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Mittwoch, 26. Januar 2011

Bernd Eichinger ist tot

Filmproduzent stirbt an Herzinfarkt

Die deutsche Filmbranche trauert um Produzent Bernd Eichinger. Der 61-jährige starb nach Agenturangaben in Los Angeles überraschend und völlig unerwartet an einem Herzinfarkt. Eichinger galt als einflussreichster Filmemacher Deutschlands, der auch in Hollywood über Jahrzehnte immer wieder große Erfolge feierte.

Seinen Durchbruch feierte Bernd Eichinger mit „Christiane F. – Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ 1979. Seither produzierte er mit seiner Münchner Medienfirma Constantin Film zahllose Kinoerfolge, darunter zuletzt "Der Baader Meinhof Komplex" (2008), "Der Untergang" (2004), "Das Parfum" (2006), aber auch Klassiker wie "Der Name der Rose" (1986) und internationale Produktionen wie das "Resident Evil"-Franchise. Seine Filme wurden stets auch mit großem Erfolg auf DVD und Blu-ray Disc veröffentlicht.

Der in Neuburg an der Donau geborene Filmemacher gewann für sein Schaffen zahlreiche Preise, darunter mehrmals den Deutschen Filmpreis, den Bayerischen Filmpreis und den Deutschen Videopreis.

Aktuell arbeitete Eichinger unter anderem an einer Verfilmung des Lebens der Österreicherin Natascha Kampusch. Bei Constantin Film war Eichinger zuletzt offiziell als stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der AG aktiv.

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