NewsKopie: Handy-Bußgelder: Italien mit bis zu 594 Euro EU-Spitzenreiter

Freitag, 12. Juni 2009

Handy-Bußgelder: Italien mit bis zu 594 Euro EU-Spitzenreiter

Deutschland liegt mit 40 Euro im Mittelfeld

Mit 40 Euro Bußgeld kommen die Deutschen glimpflich davon, wenn sie am Steuer zum Handy greifen. In vielen beliebten Reiseländern ist das deutlich teurer: So kann unerlaubtes Telefonieren im Auto in Italien bis zu 594 Euro kosten. Hoch fallen die Sanktionen auch in den Niederlanden, Portugal und Ungarn aus. In diesen und weiteren Ländern kostet das Vergehen eine dreistellige Euro-Summe.

Weniger streng als Deutschland sind nur Frankreich und vereinzelte osteuropäische Länder

Darauf weist der Bitkom hin. "Wer mit dem Handy am Ohr fährt, riskiert in fast allen EU-Ländern einen Teil der Urlaubskasse", kommentiert Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder. Weniger streng als in Deutschland wird die Handy-Nutzung am Steuer nur in Frankreich und einzelnen osteuropäischen Ländern geahndet. "Für Fahrer, die nicht aufs Telefonieren verzichten wollen, lohnt sich eine Freisprecheinrichtung in jedem Fall", so Rohleder. Das erhöh nicht nur die eigene Sicherheit, sondern schone im Zweifelsfall auch den Geldbeutel.

Sobald der Motor läuft, darf das Handy nicht in der Hand gehalten werden

Der Bitkom rät, in Deutschland während des Autofahrens jeglichen Kontakt mit dem Handy zu vermeiden, da schon das In-der-Hand-halten bei laufendem Motor verboten ist. Ergo ist nicht nur das Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung, sondern auch das Lesen oder Schreiben von Kurzmitteilungen während der Fahrt untersagt. In anderen europäischen Ländern sind die Regelungen ähnlich - allerdings sind hier die Bußgelder oft nicht festgelegt, die Höhe der zu zahlenden Strafe ist also abhängig von der Verkehrssituation und dem guten Willen der Polizei.

Nicht überall sind Headsets als Freisprechlösung zugelassen

Um einem solchen Bußgeld zu entgehen, rät der Branchenverband zum Einsatz von Freisprecheinrichtungen oder auch Headsets. Beim Einsatz von letzteren sollte man allerdings aufpassen, denn nicht im jedem EU-Land sind Headsets auch als Freisprechlösung im Straßenverkehr zugelassen.

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