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Sonntag, 21. Juni 2009

Der Grosse Preis von Großbritannien

Vettel ist der König von Silverstone
Doppelsieg für Red Bull

Sebastian Vettel (21) hat die Formel-1-Titeljagd auf den WM-Führenden Jenson Button neu eröffnet!



Mit einem Start-Ziel-Sieg hat der Red-Bull-Pilot beim Großen Preis von Großbritannien souverän seinen zweiten Saisonsieg eingefahren. Den Triumph von Silverstone machte Teamkollege Mark Webber auf Rang zwei komplett. Dritter wurde Rubens Barrichello im Brawn GP. WM-Spitzenreiter Button (ebenfalls Brawn GP) kam nach vier Siegen in Serie lediglich auf den sechsten Platz.

Der Youngster nutzte bei Buttons Heim-Grand-Prix die große Chance zur WM-Aufholjagd und jubelte nach der Zieldurchfahrt via Boxenfunk: „A dream come true!“ („Ein Traum ist wahr geworden!“)

Nach einem mustergültigen Start, raste Vettel allen davon. WM-Topfavorit und Seriensieger Button (sechsmal Erster in sieben Rennen) kam bei seinem Heimspiel gar nicht klar. Schon beim Start fiel er von Platz sechs auf Rang neun zurück.

Auch anschließend auf der Strecke hatte Button keine Chance. Unnachahmlich zog Vettel an der Spitze seine Runden.

Ein Beleg für die Überlegenheit: Mitte des Rennens überrundete Vettel die ersten Fahrzeuge. Spielend zog er an Ex-Weltmeister Fernando Alonso (Renault) und an dem aktuellen Champion Lewis Hamilton (Mercedes) vorbei. Auch bei den Boxen-Stopps passte alles. Nach 1:22,49 Stunde war der dritte Sieg in seiner noch jungen Karriere perfekt.

Vettel Superstar der König von Silverstone!

In der WM-Gesamtwertung verkürzte Vettel mit jetzt 39 Punkten den Rückstand auf Button von 32 auf 25 Zähler. Zweitbester Deutscher war Nico Rosberg im Williams auf Rang fünf.

Neuigkeiten auch im Streit zwischen dem Weltverband Fia und der Teamvereiningung Fota.

Abseits der Strecke erklärte Fia-Boss Max Mosley, dass er nun doch nicht mit der Fota vor Gericht ziehen will. Mosley: „Es wird keine Klage geben. Wir wollen lieber miteinander reden als einen Prozess führen.“

Kommt jetzt das Einlenken der Fia?

Formel-1-Rechet-Inhaber Bernie Ecclestone zeigte unterdessen in einem Interview mit dem englischen TV-Sender „BBC“ Verständnis für die „revoltierenden“ Teams.

Ecclestone: „Ich habe Sympathie für die Teams. Keiner will, dass einem jemand anderer vorschreibt, wie man sein Geld ausgibt. Ich sage, vorausgesetzt sie sind weitere fünf Jahre in der Meisterschaft, können sie soviel ausgeben wie sie wollen.“

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