Internet-Studie Beliebtheit von Raubkopien und Streams im Aufschwung
Eine kürzlich durchgeführte Studie kam zu der Erkenntnis, dass sich bereits 8 Prozent der Internet-Anwender mit einer Film-Raubkopie in Verbindung gesetzt haben. 99 Prozent der Befragten greifen auf Stream-Angebote zurück.
Die Unternehmensberater von Futuresource Consulting haben vor kurzem eine Studie durchgeführt, in der die Nutzung von Film-Angeboten ermittelt werden sollte. Dazu wurden Surfer aus den 4 Ländern USA, Großbritannien, Frankreich und Deutschland zu Rate gezogen. Die Befragung lieferte ein Ergebnis, das die wenigsten Szene-Kenner und Internet-Experten verwunderte. So kam heraus, dass in den 4 repräsentativen Ländern 8 Prozent der Internet-Anwender von teuren Angeboten der Filme-Versorger absehen und lieber auf Raubkopien oder auf illegale Streams zurückgreifen. Die Anzahl der Befragten blieb hierbei leider unbekannt.
Unabhängig von der Nutzung von illegalen Raubkopien sei den Analysten weiterhin ins Auge gestochen, dass immer mehr Versuchsteilnehmer auf kostenlose Stream-Angebote schwören. So seien 99 Prozent der Befragten regelmäßige Besucher von bekannten Video-Portalen, wie beispielsweise YouTube oder MyVideo. Für die meisten Personen stelle es kein großes Problem dar, die großen Werbeanzeigen über sich ergehen zu lassen. Schließlich werde man nicht wie bei zahlreichen kommerziellen Angeboten unverhältnismäßig zur Kasse gebeten.
Man sei in diesem Zusammenhang zur wichtigen Erkenntnis erlangt, dass kostenfreien und werbefinanzierten Video-Providern eine goldene Zukunft bevorstehe. So sollen Fernseher und Kinos immer mehr an Bedeutung verlieren, da die Nutzungs-Kosten für die immer sparsamer werdenden Konsumenten zu hoch seien. Da aufgrund dieser Tatsache die Nachfrage von gebührenfreien Anbietern steigen werde, könne man davon ausgehen, dass in den nächsten 5 Jahren in der Film- und Videoindustrie eine große Umverteilung der Gewinn-Anteilnahme stattfinden werde.
Montag, 22. Juni 2009
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