Plus, minus, mal oder geteilt, die Grundrechenarten fallen den meisten Grundschülern leicht. Wenn es jedoch ein Spiegelbild zeichnen oder ein Muster legen soll, tun sie sich sehr schwer. Der Geometrieunterricht macht deshalb vielen Kindern einfach keinen Spaß. Dabei kann das Geometrieverständnis auch im Alltag mit kleinen Übungen ganz einfach trainiert werden. Mit welchen Übungen das geht, verraten wir Ihnen in dem folgenden Beitrag.
Sie müssen keine künstlich arrangierten Situationen schaffen, um gemeinsam mit Ihrem Kind für den Geometrieunterricht zu üben. Ein ganz normaler Familienausflug bietet unzählige Situationen, in denen Ihr Kind seine geometrischen Fertigkeiten trainiert.
4 Übungen für den Geometrie-Spaziergang
1. Bewusstsein für Längen
Wenn Ihr Kind die Strecke des Spaziergangs kennt, lassen Sie es vor dem Aufbruch schätzen, wann seiner Meinung nach 1 km vorbei ist. Nehmen Sie Ihre Laufuhr (eine Uhr, die beim Joggen die Pulsfrequenz angibt und die Länge der gelaufenen Kilometer sowie die Anzahl der Schritte anzeigt) mit und sagen Sie Ihrem Kind, wann 1 km vorbei ist.
2. Geometrische Formen, Größenvorstellung und Farbenkenntnis
Während des Spaziergangs sammelt Ihr Kind verschiedene Gegenstände. Diese ordnet es dann zu Hause nach verschiedenen Kriterien: Form, Farbe oder Größe.
3. Räumliche Orientierung
Machen Sie vor dem Spaziergang Fotos von Gegenständen. Ihr Kind erhält diese Fotos und muss die Gegenstände nun finden. Es bietet sich an, Details zu fotografieren, z. B. einen Ausschnitt aus dem Wegweiser, die Eingangstür einer Kirche, an der sie vorbeikommen, oder eine Grillstelle, die am Wegrand liegt.
4. Spiegelbilder
Bei einem kurzen Zwischenstopp können Sie sich Ihrem Kind gegenüberstellen. Machen Sie verschiedene Bewegungen vor (z. B. linker Arm nach oben), die Ihr Kind nun spiegelbildlich darstellen muss.
Montag, 22. Juni 2009
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