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Dienstag, 8. Juni 2010

Neigen Sie zur Überbehütung? Machen Sie den Test

Kinder benötigen für eine gesunde seelische und körperliche Entwicklung mehr als Nahrung, saubere Kleidung und ein kuscheliges Bettchen – das wissen alle Eltern.

Doch im anstrengenden und hektischen Familienalltag geht allzu oft unter, was ein Kind wirklich braucht, um ein gutes Selbstwertgefühl zu entwickeln. Lesen sie in diesem Artikel, wie Sie Ihrem Kind helfen, emotional widerstandsfähig, selbstsicher und eigenständig zu werden.

Neigen Sie zur Überbehütung?

- Beschneiden Sie die Experimentierfreudigkeit Ihres Kindes öfter, weil Sie Angst haben, es könnte sich verletzen oder etwas kaputt machen?
- Befürchten Sie, dass Ihr Kind seine eigenen Grenzen nicht kennt und seine Fähigkeiten nicht richtig einschätzen kann?
- Übernehmen Sie Tätigkeiten, die Ihr Kind eigentlich selbst erledigen könnte, z.B. sich anziehen, Butterbrot schmieren etc.?
- Fühlen Sie sich unsicher, wenn Sie nicht wissen, was Ihr Kind gerade macht?
- Greifen Sie Ihrem Kind schnell unter die Arme, wenn ihm etwas nicht sofort gelingt und es ungeduldig wird, z.B. beim Schuhezubinden?
- Fühlen Sie sich schuldig, wenn sich Ihr Kind wehgetan hat, weil Sie meinen, nicht gut genug aufgepasst zu haben?
- Meinen Sie, Ihr Kind immer vor anderen in Schutz nehmen zu müssen?
- Trösten Sie Ihr Kind schon, bevor es sich überhaupt Hilfe suchend an sie gewandt hat?
- Fällt es Ihnen schwer, Ihr Kind weggehen zu lassen, z.B. auf eine Übernachtungsparty bei einer Freundin oder auf Klassenreise?
- Greifen Sie bei Kinderstreitereien schnell ein oder unterbinden Sie diese ganz?

Auswertung: Wenn Sie öfter als dreimal mit "ja" geantwortet haben, neigen Sie möglicherweise zur Überbehütung. In diesem Fall sollten Sie sich fragen, warum das so ist:

Ist es Bequemlichkeit, haben Sie oft ein schlechtes Gewissen oder stecken Ängste dahinter? Es lohnt sich, darüber nachzudenken, ob die Ängste realistisch sind und wo sie eigentlich herkommen.

Oft ist schon ein Blick in die eigene Vergangenheit hilfreich, um sich über seine Befürchtungen klarer zu werden. Manchmal kann eine Beratung oder eine Therapie nötig sein, um Ängste loszulassen.

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