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Dienstag, 8. Juni 2010

Rechenfehler adé: Diese 3 Übungen fördern die Konzentration Ihres Kindes

Von Anfang an lernen Kinder durch körperliche Aktivität. Nachdem ein Baby zunächst nur liegt, erweitert es durch Krabbeln seinen Radius und erobert seine Umwelt. Es begreift immer mehr Dinge, erwirbt dabei Selbstkontrolle und Selbstwertgefühl. Diesen angeborenen Bewegungsdrang haben alle Kinder und Aktivsein macht ihnen Spaß.

Allerdings dominiert das Lernen im Sitzen den Schulalltag, was bei vielen Schülern zu Haltungsschäden, Konzentrationsproblemen, auffälligem Arbeits- oder Sozialverhalten und erhöhter Aggressivität führt. Um sich gesund entwickeln und lernen zu können, benötigen Kinder daher ausreichend Bewegung.

Das Lernen in Bewegung eignet sich vor allem für Kinder mit Konzentrationsschwierigkeiten.

"Zappelphilippe" sind beim Lernen unaufmerksam, stören häufig den Unterricht und sind leicht ablenkbar. Sie haben einen hyperaktiven Bewegungsdrang. Diesen Kindern hilft es, wenn sie sich beim Lernen bewegen können (z. B. ein Laufdiktat machen) oder wenn sie zwischen den Lernphasen kurze Bewegungspausen bekommen (z. B. Hefte austeilen). Anschließend können sie wieder konzentrierter arbeiten.

Nutzen Sie die folgenden Mathematik-Übungen, um die Konzentration Ihres Kindes beim Rechnen zu verbessern.

1. Wie geht die Malreihe weiter? (Mathematik/ab Klasse 2)

Ihr Kind geht vorwärts/rückwärts oder hüpft auf einem/zwei Beinen umher und nennt bei jedem Schritt/ Sprung die nächste Zahl einer Malreihe (z. B. 3, 6, 9, 12). Als Variante kann Ihr Kind beim Gehen eine Malaufgabe sprechen und beim Ergebnis hüpfen oder klatschen (z. B. 4 (Schritt) · 5 (Schritt) = 20 (Sprung)).

2. Steh auf beim nächsten Schritt! (Mathematik/ab Klasse 2)

Sie vereinbaren mit Ihrem Kind eine Schrittfolge (z. B. 5er-Schritte) und eine Bewegungsart (z. B. aufstehen, hinknien). Nun zählen Sie abwechselnd (1, 2, 3, 4). Kommt eine Zahl, die zur Schrittfolge gehört (in diesem Fall die 5), muss die Bewegung ausgeführt werden. Macht Ihr Kind einen Fehler, beginnen Sie noch einmal von vorne. Schwieriger wird es, wenn rückwärts gezählt wird. Größere Kinder können in Zehner- oder Hunderterzahlen zählen.

3. Hüpf zur Zahl! (Mathematik/ab Klasse 2)

Ihr Kind beschriftet Bierdeckel mit Zahlen von 1 bis 20 oder von 1 bis 100. Legen Sie damit eine Zahlenschlange durch den Flur. Außerdem geben Sie ihm zehn Gummibärchen. Sie nennen Ihrem Kind nun eine Zahl, auf die es hüpfen muss. Dabei darf es den Boden nicht berühren. Passiert es doch, muss Ihr Kind ein Gummibärchen abgeben. Wie viele Gummibärchen hat es nach einer Viertelstunde noch? Eine Variante ist das Hüpfen in 2er- oder 5er-Schritten.

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