Bei manchen Kindern ist eine LRS oder Legasthenie so stark ausgeprägt, dass es mit der schulischen Unterstützung allein nicht getan ist. Dann hilft oft eine Lerntherapie. Lesen sie hier, was eine gute Lerntherapie auszeichnet.
3 Qualitätsfaktoren lerntherapeutischer Einrichtungen:
1. Die therapeutische Basis
· Eine akademische Ausbildung der Mitarbeiter (Diplompädagogen, Diplompsychologen, Lehrer) und eine zusätzliche Qualifikation in Legasthenietherapie/Lerntherapie stellt sicher, dass es sich bei der Einrichtung um ausgebildete Fachleute handelt.
· Eine schriftliche Konzeption, die über die Inhalte und den Verlauf der Lerntherapie aufklärt, ermöglicht eine Kontrolle der Therapiestunden.
· Verträge sollten monatlich kündbar sein.
2. Die Lernsituation mit den Kindern
· Eine Material- und Methodenvielfalt ist wichtig, damit Ihr Kind in der Förderung positiv angesprochen und zum Lernen motiviert wird.
· Ruhige, freundliche und kindgerechte Unterrichtsräume verbessern die Lernatmosphäre. Nur wer sich wohl fühlt, kann auch gut neue Lerninhalte aufnehmen.
· Einzelförderung ist für viele Kinder zumindest am Anfang der Therapie sehr hilfreich, um einen Zugang zu finden und sie individuell zu unterstützen. Im Verlauf der Lerntherapie kann auch eine Gruppenförderung sinnvoll werden.
· Eine sorgfältige Diagnostikphase stellt sicher, dass Ihr Kind keine überflüssigen Übungen machen muss, die nur wertvolle Zeit kosten.
3. Der Umgang mit Eltern und Schule
· Der schriftliche Förderplan, der im Laufe der Lerntherapie angepasst wird, gibt zu jedem Zeitpunkt der Förderung darüber Aufschluss, wo sich Ihr Kind leistungsmäßig bewegt.
· Regelmäßige schriftliche, einsehbare Berichte (einmal im Jahr) oder ausführliche Elterngespräche machen die Lerntherapie für Eltern transparent.
· Der Kontakt zur Schule ist wichtig, damit die Lerninhalte abgestimmt werden können.
Dienstag, 8. Juni 2010
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