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Dienstag, 8. Juni 2010

So entlarven Sie die Konzentrationskiller

Ganz bestimmt erleben Sie Ihr Kind beim Spielen, vor dem Fernseher oder beim Durchstöbern seiner Lieblingszeitschrift immer wieder mal hoch konzentriert. Nichts kann es von seiner interessanten Tätigkeit ablenken und die Umwelt wird geradezu ausgeblendet. Leider scheint diese Konzentrationsdichte bei den Hausaufgaben, beim Lernen oder bei Klassenarbeiten nur selten herstellbar zu sein. Lesen Sie in diesem Beitrag woran das liegt und wie Sie die Konzentration Ihres Kindes verbessern können.

Je langweiliger ein Thema ist, desto schwieriger ist es, sich darauf längere Zeit zu konzentrieren. Während das Gehirn Ihres Kindes den Schulstoff bearbeitet, beschäftigt es sich gleichzeitig auch mit anderen Gedanken. Es ist dabei von Kind zu Kind ganz unterschiedlich, welche Einflüsse seine Konzentration stören.

Entdecken Sie die Störenfriede!
Gegen Konzentrationskiller können Sie erst etwas tun, wenn diese enttarnt worden sind. Zu den häufigsten Störenfrieden gehören die folgenden Situationen:
• Ihr Kind ist mit seinen Gedanken bei etwas anderen.
• Ihr Kind ist total gelangweilt und hat keinerlei Interesse an seiner Aufgabe.
• Ihr Kind wird durch Geräusche oder Gerüche immer wieder abgelenkt.

Beispiel : Sara lutscht gelangweilt an ihren Haarspitzen.
Völlig in ihre Fantasiewelt vertieft findet sie einfach keinen Ansatzpunkt, sich auf das Lernen zu konzentrieren. Sara ist eine begeisterte Malerin, aber mit deutscher Rechtschreibung steht sie auf dem Kriegsfuß. Es interessiert sie einfach nicht, ob Lehrer jetzt mit -ee-, -eh- oder nur mit -e- geschrieben wird und merken kann sie sich das schon gar nicht. Immer wieder führt angefangene Aufgaben nicht zu Ende.

Saras Konzentrationskiller heißt Desinteresse
Wenn Sie ein Kind haben, dass sich nur wenig für das Lernen begeistern kann, müssen Sie einen Weg finden, sein Interesse zu wecken. Es gehört nämlich eine große Portion Selbstbeherrschung dazu, sich auch mit langweiligen Inhalten zu befassen. Grundschulkinder können das in der Regel noch nicht, sie brauchen dabei Hilfe.

Hilfe für Sara erfordert Einfallsreichtum
Um Saras Konzentrationskiller, die Langeweile, zu bekämpfen muss der Lernstoff attraktiv gestaltet werden. Wenn es Ihnen gelingt, den Lernstoff mit den Interessen Ihres Kindes zu verknüpfen, erhöht sich auch seine Konzentrationsfähigkeit. Je nach Kind kann das ganz unterschiedlich aussehen, bei Sara hat der folgende Weg zum Erfolg geführt:

• Um das Interesse an der Rechtschreibung zu wecken hat Saras Mutter ihre Tochter gebeten, zu jedem ihrer Bilder eine kurze Geschichte zu schreiben. Die Bilder und die Geschichten wurden zu einem ein Büchlein zusammengestellt und an Verwandte verschenkt. In diesem Zusammenhang war es Sara dann plötzlich wichtig, dass die Texte fehlerfrei waren. Sie begann sich Rechtschreibregeln zu merken, um weniger Fehler in ihren Geschichten zu machen.

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