Die Antwort kommt spät, aber passt genau: Mit der iPhone-Application "I am rich" hat Softwareentwickler Armin Heinrich im August 2008 kurze Zeit ein 800 Euro teures Programm ohne besondere Funktionen über den App Store angeboten. Nun steht als Pendant für das iPhone-Prekariat "I am poor" zum Download bereit: Ein Programm ohne besondere Funktionen zum Schnäppchen-Preis von 99 Cent.
Kiesel statt Rubin
Während bei "I am rich" zumindest die Nachbildung eines Edelsteins im Display funkelte, muss sich der "I am poor"-Nutzer mit einem schlichten Kiesel begnügen. Wie der deutsche Entwickler des Programms Armin Heinirch der "Los Angeles Times" mitteilte, haben seinerzeit insgesamt acht Käufer die Luxus-Software heruntergeladen, bevor Apple das Programm aus dem App Store entfernt hat.
Beachtlicher Stundenlohn
Laut Heinrich handelte es sich bei den Käufern um sechs US-Amerikaner, einen Deutschen sowie einen Franzosen. Insgesamt hat das Programm damit 6.500 Euro umgesetzt - 30 Prozent, also 1.920 Euro, gehen davon an Apple, 4.480 Euro bleiben damit dem Software-Entwickler. Wenn man Sinn und Umfang der Software sowie die kurze Zeit der Verfügbarkeit bedenkt, ergibt sich hier durchaus ein beachtlicher Stundenlohn.
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