Unzufriedene DSL-Kunden verursachen Millionenkosten
Unzufriedene Kunden sind für DSL-Anbieter offenbar auch auf Kostenseite ein großes Problem. Einer aktuellen Analyse zufolge gehen den Anbietern durch vorzeitige Rücktritte der Kunden bis zu 850 Millionen Euro pro Jahr durch die Lappen.
Nach Angaben des Beratungs- und Softwarehauses Bestence entstehen hierdurch allein in Deutschland Kosten von über 850 Millionen Euro pro Jahr. Demzufolge treten jährlich etwa 30 Prozent der 3,6 Millionen Kunden, die einen DSL Anschluss neu beantragen oder ihren alten Anbieter wechseln wollen, während der Bearbeitungszeit wieder von ihrem Vertrag zurück.
Nicht nur der Umsatz ist weg
Den Gesamtschaden könne man den Recherchen des Bewertungshauses zufolge in zwei Kostenblöcke aufteilen. Mehrheitlich handele es sich laut Bestence um verloren gegangene Umsätze in Höhe von 544 Millionen Euro. Weitere 324 Millionen Euro entstünden durch Personal- und Ressourceneinsatz beispielsweise in den Bereichen interner IT, Vertrieb, Marketing und Call Center.
Montag, 15. Juni 2009
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