NewsKopie: Vergiftungsgefahr durch verschluckte Knopfzellen

Mittwoch, 15. April 2009

Vergiftungsgefahr durch verschluckte Knopfzellen

Zugegeben, eine handelsübliche Mignon-Batterie wird Ihr Kind vermutlich nicht verschlucken. Doch die winzigen Knopfzell-Batterien, die z. B. in elektronischem Kinderspielzeug (z.B. als Dreingabe zur Kindertüte im Schnellrestaurant) enthalten sein können, sind schnell versehentlich verschluckt!

Da die Magensäure die Ummantelung der Batterie oft innerhalb kurzer Zeit beschädigt, können Schwermetalle wie Cadmium in den Körper gelangen. Warten Sie daher nicht, ob die Knopfzelle auf natürlichem Wege mit dem Stuhl wieder ans Licht kommt. Eine verschluckte Batterie ist ein medizinischer Notfall. Wenden Sie sich daher umgehend an das nächste Krankenhaus, selbst wenn es sich nur um einen Verdacht handelt!

In der Klinik kann ein Röntgenbild gemacht werden, um zu klären, ob wirklich eine Batterie verschluckt wurde. Solange sich die Knopfzelle noch im Magen befindet, kann sie durch eine Magenspiegelung wieder ans Tageslicht befördert werden. Andernfalls muss sogar operiert werden.

Um Ihrem Kind das alles zu ersparen, sollten Sie strikt darauf achten, dass es an eine Knopfzelle gar nicht erst herankommt. Bei Spielzeug sollte das Batteriefach mit einer Schraube gesichert sein. Lassen Sie keine Batterien offen herumliegen und verwahren Sie zum Zurückgeben gesammelte Batterien kindersicher!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen