NewsKopie: Die Top 5 Spam-Fallen im Internet

Dienstag, 21. April 2009

Die Top 5 Spam-Fallen im Internet

Online-Kriminelle nutzten im ersten Quartal 2009 massiv die Wirtschaftskrise als Aufmacher für Spam- Attacken, hat eine aktuelle Spam-Analyse von Antiviren-Spezialist G Data herausgefunden. So schnellte die Spam-Rate zu Beginn des Jahres steil nach oben und betrug zeitweise 95 Prozent des weltweiten E-Mail-Aufkommens.

Nach Analysen der G Data Security Labs war fast jede dritte Spam ein Kreditangebot. Die Finanzkrise scheint aber auch vor den Tätern nicht Halt zu machen: So sanken die Preise für Spam-Kampagnen im Vergleich zum Vorjahr um fast 50 Prozent.

Den Opfern wird Hoffnung auf eine zusätzliche Finanzspritze gemacht.", beschreibt G Data-Sicherheitsexperte Werner Klier die üble Masche der Spam-Verbrecher. Bei den vermeintlichen Krediten handle es sich aber durchweg um Scheinangebote. Es gehe lediglich darum, Bearbeitungsgebühren zu ergaunern. "Nach erfolgter Zahlung verschwinden die angeblichen Vermittler sprichwörtlich in der Versenkung und reagieren nicht mehr auf Anfragen“, beschreibt G Data Security-Experte Werner Klier das weitere Vorgehen der Täter und rät Empfängern unaufgeforderter Kreditangebote, diese direkt zu löschen.

Die klassische Spam-Methode über so genannte Open Relays ist selten geworden. Immer weniger Mail- Administratoren lassen ihre SMTP-Server so ungeschützt, dass jedermann darüber Nachrichten absetzen kann. Die Spam-Mafia verwendet inzwischen meist Bot-Netze, die sie bei professionellen Hackern anmietet. Bot-Nezte sind ein Verbund von Trojanern befallener Rechner, die weltweit zu Tausenden ohne Wissen ihrer Besitzer ferngesteuert werden können. Welche Maßnahmen Mail-Profis anwenden, um die Spreu vom Weizen zu trennen, erfahren magnus.de-Leser im Artikel 'Hilfreiche Maßnahmen gegen Spam'.



Die Top 5 Spam im ersten Quartal 2009

Kreditangebote

Gefälschte Markenprodukte

Medikamente allgemein

Präparate zur sexuellen Leistungssteigerung

Diät und Gewichtsreduzierung

Durchschnittlich waren im ersten Quartal 2009 ganze 72 Prozent der weltweit verschickten E-Mails Spam, so das Ergebnis der "G Data"-Analyse.

Soziale Netzwerke im Visier

Aber nicht nur die klassische Mail-Adresse ist im Visier der Spam-Mafia. Die Antiviren-Experten von Cloudmark haben die sieben häufigsten Spam-Tricks in sozialen Netzwerken analysiert. In der Methodik sehen die Spamexperten ein Muster: Zunächst erstellen Spammer entweder einen falschen Nutzeraccount oder bringen durch automatisiertes Passwort-Raten Konten unter ihre Kontrolle. Insbesondere schwache Passwörter machen es den Angreifern oft unnötig leicht. Der eigentliche Spam-Angriff erfolgt dann oft in Form einer Kombination aus Kontaktanfragen, Instant Messages sowie Gästebucheinträgen und anderen Attacken auf Anwendungen, welche die Seite bietet.

Als Hauptprobleme identifiziert Cloudmark sogenannte Frankenstein- und Schläferprofile. Schläferprofile spielen auf Zeit. Sie werden angelegt, um zu altern und Antispam-Überprüfungen standzuhalten. Frankensteinprofile sind Profile, die sich aus Einzelteilen verschiedener anderer Profile zusammensetzen. Ein Link, der auf ein Frankensteinprofil führt, leitet dann auf eine Spam-Seite um.

Preisverfall bei der Spam-Mafia

Von der weltweiten Wirtschaftskrise bleibt auch die eCrime-Ökonomie nicht verschont. So verzeichnet G Data einen deutlichen Preisverfall im Bereich Spam-Services. Spammer boten im ersten Quartal 2009 ihre Dienstleistungen im Vergleich zu den Vorjahren deutlich günstiger an. Der durchschnittliche Preis für eine groß angelegte Spam-Kampagne hat sich innerhalb von nur einem Jahren fast halbiert.

Durchschnittliche Preise für den Versand von 20 Mio. Spam:

Im Jahr 2007 war für eine Spam-Kampagne noch 350 Euro fällig, 2008 sank der Preis bereits auf 290 Euro. Für 2009 ermittelte G Data einen Preis von 150 Euro.

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Spam-Mail zum Thema Kreditangebote

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Spam zum Thema gefälsche Markenware

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