Viele Kinder, aber auch ihre Eltern sind beim Kauf von Computersoftware hoffnungslos überfordert. Wir haben für Sie 6 Kriterien zusammengefasst, woran Sie erkennen, ob es sich bei den meist sehr attraktiv aufgemachten Programmen um hochwertige Unterrichtshilfen oder lediglich um billig und schnell produzierte Massenware handelt.
1. Die Hardware-Voraussetzungen müssen stimmen! Überprüfen Sie, ob die Voraussetzungen Ihres heimischen Rechners den Anforderungen des Spieles genügen (Internetzugang, Soundkarte, Mikrofon und Boxen, Speicherkapazität, Leistung des Prozessors, Betriebssystem).
2. Für wen ist die Lernsoftware geeignet? Suchen Sie nach Angaben über die Zielgruppe und die empfohlene Altersspanne.
3. Wie flexibel ist das Programm? Handelt es sich bei der Lernsoftware um ein einfaches Übungsprogramm, bei dem Ihr Kind lediglich abgefragt wird? Oder arbeitet das Programm mit einer Art Diagnose, die es ermöglicht, nachfolgende Fragen dem Wissensstand Ihres Kindes anzupassen? Bietet es eine Lernzielkontrolle in Form eines Überblicks, welche Leistungen Ihr Kind erbracht hat? Das ist sinnvoll, denn so wird Ihr Kind stark motiviert.
4. Motiviert und unterstützt die Software den Lernprozess? Prüfen Sie nach, welche Möglichkeiten der Unterstützung das Programm bietet. Um die Motivation Ihres Kindes zu erhalten, sind regelmäßige Erfolgserlebnisse notwendig und die Sicherheit, in schwierigen Lernphasen Unterstützung zu bekommen.
5. Ist das Programm selbsterklärend? Das Programm sollte so gestaltet sein, dass Ihr Kind es nach einer kurzen Einleitung selbst bedienen kann. Das bedeutet aber nicht, dass Ihr Kind am Computer ständig allein arbeiten soll. Der Austausch mit einem Erwachsenen, der die Übungssequenzen begleitet, eventuelle Fragen beantwortet und gelungene Interaktionen lobt, fördert den Lernprozess.
Donnerstag, 27. Januar 2011
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