Gegenleistungen wie Freiminuten oder Gratis-SMS erhöhen Erfolgschancen
Das Handy gehört zu den persönlichsten Dingen, die man tagtäglich mit sich trägt. Jedes Klingeln oder Vibrieren verspricht eine Kontaktaufnahme mit einem anderen Menschen. Werbenachrichten über Marken, Produkte oder Kampagnen würden die meisten Handynutzer wohl eher belästigen. Dies ist anscheinend jedoch nicht der Fall, wenn die verschickten Meldungen einen Mehrwert bieten.
Jeder Zweite wäre einverstanden
Dies geht aus einer aktuellen Untersuchung des Instituts für Medienwirtschaft der Fachhochschule St. Pölten aus Österreich hervor. Demnach sind über 53 Prozent bereit, Werbe-SMS oder -MMS auf ihrem Handy zu empfangen. Rund 65 Prozent würden die Nachricht auch an drei bis fünf Freunde oder Bekannte weiterleiten.
"Mund-zu-Mund-Werbung"
"Diesen gewaltigen Effekt wird man jedoch nur dann erzielen, wenn die mobilen Botschaften den Empfängern auch einen Mehrwert bieten", sagt Kati Förster, Dozentin an der FH St. Pölten. "Musik, Klingeltöne und Handyspiele zählen dabei zu den meistgewünschten Spitzenreitern". Die "ideale mobile Botschaft" müsse zudem auch Anreize in Form einer Gegenleistung wie Freiminuten oder Gratis-SMS enthalten. Damit die Verbreitung der kostengünstigen "Mund-zu-Mund-Werbung" sinnvoll eingesetzt werden kann, müssten Werbetreibende aber unbedingt im Vorfeld das ausdrückliche Einverständnis der Handy-Besitzer einholen.
Dienstag, 7. April 2009
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