Kinder zugeschnitten, lassen sich aber mit großem Erfolg auch bei ganz „normalen“ Kindern, insbesondere bei häufigem Ungehorsam, einsetzen.

Klare Regeln und Grenzen
ADHS-Kinder sind kleine Chaoten, die sich im Leben besser zurechtfinden, wenn ihnen verlässliche Strukturen vorgegeben werden. Sie brauchen – neben unendlich viel Geduld! – einen geregelten Tagesablauf mit festgelegten Mahlzeiten, einer vorgegebenen Schlafenszeit und weitere Fixpunkte wie z. B. den morgendlichen Kindergartenbesuch oder den Spielplatzgang am Nachmittag. Eingebaut werden sollten auch Pflichten des Kindes. Führen Sie ein, dass bestimmte Aufgaben zu festgelegten Zeiten erledigt werden, etwa dass vor dem Mittag- und Abendessen aufgeräumt wird.

Tagesablauf
ADHS-Kinder tun sich mit unvorhergesehenen Änderungen im Tagesablauf oft recht schwer und reagieren dann bockig. Kündigen Sie Änderungen nach Möglichkeit frühzeitig und wiederholt an. Eine geordnete Umgebung, also auch ein möglichst aufgeräumtes Kinderzimmer, in dem es besser zu wenig als zu viel Spielzeug gibt, hilft Ihrem Kind, sich besser auf ein Spiel zu konzentrieren und länger bei der Sache zu bleiben. In einem vollgestopften Kinderzimmer würde es durch die Vielzahl an Reizen andauern abgelenkt.

Oberster Leitsatz, wenn Regeln oder Grenzen verletzt werden:Handeln statt reden!

Anstatt Ihr Kind mehrmals zu ermahnen, gehen Sie nach einer Wiederholung der Aufforderung sofort zu ihm hin und sorgen dafür, dass Ihr Kind derAnweisung nachkommt. Führen Sie Ihrem Kind beispielsweise die Hand,wenn es „nicht weiß“,wie es seine Schuhe oder die Bilderbücher einräumen soll. Nehmen Sie ihm das Spielzeug wieder ab, das es gerade gewaltsam einem anderen Kind entrissen hat oder im Zimmer herumwirft.

Ärgert oder schlägt es ständig die Geschwister, stört es ununterbrochen oder redet es wie ein Wasserfall, während Sie telefonieren, dann muss es den Raum für eine Auszeit verlassen. Führen Sie Ihr Kind freundlich, aber klar und bestimmt hinaus oder tragen Sie es notfalls, wenn es nicht freiwillig geht. Anschließend sollte es so viele Minuten in seinem Zimmer bleiben, wie es Jahre alt ist. Tobt und schreit es dort allerdings anhaltend weiter, sollte es so lange allein bleiben, bis es sich wieder beruhigt hat.

So entlarven Sie die Konzentrationskiller

Ganz bestimmt erleben Sie Ihr Kind beim Spielen, vor dem Fernseher oder beim Durchstöbern seiner Lieblingszeitschrift immer wieder mal hoch konzentriert. Nichts kann es von seiner interessanten Tätigkeit ablenken und die Umwelt wird geradezu ausgeblendet. Leider scheint diese Konzentrationsdichte bei den Hausaufgaben, beim Lernen oder bei Klassenarbeiten nur selten herstellbar zu sein. Lesen Sie in diesem Beitrag woran das liegt und wie Sie die Konzentration Ihres Kindes verbessern können.

Je langweiliger ein Thema ist, desto schwieriger ist es, sich darauf längere Zeit zu konzentrieren. Während das Gehirn Ihres Kindes den Schulstoff bearbeitet, beschäftigt es sich gleichzeitig auch mit anderen Gedanken. Es ist dabei von Kind zu Kind ganz unterschiedlich, welche Einflüsse seine Konzentration stören.

Entdecken Sie die Störenfriede!
Gegen Konzentrationskiller können Sie erst etwas tun, wenn diese enttarnt worden sind. Zu den häufigsten Störenfrieden gehören die folgenden Situationen:
• Ihr Kind ist mit seinen Gedanken bei etwas anderen.
• Ihr Kind ist total gelangweilt und hat keinerlei Interesse an seiner Aufgabe.
• Ihr Kind wird durch Geräusche oder Gerüche immer wieder abgelenkt.

Beispiel : Sara lutscht gelangweilt an ihren Haarspitzen.
Völlig in ihre Fantasiewelt vertieft findet sie einfach keinen Ansatzpunkt, sich auf das Lernen zu konzentrieren. Sara ist eine begeisterte Malerin, aber mit deutscher Rechtschreibung steht sie auf dem Kriegsfuß. Es interessiert sie einfach nicht, ob Lehrer jetzt mit -ee-, -eh- oder nur mit -e- geschrieben wird und merken kann sie sich das schon gar nicht. Immer wieder führt angefangene Aufgaben nicht zu Ende.

Saras Konzentrationskiller heißt Desinteresse
Wenn Sie ein Kind haben, dass sich nur wenig für das Lernen begeistern kann, müssen Sie einen Weg finden, sein Interesse zu wecken. Es gehört nämlich eine große Portion Selbstbeherrschung dazu, sich auch mit langweiligen Inhalten zu befassen. Grundschulkinder können das in der Regel noch nicht, sie brauchen dabei Hilfe.

Hilfe für Sara erfordert Einfallsreichtum
Um Saras Konzentrationskiller, die Langeweile, zu bekämpfen muss der Lernstoff attraktiv gestaltet werden. Wenn es Ihnen gelingt, den Lernstoff mit den Interessen Ihres Kindes zu verknüpfen, erhöht sich auch seine Konzentrationsfähigkeit. Je nach Kind kann das ganz unterschiedlich aussehen, bei Sara hat der folgende Weg zum Erfolg geführt:

• Um das Interesse an der Rechtschreibung zu wecken hat Saras Mutter ihre Tochter gebeten, zu jedem ihrer Bilder eine kurze Geschichte zu schreiben. Die Bilder und die Geschichten wurden zu einem ein Büchlein zusammengestellt und an Verwandte verschenkt. In diesem Zusammenhang war es Sara dann plötzlich wichtig, dass die Texte fehlerfrei waren. Sie begann sich Rechtschreibregeln zu merken, um weniger Fehler in ihren Geschichten zu machen.

Männer spielen anders - Frauen auch!

Forschungen haben ergeben, dass viele Männer anders mit Kindern spielen als Frauen. Unbewusst unterscheiden Väter oft schon beim Säugling zwischen Jungen und Mädchen:

Bei den Töchtern sind sie eher um die Gesundheit besorgt und gehen zarter, weniger ruppig mit ihnen um. Auch werden sie eher mal weich, wenn es gerade besonders niedlich lächelt.

Beim Sohn sind sie schon früh bemüht, seine Selbständigkeit, sein Können, seine Orientierung nach außen zu fördern. Dagegen wird kleinkindhaftes Verhalten nicht unterstützt.

Mütter machen diesen Unterschied – auch beim Spielen – eher selten. Sie achten mehr darauf, dass Jungen und Mädchen gleichermaßen Fürsorge, Liebe und Schutz erhalten.

Achtung Mütter: Auch wenn Männer etwas ruppiger herangehen, Kinder sind robust!

Achtung Väter: Glauben Sie nicht, mit Kindern könne man erst etwas anfangen, wenn sie größer und vernünftiger geworden sind. Ab auf den Fußboden – spielen Sie mit!

Die 10 „Spielregeln“ für Eltern

1. Lassen Sie Ihr Kind ungestört spielen. Ständige Unterbrechungen verhindern, dass Ihr Kind lernt, sich zu konzentrieren!

2. Geben Sie Ihrem Kind ausreichend Zeit, sein Spiel zu beenden, wenn Unterbrechungen (z. B. zu den Mahlzeiten) nötig sind. Kündigen Sie diese rechtzeitig und eventuell wiederholt an.

3. Ihr Kind braucht einen Platz im Kinderzimmer oder im Wohnzimmer, wo es seine Konstruktionen und Bauwerke stehen lassen darf, um sie bewundern zu lassen oder später daran weiter zu bauen.

4. Schieben Sie Ihr Kind nicht ins isolierte Kinderzimmer ab. Es will bei Ihnen sein, von Ihnen lernen, mit Ihnen spielen. Durch das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit wird es später gut allein oder mit anderen Kindern spielen können.

5. Ihr Kind braucht frühen Kontakt zu anderen Kindern. Lassen Sie es mit Nachbarskindern spielen oder schließen Sie sich einer Spielgruppe an.

6. Beobachten Sie Ihr Kind beim Spielen. So bekommen Sie einen Eindruck, welche Entwicklungsschritte es gerade macht. Greifen Sie nur ins Spiel ein, wenn es eine neue Spielanregung, Ermunterung, Zuspruch oder nur Ihre Aufmerksamkeit braucht. Lassen Sie sich von seinen wilden Phantasien und „verrückten“ Ideen anstecken und machen Sie mit.

7. Geben Sie Ihrem Kind nicht zu viele Spielsachen auf einmal, wechseln Sie mal aus. Bieten Sie Ihrem Kind in den ersten beiden Lebensjahren erst dann ein neues Spielzeug an, wenn es am alten das Interesse verloren hat.

8. Teure Spielsachen sind unnötig, Kinder beschäftigen sich gerne mit alltäglichen Gegenständen wie Schlüsseln, Kochlöffeln, Töpfen, Bechern, Schachteln, Papier, Pappkartons, ausrangierter Kleidung, WC-Papierrollen (damit kann auch gut gebastelt werden). Ihr Kind sollte immer Zugang zu diesen „kostenlosen Spielzeugen“ haben!

9. Achten Sie darauf, dass Ihr Kind mit seinem Spielzeug auch wirklich etwas anfangen kann. Spielsachen, für die es noch zu jung ist, überfordern es. Defektes Spielzeug sollten Sie aussortieren oder reparieren.

10. Bieten Sie Spielzeug aus verschiedenen Materialien, mit unterschiedlichen Farben, Formen und Oberflächen an. Nur Holzspielzeug ist genauso wenig empfehlenswert wie nur Plastiksachen!

Lerntherapie bei Legasthenie: So erkennen Sie qualifizierte Einrichtungen

Bei manchen Kindern ist eine LRS oder Legasthenie so stark ausgeprägt, dass es mit der schulischen Unterstützung allein nicht getan ist. Dann hilft oft eine Lerntherapie. Lesen sie hier, was eine gute Lerntherapie auszeichnet.

3 Qualitätsfaktoren lerntherapeutischer Einrichtungen:

1. Die therapeutische Basis

· Eine akademische Ausbildung der Mitarbeiter (Diplompädagogen, Diplompsychologen, Lehrer) und eine zusätzliche Qualifikation in Legasthenietherapie/Lerntherapie stellt sicher, dass es sich bei der Einrichtung um ausgebildete Fachleute handelt.
· Eine schriftliche Konzeption, die über die Inhalte und den Verlauf der Lerntherapie aufklärt, ermöglicht eine Kontrolle der Therapiestunden.
· Verträge sollten monatlich kündbar sein.

2. Die Lernsituation mit den Kindern

· Eine Material- und Methodenvielfalt ist wichtig, damit Ihr Kind in der Förderung positiv angesprochen und zum Lernen motiviert wird.
· Ruhige, freundliche und kindgerechte Unterrichtsräume verbessern die Lernatmosphäre. Nur wer sich wohl fühlt, kann auch gut neue Lerninhalte aufnehmen.
· Einzelförderung ist für viele Kinder zumindest am Anfang der Therapie sehr hilfreich, um einen Zugang zu finden und sie individuell zu unterstützen. Im Verlauf der Lerntherapie kann auch eine Gruppenförderung sinnvoll werden.
· Eine sorgfältige Diagnostikphase stellt sicher, dass Ihr Kind keine überflüssigen Übungen machen muss, die nur wertvolle Zeit kosten.

3. Der Umgang mit Eltern und Schule

· Der schriftliche Förderplan, der im Laufe der Lerntherapie angepasst wird, gibt zu jedem Zeitpunkt der Förderung darüber Aufschluss, wo sich Ihr Kind leistungsmäßig bewegt.
· Regelmäßige schriftliche, einsehbare Berichte (einmal im Jahr) oder ausführliche Elterngespräche machen die Lerntherapie für Eltern transparent.
· Der Kontakt zur Schule ist wichtig, damit die Lerninhalte abgestimmt werden können.

So lernen Mädchen besser

In vielen Schulbüchern kommen Frauen im naturwissenschaftlichen Bereich immer noch eher wenig vor. Auch in Romanen oder Mädchenzeitschriften werden diese Themen weitläufig ausgespart. Mädchen wird so ganz nebenbei suggeriert, dass Naturwissenschaften (Ausnahme: Biologie) doch eher eine Jungendomäne sind. Wenn Sie eine Tochter haben, probieren Sie doch die folgenden Tipps einmal aus:

5 Tipps, um das Interesse von Mädchen für Mathematik und Naturwissenschaften zu wecken

1. Regen Sie Ihr Kind stets an, Fragen zu stellen, und antworten Sie geduldig.
2. Schenken Sie Ihrer Tochter Bücher mit naturwissenschaftlichem Inhalt, nicht nur Fachbücher, sondern auch Romane.
3. Unterstützen Sie das Ansehen von Wissenssendungen im Fernsehen.
4. Experimentieren Sie mit Ihrem Kind (zum Beispiel mit Kosmos-Kästen).
5. Fördern Sie Hobbys wie Schachspielen oder Programmieren und wecken Sie die Lust am Rätsellösen, zum Beispiel Sudokus.

So möchten Mädchen lernen

· Sie wollen keine Fehler machen.
· Sie möchten sicher sein, dass sie den Unterrichtsstoff auch verstanden haben.
· Sie legen Wert auf die Kontrolle der Ergebnisse.
· Sie wünschen sich Merksätze und Regeln.
· Sie wollen sich gegenseitig den Unterrichtsstoff erklären.
· Sie brauchen ausführliche Erklärungen.
· Sie lehnen jeglichen Zeitdruck ab.

Motivation ist für Mädchen besonders wichtig

Mädchen lernen meist gerne gemeinsam mit ihren Altersgenossinen. In der Gruppe fühlen Sie sich wohl und können ihre Lust auf Kommunikation ausleben.Das gilt für die Freizeiterlebnisse genauso wie für das Vorbereiten von Klassenarbeiten oder das Besprechen von Hausaufgaben. Hausarrest, Telefon- und PC-Verbot als Konsequenz für schlechte Noten zeigen daher oft nicht die erwünschten Ergebnisse. Gemeinsames Lernen motiviert sie mehr, als stundenlang allein an ihrem Schreibtisch zu sitzen.

So finden Sie einen guten Schwimmkurs

Wenn Ihr Kind im Vorschulalter ist, geht es darum, ihm das Schwimmen richtig beizubringen – denn beim Babyschwimmen lernen die Kleinen es noch nicht. Wenn Sie selbst begeisterte Schwimmer und nicht allzu ungeduldig sind, können Sie durchaus auf eigene Faust mit Ihrem Kind schwimmen üben.

Eltern, die sich im Wasser selbst nicht ganz sicher fühlen, tun gut daran, ihr Kind in einem Schwimmkurs anzumelden. Falls Sie selbst nämlich unsicher sind, können Sie Ihrem Kind nicht das fürs Schwimmenlernen nötige Sicherheitsgefühl im Wasser vermitteln.

Das Wichtigste am Schwimmkurs ist ein guter Schwimmlehrer, zu dem Ihr Kind Vertrauen hat. Der Schwimmlehrer sollte den Kurs durchgehend betreuen, sodass nicht einmal dieser und dann wieder ein anderer Lehrer die Stunden gibt. Der Lehrer sollte:

1. auf die Kinder zugehen und gut mit ihnen reden können.

2. trotzdem die nötige Autorität ausstrahlen, denn die Schüler müssen, um Gefahren zu vermeiden, seinen Anordnungen unbedingt folgen.

3. seine Schüler fordern, ohne sie zu überfordern. Mutproben haben in einem guten Schwimmkurs nichts zu suchen. Niemand sollte zu etwas gezwungen werden!

4. die Schüler loben und ermutigen.

5. bereit sein, je nach Übung auch mit seinen Schülern ins Wasser zu gehen und dort mit ihnen zu üben. Allerdings kann er natürlich nicht seinen ganzen Arbeitstag im Wasser verbringen.

6. mit den Schülern nicht nur schwimmen, sondern auch springen, tauchen und den Ein- und Ausstieg am Rand üben.

Informieren Sie sich über die Methoden des jeweiligen Schwimmkurses:

1. Steht die Schwimmtechnik im Vordergrund oder das Wassergefühl?

2. Wird viel getaucht und unter Wasser geglitten? Mag Ihr Kind das oder hat es sicherheitshalber lieber den Kopf über Wasser?

3. Wie groß ist die Gruppe? Die Gruppengröße schwankt je nach Anbieter zwischen fünf und 15 Kindern. Ist der Kurs für Kinder unter fünf Jahren (z. B. Wassergewöhnung), sollten es nicht mehr als fünf Kinder pro Gruppe sein.

4. Steht für den Schwimmunterricht ein eigenes Becken zur Verfügung oder müssen sich die Kinder mit einem abgegrenzten Bereich in einem großen Becken begnügen?

5. Passen die Schwimmzeiten in Ihren Tagesrhythmus? Meist finden die Schwimmstunden wöchentlich statt. Es werden aber auch Crashkurse angeboten, bei denen drei- bis fünfmal in der Woche geübt wird.

Klären Sie unbedingt ab, unter welchen Bedingungen Sie den Kurs abbrechen können. Bei einem guten Schwimmkurs darf Ihr Kind, wenn es krankheitsbedingt fehlt, die verlorenen Stunden später kostenlos nachholen. Manche Schwimmschulen bieten Schnupperstunden an, was natürlich besonders günstig ist.

Babyschwimmen: Darauf sollten Sie achten

Babys planschen vergnügt mit ihren Eltern im Wasser – ein Bild, das mittlerweile in vielen Schwimmbädern zum Alltag gehört. Doch worauf sollten Sie achten, wenn Sie sich mit Ihrem Kleinen ins Nasse wagen und einen Babyschwimmkurs buchen?

"Eltern sollten sich zunächst einmal über die Schwimmschule und die Qualifikation des Kursleiters informieren", sagt Hildegard Eisenhardt vom Bundesverband für Aquapädagogik, die seit 1983 eine eigene Schwimmschule für Säuglinge und Kleinkinder in Wuppertal leitet.

In Deutschland gebe es dafür bislang keine vorgeschriebenen Standards. Daher sei es ratsam nachzufragen, welche Qualifikation der Kursleiter vorweisen kann. Entsprechende Ausbildungen bieten unter anderem die Deutsche Schwimmjugend und die vom Bundesverband für Aquapädagogik zertifizierte Delphin Akademie in Hamburg an. Aufbau- und Weiterbildungskurse gibt es auch in den jeweiligen Landesschwimmverbänden.

Weiterhin sollten Sie auf die Kursgröße, die Größe des Schwimmbeckens und die Wassertiefe achten: Das Becken muss genug Raum für die Übungen lassen, die Kursteilnehmer dürfen sich nicht eingeengt oder gar von anderen Schwimmbad-Benutzern gestört fühlen.

Außerdem sollte laut Eisenhardt das Becken nicht zu tief sein, damit Sie ohne Anstrengung stehen können. Und auch die Wassertemperatur muss stimmen: "Babys brauchen eine Temperatur von 32 bis 34 Grad Celsius, um sich wohlzufühlen."

Die Expertin rät dringend davon ab, sich auf eigene Faust mit seinem Baby ins Wasser zu begeben: "Da Kinder sich im Wasser anders verhalten als an Land, müssen die Eltern zunächst lernen, wie sie mit ihrem Baby im Wasser umgehen und wie das Kind seinen Bewegungsdrang richtig ausleben kann."

So bekämen die Eltern während der Kurse auch ein Gefühl der Sicherheit vermittelt und sie lernten, wie sie beruhigend auf ihre Kinder einreden könnten. "Die Eltern üben beispielsweise verschiedene Grifftechniken ein, um die Kleinen richtig im Wasser zu halten", erklärt die Fachfrau.

Im Schnitt könnten Babys bereits in der sechsten bis zwölften Lebenswoche ins Wasser. Das Schwimmen wirke sich nachhaltig auf die motorischen Fähigkeiten der Kinder aus. Die Bewegungen im Wasser vermittelten zudem neue Sinneseindrücke.

Und Sie als Eltern trainieren beim Babyschwimmen ihre Armmuskulatur. Auch Beine, Bauch und Po von Mama und Papa werden gelenkschonend durch die aquagymnastischen Bewegungen gestärkt.

Durch die Schwimmkurse gewinnen die Kinder laut Engelhardt außerdem eine gewisse Sicherheit im Wasser. Und das könne bei Badeunfällen möglicherweise sogar lebensrettend sein: Kinder, die an Babyschwimmkursen teilgenommen haben, hätten im Notfall eine bessere Überlebenschance. (Quelle: ddp)

Wie Ihr Kind mithilfe einer Lernkartei seine Rechtschreibung verbessern kann

Beim Lernen mit der Lernkartei werden schwierig zu lernende Wörter in einem 5-Stufen System (manche Lernkarteien arbeiten auch mit mehr Fächern) geübt. Die zu schreibenden Begriffe werden in das erste Fach einer Kartei eingestellt. Immer wenn ein Kind seine Aufgabe damit bewältigt hat, wandert die Karte ein Fach weiter, bis sie letztlich aussortiert wird. Wählen Sie die Wörter geschickt aus.

Das brauchen Sie für das Training mit der Lernkartei
• ein aktuelles Schulbuch Ihres Kindes und ein leeres Schulheft
• einen Karteikasten und dazu passende Karten in 4 Farben (DIN A6 oder DIN A7)
• 5 Karten eines ABC-Registers oder besonders gekennzeichnete Karteikarten, deren Rückseiten mit den Ziffern 1 bis 4 und dem Wort fertig gekennzeichnet werden. Sie werden als Trennhilfen für die Fächer verwendet.

So setzen Sie die Lernkartei richtig ein
Weisen Sie in diesem Fall die vier Farben den vier Wortarten zu, ebenso wie es Ihr Kind im Unterricht lernt, beispielsweise:

Substantive/ = rot; Verben = blau; Adjektive = gelb; alle anderen Wortarten = grün

Später sollten Sie spezielle Rechtschreibthemen auswählen, zum Beispiel Doppelvokal- oder Fremdwörter, Wortfamilien etc.

So gehen Sie mit Ihrem Kind vor
Wählen Sie aus den Schulheften Ihres Kindes diejenigen Wörter aus, bei deren Schreibweise es Schwierigkeiten hat. Lassen Sie Ihr Kind die Karteikarten, nicht mehr als 5 pro Übungseinheit, selber beschriften. Achten Sie lediglich darauf, dass sich keine Fehler einschleichen.

• Bei Substantiven wird der Artikel ergänzt und eventuell auch die Mehrzahl (der Baum – die Bäume).
• Bei Verben wird das persönliche Fürwort ergänzt und darunter die Grundform geschrieben (er sieht, sehen).
• Bei Adjektiven entweder die Verlängerungsform oder ein verwandtes Wort (traurig, trauriger, Traurigkeit).

Sortieren Sie alle Karten in das erste Fach vor der Nummer 1 und dann kann’s losgehen. Lassen Sie Ihr Kind 3 bis 5 Karten auswählen. Aus diesen Übungsmöglichkeiten können Sie wählen:

• Aus den Wörtern der gezogenen Karten wird ein Satz gebildet und in das dafür vorgesehene leere Schreibheft geschrieben.
• Die Wörter werden gemischt und dann diktiert.
• Ein Wort wird angesehen, dann die Karte umgedreht und das Wort aus dem Gedächtnis geschrieben.
• Nach jeder Übung muss Ihr Kind seinen geschriebenen Satz oder die Wörter sorgfältig auf Fehler kontrollieren.

6 Tipps für Leseförderung von Anfang an

1. Rücken Sie Bilderbücher ins Blickfeld Ihres Kindes. Räumen Sie in Augenhöhe Ihres Kindes ein Regalbrett im Wohnzimmerschrank frei oder stellen Sie im Kinderzimmer ein Regal auf, um dort Bilderbücher hinzustellen. Ihr Kind sollte ohne Ihre Hilfe an die Bücher herankommen.

2. Gehen Sie mit gutem Beispiel voran. Ihr Kind sollte möglichst oft sehen können, wie Sie selbst in einem Buch schmökern. Nutzen Sie Bücher in Ihrem Alltag als Gebrauchsgegenstände. Wenn Ihr Kind Ihnen eine Frage stellt, auf die Sie keine Antwort wissen, schauen Sie gemeinsam im Lexikon nach. Werfen Sie beim Kochen auch einmal einen Blick ins Kochbuch oder suchen Sie sich eine benötigte Telefonnummer aus dem Telefonbuch heraus. So kann Ihr Kind täglich miterleben, dass Bücher eine wichtige Informationsquelle sind.

3. Vermitteln Sie Ihrem Kind, dass Bücher kostbar sind. Achten Sie darauf, dass die Bilderbücher in einem guten Zustand sind. Müssen Sie z. B. an einem Bilderbuch etwas kleben, sollten Sie das ruhig im Beisein Ihres Kindes tun. Erklären Sie Ihrem Kind, wie es pfleglich mit seinen Büchern umgeht (nicht herumwerfen, nicht hineinmalen, nichts herausreißen usw.). Greifen Sie konsequent durch, wenn es ein Buch in die Ecke wirft oder bekleckert.

4. Schenken Sie Bücher. Ein altersgemäßes Buch ist immer ein passendes Geschenk zum Geburtstag, zu Weihnachten oder auch zu anderen Anlässen. Bitten Sie auch Großeltern, Paten, Onkel und Tanten um Buchgeschenke. Bücher kann ein Kind – im Gegensatz zu Spielzeug – nie genug haben! Und Bücher lassen sich meist auch Platz sparender aufbewahren als so manches Kinderspielzeug, sodass das Kinderzimmer nicht gleich überquillt.

5. Gehen Sie mit Ihrem Kind regelmäßig in die Bücherei. Schon ab zwei Jahren kann Ihr Kind Sie begleiten, wenn Sie neue Bücher ausleihen. Sie können dann zusammen die vorhandenen Bücher durchsehen und auswählen, welche Ihrem Kind momentan am besten gefallen.

6. Bieten Sie Vielfalt an. Stellen Sie Ihrem Kind ganz unterschiedliche Bilderbücher zur Verfügung: mit oder ohne Text (z. B. Wimmelbilderbücher), Fühlbücher, Bücher mit Klappen zum Öffnen oder Löchern zum Durchgucken, mit Illustrationen in den verschiedensten Malstilen und zu unterschiedlichen Themen, fantasievolle Geschichten und Wissensbücher (z. B. aus der Reihe „Wieso? Weshalb? Warum?“ von Ravensburger).

Rezept: Konfetti-Risotto mit Huhn

geeignet für Kinder ab einem Jahr

Das Gemüse ist hier so klein und so schön bunt, dass es bestimmt ohne Murren gegessen wird. Und falls Ihr Kind gerade eine dieser Gemüsesorten nicht mag, können Sie den Risotto auch mit geraspelten Möhren, Kürbis oder Zucchini zubereiten.

Zutaten:
200 g rote Paprika
400 g Hühnerbrustfilet
2 Esslöffel Rapsöl
Salz, Pfeffer
200 g Rundkornreis (Risotto- oder ersatzweise Milchreis)
600 ml Hühner- oder Gemüsebrühe
150 bis 200 g Tiefkühl-Maiskörner (ersatzweise eine kleine Dose Mais, Abtropfgewicht 140 g)
200 g Tiefkühl-Erbsen
geriebener Parmesan nach Wunsch

Zubereitung:
Paprika waschen, putzen und in kleine Würfelchen schneiden.Fleisch waschen, trocken tupfen und in kleine Würfel schneiden. Öl in einem weiten Topf oder in einer hohen Pfanne erhitzen, Fleisch darin kräftig anbraten und für 5 Minuten garen lassen, salzen und pfeffern, dann herausnehmen und zugedeckt beiseite stellen.

Paprikawürfel in den Topf geben und anbraten, Reis zugeben und unter Rühren glasig braten. Brühe zugeben und alles unter gelgentlichem Rühren 10 Minuten ohne Deckel köcheln lassen.

Nun tiefgefrorene Erbsen und Maiskörner zugeben und den Risotto weitere 10 bis 15 Minuten köcheln lassen, bis die Flüssigkeit fast ganz verkocht ist. Dabei immer wieder umrühren. Zum Schluss Hühnerfleisch zugeben und alles noch einmal kurz erhitzen. Nach Wunsch 2 bis 3 Esslöffel geriebenen Parmesan zugeben.

Falls Sie Mais aus der Dose verwenden, geben Sie diesen am Schluss mit dem Fleisch zum Risotto, damit er nicht verkocht.

iPhone 4 wird exklusiv von der Telekom vertrieben

Apple-Handy ab dem 24. Juni bei T-Mobile erhältlich
Das neue iPhone 4



Auf der Apple-Konferenz WWDC in San Francisco wurde das neue iPhone 4 von Apple-Chef Steve Jobs enthüllt. Der Vorverkauf der nunmehr vierten Modellreihe des Apple-Verkaufsschlagers startet ab dem 15. Juni dieses Jahres. Ab dem 24. Juni wird das iPhone 4 dann in Großbritannien, Frankreich, den USA, Japan und auch hierzuland erhältlich sein. In Deutschland wird das neueste iPhone-Modell wieder exklusiv von der Deutschen Telekom angeboten.

Kurz nach dem Ende der Präsentation hat die Telekom via Twitter bekannt gegeben, dass das iPhone 4 exlusiv durch den Bonner Konzern vertrieben wird. Genaue Angaben zum Verkaufstermin, Preisen und Tarifen konnte die Telekom zu diesem Augenblick noch nicht machen. Kurze Zeit später war jedoch auf der Internetseite des Unternehmens zu lesen, der Vorverkauf beginne bereits am 15. Juni. Interessenten haben die Möglichkeit, sich via Newsletter über Neuigkeiten zum iPhone 4 und dem Tarifangebot der Telekom zu informieren. Die Telekom hat seit 2007 in Deutschland die exklusiven Vermarktungsrechte für Apples iPhone.

Apple: iPhone OS wird zu iOS

Neueste Firmware kann ab dem 21. Juni kostenlos heruntergeladen werden
Apples neues iOS-Logo

Pünktlich zur Präsentation der neuesten iPhone-Generation hat Apple bekannt geben, dass sein Betriebssystem iPhone OS ab sofort den griffigeren und in den Rest des Portfolios passenden Namen iOS bekommt. Damit trägt der kalifornische Konzern dem Einsatzgebiet der Plattform Rechnung, die längst nicht mehr nur auf dem iPhone, sondern auch auf iPod Touch und iPad eingesetzt wird.

Gleichzeitig wurde bekannt, dass die neue Firmware-Version 4 ab dem 21. Juni über Apple bezogen werden kann und sowohl auf dem neuen iPhone 4 als auch den beiden Vorgänger-Modellen iPhone 3G und iPhone 3GS lauffähig ist. Ebenfalls kostenlos erhältlich ist iOS 4 für den iPod Touch der zweiten und dritten Generation. Das iPad erhält das Update voraussichtlich im September. Registrierte Entwickler können sich die neueste Version bereits jetzt besorgen, auch wenn die noch nicht zu 100 Prozent der Finalversion gleicht.
Namensvorreiter Cisco

Der Name iOS war für Apple nicht mehr frei verfügbar, sondern musste von Cisco lizenziert werden. Das US-amerikanische Unternehmen bietet unter gleichem Namen ein Betriebssystem für seine Router an - seit circa 20 Jahren. Außer dem Namen hat es jedoch mit Apples Plattform nichts gemein.

Apple und Cisco hatten bereits früher wegen eines ähnlichen Sachverhalts miteinander zu tun, damals jedoch weniger friedlich: Apple nutzte ohne Rückfrage den von Cisco geschützten Markennamen iPhone und handelte sich so eine Klage ein.